Seminar 1.7 Flashcards

1
Q

Exekutive Funktionen

A

Komponenten und Prozesse, die es ermöglichen unser Verhalten und Denken zu kontrollieren und zu regulieren
immer benötigt, wenn routiniertes/automatisches Verhalten nicht zur Verfügung steht

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2
Q

Subkomponenten der exekutiven Funktionen

A

Updating: Fähigkeit, kurzzeitig Informationen zu speichern und zu aktualisieren
Inhibition: Fähigkeit, eine unangemessene Handlung zu unterdrücken
Switching: Fähigkeit zwischen verschiedenen mentalen Aktivitäten zu wechseln

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3
Q

ADHS (gemischtes Erscheinungsbild)

A

Aufmerksamkeitsstörung + Hyperaktivität/Impulsivität

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4
Q

ADHS: Vorwiegend unaufmerksames Erscheinungsbild

A

Aufmerksamkeitsstörung - Hyperaktivität/Impulsivität

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5
Q

ADHS: Vorwiegend hyperaktiv-impulsives Erscheinungsbild

A

Hyperaktivität/Impulsivität - Aufmerksamkeitsstörung

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6
Q

Vorraussetzungen für Diagnose ADHS

A

mind. 6 Monate anhaltend
unmittelbare negative auswirkungen
Manifestation in unterscheidlichen situationen oder Umgebungen

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7
Q

ADHS Diagnoseverfahren

A
  1. Anamnese
  2. Verhaltensbeschreibung und Beobachtung
  3. Psychosometrische Tests
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8
Q

WISC-V (Wechsler Intelligence Scale for Children)

A

Testet Arbeitsgedächtnis, Sprachverständnis Verarbeitungsgeschwindigkeit, visuell-räumliches Denken, fluides Schlussfolgern

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9
Q

ADHS neurobiologische Risikofaktoren

A

starker genetischer Einfluss (75%)
_> strukturelle Veränderungen im Gehirn (Störung des Dopamin- und Noradrenalin Systems)

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10
Q

ADHS Risikofaktoren Umwelt

A

Alkohol-Nikotinkonsum während der Schwangerschaft
Alleinerziehende Eltern/psychische Erkrankung der Eltern
niedriger sozioökonomischer Status
Stress

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11
Q

Prävalenz ADHS

A

Anteil an Kindern ca. 5%
bei Jungen 3-9 mal häugiger als bei Mädchen

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12
Q

ADHS Verlauf Säuglingsalter

A

motorische Unruhe, häufiges Schreien, Ein- und
Durchschlafstörungen.

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13
Q

ADHS Verlauf Kindheit

A

Ablenkbarkeit und Impulsivität im Spielverhalten,
exzessives Toben, feinmotorische Ungeschicklichkeit

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14
Q

ADHS Verlauf Einschulung

A

Probleme werden besonders augenfällig: schlechte Konzentration, Probleme bei der Hausaufgabenbearbeitung, Leistungsverweigerung

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15
Q

ADHS Verlauf Jugendliche

A

häufiger delinquentes Verhalten und/oder
Drogenkonsum

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16
Q

ADHS Verlauf Erwachsenenalter

A

Abschwächung der Symptome, aber
Störungsbild bleibt meist lebenslang bestehen

17
Q

ADHS Komorbidität

A

ca. 35%
Häufig:
-Leseschwäche
-Rechtschreibschwäche
-Rechenschwäche
-allgemeine Lernschwäche

18
Q

ADHS Therapie

A

kognitiv - Aufklärung, beratung der eltern, selbstmanagement, operante methoden (zoken-systeme)
medikamentös
neurofeedback

19
Q

Neurofeedback

A

-gezieltes Training zum erreichen eines spezifischen kognitiven Aufmerksamkeitszustands
- Aufzeichnung der Gehirnströme und Visualisierung des Signals auf Bildschirm
- Wirksamkeitsbefunde vorhanden aber kein vergleich zur kognitven oder medikamentösen Behandlung

20
Q

ADHS Kritik

A

Medikamentöse Behandlung kritisch bei unsauberer Diagnose + Nebenwirkungen
Stigmatisierung durch Diagnose
Sicherheit der Diagnose: “normales” kindliches Verhalten?