Frakturen Flashcards

1
Q

Frakturen DEF, Klassifikation

A

Durchtrennung der Knochenkontinuitaet infolge einer Gewalteinwirkung

  • Direkt=aufprall am Ort der Einwirkung
  • Indirekt=entfernt vom Ort der Krafteinwirkung = Kollum bei Schlag auf das Kinn
  • Sonderform=path Spontanfraktur= durch path Vorgaenge TU,Entz vorgeschaedigte Knochen bricht unter physiologischer Belastung

Gruenholzfraktur=Kortikalisunterbrechung bei erhaltenem Periostschlauch bei Kinder

A. Geschlossene Frakt =intakten Weichteilmantel
B.offene Frakturen = komm durch Zerreissung der haut&schleimhaut mit der umgebung, erhoehte infektionsrisiko fuer den knochen
=in 4 graden eingeteilt

Dislokation=durch den Versatz der Frakturenden zueinander

  1. Direkte Dislokation =durch das Trauma selbst verursacht
  2. indirekte Dislok = durch Umgebungstrukt z b beim Zug des m pterygoideus lateralis am Kondylus bei der Gelenkkoepfchenfraktur
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2
Q

Klassifikation offene Frakturen

A

Grad 1= Haut wird von Knochenfragment durchspiesst
Grad2=groessere Zerreissung der Haut durch Gewalteinwirk.
Grad3=ausgedehte Weichteilverletzung der Haut mit Schaedigung von Haut,Muskeln,Sehnen,Nerven, Gefaessen
Grad4=Subtotale Amputation

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3
Q

Sichere Frakturzeichnen

A
  • tastbare Stufenbildung
  • sichtbare Frakturenden bei offenen Brueche
  • Reibegerauesch=Krepitatio bei der Bewegung der Fraktuenden gegeneinander
  • Abnorme Beweglichkeit von Fragmenten
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4
Q

Unsichere Frakturzeichnen

A

=auch bei andere Verletzungen zb Stauchung,Prellung, Zerrung vorhanden

  • Schwellung
  • Bewegungseinschraenkung
  • Haematom
  • Stauchungsschmerz
  • Bewegungsschmerz
  • Druckschmerz
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5
Q

Allgemeine Dg Frakturen
Anamnese
Klinische Untersuchung

A

Bildgebende Verfahren in 2 Ebenen!

1.Anamnese ATLS Kriterien
A Airway = ATemweg, SIcherung der Halswirbelsaeule
B Breathing = Atmung, Thorax
C Circulation = Kreislauf Blutungsktrolle
D Disability = Neurologie
E Enviroment, Exposure =Entkleiden, Waermen, Bodyschech, EInschaetzung des Verletzungsgrades

2.Bewusstseinlage einschaetzen anhand der Glasgow Coma Scale

  1. Unfallhergang erfragen
  2. Frakturmechaniscmus abschaetzen
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6
Q

Glasgow Coma Scale

A

Auge oeffnen: 4. Spontan 3. Auf akustische Reiz 2. Auf Schmerzreiz 1. fehlt

Beste motorische Antwort 6. Befolgt Aufforderungen 5. Lokalisiert Stimulus 4. Zieht Extraemitaeten zureuck 3. Beugehaltung 2. Streckhaltung 1. keine Bewegung

Beste sprachliche Antwort 5. Orentiert 4. Verwirrt 3. EInzelne Woerter 2. unartikulierte Laute 1. Keine

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7
Q

Klinische Untersuchung Frakturen

A
  • Palpation auf Frakturzeichnen
    = Knochenstufen,
    = Krepitation,
    = Abnorme Beweglichkeit

-Funktionspruefungen
=Okklusionskontrolle
=Hirnnerven

-Bildgebung 2 Ebene

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8
Q

Therapieziel bei Frakturen

A
  • Knoecherne Konsolidierung der Fragmenten in anatomisch richtiger Position
  • Einstellung der Okklusion
  • Aesthetische Rehabilitation
  • Vermeidung von Pseudoarthrosen und OSteomyelitiden
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9
Q

Erstversorgung ausgedehnte Trauma primaer MKG Traumata

A

-Stabilisierung vitaler Funktionen durch Basisteam

  1. Feststellung GCS
  2. Auschluss Halswirbelsaeuleverletzung bei CGS 15 durch Anwendung Canadian C Spine Rule
  3. Indikation fuer CCT *Canadian CT Head Decision Rule bei
    - 5 HIGH RISK Kriterien > Innerhalb 2 h GCS wird nihct erreicht, V.a. offener SCahedel Hirn Verletzung, Zeichen einer Schaedelbasisverlaetzung, 2mal oder mehr Erbrechen, Alter ueber 65 Jahre
    - 2 LOW Risk Kriterien > Amnesei ueber 30min, Gefaehrlicher Verletzungsmechanismus

Blutverduenner@@@

  1. Sicherung der Atmung bei anteriorer Truemmerfraktur mit Rueckfall der Zunge durch Zug m mylohyoideus
  2. Ligatur von Blutungen A Facialis bei Wiechteilbeteiligung
  3. Ueberpruefung Impfstatus Tetanus
  4. Entfernung Fremdkoerpern, Vercshmuetzungen, Splg mit 0,04% Polihexanidloesung
  5. Sofortversorgung offener Frakuren aufgrund Kontamination
  6. iv AB mit B-Lactamase-Hemmer 1 Wahl Penicillin, Cephalosporin
    oder Lincosamiden 2. Wahl Clindamycin
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10
Q

Fraktur des bezahnten Alveolarfortsatzes Leitlinie
KLassifikation

Alveolarfortsatzfrakturen
Klinik, Radiologische Dg,

A

LEITLINIE

  • Vertikale oder schräge Fraktur des Alveolarfortsatzes – mit/ohne Verlauf durch das Alveolenfach,
  • i.d.R. mehrere Zähne betreffend
  • mit/ohne Dislokation (Okklusionsstörung)
  • auf Druck federnde Auslenkung möglich,
  • Einrisse der gingivalen Schleimhaut i.d.R. interdental sichtbar,
  • mit/ohne Blutung aus dem Sulcus

= Fraktur des zahntragenden Anteils des Kieferknochens, oftmals in Kombination mit einer
Dislokationsverletzung von Zähnen

Klassifikation nach Schweregrad
A. partieller Fraktur
-Bruch der vestibulären oder oralen Alveolenwand
B. vollständiger Fraktur
-Bruch der vestibulären und oralen Alveolenwand mit und ohne Dislokation

Inspektorisch

  • vertikaler Entlastungsriss aus der Gingiva
  • ggf. eine Stufenbildung
  • mit oder ohne Okklusionsstörung.
  • Sensibilität der betroffenen Zähne häufig verloren

BUCH

  • Abnorme Beweglichkeit eines zahntragenden Segments
  • Gingiva und Schleimhauteinrisse
  • Perkussionsempfindlichkeit, fehlende Stabilitaet der betroffenen Zaehnen

Rx LEITLINIE OPG,
Weiterführende Diagnostik mittels Einzelzahnaufnahmen oder DVT können dabei zur Klärung des Frakturverlaufs hilfreich sein

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11
Q

Alveolarfortsatzfrakturen Therapie

A

LEITLINIE

=Zeitnahe manuelle Reposition bis=> keine Stufenbildung nachweisbar ist.
= Immobilisation für ca. 4 bis 6 Wochen über
eine RIGIDE Schienung
durch Draht-KunststoffSchiene

Falls nach geschlossenen manuellen Reposition keine
zufriedenstellende okkl Relation,
dann OFFENER Reposition und ggf. Fixation durch Mikroplattenosteosynthese

Bei kombinierten Zahn-/Alveolarfortsatz-Verletzungen sollte ein Kompromiss in der Schienungszeit
(Zähne: ca. 2 Wochen, Alveolarfortsatz: 4 bis 6 Wochen) und Schienungsart (Zähne: flexibel; Knochen:
rigide) nach der individuellen Situation gefunden werden.

BUCH
Dentale Schienung durch SAET Drahtschienen oder Miniplastschienen fuer 4 Wochen,

ggf spaeter Extraktionen, endo oder WSR

Alternative
-operative Revision mit Miniplatten oder Mikroplattenosteosynthese
CAVE Zahnwurzelverletzung, Erhaltung des Periosstieles

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12
Q

Unterkieferfrakturen

Klassifikation

A
Nach Lokalisation
-Median
-Paramedian Eckzahn,Foramenreg
-Korpus
-Kieferwinkel
-Kollum 
A.Gelenkhalsfraktur=Kollumfraktur
B. Gelenkwalzenfraktur= Kapitulumfraktur
-Proc coronoideus

Einfach&mehrfachfraktur

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13
Q

Wichtige Kriterien fuer Behandlungsplanung der UK Frakturen

A
  • Stand der Dentition
  • Zustand des Gebisses
  • Atrophiegrad des Knochens&Zahnlosigkeit
  • Alter, AZ
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14
Q

Frakturen in der Zahnreihe Media,Paramedian, Korpus

Praedilektionsstellen=Loci minores resistentiae

A
  • Eckzahnregion aufgrund langer Wurzeln und grazilen Knochens
  • Foramen mentale
  • Symphyse bei Kindern augfrund nicht abgeschlossener Verknoecherung
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15
Q

Frakturen in der Zahnreihe Media,Paramedian, Korpus

Klinik

A
  • Verschieblichkeit der Fragmenten gegeneinander bei manuellem Druck
  • Okklusionstoerungen &Stufenbildung in der Zahnreihe
  • Par^Hyp^Anaesthesie bei Frakturverlauf durch N alveolaris inf
  • Gingivaeinriss bei offener Fraktur
  • Submuk Haematom bei geschlossener Fraktur
  • Schmerzhafte Mundoff
  • Stauchungsschmerz bei Druck auf das Kinn
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16
Q

Frakturen in der Zahnreihe Media,Paramedian, Korpus

Radiologischer Dg

A
  • 2 Ebene mit OPG und Clemm bei unkompl Frakturen, alternativ DVT
  • Dartstellung mit CT bei kompl Frakturen, unkl Frakturverlauf, unkl Dislokationsgrad
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17
Q

Frakturen in der Zahnreihe Media,Paramedian, Korpus

Therapie

A
  • praeop Abformung und laborseitige Anfertigung einer Drahtbogen-Kunsstoff-Schiene *bei aysreichende Mundoff
  • Sicherung der Okkl ueber intraop Anlage der vorgefertigten Drahtbogen KS oder direkt ueber eine Suchardt-Schiene, rigide mandibulomax Fixation -MMF
  • op Therapie durch Miniplattenosteosynth mit 2 parallel angelegten monokortikal verankerten Platten ueber intraoraler zugang
  • postop elastische MMF Gummizuege fuer 10-14 Tage

Pb Zahn im Bruchspalt
-beherdete Zaehne entf, ret Zaehne aufgrund Gefahr der Dislokation und weiterer Schwaechung des Knochens belassen

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18
Q

Kieferwinkelfrakturen
Praedilektionsstelle
Klinik

A

-graziler Knochen durch ret Weisheitszaehne

  • oft diskreter Klinik
  • Gingivaeinriss retromolar bei offener Fraktur
  • Schwellung ueber Kieferwinkelregion
  • Stauchungsschmerz in der Frakturregion bei Druck auf das Kinn
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19
Q

Kieferwinkelfrakturen TH

A
  • praeop Abformung und laborseitige Anfertigung einer Drahtbogem-KS bei ausreich Mundoff
  • Sicherung der Okkl ueber intraop Anlage der vorgefertigten Drahtbogen=KS oder direkt ueber eine Suchhardt Schiene, rigide MMF
  • OP Th durch Miniplattenosteosynth ueber intraoraler Zugang mit einer Linea oblique Platte , bei basaler Diastase zusaetzlich Miniplatte basal
  • postop elastische MMF ueber Gummizuege 10-14 Tage

AUFGRUND der Lage der Fraktur in der Muskelschlinge zwischen M. Masseter und M. pterygoideus medialis ist eine Osteosyntheseplatte ausreichend

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20
Q

Kieferwinkelfr

RX DG

A

wie Frakturen in der Zahnreihe

2 Ebene mit OPG und Clemm bei unkompl Frakturen, alternativ DVT
-Dartstellung mit CT bei kompl Frakturen, unkl Frakturverlauf, unkl Dislokationsgrad

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21
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes

Terminologie

A

im Englisch subcomdylar und condylar, wobei condylar = intrakapsulaer

Gelenkfortsatzbasisfraktur = tiefe Kollumfraktur
mittlere und hohe Kollumfrakturen
Gelenkkoepfchen oder walzenfraktur = Kapitulumfraktur, dikapitulaere Fraktur

Intra und extrakapsulaere Gelenkfortsatzfraktur

Dislokation = verschiebung der fragmente, Koepfchen liegt in der Fossa

Luxation = Fragment mit Koepfchen ist aus der Fossa articularis gesprungen

22
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes

Mechanismen

A
  • meist indirekte Trauma
  • bei Kindern durch die duenne Kortikalis am Gelekkopf meist Gelenkkopffrakturen
  • bei Erwachsene wege des schlanken Gelenkhalses und der dicken Kortikalis am Gelenkkopf meist Gelenkhalsfrakturen
23
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes

Klassifikation

A
  • nach SPiessl und Schroll
  • nach Loukota et al =aktueller, unterscheider 3 Frakturtypen
  • nach Neff fuer Gelenkwalzenfrakturen
24
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes
Klassifikation
nach SPiessl und Schroll

A

Typ 1 Kollumfraktur ohne wesentliche Dislokation
Typ 2 Tiefe Kollumfraktur mit Dislokation
Typ 3 Hohe Kollumfraktur mit Dislokation
Typ 4 Tiefe Kollumfraktur mit Luxation
Typ 5 Hohe Kollumfraktur mit Luxation
Typ 6 Kapitulumfraktur

Foto p 265

25
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes
Klassifikation
nach Loukota et al

A

Typ I Dikapitulaere Fraktur *durch Gelenkkoepfchen
=Frakturlinie beginnt auf Gelenkflaeche und kann extrakapsulaer enden

Typ II Gelenkhalsfraktur
=Frakturlinie beginnt kranial von A und liegt mehr als die Haelfte kranial von A

Typ III Gelenkfortsatzbasisfraktur
=Frakturlinie beginnt hinter dem Foramen mandibulae und verlaeuft mehr als die Haelfte kaudal von A

A ist die Perpendiculare durch die Incisura semilunaris auf die Ramustangente

Foto p 265

26
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes
Klassifikation
nach Neff fuer Gelenkwalzenfrakturen

A

Typ A Abscherfraktur medialer Walzenanteile unter ERhalt des lateralen Anteils und der Vertikaldimension

Typ B Subtotale Abscherfraktur der medialen Walzenanteile unter EInbeziehung lateraler ANteile und des Lig laterale

Typ C Totale Abscherfraktur der Gelenkwalze

Foto - p 266

27
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes

Therapieziele

A
  • praetraumatische Okkl herstellen
  • Funktionelle Beschwerden beseitigen und verhindern
  • Wiederherstellung der Aesthetik
  • Schmerzfreie Mundoffnung
  • Wachstumsbedingren Komplikationen vorbeugen
28
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes
Therapievorschlag
Kollumfrakturen

A
  • operative Th durch Miniplattenosteosynthese mit 2 Platten
  • von extraoral ueber submand &retromand&praeaurikulaeren oder transparotidealen Zugang
  • darauf postop MMF mit Gummizuege je nach Hoehe der Fraktur 8-14 Tage

Faustregel = je Hoeher desto kuerzer

29
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes
Therapievorschlag
Dikapitulaere Frakturen & Gelenkwalzenfrakturen

Gelenkwalzenfrakturen mit Okkl SToerungen

A

-konservatives Vorgehen mit MMF fuer maximal 8 Tage, danach funktionsKFO Behandlung = AKtivator, Monoblock fuer 3-6 Mo

Erhalt der Mundoff oberstes Behandlungszielm nicht exakte Reposition

30
Q

Frakturen des Gelenksfortsatzes
Therapievorschlag
Dikapitulaere Frakturen & Gelenkwalzenfrakturen

Gelenkwalzenfrakturen ohne Okkl SToerungen

A

-sofortige funktionsKFO Behandlung - AKtivator, Monoblock fuer 3-6 Mo

Erhalt der Mundoff oberstes Behandlungszielm nicht exakte Reposition

31
Q

Kollumfrakturen Therapie Alterntiven

A
  • endoskopische Techniken mit intraoralem Zugangbei tiefen und mittelhohen Kollumfrakturen
  • Funktionelle Behandlung mit Aktivator-bei Kinder bis 12 Jahren
  • koservativ -funktionelle Versorgung mit elastischer MMF fuer 3 Wochen = bei NICHT oder wenig = unter 30 Grad disloierten Frakturen
  • koservativ -fruehfunktionelle Versorgung -variabel! zb initial mit Gummizuege zur Okklusioneinstellung, darauf MMF fuer 8-10 Tage ggf mit posteriorem Hypomochliom und ggf anschliessender funktionsKFO Behandlung =bei nihct reponierbaren Truemmerfrakturen
32
Q

Dikapitulaere Frakturen&Gelenkwalzenfrakturen

Therapiealternativen

A

Operative Therapie

  • ueber praeaurikulaeren^aurikulaeren Zugang
  • oder retriaurikulaeren Zugang auf den Gelenkkopf mit temporaerer Durchtrennung des Meatus acusticus externus

Osteosynthese
-mit primaerer Fixierung ueber Trapezplatte und anschliessender Vercsharubung
Vorteil= funktionelle Belastung am 1. postop Tag moeglich
Nachteil = schraubendislokatio, Unmoeglichkeit der Fragmentfixation, Fazialisschaedigung, Stenose Gehoergang bei retroaurikulaerem Zugang, ME obligat

33
Q

Frakturen des Processus coronideus

Klinik,

A
  • Trismus
  • eingeschraenkte UK-Bewegung
  • Schwellung Jochbogenregion
  • EInblutung im intraoralen retromolaren Weichgewebe
  • initial lateraler Kreuzbiss
  • Vergesellschaftet mit Jochbeinfrakturen
34
Q

Frakturen des Processus coronideus

Radiologische Diagnostik

A

-OPT und Clementschisch, ggf CT

35
Q

Frakturen des Processus coronideus

Therapie

A

Abhaengig vom Grad der Dislokation und Patientenkomfort

  • keine invasiven Massnahmen
  • MMF bis max 3 WOchen
  • Miniplattenosteosynthese mit 2 Platten ueber intraoralen Zugang
  • Resektion des Proc coronoideus
36
Q

Mehrfach*Kombinationsfrakturen&Defektfrakturen

Haeufige kombinationsfrakturen

A
  • doppelseitige Kollum- oder Kapitulumfraktur
  • Medianfraktur und doppelseitige Kollumfraktur
  • Paramedianfraktur mit Kollufraktur der Gegenseite
  • Kieferwinkelfraktur mit Kollumfraktur Gegenseite
  • Doppelseitige Kieferwinkelfraktur
  • Proc coronoideus mit Jochbeinfraktur
37
Q

Mehrfach*Kombinationsfrakturen&Defektfrakturen
Therapie
Doppelseitige Kollumfraktur

A

-operative TH mit Osteosynthese mid einer Seite bei doppelseitige Kollumraktur, sonst Gefhr des OFFENEN Bisses

38
Q

Mehrfach*Kombinationsfrakturen&Defektfrakturen

Therapie Defekt&Truemmerfraktur

A

-operative TH ueber extraoralen Zugang mit Einbringung einer Ueberbrueckungsplatte, ggf mit simultaner Augmentation von Beckenspan der Spongiosa

39
Q

Frakturen im Milch und Wechselgebiss

Therapieziel

A

-bestmoegliches Adaptieren der Frakturenden bei minialster Invasivitaet

40
Q

Frakturen im Milch und Wechselgebiss
Therapie
Gelenkfortsatzfrakturen=Kollumfrakturen

A
-konservativ behandeln
=hoehe Regenerationsfaehigkeit
=Weiche Kost in der 1 Woche
=fruehfunktionelle Belastung = Ankylosegefahr
=Aktivatorapplikation ab 2. Woche

Relative Indikationen fuer eine operative Versorgung

  • Dislokation des Kondylus in Meatus acusticus externus, Mittelohr, Schaedelgrube, Fossa infratemporalis
  • Bilaterale Frakturen mit unmoeglicher Okklusioneinstellung durch konservative Massnahmen
  • Fremdkoerpereinsprengung
  • Fruehfunktionelle Belastung = Ankylosegefahr
41
Q

Frakturen im Milch und Wechselgebiss
Therapie
Dislozierte Frakturen im bezahnten Bererich

A

-operative Th durch Miniplattenosteosynthese mit verkuerzter Liegedauer der Platten = max 3 Mo und anschliessender MMF mit Gummizuege fuer 8 Tage,

aufgrund erschwerter MMF an Milchzaehnen bzw im Wechselgebiss
=Brackettierng der Zaehne unf MMF mit mandibulomaxillaeren Gummizuegen
=Drahtaufhaengungen zur MMF an Apertra piriformis, Jochbein,Glabella oder circumferential wiring der Mandibula

42
Q

Frakturen des zahnlosen oder gering bezahnter UK

TH

A

-Kons TH durch MMF fuer 2-3 Wochen
1, zunaechst laborseitig= Prothesenbruchreparaturm ggf Ausschleifen wegen Frakturoedem, Anpolymerisieren von Retentionshaken
2, intraop Circumferential wiring UK Prothese, Fixation OK Prothese mit Knochenschrauben im Gaumen oder Alveolarkamm, danach MMF
! bei nicht vorhandenen oder zerstoerten Prothesen Anfertigung von GUNNING SPLINTS

-OP TH= chirurgisch durch Miniplattenosteosynth wie beim bezahnten Kiefer ueber intraoralen Zugang moeglich, dann verkuertze MMF
=Als Orentierung fuer die Repo kann nur die lokale Anatomie dienen, da keine Sichere Okklbeziehung vorhanden ist

43
Q

Frakturen der atrophen UK
TH
Komplik

A

=OP TH mit funktionsstabiler Osteosynthese mit bikortikal verankerter Rekonstruktionsplatte ueber extraoralen Zugang ohne postop MMF
-bei extremer Atrophie erfolgt ggf Auflagerung eines Beckenkammtranspl
=Kontrovers Abloessen oder Belassen des Periostes= Perfusion fuer die Osteosynthese
-Alternative keine TH bei alter Fraktur ohne Zeichen einer Bruchspaltinf und extremer Atrophie

Komplikationen
-non-union, Inf bzw Plattenfraktur tritt in bis 20% auf

44
Q

KG Kontusion = Stauchung und KG-Distorsion = Ueberdehnung

Klinik,Rx DG,TH

A
  • Schwellung
  • DD
  • Schonhaltung

Rx DG
-OPG, Clem zeigen Gelenkspaltverbreiterung

TH
-konserv, weiche Kost

45
Q

KGs Luxation

Klinik, Rx, Th

A
  • Gelenkkopf nicht in Gelenkpfanne zu tasten
  • Federnde Fixierung des Gelenkes
  • Kiefersperre, kein Kieferschluss moeglich

Rx OPT, Clem zeigen leere Gelenkpfanne und Gelenkkopf in Fehlstellung

Th

  • Handgriff nach Hippokrates, ggf in ITN
  • postop Fixierung zur Sicherung der Repo mit Kopf Kinn Verband
46
Q

Le Fort I Guerin Fraktur Verlauf

A
Apertura piriformis oberhalb Spina nasalis ant
faziale KH Wand
Crista zygomaticomaxillaris
Tuber maxillae
Rueckseite KH
Abtrennung Spitze des Proc pterygoideus
basale laterale Nasenwand
Apert piriformis

Foto p 277

47
Q

Einteilung der NOE Frakt nach Markowitz

Naso orbito ethmoidale

A

Einteilung nach Beteiligung des Knochens = zentrales Fragm an dem das mediale Lidband befestigt ist

Typ I - ein zentrales Fragm mit angeheftetem medialen Lidband
Typ 2 - gesplittertes zentrales Fragm mit angeheftetem medialen Lidband
Typ 3 -gesplittertes zentrales Fragm mit abgerissenem medialen Lidband

48
Q

Le Fort II Wassmund II Fraktur Verlauf

A
  1. kranial oder innerhalb Os nasale - kranial mit Lamina cribrosa Beteiligung - CAVE Liquoraustritt ^Anosmie!
  2. mediale Orbitawand
  3. Fissura orbitalis inf
  4. Foramen infraorb
  5. kraniale KH Wand
  6. Abtrennung Proc pterygoideus mittig
  7. Vomer
  8. Lamina perpendicularis ossis ethmoidale

Foto p 277

49
Q

Wasmund Fraktur I

A

-entspricht der Le Fort II ohne Beteiligung des Nasenskeletts

50
Q

• Jochbogenfraktur

A

• Jochbogenfraktur
tastbare und nach Anschwellung sichtbare Impression am Jochbogen
-Mundoffnungsbehinderung durch Anstosen der Proc coronoideus an das eingedrueckte Jochbein = va bei ausgepraegter Jochbogenfraktur
RO bei isolierte Jochbogenfraktur Henkeltopf = submentobregmatikale Ro Aufnahme nach Pannewitz
-TH Ziel Wiederhesrtellung der aesthetischen, funltionellen und protektiven Integritaet des Mittelgesichts
-bei weing dislozierte Frakturen konservative TH, die aesthetischen Defizit in Kauf nehmen
-perkutane Reposition mit STohmeyer Haken
-bei truemmerfraktur repo und osteosynthese ueber hemikoronaren bzw Gillies Zugang