KieferH Flashcards
KH diverse
Sinusitisursachen, Anatomie, groesse, Volumen, ch Sinusitis
Dentogen meistens einseitig, rhinogen beidseitig
- zu einer Verlegung des Ostium naturale - allergische Reaktionen, bakt und virale Infektione, TU
-MAV
-Schutz von Infektionen durch mukoziliiaren Apparat, mehrreihigen respiratorischen Flimmerepithel
(Dicke ca. 1 mm
-Persistierende
oder auch rezidivierende akute Entzündungen können zur chronischen
Sinusitis führen. Dabei findet eine irreversible Plattenepithelmetaplasie
der Sinusmukosa statt. Morphologisch wird eine hypertrophe
(polypöse) und atrophe (sklerosierende) chronische Sinusitis unterschieden.
-durchschnittliche
Dimen sion nach Wachstumsabschluss beträgt ca. 35 mm anterior-posterior,
33 mm vertikal und 23 mm in der Breite, mit einem durchschnittlichen
Volumen von 17 ml.
Im posterioren Bereich der Kieferhöhle
verlaufen in feinen Knochenräumen unmittelbar unter der Sinusmukosa
die Nn. alveolares superiores posteriores des N. maxillaris des N.
trigeminus. In dem dünnen Kieferhöhlendach, das die Abgrenzung zur
Augenhöhle bildet, verläuft der N. infraorbitalis
Sinusitis /Infundibulotomie!!
• Haeufig nach Sinuslift
• Ausbreitung tendenz Richtung Auge
• Wangenabszess die sich nicht kurieren lassen auch von Sinusitis moeglich
• Die Groesse des Festers zum unteren Nasengang fuer die Effektivitaet der Behandlung eine Rolle spielt
• Der funktionierende Abfluss ist esentiell
• AMoxiClav Mittel 2 Wahl
• CAVE Clindamycin
Symptome einer Kieferhöhlenentzündung akut vs ch
Symptome einer akuten Kieferhöhlenentzündung
• Druckschmerz über der fazialen Kieferhöhlenwand
• Eitriger Belag über der unteren Nasenmuschel
• Fieber
• Schwächegefühl
• Wangenschmerzen mit Ausbreitung in den Frontalbereichen
• Starker Schmerz beim Nachvornbeugen
• Aufbissempfindlichkeit der Oberkieferseitenzähne
Ch Entzuendung Symptome
• Rhinorrhö
• Rachensekretion
• Husten
• Verstopfte Nase oder Verlegung des Nasenganges
• Druckkopfschmerzen
• Hyposmie
• Zahnschmerzen
• Merke: Die chronische Sinusitis kann durchaus schmerzfrei verlaufen
Hirnabszess Sinusitis
Hirnabszess = Mit zunehmender Häufigkeit gehen diese Infektionen von den Stirnhöhlen,
den Kieferhöhlen und in überwiegender Zahl von den Siebbeinzellen
aus. Die Keilbeinhöhle ist selten involviert. Es ist immer eine
chirurgische Intervention mit Entlastung der Infektion angezeigt.
Die dünne dorsokraniale Begrenzung des Sinus frontalis kann
eine Infektausbreitung nach intrakranial begünstigen. Die Drainage der Sinus frontalis erfolgt über den Ductus nasofrontalis, der im mittleren Nasengang bzw. über ein Ostium direkt in die Nasenhaupthöhle
mündet.
Das Venensystem der Orbita und der Nasennebenhöhlen kommuniziert
auch mit den Emissarienvenen, die die Schädeldiploe und die weichen
Hirnhäute versorgen. Die Ausbreitung der Infektion durch diese
Venen kann zu epiduralen und subduralen Infektionen wie auch zum
Hirnabszess führen. Eine Sinusitis der Stirnhöhle kann durch direkte
Weiterleitung zu intrakranialen Komplikationen führen. Auch hier ist
die hochdosierte intravenöse Antibiotikatherapie mit operativer
Entlastung oder neurochirurgischer Intervention indiziert
Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Sinusitiden, können sich in die
Orbita oder in das Schädelinnere ausbreiten. Dies kann durch direkte
Infiltration über Knochenlücken und Frakturlinien oder auch über das
Venensystem der Augenhöhle erfolgen. Es bestehen reichhaltige venöse
Anastomosen der in diesem Bereich klappenlosen Venen zwischen
dem extra- und intrakranialen Raum. So anastomosiert z.B die V. ophthalmica
superior mit der V. angularis. Zuflüsse von der Orbita werden
durch die Fissura orbitalis superior in den Sinus cavernosus wei ter ge -
leitet.
Die V. ophthalmica inferior besteht aus einem netzartigen Geflecht
im Bereich des Orbitabodens, das sich in der Orbita in zwei
Hauptstromgebiete teilt, die durch die Fissura orbitalis inferior zum Plexus
pterygoideus bzw. durch die Fissura orbitalis superior zum Sinus cavernosus
ziehen. Zudem bestehen Verbindungen zwischen den Vv.
ophthalmicae und den Vv. ethmoidales.
Ödem zur Orbitaphlegmone oder auch zum Abszess mit Gefahr
einer Erblindung führen.
Schwerwiegendste Komplikation ist eine infektiöse Thrombose des Sinus
cavernosus mit Ausbreitung einer septischen Thrombophlebitis
in den kontralateralen Sinus mit Beeinträchtigung des III., IV. und VI.
Hirnnervs. Hier können Amaurosen (Erblindung) infolge Thrombosierung
der A. centralis retinae, Meningitiden und sogar Todesfälle auftreten.
bildgebende Verfahren Sinusitis
Nasennebenhöhlen-Aufnahme im okzipitonasalen
Strahlengang (NNH-Aufnahme, modifiziert nach Walters) bei Kieferhöhlenerkrankungen
und Mittelgesichtstraumata als Standarduntersuchung
(s. Abb. 18.1).
Die Orbitavergleichsaufnahme (Caldwell-Technik) bietet eine
gute Übersicht über pathologische Prozesse in der Stirnhöhle und den
Siebbeinzellen ohne Überlagerung durch das Keilbein. Die Kieferhöhle
ist nicht zu beurteilen, da sie von der Felsenbeinpyramide überlagert
wird.
Seitliche Schädelaufnahmen spielen eine untergeordnete Rolle,
können aber bei der Beurteilung der Stirn- und Keilbeinhöhle herangezogen
werden
Die Panoramaschichtaufnahme (Orthopantomogramm) ermöglicht
eine eingeschränkte Beurteilung der basalen Kieferhöhlenanteile
mit Identifikation von Schleimretentionszysten, dentogenen Zysten
und anderen pathologischen Prozessen. Für eine umfassende Diagnostik
der Nasennebenhöhlen ist sie nicht adäquat.
CT
Das Computertomogramm stellt bei hoher Auflösung Knochen- und
Weichgewebestrukturen sowie lufthaltige Bezirke in fazialen, koronaren
und sagittalen Schnittebenen dar. Sie gibt Information über eventuell
vorliegende Schleimhautschwellungen und raumfordernde Prozesse
Durch die hohe Kontrastierung eignet sich die DVT zur Beurteilung der
knöchernen Strukturen. Wandbegrenzungen und eingedrungene
Fremdkörper können entsprechend dargestellt werden. Für die Darstellung
von Weichgewebe (z.B. Schleimhautschwellung, Mukozelen) ist
die DVT nur bedingt geeignet.
Die Ultraschalluntersuchung der Kieferhöhlen erfolgt i.d.R. im B-Mode-
Verfahren (s. Kap. 6.7). Am Knochen erfolgt eine Abschwächung, an
Luft eine Totalreflexion des Schalls. Liegt in der Kieferhöhle eine Flüssigkeitsansammlung
vor, wird der Schall bis zur Kieferhöhlen-Hinterwand
transportiert, die sich bei der gesunden lufthaltigen Kieferhöhle
nicht darstellen lässt. Lageveränderungen des Kopfes und damit der in
der Kieferhöhle befindlichen Flüssigkeit können zu unterschiedlichen
Echomustern führen. Auch Tumoren in der Kieferhöhle führen zu einer
Fortleitung des Schallsignals mit entsprechenden, von der Impedanz
des Gewebes abhängigen, Abschwächungen („malignes Echo“). Basale
Kieferhöhlenprozesse, wie sie z.B. häufig bei dentogenen basalen Entzündungen
vorliegen, werden im Ultraschall häufig nur unzureichend
erfasst
Haeufig odontogene Ursachen fuer bakt Sinusitis max
- MAV nicht geschlossen
- PA ,Granulome
- marginale PA fortgeschritten
- verlagerter Weisheitszahn
- WR, der in der KH luxiert war
- Zysten die de Abfluss durch Ostiun behindern
- Fremdkoerper
Akute Sinusitis
Aetiologie
virale Infektion
des oberen Respirationstraktes. Hierbei spielen Rhinoviren eine dominierende
Rolle. Erkältungen sind häufig durch eine Mitbeteiligung des
Sinus maxillaris kompliziert. Die Schwellung der Nasenschleimhäute
führt zu einer Verengung oder Verlegung des Ostiums. Durch die Toxine
der Viren können eine Alteration des Sinusepithels und eine Störung
der mukoziliären Aktivität erfolgen. Als Resultat tritt eine bakterielle
Besiedlung ein, die zur Sinusitis führt. Ähnliche Veränderungen
können durch allergische Rhinitiden hervorgerufen werden, die ebenfalls
zu einer bakteriellen Sinusitis führen können.
=Badesinusitis, allgemeine Abwehrschwaeche
Dentogene Infektionen sind seltener Ursache für eine Sinusitis maxillaris
als eine Verletzung der Kieferhöhle durch Zahnextraktionen, chirurgische
Eingriffe oder Traumata. Ursachen einer dentogenen Infektion
können die Parodontitis apikalis und marginalis, überstopftes Wurzelkanalfüllmaterial
(s. Abb. 18.3) oder eine infizierte Zyste sein. Unter
chirurgischen Eingriffen, die zu einer Sinusitis führen können, sind die
operative Zahnentfernung (z.B. Weisheitszähne), die Wurzelspitzenresektion,
Osteotomien im Rahmen von Dysgnathieoperationen und Sinusbodenelevationen
(Sinuslift-Operationen) zu nennen
Patienten mit schweren Kopfverletzungen, die für längere Zeit nasal
intubiert und beatmet werden, können durchschnittlich innerhalb von
5–7 Tagen Sinusitiden entwickeln. Beim beatmeten Patienten sind die
klinischen Symptome schwerer zu diagnostizieren als beim Bewusstseinsklaren.
Komplikationen können Pansinusitiden und Meningitiden
oder andere intrakraniale Infektionen wie auch septische Schockzustände
sein.
Systemische Erkrankungen, wie z.B. multiple Allergien, das Kartagener-
Syndrom mit simultanem Auftreten von Bronchiektasien, Sinusitiden
und einem Situs inversus, aber auch zystische Fibrosen (Mukoviszidosen)
können Kieferhöhlenentzündungen verursachen. Das Kartagener-
Syndrom wird durch einen strukturellen Defekt der Zilien oder
andere Ziliendefekte hervorgerufen. Die Diagnose wird durch Gewebeprobeentnahme
gesichert. Patienten mit Immundefekten können einen
Mangel an neutrophilen Granulozyten aufweisen, der bakterielle Entzündungen
und Pilzinfektionen begünstigt.
Akute Sinusitis Erreger
rhinogenen Sinusitis maxillaris der Haemophilus
influenzae und Streptococcus pneumoniae,
bei Kindern häufiger auch
Branhamella catarrhalis, findet,
werden bei der dentogenen Sinusitis
neben pyogenen Streptokokken gehäuft Peptostreptococcus micros,
Prevotella intermedia,
Bacteroides forsythus,
Porphyromonas gingivalis
und Fusobacterium nucleatum nachgewiesen.
Akute Sinusitis max , etm, frontalism sphenoidalid
Symtome und Befunde
Leitsymptom ist der Schmerz, der von einem reinen Druckgefühl über
lokalisierten Kopfschmerz bis hin zu diffusem Schmerz im Bereich des
gesamten Mittelgesichts reichen kann
stark, pochend
. Die Symptomatik nimmt beim
Bücken oder Pressen zu.
Schmerzverstaerkung bei Kopftieflage
Zusätzlich tritt häufig eine schleimige oder eitrige
Sekretion im mittleren Nasengang auf
Behinderte Nasenatmung
Druckschmerz über der fazialen Kieferhöhlenwand
Klopfempfindlichkeit und beim Austritsspunkt n infraorbitalis
Aufbissempfindlichkeit der Oberkieferseitenzähne
• Fieber
• Schwächegefühl
• Wangenschmerzen mit Ausbreitung in den Frontalbereichen
-nebenhoehlenschmerz beim tauchen oder fliegen
Ethm
- DD im Bereich der Nasenwutzel und des med Augenwinkels
- behinderte Nasenatmung
Front
- Schmerz ueber der Stirn Richtung inneren Augenwinkel
- verstarkte Schmerzen beim Buecken
- Klopfempfind ueber due Stirnhoehle
Sphen
-dumpfer Druckschmerz in der Mitte des Schaedels, der in den Hinterkopf ausstrahlt
Akute Sinusitis Th
Konsevativ
antibiotische Behandlung.
Aminopenicillinen
(Ampicillin, Amoxicillin)
Teilweise wird auch die Verwendung
von Aminopenicillinen mit Betalactamase-Inhibitoren empfohlen.
Grundsätzlich ist auch die Verwendung von Cephalosporinen
der 2. Generation vorstellbar.
bei der dentogenen
Sinusitis die antibiotische Behandlung nur adjuvant zur chirurgischen
Behandlung der dentogenen Entzündungsursache zur verstehen.
NT
Oxy oder Xylometazolin, nicht mehr als 3 T
Schmerzmedikation Ibu
Glukoortokoide
feuchter Waerme - Dampfinhalation mit Kochsalzloesung oder trckene Waerme Kopflichtbad, Kurz oder Mikrowelle im Anfangstadium zur Verbesserung der Durchblutung , unmittelbar vorher Nasentropf
Akute sinusitis Chirurgie
-orbitale, intakranielle, septische Komplik
orbital
1. Orbitaoedem mit teigiger, gerotetet Schwellung im Bereich der Augenlider
2. Subperiostalabszess Ansammlung vo Eiter zwischen Lamina papyracea bzw Stirnhoehlenboden und Orbitakapsel mit Protrusio bulbi gf Doppelbilder
3.intraorbitalabszess durchbruch der entz in der Orbitakapsel mit Protrusio und Motilitaetsstoerung , Dopelbilder, Druckschmerz[
4. Orbitalphlegmone - diffuse Ausbreitung in der orbita mit steinhartem Bulbus, Chemosis, massive Protrusio bulbi, begg visusverlust
MRT oder CT mit KM!
- KH Eiterung - Punktion durch den unteren Nasengang odeer transantral, Splg ggf Drainage
- Stirnhoehlenvereiterung mit thresistenten Stau - ausraeumen der virderen Siebbeinzellen nach eroeffnung des infundibulums und des recessus frontalis
-kausale TH bei dentogene sinusitis
DDx akute Sinusitis
- Fossa canins und retromax Abszess
- Kopfschmerzen anderer Genese - Migraene, Spannung oder Cluster Kopfschm, Trigeminusneuralgie, zervikalsyndrom, arteriitis temporalis, bing horton syndrom, costen syndrom, glaukom, Meningitis
CH SInusitis max Sympt und Befunde
Aetiologie
Gesichtsschmerz, verstopfte Nase oder eine vermehrte Sekretion innerhalb
von 3 Monaten oder mehrmals innerhalb dieses Zeitraumes
D Radiologischer und endoskopischer Befund mit persistierender lokalisierter
oder generalisierter Schleimhautschwellung mit und ohne
Sekretion
D Chronische Kieferhöhlenentzündung rhinogenen Ursprungs, die
trotz konservativer Behandlung mit Antibiotika für die Dauer von
mehr als 10 Tagen, Nasentropfen, topisch abschwellenden Mitteln
und Kieferhöhlenspülungen, persistiert
D Dentogene chronische Sinusitis maxillaris mit oroantraler Fistel
oder röntgenologischem und klinischem Nachweis eines Zusammenhangs
zwischen erkrankter Kieferhöhle und dentogener Ursache,
wie z.B. chronisch apikale Paradontitiden oder Zysten.
Max
-behinderte NAsenatmung, DD OK Zaehne oder KH, Druckhopfschmerzen, schleim,verminderte RIechbermoegen
Etm
- Nasenatmung behindert mit shcleimiger Sekretion
- vermin RIechvermoegen
- DD medialer AUgenwinkel
- Kopfschmerzen
Front
-Behind Nasenatm,DD Stirn
Sphen
-KopfschmerzenmAustrahlung in die Scheitelmitte, Hinterhaupt und SChalefenregion-Sekretabfluss in NAsenrachenraum kann zum Globusgefuehl,Raeusperzwang und Heiserkeit fuehren
bei Dentogen Anaerober haeufiger, RHinogen seltener
Erregerspektren periapikaler
und parodontaler Entzündungsprozesse identisch ist. Es dominieren
pyogene Streptokokken, Prevotella-Arten, Porphyromonas-Arten
und Fusobakterien. Eubakterien und Veillonellen werden nachgewiesen,
ohne dass ihre pathogenetische Relevanz eindeutig ist. Aktinomyces
israelii und andere Aktinomyces-Arten können v.a. nach antibiotischer
Vorbehandlung häufiger beobachtet werden. Das Vollbild der Aktinomykose
wird heute nur noch selten beobachtet. Der Nachweis von
Actinomyzeten sollte nicht zwingend als Aktinomykose interpretiert
werden, weil es sich meist um ein Residuum einer ursprünglich anderen
Infektion handelt.
Pilzinfektionen werden durch Aspergillus – i.d.R. Aspergillus fumigatus
oder Aspergillus flavus – verursacht (Aspergillose, Aspergillom).
Sie können durch ihre septierten Hyphen diagnostiziert werden und die
Sinusschleimhaut ohne vorbestehende prädisponierende Faktoren, wie
z.B. Immunschwächen, besiedeln. Häufig bilden sich solche Pilzinfektionen
aufgrund von überstopftem Wurzelkanalfüllmaterial, das sich
frei in der Kieferhöhle befindet (s. Abb. 18.3). Dies kann zu einer Entzündung
in Form einer Aspergillose oder zu einer kapsulären Formation
in der Kieferhöhle, einem Aspergillom, führen (s. Abb. 18.4
Formation
in der Kieferhöhle, einem Aspergillom, führen (s. Abb. 18.4).
Bei Patienten besonders mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter
immunologischer Situation, wie z.B. immunsuppressive Behandlung,
Lymphome, Leukämien oder Stoffwechselerkrankungen, können u.U.
auch Mukormykosen auftreten. Neben einem schwarzen krustigen Belag
am Nasenseptum und den Nasenmuscheln treten hohes Fieber und
Verwirrtheitszustände auf. Histologisch zeigen sich breite, ungeteilte
Hefen mit rechtwinkliger Verzweigung. Schwächen des III., IV. und VI.
Hirnnervs können Zeichen einer Thrombose des Sinus cavernosus
sein. Ein Visusverlust ist Symptom einer intraorbitalen Ausdehnung.
Die Mukormykose kann bei unzureichender Behandlung tödlich verlaufen.
Hier ist ein aggressives chirurgisches Vorgehen zum Zweck des Débridements
sowie eine hoch dosierte Therapie mit Amphotericin B notwendig.
Die Behandlung von Begleiterkrankungen ist essenziell
Symptome einer chronischen Kieferhöhlenentzündung
• Rhinorrhö
• Rachensekretion
• Husten
• Verstopfte Nase oder Verlegung des Nasenganges
• Druckkopfschmerzen
• Hyposmie
• Zahnschmerzen
Merke: Die chronische Sinusitis kann durchaus schmerzfrei verlaufen
Ch Sinusiten bei Kinder
Zystische Fibrose, Kartagener-Syndrom, übergroße Rachenmandeln und
auch Lippen-Kiefer-Gaumen-Spaltbildungen können bei Kindern eine
chronische Sinusitis begünstigen.
Bei Kindern zeigen sich zunächst eine chronische nasale Sekretion
und eine Verlegung der Nasenatmung. Die Infektion kann sich zum
Ductus nasolacrimalis ausbreiten und eine chronische Entzündung der
Tränenwege verursachen. Eine Mitbeteiligung der Eustachi-Röhre kann
eine seröse oder eitrige Otitis media induzieren. Bei Kindern sind Reizbarkeit,
Müdigkeit und Lymphknotenschwellungen ergänzende Symptome.
TH CH Sinuistis
Waerme, NT
bei Schuben AB
Chirugisch
-Verbesseurng der Belueftung zb durch Drainage uber einen transnasalen Zugang oder eine Antrotomie mit Anlage eines Nasenfensters
Merke
Bei Sinusitiden dentalen Ursprungs ist die Sanierung der dentogenen
Ursache immer unabdingbar
-Bei der chirurgischen Kieferhöhlenbehandlung werden heute ausschließlich
morphologisch veränderte Bereiche der Schleimhaut entfernt
(s. Abb 18.5b).
Die früher häufiger vorgenommenen radikalen
Kieferhöhlen operationen nach Caldwell Luc mit Entfernung der gesamten Schleimhaut, Wegnahme eines Teils der KH Wand sowie Anlage eines grissen Fensters obsolet!!
werden heute zugunsten weniger radikaler Eingriffe nicht mehr durchgeführt.
-Das bei der Kieferhöhlenoperation präparierte Knochenfenster
in der fazialen Kieferhöhlenwand wird zum Vermeiden des Einwachsens
von Narben wieder reponiert, sons Einziehung und neuralgiformen Schmerzsyndrom n indraorbitalis
Chir moeglichkeiten
- osteoplastische KH OP
- transnasale KH Op
- endonasale Ausrauemung der polypen kombiniert mit Revision der NNH
- zusaetzlich Septumplastik und Conchotomie
Im Fall der Notwendigkeit einer Fensterung der Kieferhöhle
zum unteren Nasengang muss ein sicherer Sekretabfluss gewährleistet
sein. Es sollte ein glatter ebener Übergang zwischen Kieferhöhle
und Nasenboden mit dem Durchmesser von ca. 1,5 × 1,5 cm präpariert
werden (s. Abb. 18.5b). Es empfiehlt sich, die Bildung eines Schleimhautläppchens
durch zungenförmiges Umschneiden der Nasenschleimhaut
und Einschlagen in das Knochenfenster vorzunehmen.
Indikationen für eine Kieferhöhlenoperation
Indikationen für eine Kieferhöhlenoperation
• Entfernung einer Zahnwurzel oder eines Zahnes aus der Kieferhöhle
• Enukleation oder Entfernung einer dentogenen Zyste oder Mukozele
• Entfernung odontogener Tumoren
• Behandlung der akuten Sinusitis maxillaris, die auf konservative Therapie
nicht reagiert sowie bei Anzeichen einer Überschreitung der Sinusgrenzen
• Therapie der chronischen Kieferhöhlenentzündung
• Behandlung der oroantralen Verbindung
• Versorgung von Frakturen der Kieferhöhlenwandungen oder des Jochbeins