KieferH Flashcards

1
Q

KH diverse

Sinusitisursachen, Anatomie, groesse, Volumen, ch Sinusitis

A

Dentogen meistens einseitig, rhinogen beidseitig
- zu einer Verlegung des Ostium naturale - allergische Reaktionen, bakt und virale Infektione, TU
-MAV
-Schutz von Infektionen durch mukoziliiaren Apparat, mehrreihigen respiratorischen Flimmerepithel
(Dicke ca. 1 mm

-Persistierende
oder auch rezidivierende akute Entzündungen können zur chronischen
Sinusitis führen. Dabei findet eine irreversible Plattenepithelmetaplasie
der Sinusmukosa statt. Morphologisch wird eine hypertrophe
(polypöse) und atrophe (sklerosierende) chronische Sinusitis unterschieden.

-durchschnittliche
Dimen sion nach Wachstumsabschluss beträgt ca. 35 mm anterior-posterior,
33 mm vertikal und 23 mm in der Breite, mit einem durchschnittlichen
Volumen von 17 ml.
Im posterioren Bereich der Kieferhöhle
verlaufen in feinen Knochenräumen unmittelbar unter der Sinusmukosa
die Nn. alveolares superiores posteriores des N. maxillaris des N.
trigeminus. In dem dünnen Kieferhöhlendach, das die Abgrenzung zur
Augenhöhle bildet, verläuft der N. infraorbitalis

Sinusitis /Infundibulotomie!!
• Haeufig nach Sinuslift
• Ausbreitung tendenz Richtung Auge
• Wangenabszess die sich nicht kurieren lassen auch von Sinusitis moeglich
• Die Groesse des Festers zum unteren Nasengang fuer die Effektivitaet der Behandlung eine Rolle spielt
• Der funktionierende Abfluss ist esentiell
• AMoxiClav Mittel 2 Wahl
• CAVE Clindamycin

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2
Q

Symptome einer Kieferhöhlenentzündung akut vs ch

A

Symptome einer akuten Kieferhöhlenentzündung
• Druckschmerz über der fazialen Kieferhöhlenwand
• Eitriger Belag über der unteren Nasenmuschel
• Fieber
• Schwächegefühl
• Wangenschmerzen mit Ausbreitung in den Frontalbereichen
• Starker Schmerz beim Nachvornbeugen
• Aufbissempfindlichkeit der Oberkieferseitenzähne
Ch Entzuendung Symptome
• Rhinorrhö
• Rachensekretion
• Husten
• Verstopfte Nase oder Verlegung des Nasenganges
• Druckkopfschmerzen
• Hyposmie
• Zahnschmerzen
• Merke: Die chronische Sinusitis kann durchaus schmerzfrei verlaufen

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3
Q

Hirnabszess Sinusitis

A

Hirnabszess = Mit zunehmender Häufigkeit gehen diese Infektionen von den Stirnhöhlen,
den Kieferhöhlen und in überwiegender Zahl von den Siebbeinzellen
aus. Die Keilbeinhöhle ist selten involviert. Es ist immer eine
chirurgische Intervention mit Entlastung der Infektion angezeigt.
Die dünne dorsokraniale Begrenzung des Sinus frontalis kann
eine Infektausbreitung nach intrakranial begünstigen. Die Drainage der Sinus frontalis erfolgt über den Ductus nasofrontalis, der im mittleren Nasengang bzw. über ein Ostium direkt in die Nasenhaupthöhle
mündet.
Das Venensystem der Orbita und der Nasennebenhöhlen kommuniziert
auch mit den Emissarienvenen, die die Schädeldiploe und die weichen
Hirnhäute versorgen. Die Ausbreitung der Infektion durch diese
Venen kann zu epiduralen und subduralen Infektionen wie auch zum
Hirnabszess führen. Eine Sinusitis der Stirnhöhle kann durch direkte
Weiterleitung zu intrakranialen Komplikationen führen. Auch hier ist
die hochdosierte intravenöse Antibiotikatherapie mit operativer
Entlastung oder neurochirurgischer Intervention indiziert
Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Sinusitiden, können sich in die
Orbita oder in das Schädelinnere ausbreiten. Dies kann durch direkte
Infiltration über Knochenlücken und Frakturlinien oder auch über das
Venensystem der Augenhöhle erfolgen. Es bestehen reichhaltige venöse
Anastomosen der in diesem Bereich klappenlosen Venen zwischen
dem extra- und intrakranialen Raum. So anastomosiert z.B die V. ophthalmica
superior mit der V. angularis. Zuflüsse von der Orbita werden
durch die Fissura orbitalis superior in den Sinus cavernosus wei ter ge -
leitet.
Die V. ophthalmica inferior besteht aus einem netzartigen Geflecht
im Bereich des Orbitabodens, das sich in der Orbita in zwei
Hauptstromgebiete teilt, die durch die Fissura orbitalis inferior zum Plexus
pterygoideus bzw. durch die Fissura orbitalis superior zum Sinus cavernosus
ziehen. Zudem bestehen Verbindungen zwischen den Vv.
ophthalmicae und den Vv. ethmoidales.
Ödem zur Orbitaphlegmone oder auch zum Abszess mit Gefahr
einer Erblindung führen.
Schwerwiegendste Komplikation ist eine infektiöse Thrombose des Sinus
cavernosus mit Ausbreitung einer septischen Thrombophlebitis
in den kontralateralen Sinus mit Beeinträchtigung des III., IV. und VI.
Hirnnervs. Hier können Amaurosen (Erblindung) infolge Thrombosierung
der A. centralis retinae, Meningitiden und sogar Todesfälle auftreten.

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4
Q

bildgebende Verfahren Sinusitis

A

Nasennebenhöhlen-Aufnahme im okzipitonasalen
Strahlengang (NNH-Aufnahme, modifiziert nach Walters) bei Kieferhöhlenerkrankungen
und Mittelgesichtstraumata als Standarduntersuchung
(s. Abb. 18.1).

Die Orbitavergleichsaufnahme (Caldwell-Technik) bietet eine
gute Übersicht über pathologische Prozesse in der Stirnhöhle und den
Siebbeinzellen ohne Überlagerung durch das Keilbein. Die Kieferhöhle
ist nicht zu beurteilen, da sie von der Felsenbeinpyramide überlagert
wird.
Seitliche Schädelaufnahmen spielen eine untergeordnete Rolle,
können aber bei der Beurteilung der Stirn- und Keilbeinhöhle herangezogen
werden

Die Panoramaschichtaufnahme (Orthopantomogramm) ermöglicht
eine eingeschränkte Beurteilung der basalen Kieferhöhlenanteile
mit Identifikation von Schleimretentionszysten, dentogenen Zysten
und anderen pathologischen Prozessen. Für eine umfassende Diagnostik
der Nasennebenhöhlen ist sie nicht adäquat.

CT
Das Computertomogramm stellt bei hoher Auflösung Knochen- und
Weichgewebestrukturen sowie lufthaltige Bezirke in fazialen, koronaren
und sagittalen Schnittebenen dar. Sie gibt Information über eventuell
vorliegende Schleimhautschwellungen und raumfordernde Prozesse

Durch die hohe Kontrastierung eignet sich die DVT zur Beurteilung der
knöchernen Strukturen. Wandbegrenzungen und eingedrungene
Fremdkörper können entsprechend dargestellt werden. Für die Darstellung
von Weichgewebe (z.B. Schleimhautschwellung, Mukozelen) ist
die DVT nur bedingt geeignet.

Die Ultraschalluntersuchung der Kieferhöhlen erfolgt i.d.R. im B-Mode-
Verfahren (s. Kap. 6.7). Am Knochen erfolgt eine Abschwächung, an
Luft eine Totalreflexion des Schalls. Liegt in der Kieferhöhle eine Flüssigkeitsansammlung
vor, wird der Schall bis zur Kieferhöhlen-Hinterwand
transportiert, die sich bei der gesunden lufthaltigen Kieferhöhle
nicht darstellen lässt. Lageveränderungen des Kopfes und damit der in
der Kieferhöhle befindlichen Flüssigkeit können zu unterschiedlichen
Echomustern führen. Auch Tumoren in der Kieferhöhle führen zu einer
Fortleitung des Schallsignals mit entsprechenden, von der Impedanz
des Gewebes abhängigen, Abschwächungen („malignes Echo“). Basale
Kieferhöhlenprozesse, wie sie z.B. häufig bei dentogenen basalen Entzündungen
vorliegen, werden im Ultraschall häufig nur unzureichend
erfasst

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5
Q

Haeufig odontogene Ursachen fuer bakt Sinusitis max

A
  • MAV nicht geschlossen
  • PA ,Granulome
  • marginale PA fortgeschritten
  • verlagerter Weisheitszahn
  • WR, der in der KH luxiert war
  • Zysten die de Abfluss durch Ostiun behindern
  • Fremdkoerper
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6
Q

Akute Sinusitis

Aetiologie

A

virale Infektion
des oberen Respirationstraktes. Hierbei spielen Rhinoviren eine dominierende
Rolle. Erkältungen sind häufig durch eine Mitbeteiligung des
Sinus maxillaris kompliziert. Die Schwellung der Nasenschleimhäute
führt zu einer Verengung oder Verlegung des Ostiums. Durch die Toxine
der Viren können eine Alteration des Sinusepithels und eine Störung
der mukoziliären Aktivität erfolgen. Als Resultat tritt eine bakterielle
Besiedlung ein, die zur Sinusitis führt. Ähnliche Veränderungen
können durch allergische Rhinitiden hervorgerufen werden, die ebenfalls
zu einer bakteriellen Sinusitis führen können.
=Badesinusitis, allgemeine Abwehrschwaeche

Dentogene Infektionen sind seltener Ursache für eine Sinusitis maxillaris
als eine Verletzung der Kieferhöhle durch Zahnextraktionen, chirurgische
Eingriffe oder Traumata. Ursachen einer dentogenen Infektion
können die Parodontitis apikalis und marginalis, überstopftes Wurzelkanalfüllmaterial
(s. Abb. 18.3) oder eine infizierte Zyste sein. Unter
chirurgischen Eingriffen, die zu einer Sinusitis führen können, sind die
operative Zahnentfernung (z.B. Weisheitszähne), die Wurzelspitzenresektion,
Osteotomien im Rahmen von Dysgnathieoperationen und Sinusbodenelevationen
(Sinuslift-Operationen) zu nennen

Patienten mit schweren Kopfverletzungen, die für längere Zeit nasal
intubiert und beatmet werden, können durchschnittlich innerhalb von
5–7 Tagen Sinusitiden entwickeln. Beim beatmeten Patienten sind die
klinischen Symptome schwerer zu diagnostizieren als beim Bewusstseinsklaren.
Komplikationen können Pansinusitiden und Meningitiden
oder andere intrakraniale Infektionen wie auch septische Schockzustände
sein.

Systemische Erkrankungen, wie z.B. multiple Allergien, das Kartagener-
Syndrom mit simultanem Auftreten von Bronchiektasien, Sinusitiden
und einem Situs inversus, aber auch zystische Fibrosen (Mukoviszidosen)
können Kieferhöhlenentzündungen verursachen. Das Kartagener-
Syndrom wird durch einen strukturellen Defekt der Zilien oder
andere Ziliendefekte hervorgerufen. Die Diagnose wird durch Gewebeprobeentnahme
gesichert. Patienten mit Immundefekten können einen
Mangel an neutrophilen Granulozyten aufweisen, der bakterielle Entzündungen
und Pilzinfektionen begünstigt.

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7
Q

Akute Sinusitis Erreger

A

rhinogenen Sinusitis maxillaris der Haemophilus
influenzae und Streptococcus pneumoniae,

bei Kindern häufiger auch
Branhamella catarrhalis, findet,

werden bei der dentogenen Sinusitis
neben pyogenen Streptokokken gehäuft Peptostreptococcus micros,
Prevotella intermedia,
Bacteroides forsythus,
Porphyromonas gingivalis
und Fusobacterium nucleatum nachgewiesen.

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8
Q

Akute Sinusitis max , etm, frontalism sphenoidalid

Symtome und Befunde

A

Leitsymptom ist der Schmerz, der von einem reinen Druckgefühl über
lokalisierten Kopfschmerz bis hin zu diffusem Schmerz im Bereich des
gesamten Mittelgesichts reichen kann
stark, pochend

. Die Symptomatik nimmt beim
Bücken oder Pressen zu.
Schmerzverstaerkung bei Kopftieflage

Zusätzlich tritt häufig eine schleimige oder eitrige
Sekretion im mittleren Nasengang auf
Behinderte Nasenatmung

Druckschmerz über der fazialen Kieferhöhlenwand
Klopfempfindlichkeit und beim Austritsspunkt n infraorbitalis

Aufbissempfindlichkeit der Oberkieferseitenzähne

• Fieber
• Schwächegefühl
• Wangenschmerzen mit Ausbreitung in den Frontalbereichen
-nebenhoehlenschmerz beim tauchen oder fliegen

Ethm

  • DD im Bereich der Nasenwutzel und des med Augenwinkels
  • behinderte Nasenatmung

Front

  • Schmerz ueber der Stirn Richtung inneren Augenwinkel
  • verstarkte Schmerzen beim Buecken
  • Klopfempfind ueber due Stirnhoehle

Sphen
-dumpfer Druckschmerz in der Mitte des Schaedels, der in den Hinterkopf ausstrahlt

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9
Q

Akute Sinusitis Th

Konsevativ

A

antibiotische Behandlung.
Aminopenicillinen
(Ampicillin, Amoxicillin)
Teilweise wird auch die Verwendung
von Aminopenicillinen mit Betalactamase-Inhibitoren empfohlen.
Grundsätzlich ist auch die Verwendung von Cephalosporinen
der 2. Generation vorstellbar.

bei der dentogenen
Sinusitis die antibiotische Behandlung nur adjuvant zur chirurgischen
Behandlung der dentogenen Entzündungsursache zur verstehen.

NT
Oxy oder Xylometazolin, nicht mehr als 3 T

Schmerzmedikation Ibu
Glukoortokoide
feuchter Waerme - Dampfinhalation mit Kochsalzloesung oder trckene Waerme Kopflichtbad, Kurz oder Mikrowelle im Anfangstadium zur Verbesserung der Durchblutung , unmittelbar vorher Nasentropf

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10
Q

Akute sinusitis Chirurgie

A

-orbitale, intakranielle, septische Komplik
orbital
1. Orbitaoedem mit teigiger, gerotetet Schwellung im Bereich der Augenlider
2. Subperiostalabszess Ansammlung vo Eiter zwischen Lamina papyracea bzw Stirnhoehlenboden und Orbitakapsel mit Protrusio bulbi gf Doppelbilder
3.intraorbitalabszess durchbruch der entz in der Orbitakapsel mit Protrusio und Motilitaetsstoerung , Dopelbilder, Druckschmerz[
4. Orbitalphlegmone - diffuse Ausbreitung in der orbita mit steinhartem Bulbus, Chemosis, massive Protrusio bulbi, begg visusverlust

MRT oder CT mit KM!

  • KH Eiterung - Punktion durch den unteren Nasengang odeer transantral, Splg ggf Drainage
  • Stirnhoehlenvereiterung mit thresistenten Stau - ausraeumen der virderen Siebbeinzellen nach eroeffnung des infundibulums und des recessus frontalis

-kausale TH bei dentogene sinusitis

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11
Q

DDx akute Sinusitis

A
  • Fossa canins und retromax Abszess
  • Kopfschmerzen anderer Genese - Migraene, Spannung oder Cluster Kopfschm, Trigeminusneuralgie, zervikalsyndrom, arteriitis temporalis, bing horton syndrom, costen syndrom, glaukom, Meningitis
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12
Q

CH SInusitis max Sympt und Befunde

Aetiologie

A

Gesichtsschmerz, verstopfte Nase oder eine vermehrte Sekretion innerhalb
von 3 Monaten oder mehrmals innerhalb dieses Zeitraumes
D Radiologischer und endoskopischer Befund mit persistierender lokalisierter
oder generalisierter Schleimhautschwellung mit und ohne
Sekretion
D Chronische Kieferhöhlenentzündung rhinogenen Ursprungs, die
trotz konservativer Behandlung mit Antibiotika für die Dauer von
mehr als 10 Tagen, Nasentropfen, topisch abschwellenden Mitteln
und Kieferhöhlenspülungen, persistiert
D Dentogene chronische Sinusitis maxillaris mit oroantraler Fistel
oder röntgenologischem und klinischem Nachweis eines Zusammenhangs
zwischen erkrankter Kieferhöhle und dentogener Ursache,
wie z.B. chronisch apikale Paradontitiden oder Zysten.

Max
-behinderte NAsenatmung, DD OK Zaehne oder KH, Druckhopfschmerzen, schleim,verminderte RIechbermoegen

Etm

  • Nasenatmung behindert mit shcleimiger Sekretion
  • vermin RIechvermoegen
  • DD medialer AUgenwinkel
  • Kopfschmerzen

Front
-Behind Nasenatm,DD Stirn

Sphen
-KopfschmerzenmAustrahlung in die Scheitelmitte, Hinterhaupt und SChalefenregion-Sekretabfluss in NAsenrachenraum kann zum Globusgefuehl,Raeusperzwang und Heiserkeit fuehren

bei Dentogen Anaerober haeufiger, RHinogen seltener

Erregerspektren periapikaler
und parodontaler Entzündungsprozesse identisch ist. Es dominieren
pyogene Streptokokken, Prevotella-Arten, Porphyromonas-Arten
und Fusobakterien. Eubakterien und Veillonellen werden nachgewiesen,
ohne dass ihre pathogenetische Relevanz eindeutig ist. Aktinomyces
israelii und andere Aktinomyces-Arten können v.a. nach antibiotischer
Vorbehandlung häufiger beobachtet werden. Das Vollbild der Aktinomykose
wird heute nur noch selten beobachtet. Der Nachweis von
Actinomyzeten sollte nicht zwingend als Aktinomykose interpretiert
werden, weil es sich meist um ein Residuum einer ursprünglich anderen
Infektion handelt.
Pilzinfektionen werden durch Aspergillus – i.d.R. Aspergillus fumigatus
oder Aspergillus flavus – verursacht (Aspergillose, Aspergillom).
Sie können durch ihre septierten Hyphen diagnostiziert werden und die
Sinusschleimhaut ohne vorbestehende prädisponierende Faktoren, wie
z.B. Immunschwächen, besiedeln. Häufig bilden sich solche Pilzinfektionen
aufgrund von überstopftem Wurzelkanalfüllmaterial, das sich
frei in der Kieferhöhle befindet (s. Abb. 18.3). Dies kann zu einer Entzündung
in Form einer Aspergillose oder zu einer kapsulären Formation
in der Kieferhöhle, einem Aspergillom, führen (s. Abb. 18.4
Formation
in der Kieferhöhle, einem Aspergillom, führen (s. Abb. 18.4).

Bei Patienten besonders mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter
immunologischer Situation, wie z.B. immunsuppressive Behandlung,
Lymphome, Leukämien oder Stoffwechselerkrankungen, können u.U.
auch Mukormykosen auftreten. Neben einem schwarzen krustigen Belag
am Nasenseptum und den Nasenmuscheln treten hohes Fieber und
Verwirrtheitszustände auf. Histologisch zeigen sich breite, ungeteilte
Hefen mit rechtwinkliger Verzweigung. Schwächen des III., IV. und VI.
Hirnnervs können Zeichen einer Thrombose des Sinus cavernosus
sein. Ein Visusverlust ist Symptom einer intraorbitalen Ausdehnung.
Die Mukormykose kann bei unzureichender Behandlung tödlich verlaufen.
Hier ist ein aggressives chirurgisches Vorgehen zum Zweck des Débridements
sowie eine hoch dosierte Therapie mit Amphotericin B notwendig.
Die Behandlung von Begleiterkrankungen ist essenziell

Symptome einer chronischen Kieferhöhlenentzündung
• Rhinorrhö
• Rachensekretion
• Husten
• Verstopfte Nase oder Verlegung des Nasenganges
• Druckkopfschmerzen
• Hyposmie
• Zahnschmerzen
Merke: Die chronische Sinusitis kann durchaus schmerzfrei verlaufen

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13
Q

Ch Sinusiten bei Kinder

A

Zystische Fibrose, Kartagener-Syndrom, übergroße Rachenmandeln und
auch Lippen-Kiefer-Gaumen-Spaltbildungen können bei Kindern eine
chronische Sinusitis begünstigen.

Bei Kindern zeigen sich zunächst eine chronische nasale Sekretion
und eine Verlegung der Nasenatmung. Die Infektion kann sich zum
Ductus nasolacrimalis ausbreiten und eine chronische Entzündung der
Tränenwege verursachen. Eine Mitbeteiligung der Eustachi-Röhre kann
eine seröse oder eitrige Otitis media induzieren. Bei Kindern sind Reizbarkeit,
Müdigkeit und Lymphknotenschwellungen ergänzende Symptome.

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14
Q

TH CH Sinuistis

A

Waerme, NT
bei Schuben AB

Chirugisch
-Verbesseurng der Belueftung zb durch Drainage uber einen transnasalen Zugang oder eine Antrotomie mit Anlage eines Nasenfensters

Merke
Bei Sinusitiden dentalen Ursprungs ist die Sanierung der dentogenen
Ursache immer unabdingbar

-Bei der chirurgischen Kieferhöhlenbehandlung werden heute ausschließlich
morphologisch veränderte Bereiche der Schleimhaut entfernt
(s. Abb 18.5b).
Die früher häufiger vorgenommenen radikalen
Kieferhöhlen operationen nach Caldwell Luc mit Entfernung der gesamten Schleimhaut, Wegnahme eines Teils der KH Wand sowie Anlage eines grissen Fensters obsolet!!
werden heute zugunsten weniger radikaler Eingriffe nicht mehr durchgeführt.
-Das bei der Kieferhöhlenoperation präparierte Knochenfenster
in der fazialen Kieferhöhlenwand wird zum Vermeiden des Einwachsens
von Narben wieder reponiert, sons Einziehung und neuralgiformen Schmerzsyndrom n indraorbitalis

Chir moeglichkeiten

  1. osteoplastische KH OP
  2. transnasale KH Op
  3. endonasale Ausrauemung der polypen kombiniert mit Revision der NNH
  4. zusaetzlich Septumplastik und Conchotomie

Im Fall der Notwendigkeit einer Fensterung der Kieferhöhle
zum unteren Nasengang muss ein sicherer Sekretabfluss gewährleistet
sein. Es sollte ein glatter ebener Übergang zwischen Kieferhöhle
und Nasenboden mit dem Durchmesser von ca. 1,5 × 1,5 cm präpariert
werden (s. Abb. 18.5b). Es empfiehlt sich, die Bildung eines Schleimhautläppchens
durch zungenförmiges Umschneiden der Nasenschleimhaut
und Einschlagen in das Knochenfenster vorzunehmen.

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15
Q

Indikationen für eine Kieferhöhlenoperation

A

Indikationen für eine Kieferhöhlenoperation
• Entfernung einer Zahnwurzel oder eines Zahnes aus der Kieferhöhle
• Enukleation oder Entfernung einer dentogenen Zyste oder Mukozele
• Entfernung odontogener Tumoren
• Behandlung der akuten Sinusitis maxillaris, die auf konservative Therapie
nicht reagiert sowie bei Anzeichen einer Überschreitung der Sinusgrenzen
• Therapie der chronischen Kieferhöhlenentzündung
• Behandlung der oroantralen Verbindung
• Versorgung von Frakturen der Kieferhöhlenwandungen oder des Jochbeins

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16
Q

zyste der KH

nicht odontogen plus odontogen

A

Follikuläre Zysten des Oberkiefers treten in Verbindung mit retinierten
und verlagerten Zähnen auf, häufig oberen retinierten Weisheitszähnen.
Histologisch zeigt die follikuläre Zyste ein zweischichtiges Epithel
mit dünnem Bindegewebe

Selten findet sich im Oberkiefer eine odontogene Keratozyste
(OKZ; s. Kap. 12.5) mit hoher Wachstumspotenz und großer Rezidivneigung.
Die OKZ weist eine dünne Epithelzellschicht mit Mikrozysten
und Epithelinseln in der Kapselwand auf. Morphologisch charakteristisches
Kennzeichen ist die stets anzutreffende Basalzellschicht des Epithels
mit palisadenförmiger Stellung der Kerne.

Retentionszyste
Pseudozyste
Mukozele oder Pyozele
Okklusionszyste

Retentionszyste
-durch zystische Erweiterung der Schleimdrueseb, deren Ausfuehrungsfang durch einen Schleimpropf verschlossen werden
-in der KH vor allem ostiumnah - viele Schleimdruesen in der Schleimhaut - wolben sich halbkugellig vom Boden oder lsteralem wand vor
-klaren, gelblichen, duenn bis zahfluessigen Schleim
-in OPG runde Verschattung
-Entf bei Schmerzen oder Beschwerden
-mit abgeflchtes epithel begrenzt
Kleinere Schleimdrüsenretentionszysten, fälschlich
auch als Mukozele bezeichnet, entstehen durch eine zystische
Erweiterung der Schleimdrüsenausführungsgänge
durch Verlegung mit Schleimpfröpfen und sind ostiumnah
besonders zahlreich. Sie lassen sich in analoger Technik
minimal-invasiv abtragen

Pseudozyste
90% der Extravasationszysten entstehen durch eine periapikale Ostitis.
- meist durch periapikale Osteitis, rupturierte Retentionszyste oder Druesengaenge
-fehlt ein epithelauskleidung
die sich dadurch auszeichnen, dass sie
außen mit Flimmerepithel, im Lumen jedoch von Bindegewebe
bedeckt werden, stellen sich auf der Orthopantomografie
als weichgewebedichte Verschattung am Boden
der Kieferhöhle dar. Sie können ebenfalls über einen solchen, Zugang in der fazialen Wand endoskopisch assistiert
abgetragen werden (. Abb. 5.11a). Hierbei darf nach initialer
Eröffnung des Lumens die kollabierte Pseudozyste nicht
weitgehend belassen, sondern muss bis zur Basis abgetragen
werden.

Mukozele oder Pyozele
-mit Schleim bzw Eiter gefuellte und durch Sekretretention erweiterte NNH, haeufig mit Verduennung der knocherne Waende durch Sekretdruck
-Verschluss Ostium nach Entz, Verwachsung,trauma, tu , op
-gefaehrdet umliegenden strukt, zeitnahe op
Echte Mukozelen treten am häufigsten an der Stirnhöhle
auf, an der Kieferhöhle sind sie selten. Sie entstehen,
wenn der sezernierte Schleim durch Obstruktion des Ostiums
nicht entweichen kann und eine langsame Vergrößerung
der gesamten Nebenhöhle eintritt (. Abb. 5.11c).
Aufgrund der komplexen Anatomie sind sie meist nicht für
ein endoskopisch assistiertes Vorgehen geeignet.

Okklusionszyste
=nach Entfernung oder schwere traum der KH Schleimhaut
-narben und freiliegenden knchen bewirken septierungen und verkleinerungen des KHlumens, dadurch kann resp epithel in Bindegewebe eingeschlossen werden
-griesse zysten koennen die wawnde arrodieren = PERGAMENRKNISTERN an der fazialen KH Wand und das Ostium verlegen

Operationstechnik
Nach terminaler Anästhesie hoch im Vestibulum lateral
des Eckzahns wird dort über einen ca. 1 cm langen Schleimhautschnitt
die faziale Kieferhöhlenwand im Bereich der
Fossa canina freigelegt und entweder mit einem Rosenbohrer
oder dem Punktionstrokar der dünne Knochen ca.
5 mm oberhalb des 2. Prämolaren eröffnet. Gelangt der
Trokar zur Anwendung, muss unter drehenden Bewegungen
der mit scharfen Kanten versehenen Spitze ein so
genannter gebremster Vorstoß erfolgen. Andernfalls kann
die dorsale Kieferhöhenwand perforiert werden. Durch
die Trokarhülse kann dann die 4 mm-Optik eingeführt
werden.
Cave
Bei der Spülung der Kieferhöhle ist zu beachten,
dass bei durchgängigem Ostium dem Patienten
die Flüssigkeit in die Nase fließt.
Durch Drehen der Optik lassen sich alle Kieferhöhlenwände
einschließlich Ostium maxillare inspizieren, ergänzend
kann auch die 70°-Optik eingesetzt werden. Kommt
es bei der Eröffnung der fazialen Kieferhöhlenwand zu
einer Blutung, kann diese bipolar schonend koaguliert
werden, da sonst eine Endoskopie unmöglich wird. Mithilfe
der 2,9 mm-Minioptik und der optischen Biopsiezange
lassen sich nur bestimmte Areale der Kieferhöhle
erreichen (Reinert u. Machtens 2002).

17
Q

TH KH Zysten

A
  • Zystektomir nach Partsch II
  • Zystotomie nach Partsch I
  • Zysantrostomie nach Wassmundt - zysten zum KH lumen erweitert und zu Nebenbuchten der KH gemacht
18
Q

MAV Ursachen, Nachweis

A

anatomisch ungünstiger Verhältnisse, wie z.B. langer Zahnwurzeln,
chronisch apikaler Parodontitiden mit Auflösung der knöchernen
Grenzlamelle oder tiefer, weit nach kaudal reichender Ausbuchtungen
der Kieferhöhle.
Zahnex abnehmender frequenz M1,M2, Pm2

Inspektionm Der Nasenblasversuch ist obligat.nach zahnex

Da jedoch ein negativer Nasenblasversuch eine Mund-Antrum-Verbindung
nicht ausschließt, weil es durch prolabierende Schleimhaut = polyoese schleimhaut oder Koagula
beim Pressen von Luft in Nase und Kieferhöhle zu einem temporarern Verschluss der
Mund-Antrum-Verbindung kommen kann,

das Sondieren des Alveolenbodens mit einer
stumpfen Sonde.
Merke
Besteht länger als 24 Stunden eine oroantrale Verbindung, kommt
es zur Infektion der Kieferhöhle. Daher ist der sofortige Verschluss
einer oroantralen Verbindung bei reizloser Kieferhöhle zwingend
indiziert.

19
Q

Verlagerung von Zahnfragmenten oder Zähnen in die Kieferhöhle

A

sollte eine sorgfältige Spülung und ein anschließendes Absaugen
der Kieferhöhle durch die Alveole durchgeführt werden. Führt dies
nicht zum Erfolg, ist die Fensterung der Kieferhöhle über einen vestibulären
Zugang das Vorgehen der Wahl

20
Q

MAV Sympt, Bef , DG

A
  • Fluessigkeitsaustritt Nae bein trinken
  • CT DVT
  • endiskopisch sinuskopie ueber mav
  • KH Splg ueber MAV -splg kommt raus durch ostium
    1. klare fluessigkeit und gutem abfluss - ch sinusitis max - MAV Verschluss
    2. zaehem, gelblichen Eiter putride sinus max - noch kein mav verschluss, weitere splg ueber mehrere tagen

Bestehen Anhaltspunkte für eine Sinusitis, muss baldmöglichst
eine Röntgenaufnahme oder eine Endoskopie
erfolgen, um den Zustand der Kieferhöhle beurteilen zu
können. Besteht nur eine umschriebene Schleimhautschwellung
am Kieferhöhlenboden, kann unter abschwellender
und antibiotischer Therapie eine plastische Deckung
erfolgen

Bei Austritt putriden Sekrets über die Mund-
Antrum-Verbindung, generalisierter polypöser Schleimhautschwellung
mit Verlegung des Ostium maxillare oder
röntgenologisch subtotaler oder totaler Verschattung kann
keine plastische Deckung erfolgen.

21
Q

MAV Verschluss Methoden

A
  1. Trapezlappens nach Rehrmann
    *Dehnungslappen
    -Methode der erste Wahl
    -vestib gestielt, durch Perioschlitzung verlaengert
    -bildung einer breiten lappenbasis
    -Der Schleimhaut-Periostlappen
    wird sorgfältig mobilisiert. glaettung scharfen kanten, Eine Periostschlitzung und das Anlegen einer
    Periosthaltenaht sind für die spannungsfreie Adaptation günstig
    -ggf Anfrischung palatinal, setzen key sutures mesial und distal, speicheldichtes vernaehen, naehte sollen auf knochen liegen
    Eine mögliche Alternative
    zur traditionellen Vorgehensweise stellt der Verschluss der Fistel
    mit dem zuvor sorgfältig mobilisierten Bichat-Fettpfropf aus der
    Wange dar.

CAVE Abflachung des Vestibulums ggf Vestibulumplastik im Verlauf ind

  1. Gaumenlappen
    Palatinallappen nach Pichler
    -erst nach fehlgeschlagener Verschluss nach Rehrmann
    -primaer bei Totalprothesentraeger um Abflachung der Vestib zu vermeiden
  • verfuegt ueber sehr wiederstandfaehiges mukoPeriost
  • schwerer mobilisierbar, cave Rigiditaet
  • grossere Defekte, palatinaler Lage des Defektes
  • entnahmedefekt mit Schutzplatte abgedeckt ggf, sekheilung
  • Lappen ist gestiellt an der A. palatina
  • in MAV bererihch eingeschwenkt
  1. Wangenlappen nach Axhausen
    Transpositionslappenplastik
    -mesial oder distal in Vestibulum umschnitten und um 90 grad in den MV eingeschwenkt
    -insb bei Traumatisierung der vestib MSH indiziert, die eine Dehnungslappen nicht zulaesst
    -in Mundvorhof=Wangenregion umschneiden
    -Verschluss lokal der Entnahmestelle
    -CAVE Verletzunggefahr Parotis Ausfuehrungsgang Stenon
  2. Brueckenlappen nach Schuchardt
    - entweder von mesial - Schuchardt, oder distal Kazanjian umschniten,mobilisiert und in der MAv eingeschlagen
    - zur Deckung kleinere MAVs in zahnlosen Kieferabschnit
    - eliptische Umschneidung der MSH am MAV mit Mobilisaton der umgebender MSH, ggf weiterer schnitt mesial, tunelisierung, Msh mobilisation mav verschluss doppeschichtig , sek heilung mesial

Verschiebelappen zur Deckung von Defekten
im Alveolarfortsatzbereich, der sowohl vestibulär
als auch palatinal bzw. lingual gestielt ist

  1. Wangenfettlappen
    Der Wangenfettlappen (Buccal-Fat-Pad-Flap)
    In Kombination mit konventionellen Lappenplastiken, z.B.
    dem Rehrmann-Lappen, kann dieser Lappen eingesetzt werden

Ateilen des Bichat-Fettpfropfs. Der Bichat-Fettpfropf ist eine
Ansammlung von Fett in der Wange, die von einer dunnen
Kapsel umgeben ist. Er hat einen zentralen Anteil, der in
der Wange lokalisiert ist, mit vier Fortsatzen nach pterygopalatinal
temporal, pterygoidal und bukkal (. Abb. 21.54,
. Abb. 21.55). Der vom Volumen her groste Anteil sind der
zentrale Anteil und die bukkale Fortsetzung. Der Wangenfettpfropf
wird uber drei arterielle Zuflusse uber kleinere
Arterien gespeist, die aus der A. maxillaris, der A. temporalis
superficialis und der A. facialis kommen. Der bukkale
und zentrale Anteil konnen mobilisiert und als ≫random
pattern flap≪ zur Defektdeckung fur Defekte im Bereich
des Alveolarfortsatzes des posterioren Oberkiefers, der
Gaumenbogen sowie des posterioren Planum buccale eingesetzt
werden. Insbesondere voroperierte und therapieresistente
Mund-Antrum-Verbindungen konnen durch
seinen Einsatz erfolgreich gedeckt werden, und

  1. Bei breiten, nach palatinal
    ausgedehnten Mund-Antrum-Verbindungen erbringt
    die Rehrmann-Methode keine ausreichende Lappenlänge.
    Für solche Fälle wurde von Lindorf (1983) ein durch kraniale
    und kaudale Periostschlitzung gedehnter und durch
    Dreiecksexzisionen hergestellter Verschiebelappen vorgeschlagen.
    Um den Lappen verlängern zu können, wird das
    Periost im Bereich der Lappenbasis 2-mal im Abstand von
    etwa 10 mm geschlitzt (. Abb. 5.20). Zwischen den nach
    lateral auslaufenden Schnitten und der mukogingivalen
    Grenze entstehen zwei Dreiecke (Burow-Dreiecke), welche
    nach Exzision eine Verlagerung des Lappens um den Betrag
    der Dreieckshöhe nach kaudal-medial ermöglichen
  2. FST, Temporalismuskellappen,Zungenlappem, Periost Bindgewebelappen, EO gestielten lappen therapierefraktaren MAV