Seminar 2.9 Flashcards

1
Q

Mobbing (Definition)

A

Aggressives Verhalten, bei dem ein Schüler/eine Schülerin wiederholt und über einen längeren Zeitraum den schädigenden Handkungen von anderen SuS ausgesetzt ist

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2
Q

Arten von Mobbing

A

Physisches Mobbing (meistens Jungen)
Verbalen Mobbing (Jungen und Mädchen)
Relationally Mobbing (von jungen und Mädchen)

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3
Q

Indikatoren für Mobbing (Anzeichen bei SuS)

A

Angst vor Schulbesuch
Wenige oder keine Freunde
Soziale Zurückgezogenheit
Verlust von Dingen
Kleinere Verletzungen
Schlafstörungen
Weigerung über sorgen zu sprechen

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4
Q

Mögliche Folgen für Mobbing Betroffene

A

Leistungsabfall
Isolation
Hilflosigkeit
Selbstbeschuldigungen
Psychosomatische Beschwerden
Schwere psychische Folgen: Essstörung, Angst, Depression, Suizid

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5
Q

Risikoerhöhende Faktoren Mobbing (Betroffene:r)

A

Äußeres Erscheinungsbild
Abweichen von der Norm
Niedriges Selbstwertgefühl
Höhere Ängstlichkeit
Bei gleichaltrigen: wenig beliebt, niedriger sozialer Status

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6
Q

Risikoerhöhende Faktoren Mobbing (Ausübende:r)

A

Häufig älter als Opfer
Positive Einstellung zu Gewalt
Hohe Selbstsicherheit
Geringe Ängstlichkeit, wenig Empathie
Bei gleichaltrigen: durchschnittlich bis sehr beliebt

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7
Q

Risikosenkende Faktoren (Mobbing)

A

Klassen- und Schulklima ausschlaggebend
-Klima von Wärme und Akzeptanz geprägt
-Aktivitäten, die gesamte Gruppe einbeziehen
-Autonomie und kooperatives Lernen
-Verhaltenskodex, Pausenaufsicht, Erkennen und Eingreifen bei Vorfällen

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8
Q

Participant Role Questionnaire (PRQ)
mobbing

A

Soziometrischer Ansatz (Nominierung nach Verhaltenstendenzen)
Grundlage für 5 Typen von Akteuren

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9
Q

5 Typen des Participant Role Questionnaire (Mobbing)

A

Ausübende Täter:innen
Assistierende
Verstärkende
Verteidigende
Außenstehende

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10
Q

Bystander Effekt beim Mobbing

A

Wenn weitere Personen einen Notfall beobachten, sinkt die Wahrscheinlichekeit, dass eingegriffen wird
Gründe: verantwortungsdiffusion, pluralistische Ignoranz (wenn keiner hilft kann es nicht so schlimm sein)

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11
Q

Zivilcourage

A

Mut in einer Gruppe anderer Meinung zu sein, auch auf die Gefahr hin, damit zur Minderheit zu gehören
Abhängig von situativen und sozialen Einflussfaktoren:
Kosten des Eingreifens, soziale Position, gesamtgesellschaftliche vermittelte Werte und Handlungsorientierungen

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12
Q

FairPlay Programm (Ziel)

A

Förderung sozialer Kompetenzen und Prävention von Mobbing

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13
Q

FairPlay (Ansatzpunkte)

A

Sensibilisierend und Förderung des Verantwortungsbewusstseins
Sensibilisierend für unterschiedliche Rollen
Förderung der Empathie
Zum Eingreifen ermutigen und Handlungsstrategien erarbeiten
Einüben von Verhaltensweisen und selbstsicherheitstraining

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14
Q

Fairplayer (Methoden)

A

Strukturierte Rollenspiele, moralische Dilemma Situationen
Unterrichtchtsbegleitend und optimiert auf Klasse 5-6 bzw. 7-9
Wirkung: Evaluationen zeigen Reduktion von Mobbing und Abnahme von Gewaltlegitimation

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15
Q

Medienelementen Programm (Ziele und Aufbau)

A

Reflexive Kompetenzen aufbauen
Handlungskompetenzen für Verantwortlichen Social Media Umgang
Empathie und Perspektivübernahme fördern
Sensibilisierend für Cybermobbing
Dauer: 10 Wochen a 90 Minuten pro Woche

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16
Q

No-Blame Approach

A
  1. Gespräch mit dem betroffenen Kind
  2. Unterstützungsgruppe bilden (6-8 SuS 50% Täter 50% bystander)
    - LP behandelt alle als Helfende
    -im Gespräch: Probleme erklären, Gruppe nach Ideen fragen, Vorschläge erarbeiten
  3. nachgesprochen mit allen