12. BIM Flashcards

1
Q

Definition

A

Der Begriff Building Information Modeling beschreibt eine Ar-beitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirt-schaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken mithilfe von Software. Dabei werden alle relevanten Bauwerksdatendigital modelliert, kombiniert und erfasst. Das Bauwerk ist als virtuelles Modell auch geometrisch visualisiert(Computermodell). Building Information Modeling findet Anwendung sowohl im Bauwesen zur Bauplanung und Bauausführung als auch im Facilitymanage-ment.

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2
Q

Was muss geregelt werden?

A

Methode → Prozess → Werkzeug

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3
Q

Bedeutung von Recht bei BIM

A
  • BIM ist eine Methode
  • Umfang der eingesetzten BIM-Prozesse ist für jedes Projekt einzeln festzulegen
    → erfolgt durch Verträge
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4
Q

BIM-Anwendungsfälle

A
  • beschreiben die Nutzungen, für die BIM im Projekt angewendet wird
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5
Q

Anpassung von Leistungsbildern

A
  • Ausgangspunkt: Leistungsbilder nach HOAI und AHO
  • Sprachliche Anpassung an die Methode BIM
  • Beschreibung der Anwendungsfälle je Leistungsphase
  • ggf. Definition phasenübergreifender Leistungen
  • Definition von Besonderen Leistungen
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6
Q

Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) = Was?

A
  • definieren die werkvertraglichen Anforderungen des Auftraggebers und bestimmen damit das Leistungs-Soll des Auftragnehmers
  • enthalten alle notwendigen Vorgaben für die BIM-bezogenen Leistungsergebnisse
  • bestimmen insbesondere die messbaren BIM-Leistungen, die zu übergebenen Modelle, die umzusetzenden BIM-Anwendungsfälle und die Anforderungen an den Modellaufbau
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7
Q

BIM-Abwicklungsplan (BAP) = Wie?

A
  • Instrument zur Koordination der Zusammenarbeit der Projektbeteiligten
  • dient der Dokumentation der Koordinationsabsprachen der Projektbeteiligten
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8
Q

Besondere Vertragsbedingungen BIM (BIM-BVB)
- Inhalte

A
  • Rangfolge von Vertragsgrundlagen
  • Ausgestaltung von Koordinationsprozessen
  • Fortschreibung des BAP
  • Pflicht zur Datensparsamkeit
  • Haftungsabgrenzung zwischen den Beteiligten
  • Nutzung der Projektplattform (CDE)
  • Abnahme und Nachbesserung
  • Datenhoheit und Nutzungsrechte
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9
Q

BIM-Vertrag
- Vertragsgrundlagen

A
  • BIM-Leistungsbeschreibung
  • Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA)
  • BIM-Abwicklungsplan (BAP)
  • Besondere Vertragsbedingungen BIM (BIM-BVB)
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10
Q

BIM-Management nach AHO

A
  • Entwickeln einer BIM-Strategie
  • Erstellen von AIA
  • Vorschlagen, Prüfen und Fortschreiben des BAP
  • Überprüfen von Planungsergebnissen mit eigenen BIM-Methoden
  • Teilnahme an Koordinationsterminen
  • Unterstützen bei der Datenübergabe
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11
Q

BIM und HOAI

A
  • Der Einsatz von BIM ist unter Verwendung der traditionellen Leistungsbilder der HOAI möglich.
  • Das Planen mit BIM unterfällt den Leistungsbildern und Vergütungsregeln der HOAI, soweit inhaltlich die dort benannten Grundleistungen bearbeitet werden. Die Leistungsbilder der HOAI sind methodenneutral ausgestaltet.
  • Besondere Leistungen liegen nur dann vor, wenn unter Einsatz der Methode BIM zusätzliche, vereinbarte Teilerfolge erbracht werden.
  • Nach der HOAI 2021 können die Parteien auch für Grundleistungen abweichende Honorarvereinbarungen in Textform treffen.
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12
Q

Eigentum an Daten?

A
  • BIM-Modelle unterliegen keinem generellen gesetzlichen Schutz.
  • Insbesondere werden Urheberrechte nur in Einzelfällen begründet.
  • Der Auftraggeber hat grundsätzlich nur Anspruch auf erforderliche Daten.
  • Die vertragliche Regelung der Datenhoheit ist notwendig.
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13
Q

Vergaberecht

A
  • BIM entbindet nicht vom Gebot der Vergabe in Teil- und Fachlosen.
  • Das Gebot produktneutraler Ausschreibung kann „Closed BIM“ entgegenstehen.
  • Zur Ausschreibung verwendete BIM-Modelle dürfen nicht aus produktspezifischen Bauteilen bestehen.
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14
Q

Mögliche Eignungs- und Wertungskriterien

A

Regelmäßig geeignet:
- Referenzprojekte
- Vor-BAP oder BIM-Konzept
Weniger geeignet:
- Nachweis von EDV-Ausstattung
- Qualifikation des Personals
- Beispiel-Modelle

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