5. Claim Management - a. AN-Seite Flashcards
1
Q
Aufgaben des vorbereitenden/ präventiven Nachtragsmanagement
A
- Nachtragspotentiale aus den Leistungsänderungen erkennen (aus Mengenänderungen sowie aus Vollständigkeitsklauseln)
- Risikoübertragungen auf den AN erkennen und ggf. umlenken
- Nachtragspotentiale aus absehbaren Leistungsstörungen erkennen
- Prüfung der Vertragsunterlagen zur Bestimmung des Bausolls
- Urkalkulation
2
Q
Prozessschritte des vorbereitenden Nachtragsmanagements
A
- Sichtung der Vertragsunterlagen
- Kundenklassifizierung
- Ausgangsdaten, Randbedingungen
- Baumaßnahme kalkulieren
- Bausollbestimmung
- Vollständigkeit
- Offenkundigkeit
- Festschreibung des Bausolls
- Rücksprache AG
- Widersprüche
- AGB-widrige Klauseln
- Ausführung
→ Übergang ins baubegleitende Nachtragsmanagement
3
Q
Aufgabe des baubegleitenden Nachtragsmanagement
A
- baubegleitende Durchsetzung von Nachträgen kann reaktiv und aktiv geschehen
- das defensive NTM ist darauf ausgerichtet, erkannte Soll-/ Ist-Abweichungen (aus dem vorbereitenden NTM) während der Bauausführung dem AG darzulegen
- das offensive NTM schreibt AG-seitige Pflichten vor Vertragsschluss fest und kontrolliert nach Vertragsschluss ständig die Einhaltung dieser
4
Q
Defensives NTM
A
Bei bekannten AGs sowie bei „ausreichender Qualität“ der Vergabeunterlagen.
- Bausollabweichung
- Erfassung
- Sphärenzuordnung zum AG
- Anmeldung
- Nachtragsangebot
- Ausführung
- Abgabe
5
Q
Offensives NTM
A
- bei komplexen Baumaßnahmen von Bedeutung. Vergabeunterlagen sind einer Plausibilitätsanalyse zu unterziehen
1. Terminplanung
2. Prüfung Terminvorgaben
3. Bausollabweichung
4. Sphärenzuordnung zum AG
5. Verzug/ Anspruch dem Grunde nach
6. Schadensbezifferung/ Anspruch der Höhe nach
7. Ausführung
8. Abnahme