2. Nachtragskalkulation - b. Methodik der Nachtragskalkulation Flashcards

1
Q

Vorkalkulation

A

Angebots-/ Auftrags-/ Arbeitskalkulation
- unregulierte Kalkulation des AN zur Wettbewerbsteilnahme und Arbeitsvorbereitung

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2
Q

Nachtragskalkulation

A
  • (gesetzlich/ vertraglich) regulierte Kalkulation zur Vergütung von nach Vertragsschluss angeordneten Leistungsmodifikationen
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3
Q

Nachkalkulation

A
  • unregulierte Kalkulation des AN für das betriebliche Kostencontrolling
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4
Q

Nachtragskalkulation
- Vertragspreisfortschreibung

A

Mögliche Sinngebung:
- Nachtragsleistung soll so vergütet werden, als wäre sie hypothetisch bereits bei Angebotsabgabe kalkuliert worden.

Mögliche Kalkulationsweise:
- Vorkalkulatorisch
- auftragsbezogener Maßstab
- Vertragspreisniveau

Erforderliche Eingangsdaten:
- Bezugsleistung
- objektives Bezugssystem
- Urkalkulation

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5
Q

Nachtragskalkulation
- Produktivitätsfortschreibung

A

Mögliche Sinngebung:
- Nachtragsleistung soll so vergütet werden, wie sich die Kosten des Unternehmers tatsächlich dargestellt hätten, wäre die Leistung hypothetisch Gegenstand der Vertragsleistung gewesen.

Mögliche Kalkulationsweise:
- Vorkalkulatorisch
- auftragsbezogener Maßstab
- Produktivitätsniveau

Erforderliche Eingangsdaten:
- Bezugsleistung
- objektives Bezugssystem
- Ist-Dokumentation Aufwand und Kosten

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6
Q

Nachtragskalkulation
- Übliche Vergütung

A

Mögliche Sinngebung:
- Nachtragsleistung soll in marktüblicher Höhe vergütet werden.

Mögliche Kalkulationsweise:
- Vorkalkulatorisch
- auftragsunabhängiger Maßstab

Erforderliche Eingangsdaten:
- Bezugsleistung
- (Objektives) Bezugssystem

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7
Q

Nachtragskalkulation
- Freie Kalkulation und Verhandlung

A

Mögliche Sinngebung:
- Nachtragsleistung soll frei vom Unternehmer kalkuliert werden und zwischen den Parteien verhandelt werden.

Mögliche Kalkulationsweise:
- Vorkalkulatorisch
- freie Bewertung

Erforderliche Eingangsdaten:
- Bezugsleistung
- Freies Angebot des AN

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8
Q

Nachtragskalkulation
- Ist-Kosten-Erstattung

A

Mögliche Sinngebung:
- Die Nachtragsleistung soll nach tatsächlich nachgewiesenen Kosten vergütet werden

Mögliche Kalkulationsweise:
- Nachkalkulatorisch
- Feststellung Ist-Kosten

Erforderliche Eingangsdaten:
- Bezugsleistung
- Ist-Dokumentation Aufwand und Kosten

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9
Q

Nachtragskalkulation Gliederung

A

Entweder:
Feststellung tatsächlicher Kosten (nachkalkulatorisch, =Ist-Kosten)

Oder:
Berechnung erforderlicher Kosten (vorkalkulatorisch)
- Auf Basis freier Bewertung des Produktionsmitteleinsatzes (Angebotsverhandlung)
- Auf Basis maßstabsbezogener Bewertung des Produktionsmitteleinsatzes

  • Auftragsunabhängiger Maßstab (ortsüblich u. angemessen)
  • Auftragsbezogener Maßstab:
    • Vertragspreisniveau (Basis: Urkalkulation der Vertragsleistung, BGB Abs.2, S.1, Abs.2, S.2 & VOB/B)
    • Produktivitätsniveau (Basis: Ist-Dokumentation der Vertragsleistung, BGB Abs.1, S.1, Abs.2, S.2)
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10
Q

Maßstab: Produktivitätsniveau (Ist-Kosten)

A
  • BGB § 650c Abs. 1
  • tatsächlich erforderliche Kosten zzgl. angemessener Zuschläge für AGK und WuG
  • nicht „orts-/ marktübliche Preise“ gemeint
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11
Q

Maßstab: Vertragspreisniveau (Soll-Kosten)

A

BGB § 650c Abs. 2
- Fortschreiben der Urkalkulation
- Vermutung: Urkalkulation entspricht „tatsächlich erforderlichen Kosten“

VOB/B § 2 Abs. 5/6
- Fortschreiben der Urkalkulation
- Formulierung der VOB/B uneindeutig

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12
Q

Maßstab: Empirie (Marktvergleich, Erfahrungswerte)

A
  • Orts-/ marktübliche Preise
  • Praxisgefahr: Vermischung verschiedener Ansätze
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