IndivArbR- Schemata Flashcards

1
Q

Anspr auf Krankengeld

A

§3 I 1 EFZG iVm §611 iVm AV
I. Anspr entst
II. Anspr unterg wg Unmöglichkeit §275/ §326

III. Aufrechterhaltung durch §3

  1. Anw.bereich §3
    a) pers Anwb. §1 II (nur AN)
    b) Wartezeit §3 III (4 Wochen)
  2. AU infolge von Krankheit
  3. Kein verschulden gg sich selbst §3 I 1
  4. RF
    a) Krankheitsdauer
    b) Lohnausfallprinzip §4 I

IV. Anspr durchsetzbar

  1. Nachweispflicht §5 I 2, §7
  2. Anzeigepflicht §5 I 1, §7
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2
Q

Wirksame Befristung

A
§14 TzBfG
I. Fristgem Geltendmachung §17
II. Schriftform §14 IV
III. Sachgrundlos §14 II 
- zunächst ist zu prüfen ob Befristung ohne sachl Grund zulässig ist
1. Gründungsunternehmen §14 II a
2. Ü52 §14 III
3. Dauer bis 2 Jahre §14 II

IV. Sachl Grund §14 I 1
- dann müsste befr durch sachl Grund gerechtfertigt sein
V. Einhaltung der Grds nach Treu u Glauben §242

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3
Q

Anspr Urlaubsgeld

A

§1 BUrlG
I. AV
II. Pers Geltungsbereich §2 (AN+ ANähnl)
III. Fälligkeit u Erfüllbarkeit
1. Wartezeit §4 (6 Monate)
2. AN arbeitsvertr zur Arbeit verpflichtet (keine AU)
IV. Neg.Voraussetzung §6 I (kein Doppelurlaub)

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4
Q

Anspr auf betriebl Übung

A

§611 iVm AV iVm betriebl Übung
I. Anspr entst
1. AV
2. rechtl Qualifikation- Herleitung d Bindungswirkung
a) Vertragstheorie
- Auslegung obj Empfhorizont ob konkl Vertragsangebot vorliegt
- stillschweigende Annahme §151
b) Vertrauenstheorie
- wiederholende Gewährung schafft nach Treu u Glauben VertrauenTTB

  1. Voraussetzungen der betriebl Übung
    a) freiwillig
    b) regelm, gleichförm Wiederholung
    c) vorbehaltlos
    aa) Freiwilligkeitsvorbehalt
    bb) Widerrufsvorbehalt
    - -> hier AGB Kontrolle der Klausel, beachte §308 Nr5 u Transparenzgebot

II. Anspr unterg

  1. gegenläufige betriebl Übung
  2. Kündigung od vertragl Abrede
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5
Q

Anfechtung des AV wg arglistiger Täuschung/ Eigenschaftsirrtum

A
§§123 I, 142 I
I. Anfechtungserklärung §143
II. Anfechtungsfrist §124 (§§187, 188)
III. Anf.grund §123 I
a) Täuschung
b) Widerrechtlich
(-) wenn Berechtigung zur Täuschung
- Berechtigung wenn Frage unzulässig
- Frage zulässig wenn AG berechtigtes, billigenswertes u schutzwürdiges Interesse hat
- Frage unzulässig bei Schutz des Pers.rechts (dann Recht zur Lüge)

IV. Eigenschaftsirrtum §119 II
- nur Eigenschaften die Person dauerhaft anhaften

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6
Q

AN- Haftung

A
§§280 I, 241 II
I. SV
II. PV (Verletzung von Nebenpflicht) §§611, 241 II
III. Vertreten müssen §619a
IV. Schaden

V. Innerbetr Schadensausgleich §254 analog

  1. Herleitung der Haftungsbeschr
    - hoher SE kann oft nicht mit Lohn beglichen werden
    - AG hat Weisungsrecht u bestimmt somit Risiken
    - unbillig wenn AN für die durch AG geschaffenen Betriebsrisiken haften müsste
  2. betriebl veranlasste Ttgkt
  3. Verschuldensgrad
    a) Vorsatz
    b) grobe FL (grds muss AN Schaden alleine tragen, aber Einzelfallbetrachtung nach Lohn u Umständen)
    c) mittlere FL (Quotelung anhand Gefahrgeneigtheit, Zugehörigkeit, vergangenes Verhalten)
    d) leichte FL

aa) Schädigungshdl
- Verschuldensmaßstab: gem individ Fähigkeiten muss Gefahr erkennbar u Erfolg vorhersehbar u vermeidbar gewesen sein
bb) Schadenseintritt (hätte Schädiger nach seinen Fhgkt bei Einhaltung der erfordl Sorgfalt erkennen können?)
cc) Ges.abwägung

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7
Q

Freistellungsanspr

A

I. Herleitung AGL

  • wenn AN ggü Dritten unbeschr haften müsste, könnte AG Grds des innerbetr Schadensausgleichs umgehen u eigenen Haftungsanteil vermeiden
  • Freistellungsanspr wenn bei betr Ttgkt AG-fremde Betriebsmittel beschädigt werden
  • §611 Fürsorgepflicht (BAG)
  • §670 analog iVm §257 I

II.Hypoth. Haftung des AN nach Grds d innebtr SA

a) betriebl veranlasste Ttgkt
b) Grad d Verschuldens

RF: AG übernimmt Haftungsanteil den er hätte tragen müssen, wenn Schaden an seinem Eigentum

  • AN trägt Insolvenzrisiko des AG
  • AN u AG haften im Außenverhältnis als Ges.schuldner
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8
Q

SE Anspr bei Schaden an eigenem Eigentum

A

A) §§280 I, 241 II (-)
B) Aufwendungsersatz §670 analog

I. Herleitung der AGL

  • Rechtsgedanke dass der, der Nutzen aus Ttgkt zieht auch die damit verbundenen Kosten übernehmen muss
  • AV mit Auftragsv vergleichbar

II. Schaden als Aufwendung iSv §670

  • “freiwill Verm.opfer” erweiternd ausgelegt wenn Zusammenhang mit Zusammenhang mit Gesch.besorgung
  • Eigenschaden ers.fähig wenn nicht Lebensbereich des AN sondern Betätigungsbereich des AG

III. Voraussetzungen des Aufw.anspr

  1. AV
  2. Schaden im Bet.bereich des AG (kein allg Lebensrisiko)
    - zB sonst Einsatz von Dienstwagen od Aufforderung zur Nutzung des eigenen Fzgs (sonst Wegerisiko))

IV. Grds der innerbetr Schadensaufteilung §254 analog

  1. betriebl veranl Ttgkt
  2. Grad des Verschuldens
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9
Q

Lohnaspr bei Annahmeverzug des AG

A
§615 1 iVm §§293 ff
I. Anspr entst
II. Anspr unterg 
1. durch Unmöglichkeit §275/§326
2. Außnahme bei Annahmeverzug §615 I 1
a) Unmöglichkeit eingetreten durch Annahmeunwilligkeit
b) Angebot der AL §§294-196
c) AL war auch möglich §297
d) Nichtannahme des AG
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10
Q

Lohnanspr bei Betriebsrisiko

A
§611 iVm AV
I. Anspr entstanden
II. Anspr erloschen?
- Arbeitsleistung als abs Fixschuld mit Nichtantritt unmöglich geworden §275
- Gegenleistung entfiele nach §326 I 1
III. Anspr aufrechterhalten
1. Annahmeverzug §615 1
- Annahmeunwilligkeit des AG?
2. Betriebsrisiko §615 3
- auch Wetter
--> Vergütungsanspruch wird aufrechterhalten
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11
Q

AGB Kontrolle: Unwirksamkeit einer Klausel

A

I. Anspr entst
II. Anspr unterg- AGB Kontrolle

  1. Anwendbarkeit §310 IV 2
  2. Vorliegen von AGB §§305ff
    a) Vertragsbed
    b) vorformuliert
    c) für eine Vielzahl §310 III Nr2
    d) gestellt §310 III Nr1
    e) Ausschluss bei individ Aushandlung §305 I 3
  3. Einbeziehungskontrolle
    a) §310 IV 2 keine Anwendung v §§305 II, III
    b) §305b Vorrang der Individualabrede
    c) §305c keine überrasch Klauseln
  4. Auslegung
    a) nach obj Maßstab
    b) Unklarheitenregel §305c II
  5. Inhaltskontrolle §§307-309
    a) Anwendbarkeit §310 IV 3
    - §307 III keine Kontrolle v deklarat Klauseln (=leistungsbestimmt u Preisklauseln)
    b) Klauselverbote §309
    Nr6 Vertragsstrafen, Nr10 Konzernversetzung, Nr13 Formklauseln

c) Klauselverbote §308
Nr4 Änderungsvorbehalt, Nr5 Schweigen als Annahme
d) Generalklausel §307 I 1,II
unangemessene Benacht nach Treu u Glauben
e) Transparenzgebot §307 I 2

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12
Q

Schema: SE bei Schaden während Arbeitsweg

A
- Aufwendungsersatz §670 analog
I. Herleitung
- AV mit Auftragsverhältnis §662 vergleichbar
II. Erstattung des Schadens als Aufwendung
1. AV
2. Schaden im Betätigungsbereich des AG
III. Innerbetriebl Schadensausgleich
1. Haftungsbeschränkung §254 analog
2. Betriebl veranlasste Tätigkeit
3. Verschudensgrad
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13
Q

Wann ist Schaden “im Betätigungsbereich des AG”?

A
  • u.a. wenn ohne Einsatz des AN-Fzg der AG ein eigenes Fzg einsetzen u damit die Unfallgefahr tragen müsste
  • AG fordert AN auf eigenes Fzg zu nutzen
    SONST trägt AN Wegerisiko
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14
Q

Ausnahme bei Wegerisiko bei Bereitschaft?

A

aufgrund von Besonderheiten der Bereitschaft keine Freizeit des AN deshalb Risikobereich des AG

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