Speicheldruesenkh Flashcards
Extravasionszysten Def RANULA
Aetiologie
Klin Symptome
- infolge traumatischer oder entzuendlicher Gangobstruktion
- Speichel tritt ins Drueseninterstitium
- beispiel=Ranula
Aetiologie
=angeboren oder durch Obliteration einer der kleinen Ausfuehrungsgaenge der Gl SUBLINGUALIS
2 Sonderformen
A. Zwerchsackranula
B.Tauchranula
Klin Symptome
-blaeulich durchschimmernd, pralle Schwellung, Fluessigkeit enthaltend, sichtbar bei Anheben der Zungenspitze
Therapie
- Marsupialisation: Schleimhautraender der Zyste werden mit Mundschleimhaut vernaeht, Ranula wird zur Nebenbucht der Mundhoehle * haeufig rezidivierend
- Zystektomie
MKG Kompakt
-fluktuierende schmerzlose Schwellung am Mundboden gefuellt mit zaeh fluessige Speichel
-oberflaechlicher Lage mit blaeulicher Verfaerbung
2 Formen
1. Retentionszyste *der Speichel kann nicht abfliessen, mit epithelialer Auskleidung, in einen Gang gespeichert, fuerht zu diese Eindickung, meist infolge einer Obstruktion des Ausfuehrungsgangs der sublingualen Speicheldruese
2. Extravasations- oder Pseudozysten = OHNE epitheliale Auskleidung = Sekretaustritt im umgebender Gewebe in Rahmen einer Verletzung
-Ursachen: heterogen, vorangegangene Taumata, chronische Entzuendungen, anatomische Variationen im Ausfuehrungsgangssystem
-Selten: Sonderfall kongenitale Ranula, Gefahr fuer Atemwege
-Bildgebung: Sonographie – man kann unterschiedliche Etagen sehen wo das Ranula sich befindet
-entsprechend ihres Ausbreitungsmusters werden 3 Typen unterschieden
1. die klassische Froeschleingeschwulst (kleiner Befund) sog Sublingual Ranula = oberhalb des M. mylohyoidieus liegt - chirurgisch hier die einfachste loesung
2. die sog Tauchranula (PLUNGING Ranula) mit Schwellung in der Submental bzw Submandibularloge kaudal der Mundbodenmuskulatur, unter des M. mylohyoideus gelegene, palpatorisch eindrucksvoll
3. eine Kombination der beiden Formen mit gleichzeitigem Vorliegen einer intraoralen und submentalen bzw submand Schwellung, fluktuierend, hier extra und intraoraler Zugang fuer die OP
DDX
-lymphatische Malformationen
-oropharyngeales Teratom
-Zysten des D. thyreoglossus
TH
- in manchen Faelle gar nicht notwendig= oft spontane Entleerung,meistens durch Verletzungen
- kurative TH – Zystektomie
- bei Rezidiven ratsam die Gl sublingualis mitzunehmen (transoraler Zugang)
Zwerchsackranula
Sonderform
=durchdringt den M. mylohoideus sanduhrförmig
Tauchranula
Sonderform
=reicht nach kaudal bis in die inframylohyoidale Halsregion
Unterlippenfisteln
- haben in der Tiefe Beziehung zur Speicheldruesenkonglomeraten
- einseitig oder doppelseitig , meist paramedian
- in Kombination mit Gaumenspalten= VAn der Woude Syndrom
Retentionszyste
Entstehen aufgrund Abflussbehinderung der Druesenausfuehrungsgaenge durch SChleimtroepfe oder Narbenzuege
Gangatresie
- regulaer angelegte Speicheldruesen
- regelmaessig Speichelstau mit Zystenbildung
- am haeufigsten Gl Submand betroffen
Hyperplasien Speicheldruese
-z.b. abnorme Hyperplasie der Lippendruesen = Cheilitis angularis simplex
=palpatorisch als Ansammlung derber, schrotkorngrosser Gebilder in der SUbmukosa
-in der Regel keine Th, ausnahmsweise Exzsion
Aplasie und Hypoplasie Speicheldruese
selten
einseitige Parotisaplasie
ohne klin Sympt, keine xerostomie
hauefig mit weitere fehlbildugen im Kopf Hals Bereich
Lageanomalie Speicheldruese
Verlagerung regelrecht aufgebaute Speicheldruese = Dystopie
Heterotope , akzessorische und aberriedende Speicheldruesen mit
- Ausfuehrungssystem nur rudimentaer oder nihct angelegt
- am hauefigsten in den ParotisLK und ventral der Normal POsition M Masseter
- in latenten KH ,
- zb im posterioren ligualen Bereich des UK = STAFNE ZYSTE Ro Knochenaufhellung
Extravationszysten Ranula
Therapie
Therapie
- Marsupialisation: Schleimhautraender der Zyste werden mit Mundschleimhaut vernaeht, Ranula wird zur Nebenbucht der Mundhoehle * haeufig rezidivierend
- Zystektomie
Akute bakt Sialadenitis
Aetiologie
- duktogene Bakterieneinwandeerung, haeufig infolge GESTOERTEN oder VERRINGERTEN Speichelfluss
bei red Nahrungsaufnahme
=schwere AllgemeinKH, aeltere oder kachektische Pat, Immunschwaeche, Speichelfluss reduzierende Med,nach Bestrahlung, Diabetes
-Staphylokokken, Streptokoken Serogruppe A, Anaerobbier - der Gl submand und sublingualis =bei ABFLUSSSTOERUNGEN = Speichelstein,Narbe,Druck eines TU
- selten haematogene Inf
Sialadenitis EInteilung nach Ursachen
- bakterielle Sialadenitis
1. aufsteigende Infektion bei Sialolithiasis oder bei Exikkose /Pat aus dem Heim
2. Sialolithiasis - virale Sialadenitis / Mumps, Cocksackie,Zytomegalie,Parainfluenzvirae
Akute bakt Sialadenitis
Symptome, Befunde
- Scwellung und Schmerzhaftigkeit DD der Druese bei eitriger Entz
- Schwellung des Ausfuehrungsganges, R;tung der Papille, Austritt von Eiter aus der Papillebei Druck auf die Druese
- bei eitriger Einschmelzung Roetung der Haut, Fluktuation - Nachweiss Ultraschall, Druchbruch nach aussen oder in die Mundhoehle
- red AZ,Fieber,Leukozytose
Abszedierende Sialadenitis
-unspez Schwellungen bei aeltere Pat und nach OPs insb Abdomen „Abmagerung“ Die Abnahme des Körpergewichts ist die Folge einer Verlustbilanz des Stoffwechsels: Entweder wird zu wenig zugeführt oder zu viel verbraucht. … Abmagerung infolge ungenügender Nahrungszufuhr: Unter- oder Fehlernährung, mechanische Hindernisse im Magen-Darm-Trakt
-oft Nahrungsabhaengige, rez. Schwellungen
-Abszedierung /Inzision
/Waesserung, AB Th
Akute bakt Sialadenitis
Therapie
- AB, moeglichst nach Abstrich
- bevorzugt Penicillin, Cefalosporine, Clindamycin
- Antiphlogistika zb Diclofenac
- Antipyretica zb Paracetamol
-Speichelfluss anregen = Kaugummi, Zitrone oder saeuere Drops lutschen, Cholinergika=Sialogoga
- Ausreichende Fluessigkeitszufuhr
- gute Mundhygiene, Mundsplg
- sanftes Ausmassieren der Druese
- bei Abszedierung Inz
=durch Kapselluecken kann sie eine eitrige Parotitis in die Fosa Pterygopalatina und in die Halsweichteile oder Gehoergang ausbreiten
- eine EO Inz sollte vermieden werden um der Gefahr einer Speichelfistel vorzubeugen
- Verlauf n facialis CAVE
Polymikrobiell, Anaerobier !!, B lactamase / Aminopenicillin und Clavulasnsaeure *BLI, Clinda,Cephalosporine Gruppe 2 *CEFUROXIM ,CEFPODOXIM/proxetil zb, und 3 CEFIXIM po und CEFOTAXIM, CEFRTIAXONA,CEFTADIZIM
Akute bakt Sialadenitis
DDx
- Wangenabszess
- Dentitio difficilis
Akute virale Sialadenitis
Parotitis epidemica Mumps
Aetiologie
Symptome
- Paramyxovirus
- befall gl parotis im Schulalter
Symptome
- nach Inkubationszeit von 18-21 Tagen
- entz,teigige Schwellung ohne Abszedierung einer Parotis, meist zeitverzoegert bds = Hamsterbacken
- abstehenden Ohrlaeppchen
- Schwellung und Temp Erhoehung ueber 1-2 Wochen
-haeufig gleichzeitig Meningitis mit Schaedigug des N vestibulo-cochlearis Ertaubung, Orchitis bzw Oophoritis Sterilitaet und Pankreatitis
Th
- symptomatisch = antipyretikum, Anti[hlogistikum
- aktive Schuetzimpfung moeglich, durch Inf lebenslange Immunitaet
Zytomegalie = CMV, Herpesviren, Einschlusskoerperkrankheit
Aetiologie
Sympt Th
- bei Fruehgeburten und dyspeptischen Saeuglingen, selten bei Erwachsenen = Prae und perinatal sowie adulter Verlaufsform
- Uebertragung intrauterin oder postnatal durch Schmier und Troepfcheninfektion
Symptome
- Schwellung der grossen Speicheldruesen
- haemorrhagische Diathesen,Anaemie
- Hepatosplenomegalie, Ikterus
- zerebrale Reizzustaende
- bei Neugeborene haefig interst. Pneumonie
- Erwachsenenzytomegalie mit LK Schwellung
- Fieber, Thrombo-Leukopenie bei schlechter Abwehrlage *immunsupr Th, Leukaemien, HIV, Lymphomen
Th
- Symptomatisch
- aktive Immunisierung nicht verfuegbar
Coxsackie A Virus Inf= Hand Fuss Mund Syndr
Aetiologie
Sympt Th
-Uebertragung des Enterovirus Coxsackie Typ A 16 durch Sekrete des Nasen Rachen Raumes oder auf faekal-oralem Weg mit Inkubationszeit zwisch 3-6 Tage
Symptome
- Vorausehen 12 bis 14 Stunden Prodormalstadium= leichte Temp erhoehung, Uebelkeit, Bauchschmerzen
- Halsschmerzen, danach Blaeschen am Gaumen, Zunge, Wange die bald erodieren
- Gleichzeitig oder danach an Handflaechen, Fingern, Zehen, Fuessohlen erhythematoese Papeln und Makulae
- Klingt nach 7-10 Tage komplikationslos ab
Th
- Symptomatisch
- Prophylaxe nicht bekannt