LA Flashcards
LA Indikationen
Lokale Schmerzausschaltung bei konservative,proth,chirurgische EIngriffe
Zur Diagnostik: bei unklaren diffusen Gesichts/Kopfschmerzen dentale Ursachen zu verifizieren , EInzelne Zähne/Kieferabschnitte selektiv anästhesieren
LA Kontraindikationen
plus fuer Vsokonstriktor
Allergien
Ablehnung durch den Pat#
Kardiale Dekompensation
Relative Kontraindikation: KArdiale Überleitungsstörung
Kontraind für LA mit Epinephrinzusatz: EngwinkelGalukom, Sulfitempfindlichkeit, EInnahme von Monoaminooxidasehemmern, frischer Myokardinfarkt
Monoaminoxidase-Inhibitoren (MAO-Hemmer, MAO-Inhibitoren) hemmen die Aktivität eines oder beider Monoaminoxidaseenzyme MAO-A und MAO-B. Sie werden angewendet zur Behandlung von Depressionen, Panikstörungen, sozialer Phobie, Parkinson und Alzheimer.
LA Komplikationen
- LA Intoxikationen
- Intoxikation durch vasokonstriktorsche Zusätze
- Anaphylaktoide Reaktionen
LA Intoxikationen
Durch iv Applikation (aus Versehen)
Zentralnervöse Symptome: Angst, Übelkeit, Unruhe, metallischer Geschmack, Seh und Hör-Störungen, erhöhter Blutdruck/Herzfrequenz
Schwere Intoxication: Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Herz und Kreislaufstillstand
Lokalanästhetikum-Intoxikation
Phase I: Prodromalphase
Phase II: Erregungsphase
Phase III: Depressionsphase
Phase I - Prodromalphase Herz-Kreislauf ZNS Herzklopfen (Herzrasen) periorale Taubheit Blutdruckanstieg Ohrensausen (Tinnitus) Pulsanstieg metallischer Geschmack beschleunigte Atmungsfrequenz innere Unruhe Muskelzuckungen, Zittern Desorientierung Erbrechen
Phase II - Erregungsphase Herz-Kreislauf ZNS Pulsanstieg, Hypertonie Sprachstörung Arrhythmie Benommenheit, Schwindel Sauerstoffmangel Übelkeit, Erbrechen Blässe (palor) Schläfrigkeit Choreiforme Bewegungen Tonisch-klonische Krämpfe Pupillenweite ↑ (Mydriasis
Phase III - Depressionsphase Herz-Kreislauf ZNS schwere Zyanose Erbrechen schwere Arrhythmie Schliessmuskellaehmung Herzversagen Muskeltonusverlust Kammerflimmern irreguläre Atmung Asystolie (Herzstillstand) Stupor, Koma Atemstillstand Tod
Anaphylaktoide Reaktionen bei LA
Selten bei LA von Amid Typ
Eher bei Konservierungsstoffen =Paragruppenallergie
Lokale Reaktion = Urtikaria, Rötung, Juckreiz
Systemische Komplilation = Anaphylaktischer Schock
Vermeidung von Komplikationen bei LA
- Anamnese
- Grenzdosis abstimmen
- Aspiratiom
- Pat nicht unbeaufsichtigt lassen
- Bereitschaft fuer iv zugang und o2 gabe bei ueberschreiten der grenzdosis
Berechnung Grenzdosis LA
Kg x grenzdosis (mg/kg kg ) / Konzentration der LA Loesug Prozent x 10
ODER
Kg x grenzdosis (mg/kg kg ) / Konzentration der LA Loesug mg pro ml
1% entspricht 10mg/ml
2%. 1ml 20mg
Fachinformation
Articain ohne Ad 4mg/kg 4%
Articain mit normal /forte 7mg/kg 4%
Lidocain Xylocain2% mit Adrenalin 1:00000 7mg/kg,nicht mehr als 200mg ,max 6ml!!
Lidocain 2% mit Epinephrin. 1:50000 5 mg/kg, nicht mehr als 200 mg
Lidocain ohne Adrenalin 4mg pro KG
Mepi mit ohne 3mg/kg 3% 4?? Mepi mit??7
Bupi 2mg/kg 0.5%, mit Epinephrin 2mg pro kg
Prilo 6mg/kg mit fenylpressin 3%
Prilocain beträgt 8mg/kg KG (bei Zusatz von
Adrenalin). 3%
Im Allgemeinen sollte bei der Anwendung in der Mundhöhle eine
Maximaldosis von 200 mg Lidocain-Hydrochlorid × 1 H2O mit und
ohne Vasokonstriktorzusatz nicht überschritten werden
1:200 000 5 microgramm pro ml
1:100000 10 mikrogramm pro ml
Xylonor, 1ml 20 microgramm epinephrin,1:50 000
Die Maximaldosis von Adrenalin beträgt 0,15 mg=150 mikrogramm
Bei Verwendung hoher Dosierungen (z.B. Adrenalin > 1:100000)
muss das maximal zu verabreichende Lokalanästhetika-Volumen nach
der Maximaldosis von Adrenalin ausgerichtet werden
Articain mit Adrenalin
1 ml Injektionslösung enthält 40 mg Articainhydrochlorid, 0,006 mg
Epinephrinhydrochlorid (Adrenalinhydrochlorid
Bupi
Die Grenzdosis beträgt 2 mg/kg KG. Bei Verwendung einer
0,5%igen Lösung entspricht dies bei einem ca. 70 kg schweren Patienten
30 ml (= 150 mg) der handelsüblichen 0,5% Ampullen.
70kg Pat
Articain Ultracain ohne Adrenalin 7ml
Articain Ultracain 1:200 000 12,25ml
Ultracain forte 1:100 000 12,25ml
Die Grenzdosis liegt bei 4 mg/kg Körpergewicht (KG) ohne Vasokonstriktor,
7 mg/kg KG bei Verwendung eines Vasokonstriktors. Bei einem 70 kg schweren Patienten sind dies 6 Ampullen zu 2 ml der 4%igen
Lösung.
Mit Ubistesin 1/400 000 steht ein Articain-Präparat mit einer Vasokonstriktor-
Konzentration von 1 :400000 (2,5 μg/ml) zur Verfügung.
Lidocain Xylocain 2% mit Adrenalin 6ml
Xylocain 2% mit Epinephrin 10ml
Mepivacain Meaverin ohne Epi/Adr 6ml
Mepivastesin 9ml
Die Grenzdosis liegt bei 3 mg/kg KG unabhängig vom Vasokonstriktorzusatz.
Bupivacain 30ml
Prilocain Xylonest 6ml
Die Grenzdosis für Prilocain beträgt 8,5 mg/kg KG (bei Zusatz von
Adrenalin). Das sind bei einem 70 kg schweren Patienten ca. 600 mg.
Bei Zusatz von Felypressin beträgt die Grenzdosis 180 mg
Die Maximaldosis von Adrenalin beträgt 0,15 mg
Bei Verwendung hoher Dosierungen (z.B. Adrenalin > 1:100000)
muss das maximal zu verabreichende Lokalanästhetika-Volumen nach
der Maximaldosis von Adrenalin ausgerichtet werden
Anästhetikum:
– Tetracain(Gingicain) max 25 Sprühstöße
– Lidocain (Xylocain) max 20 Sprühstöße
Articain Ind, Hinweise
- keine Anwendung bei Allergie auf Natriumsulfit Asthmatiker
- hoehere Epinephrindosis fuer staerkre ischaemie
- in Schwangerschaft moeglich
- erste muttermilch verwerfen
- bei paragruppenallergie keine LA aus flasche
Dieser hydrolytische
Abbau durch gewebe- und plasmaständige Esterasen wird allgemein
als Hauptabbauweg des Articains angesehen. Ein geringerer Anteil
wird in der Leber metabolisiert. Im Vergleich zum Procain ist es 5-mal so
stark wirksam wie Procain, seine Toxizität ist jedoch nur 1,5-fach so ausgeprägt.
Articain ist gut knochengängig. Seine Plasmaeiweißbindung ist
hoch. Es geht nur zu einem geringen Prozentsatz in den fetalen Kreislauf
über. Damit ist sein Einsatz auch bei Schwangeren möglich.
Die Grenzdosis liegt bei 4 mg/kg Körpergewicht (KG) ohne Vasokonstriktor,
7 mg/kg KG bei Verwendung eines Vasokonstriktors. Bei einem 70 kg schweren Patienten sind dies 6 Ampullen zu 2 ml der 4%igen Lösung.
Mit Ubistesin 1/400 000 steht ein Articain-Präparat mit einer Vasokonstriktor-
Konzentration von 1 :400000 (2,5 μg/ml) zur Verfügung.
Lidocain Xylocain Ind, Hinweise
- stark vasodilatorisch, nur kurze Wirkdauer von Vasokonstriktor
- Gegenanzeige= hochgradige Bradykardie, Adams-Strokes-Syndrom, Wolff-Parkinson-White Syndrom
- Strenge indstellung in schwangerschaft und Stillzeit
-wirkt 2- bis 4-mal so stark wie Procain.
Seine Toxizität ist doppelt so hoch wie die des Procains.
Mepivacain ind Hinweise
-lange Wirkung ohne vasokonstriktor
-Gegenanzeige Schwere Hypotonie
-Strenge Ind in Scwangerschaft
-Wiederaufnahme des Stillens nach 24h
-Mepivacain kann somit
bei Patienten mit bestehenden Kontraindikationen für Adrenalin
und Disulfit („Sulfit-Asthma“) in Betracht gezogen werden.
Mepivacain ist 4-mal so wirksam wie Procain und um den Faktor 2
toxischer.
Es soll eine vasokonstriktorische Eigenwirkung besitzen und zeigt auch ohne Vasokonstriktor eine lange Wirkung
Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Mepivacain sind bisher
nicht bekannt. In der Zahnheilkunde wird es als 2%ige oder 3%ige
Lösung eingesetzt.
Die Grenzdosis liegt bei 3 mg/kg KG unabhängig vom Vasokonstriktorzusatz.
Bupi ind,hinweise
Grenzdosis
- lange wirkdauer
- anwendung in schmerztherapie
- strenge Ind in fruehschwangerschaft
- geringer uebergang in muttermilch
- Bupivacain ist bei 8-facher Toxizität 16-mal wirksamer als Procain.
- Die Auslösung schwerer Herzrhythmusstörungen ist bekannt.
- wird in der Leber metabolisiert.
Die Grenzdosis beträgt 2 mg/kg KG. Bei Verwendung einer 0,5%igen Lösung entspricht dies bei einem ca. 70 kg schweren Patienten 30 ml (= 150 mg) der handelsüblichen 0,5% Ampullen.
Prilocain ind,hinweise
Gegenanzeige - kontraindikationen
-abbau auch in der lunge unter bildung von methaemoglobin
-gegenanzeige= angeborene oder erworbene methaemoglobinaemie oder hochgradige anaemie
Kontraindikationen für Prilocain sind demnach: Anämie, vor bestehende Methämoglobinämie, Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-
(G6PD-)Mangel sowie manifeste kardiale oder pulmonale Störungen
-felypressin auch anwendbar wenn epi kontraindiziert
-Prilocain ist 4-mal so wirksam wie Procain und 1,8-mal so toxisch.
Der Abbau findet in der Leber statt. Dabei entsteht Orthotoluidin, das
zu den Methämoglobin-Bildnern zählt
Das im Hämoglobin enthaltene
2-wertige Eisen wird hierbei zu 3-wertigem Eisen oxidiert. Methämoglobin
(Hämiglobin) kann Sauerstoff nicht transportieren. Bei Patienten,
deren Sauerstoffbindung durch Anämien oder Störungen des Hämoglobins
bereits beeinträchtigt ist, kann sich die Situation verschlechtern.
Bei Verwendung höherer Lokalanästhetika-Dosen (mehr als 600 mg) ist
dies zu berücksichtigen.
Die Grenzdosis für Prilocain beträgt 8,5 mg/kg KG (bei Zusatz von
Adrenalin). Das sind bei einem 70 kg schweren Patienten ca. 600 mg.
Bei Zusatz von Felypressin beträgt die Grenzdosis 180 mg
Adrenalinkonzentrationen:
1: 50.000 = 0,02 mg/ml Anästhesielösung
1: 80.000 = 0,0125 mg/ml Anästhesielösung
1: 100.000 = 0,01 mg/ml Anästhesielösung
1: 200.000 = 0,005 mg/ml Anästhesielösung
Pharmakologie LA
KLassifikation
Wirkung abhaengigkeit
Abbau,ph
=tertiare Amine
A. Ester B Amid LA
=ph 4-6 besser wasserloeslich
=im sauren Gewebe = Entzuendung ODER Erschoepfung der Gewebepuffer bei zu hoher Konzentration von saurer LA inj-loesung liegt eine geringere&keine LA Wirkung vor
Abbau
Amid=LA - nach Spaltung in der Leber durch Amidase und biliare Ausscheidung - CAVE Leberfunktionsstoerung
Ester=La durch ortsstaendige Gewebeesterasen -Choliesterase und in der Leber - schneller Abbau, dabei allergene Paraaminobenzoesaeure
Oberflaechenanaesthesie
Gegenanzeige, Dosis, Klassen
Lidocain Pumpspray&Ge; 2%
=max 20 Spruehstoesse, Gel max 16g bei 70kg
- Gegenanzeige=Asthma
- Strenge Indstellung in 1. Trimenon
Pro Sprühstoß
werden beim Einsatz des Sprays 10 mg Xylocain abgegeben.
Im Allgemeinen sollte bei der Anwendung in der Mundhöhle eine
Maximaldosis von 200 mg Lidocain-Hydrochlorid × 1 H2O mit und
ohne Vasokonstriktorzusatz nicht überschritten werden.
Tetracain Gingicain D nich anwenden bei Paragruppenallerggie, max 25 spruehstoesse
2 min Einwirken lassen nur dann LA
=im vorderen Gaumenbogen bzw Epipharynx = Atemnot gefuehl
=Grennzdosis von ganzen LA rechneb
-Hypersalivation aufgr von Geschmack
Alternativ zur Oberflaecheanest = ablenkende Analgesie = leichte Druck mit Mundspiegel oder Finger in der Naehe der Einstichstelle, oder bei Inj im OK UK Front leichtes zusammenpressen der Lippen
Die Grenzdosis von 20 mg wird beim Tetracain und alleiniger Oberflächenanästhesie
bei 29 Sprühstößen erreicht. Bei der Verwendung von
Lidocain wird die Grenzdosis (300 mg ohne Vasokonstriktorzusatz) mit
30 Sprühstößen erreicht.
Beim Gingicain-M-Spray werden pro Sprühstoß 0,7 mg Tetracain
und beim Xylocain-Spray 10 mg Lidocain pro Sprühstoß abgegeben
Vasokonstriktoren LA
Wirkung, Vorteile
Warum Adrenalin LA
Vorteile des Vasokonstriktorzusatzes
Wirkung
- voruebergehende Ischaemie durch Vasokonstriktion
- verlangsamt die Aufnahme des LA in den Intravasalraum
Vorteile
- geringere Blutungsneigung im OP Gebiet
- Anaesthdauer wird verlaengert
- Reduktion der LA Maximalkonzentration im Serum = LA Grenzdosis hoeher als ohne Vasokonstriktor
CAVE bei kardial vorerkrankte Pat
Felypressin Vasopressinderivat, Adrenalin,Epinephrin
Ziel, den Abtransport der Lokalanästhetika vom Wirkort
zu verlangsamen.
- durch Engstellung der Gefäße verhindert einen zu schnellen Abtransport der LA = bei gleicher Dosis zu einer Verlängerung der Wirkdauer.
- Gleichzeitig verringert sich auch das Risiko systemischer unerwünschter Wirkungen= weniger TOXICITAET
• Relative Blutleere im OP-Gebiet
• Verlängerung der Wirkdauer des Lokalanästhetikums
• Erweiterung der therapeutischen Breite des Lokalanästhetikums
Adrenalinkonzentrationen:
1: 50.000 = 0,02 mg/ml Anästhesielösung
1: 80.000 = 0,0125 mg/ml Anästhesielösung
1: 100.000 = 0,01 mg/ml Anästhesielösung
1: 200.000 = 0,005 mg/ml Anästhesielösung
Konservierungsmittel LA
-natriumhydrogensulfit= verhindert die Autooxidation des Epinephrins
CAVE Kontraidiziert bei sulfitsensiblen Pat 5 Proz aller Asthmatiker
-methylparaben = methylhidroxybenzoat = LA Konservierungsmittek
CAVE Paragruppenallergie = anaphylakt Reaktionen
Pataufkl LA
-Anaesthesieform
-Sensibilitaetsstoerung Hyp, Hyper, Par oder Anesthesien
=n alv 0,4-4 % n lingualis 0,06-1,1%
-Bissverletzung
LA immer im Liegen aussen
- Schwangere
- Behiderte
- Pat mit kardiovask KH
Infiltrationsanaesthesie
Tangentialanaesthesie
- Terminale Anaesthesie
- V.a. im spongiosen! OK durch Ausschaltung der Nervendigungen
- Suprapeiostale Applikation
- submukös, möglichst nahe am Knochen
bzw. nahe an der Wurzel des entsprechenden Zahnes injiziert. - Die Schlifffläche der Kanüle wird dem Knochen zugewandt.
- Subperiostale Injektionen sind meist schmerzhaft und sollten vermieden werden
CAVE
-bei spitzwinkliger Lage der Kanuele zum Knochen Periostverletzung moeglich
Bei der Eröffnung kleinerer Abszesse im dentoalveolären Bereich
kann die sog. Tangentialanästhesie hilfreich sein. Dabei erfolgt die Injektion
in der Schicht zwischen Mukosa und Abszesswand tangential
zur Abszesshöhle, ohne diese zu perforieren und ohne die Abszesshöhle
mit der Nadel zu durchqueren. Dies minimiert die Gefahr der Keimverschleppung.
Zu beachten ist die erhöhte Resorption des LAs
im entzündeten Gebiet - TOXIZITAET
Leitungsanaesthesie
- Blockade eines gesamten Nervastes durch LA Applikation am proximalen Nervstamm
- Enoral und extraoral-selten
- groesseres Wirkgebiet der Anaesthesie - Nervanatomie!
-bei der Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior mit 1–2 ml.
Das Lokalanästhetikum wird
in der Nähe des Foramen mandibulae bzw. im Sulcus mandibulae appliziert
-auch zur Vermeidung von Einstichem im infizierten Gebiet bei Anaesthesie zur Abszesseroeffnung oder Wundbehandlung
Injektionstechnik LA
-einmalspritze = in Schreibfederhaltung erfordert Umgreifung zur Aspiration
-Karpulenspritze mit Arretierungsvorrichtung fuer Gummistopfen ermoeglicht sichere Aspiration ohne Umgreifen
-Luftblasen herausdruecken
-Nadel feinfuehlig einstechen und zielgerichtet kontinuerlich zum Applikationsort vorschieben
=Aspiration in 2 Ebene-Ansaugen der Gefaessinnenwand an die Schliffaeche der Nadelspitze
-Bei Blutaspiration Inj mit neuem LA wiederholen
-langsam unter leichtem Druck auf den Spritzenkolben appl
-Abwarten bis zum Eintreten 3min
Lokale Komplikationen LA
-lokale Ischaemie - reversible Blaesse um die Einstichstelle
-Kanuelefraktur -selten
-Nervtouchierung =heftige elektrisierende Einstichschmerz = vollstaendiger Rueckzug und erneute Inj
-Temp fazialparese = reversible Anaesth -motorische Ausfaelle, bei retromandibulaerer Fehllage des Anaesthesiedepots
-
andere lokalen Komplikationen
umschriebene Hämatome, die sich infizieren können und Spritzenabszessen führen können. bei der Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior.
Eine Kieferklemme tritt als Folge einer Kaumuskelschädigung auf.
Betroffen ist am häufigsten der M. pterygoideus medialis, der im Rahmen der Anästhesie des N. alveolaris inferior bei zu weit medialer Lagender Injektionskanüle verletzt werden kann.
Nekrosen, Wundheilungsstörungen
und eine trockene Alveole, die durch einen hohen Vasokonstriktorzusatz begünstigt werden kann.
Sensibilitätsstörungen infolge direkter Nervenpunktion Diese Störung ist nicht
selten bei der Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior zu beobachten und betrifft neben dem N. alveolaris inferior auch den N. lingualis.
Eine entsprechende Aufklärung wird ebenso gefordert (verwiesen sei
auch auf entsprechende Gerichtsurteile) wie die Nennung von Alternativen,
hier z.B. die intraligamentäre Anästhesie.
Nadelbrüche oder eine Aspiration von Nadelteilen (Eindringen in
die Atemwege
Weitere unangenehme, aber harmlose Effekte sind anämische Zonen
im Gesicht, die durch Gefäßspasmen bedingt sind. Daher wird
auch die Bezeichnung „ischämische Zonen“ verwendet.
Bissverletzungen und Verbrennungen an Lippen, Wangen oder
Zunge treten nicht selten bei zu früher Nahrungsaufnahme vor Abklingen
der Anästhesie und noch fehlender sensibler Kontrolle auf. Eine
entsprechende Aufklärung des Patienten ist notwendig.
Schmerzblokade im OK
-duenne kortikale Knochenstruktur
-begunstigt Diffusion ueber die Umschlagfalte
Zielort = Wurzelspitze
Schmerzblokade im UK
=Infiltrationsanaesth zu den Wurzelspitze nur UK Inzisivi und Canini
-Aufgrund der Dicke der Kortikalis
Blockade im Bereich der Inz und Canini OK
- Inj in Umschlagfalte =Infiltrationsanaesth
- Inj Ort in Hoehe des Zahns
- geringsmoeglicher Abstand zwischen Nadel und Wurzelspitze
- Vermeidung Periostverletzung
- Abgabe 1-2ml LA
- Max Anaesth auf den jeweiligen Zahn beschraenkt - Beruecksichtigung der Laenge der Eckzahnwurzel
Blockade N nasopalatinus
Anatomie, Verlauf
-Leitungsanaesth= Inj am Rand der Papilla inzisiva = zentrale Inj sehr schmerzhaft
-nach Kontakt am harten Gaumen zurueckziehen der Nadel um 0,5-1mm
-langsame Inj von 0,1-0,3ml , wenig Druck auf Spritzenkolben
Umfang =Palatinale Gingiva, Schleimhaut und Periost im ant OK Bereich
-Ganglion pterygopalatinum kommend, an das seine Fasern nur angelagert sind, zieht der Nerv beiderseits am Nasenseptum entlang zum vorderen Nasenboden.
-Nach Vereinigung mit dem Nerv der Gegenseite am
Nasenboden verläuft er im Canalis incisivus und verlässt den Kanal im Bereich der Papilla incisiva am Foramen incisivum.
Durch den Canalis incisivus ziehen Nerven und Gefäße, jederseits ein Nervus nasopalatinus (Nervus incisivus) sowie der Endast der Arteria palatina descendens und die Arteria sphenopalatina
- versorgt sensibel die palatinale Schleimhaut und den Knochen im Bereich des Zwischenkiefers
vom mittleren Schneidezahn bis zum Eckzahn. In der Eckzahnregion kommt es zu Überschneidungen mit dem Versorgungsgebiet des
N. palatinus major.
Blockade N infraorbitalis
-Leitungsanaesth= Palpation des Infraorbitarandes mit dem Zeigefinger, Lokalisation der mitte, 1cm kaudal davon liegt Foramen infraorb
-Finger bleibt an Foramen, Oberlippe wird mit dem Daumen oder Mundspiegel angehben
-zielgerechtes Einstechen und Vorschieben des Nadel bis in Hoehe der extraoral patzierten Zeigefingerkuppe
- Nach der Aspirationsprobe (cave: A.
und V. facialis) Applikation von 1ml Anaesthesieloesung
im Fornix des Oberkiefervestibulums zwischen dem 2. Schneidezahn
und dem Eckzahn eingeführt und nach laterokranial bis in die
Nähe des Foramen infraorbitale vorgeschoben, das ca. 0,5–1 cm unterhalb
der Mitte des Infraorbitalrandes lokalisiert ist.
Umfang = Zaehne 12,13,14,15, vestibulaere Ggva und Knochen
das Unterlid, die Haut der seitlichen Nasenwand, der
vordere Bereich der Wange samt Schleimhaut, die betreffende Ober lippenhälfte und die vestibuläre Gingiva bis in die Prämolarenregion-eine Schmerzauschlatung auf der palatinale Seite der Zaehne 11-15 erfolgt ueber Leitungsanaesthesie dr N nasopaltinus und N palatinus major
Blockade Praemolarbereich
-Infiltrationsanaesthesie in die Umschlagfalte unmittelbat kranial dieser beiden Zaehne
-Injektionsrischtung axial
-Applikation von 1-1,5ml
Umfang - 14,15, vestibulaere Gingiva, Schleimhaut,Knochen
-Zusaetzlich Infiltration am harten Gaumen - in halber Hoehe der Wurzellaenge im rechten Winkel zur bedeckenden Schleimhaut
-Applikation von 0,1-0,3ml
Umfang = Zaehne 14,15,palatinale Gingiva, Knochen
Blockade Molarenbereich OK
- Infiltrationsanaesthesie in dei Umschlagfalte, Vorschieben der Injektionsnadeln in Richtug der Wurzelspitzen, Applikation von 1 bis 2ml
- eine weitere Mundoff erschwert die infiltrationsan’sth in dieser Region
- Umfang = Zaehne 16 17 18 bukkale Gingiva und Schleimhaut,Knochen
Tuberanaesthesie
-Palpation der Crista zygomaticomaxillaris
-Einstich der Nadel unmittelbar hinter dem M2
-vorschieben in medio-dorso-kranialer Richtung um ca 2cm
-Applikation von 1-2ml LA nach Aspiration
Umfang= 16,17,18,bukkale Gimgiva und Schleimhaut, KNochen, vorderer Gaumenbogen bis zur Uvula
Blockade N palatinus major
-Einfuehrung der NAdel mit 0,5-1cm Abstand vom Gingivarand in Hoehe des zweiten Molaren im rechten WInkel zwischen
Gaumendach und Alveolarfortsatz zur palatinalen Schleimhaut
-nach Knochenkontakt Zurueckziehen der Nadelspitze um 1mm und Abgabe von 0,2ml-0,5ml
Umgfang= 16,17,18,palatinale Gingiva und Schleimhaut, Knochen - bis! zur Eckzahn -ohne Eckzahn oder uberschretiungen mit n nasopalatinus
CAVE Drucknekrose der Schleimhaut bei grosseren Volumen, die in dieser Region straff den Knochen
bedeckt
Schmerzblockade OK
duenne kortikale Knochenstruktur beguenstigt die Diffusion des LAs ueber die Umschlagfalte zum Zielort Wurzelspitze
Schmerzblockade UK
Aufrgund der Dicke der Kortikalis ist eine Diffusion des LAs zu den Wurzelspitzen ueber eine Infiltrationsanaesthesie nur im Bereich der UK Inzisivi und Canini moeglich
Blockade im Bereich der Inzisivi und Canini UK
infiltrationsanaestg plus n lingualis
- Einfuehrung der Nadel in die Umschlagfalte und Abgabe von 1ml
- Umfang = 31,32,33,41,42,43, vestibulaere Gingiva und Schleimhaut, Knochen
Blockade N lingualis
-Infiltrations des Mundbodens unmittelbar unterhalb der Gingia, Abgabe von 0,5ml LA
-Umfang= Zaehne 31,32,33,41,42,43, linguale Gingiva und Schleimhaut, Knochen