Chir Eingr Flashcards
Knocheninfektionen
A.akute Osteomyelitis B.Ch Osteomyelitis -Os sicca -Nicht eitrige ch diffuse und skeloriserende OM -Ch juvenile OM C.Osteomyelitissonderformen -Saeuglingsosteomyelitis =vorzugsweise OK -Osteoradionekrose ORN -Inf Osteoradionekrose IORN -Med ass Osteonekrose des Kiefers MRONJ
Fortgeleitete Entzundugen in angrenzende Bereiche des Gesichtsschaedels
- Zungenabszess
- Peritonsillaerer Abs
- Para und retropharyngealer Abs
- Inf der Parotisloge
- Inf der periorbitalen Wiechgewebs
- Inf der Temporalloge
- Phlegmone des Gesichts und Halsweichteile
Fortgeleitete ENtz regio mandibularis
- Peri Abs
- Paramandibulaerer Abs
- Submand Abs
- Kinnabs
- SUblingualer Abs
- Massetericomand Abs
- Pterygomand Abs
Fortgeleitete ENtz regio max
- Retromax Abss
- Palatinaler Abs
- Dentogene Abs der NNH
- Fossa Canina Abs
- Perinasaler Intranasaler Abs
Regionaere Ausbreitungsmoglih nach EZ des Zahns und Paro
- Pulpitis
- Marginale PARO = PARO ABS, Nekrotisierende ulz Gingivitis &Parodont NUG NUP
- Ap Parodontitis - Paro AP Akuta, chronica, Dentolaveolaere Weichteifisteln
- Dentogene Tascheninf udn Dent diff= TAschenabs, Dent diff
- inf odontogene Zyste
Erhoehung der Cumarintoleranz = THROMBOSEGEFAHR erhoht
- Adrenalin
- Atropin
- Multivitamine Vitamin K1
- Barbiturate
- Psychopharma
Erniedrigung der Cumarintoleranz = BLUTUNGSGEFAHR erhoht
- Salyzilsaeurederivate
- Phenylbutazon ´- discontinued from use because of toxicity,NSAID, painkiller
- AB
Komplikationen durch Belassen von Weidheitszaehne
- Perikoronitis
- Resorption distale Wurzel M2
- PA M2 distal
- Karies M2,M3
- Zystenbildung
- Malignomenentstehung
- Kieferfraktur bei begleit Path
- CMD und Schmerz
Komplikationen durch OPE von Weisheitszaehne
- Nervschaedigung
- Zahnverletz
- Kieferbruch
- Blutung
- Schaedigung infolge LA
- Infekt
- Schwellung, Schm postop
Wundversorg OPE unter Antikoagulanzien
- LA mit Vasokonstringens,wenn keine KI
- CAVE Vasokonstr. laesst evnt Blutungen nich sofort erkennen
- Verminderung des GEWEBETRAUMAS
- Adaptation des Wundraender = ideal speicheldichter Wundvderschluss durch atraum Mobilisierung moeglichst ohne Periostschlitzung
- Aufbisstupfer
- Haemostyptika aus Kollagen,Geltine oder Zellulose
- Splg der Wunde mit Antifibrinolytikum - 1 Amp Tranexamsaeure 1 la 2 verduennt
- am Folgetagen 4xtaglich Mundsplg mit 5ml 5 % Tranexamsaeureloesung
- Anwenden einer Fibrin&Thrombinzubereitung = Fibrinkleber
- Tiefziehschiene
Antikoagulanzien nie ohne Konsil beim fach Kollege absetzen
Emboliekomplik, schwere Thrombose toedlichen Ausgang moeglich
Relative Alveolarkammerhoehung DEF
-SCHAFFUNG von natürlichen RetentionsRÄUMEN zu besseren FIXATION von prothetischen Zahnersatz
- durch chirurgische VERLAGERUNG des intraoralen Weichgewebs erzielt
- VORAUSSETZUNG ist der ausreichend hohe Alveolarfortsatz
Relative Alveolarkammerhoehung
Indikationen
- ausreichende Alveolarkammhöhe
- Kontraindikationen zur implantologischen Versorgung
- Konservative prothetische Versorgung
Durch Anwendung dentaler Implantate ist die Bedeutug der relativen Kieferkammerhöhungen betreten. DIe Indikation muss daher klar gestellt werden.
Die Hauptschwierigkeit besteht in der Beschaffung neuer attached Gingiva
Vestibulumplastik
Prinzip, Ind
=ermöglicht den GEWINN von attached Gingiva und eine VERBESSERUNG des Prothesenlagers
=um das RISIKO des Auftretens einer Periimplantitis zu REDUZIEREN
Indikationen
-Verbesserung des periimplantären Weichgewebes
-Bei ungünstigen Verhältnissen nach lokaler Deckung einer MAV durch Verschiebelappen
-Nach # Augmentation mit Verlust von attached Gingiva
Unterteilung in Vestibulumplastik mit und ohne Transplantat
Vestibulumplastik mit Deckung durch freie Granulation
Nachteile
Technik
Nachteilig ist die fast vollständige Rezidivbildung
Es findet ein 50%iger Verlust der primären postoperativ gewonnenen Verhältnisse statt
Technik
1.MUKOSASCHNITT auf Höhe des MUKOGINGIVALEN Grenze
- Präparation eines Mukosalappens unter SCHONUNG des Periostes
- Fixation des gebildete Mukosalappens am apikalen Ende der freipräparierten Periostfläche mittels 5´0 er Naht
- Wundheilung über Granulation
- Ggf Einbringen einer Verbandplatte Tiefziehfolie mit palatinaler Fixation mittels Osteosynthesescharuben
Vestibulumplastik mit Deckung durch freie Haut&Schleimhaut -Schuchardt
Prinzip,Technik
=Effektivste Methode zur Gewinnung von Retentionsfläche
Technik
1.Vorbereitung entsprechend des obigen Vorgehens
- Mukosaschnitt auf Höhe des mukogingivalen Grenze
- Präparation eines Mukosalappens unter Schonung des Periostes
- Fixation des gebildete Mukosalappens am apikalen Ende der freipräparierten Periostfläche mittels 5´0 er Naht
- Entnahme eines Schleimhauttransplantates vom harten Gaumen oder Planum buccale mittels Mukotom oder Skalpell
- Alternativ Entnahme eines Spalthauttransplantates vom Oberarm oder Oberschenkel mittels Dermatom in einer Dicke von 0,3 0,5mm. Eine weitere Alternative ist die Entnahme eines Vollhauttransplantates von inguinal oder vom Oberschenkel
4.Einnaht des auf den Defekt zugeschnittenen Transplantates an den Rand der Gingiva propria
Kompression des Transplantates von intraoral durch extendierte Prothese
5.Ggf Aufbau der Prothesenränder mit Guttapercha,alternativ Einbringen einer Verbandplatte
Der Periost muss zur Vermeidung von postoperativen Wundheilungsörungen, Narben und Schmerzen erhalten werden.
Vestibulumplastik nach Kazanjian, modifiziert nach Edlan
Prinzip
- Vestibulär geschnittener, auf dem Kieferkamm gestielter Lappen wird dem deperiostierten Knochen vestibulär aufgelagert.
- Das nach vestibulär abgeklappte Periost dient als Wundverschluss für den Schleimhautdefekt im Vestibulum.
- Diese Methode ist nur für vertikal ausreichend hohe Alveolarkämme geeignet.
Vestibulumplastik nach Kazanjian, modifiziert nach Edlan
Technik
- Vestibuläre Schnittführung durch die Schleimhaut
- Abpräparation der Schleimhaut vom Periost und Abklappung nach lingual
- Krestale Schnittführung durch das Periost und Abpräparation nach vestibulär
- Annaht des Periostes an der Schleimhaut auf den deperiostierten Knochen auflagern und apikal am Periost mit 5 0er Nähten fixieren resorbierbares Material
- Die freie Periostfläche wird der Granulation und Epithelialisierung überlassen
- Keine Abdeckung der Wundfläche durch extendierte Prothesen
Nachteilig ist ein Knochenverlust unter dem deperiosterten Areal, der bei etw einem Fünftel des ursprünglichen Knochens liegt
Zusätzlich besteht die Gefahr einer Vernarbung und Einziehung der Unterlippe
Submuköse Vestibulumplastik nach Obwegeser
Prinzip, Technik
Durch submuköser Preparation mit geringer Wundfläche und guten Resultaten ist die submuköse Vestibulumplastik die Methode der Wahl für den Oberkiefer
Technik
- Schnittführung lateral der Spina nasalis in die bewegliche Mundschleimhau
- Unterminierung der Schleimhaut mit einer Präparationsschere mit Untertunnelung der Schleimhaut und Ablösung der Muskulatur vom Periost nach distal
-Wundverschluss durch Schleimhautnaht
Einsetzen einer mit Guttapercha extendierten Prothese
- Im Unterkiefer kann ähnlich vorgegangen werden.
- Die Stabilisierung des postoperativen Ergebnisse erfolgt durch perkutane Haltenähte, die über der Haut mit einer Gazzerolle fixiert werden können.
Prominente Spina nasalis anterior
Als locale Vestibilumplastik ist die Reduzierung der hervortretenden Spina nasalis möglich
Technik
- Vertikale Inzisionin die bewegliche Schleimhaut parallel zur Spina nasalis
- Abpräparation des Schleimhaut und Muskulatur, 3.Darstellung des Spina nasalis epiperiostal
- Hochzug des Wundrandes mit einem Einzinker
- Abtragen des Knochenvorsprunges mit einer Luer Zange oder durch Meißelschlag
- Vercshluss der Periostwunde über der ehemaligen Spina nasalis
- Schleimhautnaht
Tuberplastik
Prinzip, Technik, Ind
Prinzip
Ausweitung des Sulkus, der das Tuber maxillae und dorsal umgrenzt
Die zusätzliche Abtrennung des Spitze des Processus pterygoideus führt zu relativem Knochengewinn im Bereich des dorsalen Tubers, der durch die obigen Methoden nicht erreicht werden kann
Die Indikation ist gegeben wenn die knöcherne Atrophie soweit fortgeschritten ist, dass ein niveauloser Übergang vom Tuber zur intermaxillären Falte vorliegt
Technik
- Darstellung des Alveolarkammes durch kretstale Schnittführung im Bereich des Tubers
- Abmeißelung des lateralen und medianen Teiles des Processus pterygoideus und Verlagerug in die Weichteile
- Annaht der Schleimhaut am Fornix des Vestibulums und Überlassung der Wundfläche der freier Granulation
- Alternativ kann autologe Schleimhaut in den neu gewonnenen dorsalen Raum distal des Tubers mit Naht für 10 Tage fixiert werden
- Eine zusätzliche Stabilisierung über eine Verbandplatte ist sinnvoll
Mundbodenplastiken
Prinzip, Indikationen, Methoden
Prinzip
Vertiefung des Sulcus glossoalveolaris durch Tieferlegung des M. Mylohyoideus und des M. Genioglossus
Indikationen
Erweiterung der konservativen präprothetischen Chirurgie zur Implantation und/oder Augmentation
Methoden
Offene Mundbodenplastik nach Trauner
Geschlossene Mundbodenplastik nach Brown
Offene Mundbodenplastik nach Trauner
Technik
Technik
- Lokale Anästhesie am Mundboden
- Krestale Schnittführung
- Abpräparation des Schleimhaut, keine Deperiostierung
- Darstellung des M. Mylohyoideus am Ansatz der Linea mylohyoidea
- Selektive Durchtrennung des Muskels vom Eckzahn zum letzen Molaren unter Schonung der kleine Vasa mylohyoidea
- Verlagerung der abpräparierten Schleimhuat in Richtung Mundboden und Fixation am Periost des Unterkiefers
- Überlassung der offenen Fläche des periostierten ligualen Unterkiefers der freien Granulation
! Durch Präparation in einer zu tiefen und zu weit dorsal gelegenen Schicht kann der N. Lingualis verletzt werden
Da die Schaffung eines retentiven Raumes im ligualen Bereich erfolgt, ist das Eingliederung der Prothese erschwert.
Zusätzlich wirken vertikale Schubkräfte bei Kaubewegungen nach dorsal, sodass die Prothese bei gering ausgeprägtem Vestibulum und großer horizontaler Auflagefläche nach dorsal abgleiten kann.
Hier kombiniert man die Mundbodenplastik mit einer Vestibulumplastik.
Geschlossene Mundbodenplastik nach Brown
Technik, Prinzip, Nachteile
Prinzip
Alleinige Abtrennung der Line mylohyoidea und Abtrennung des Muskels und anschließende Wiedervereinigung der Schleimhaut auf dem Kamm.
Technik
1.Schnittführung wie bei der offenen Mundbodenplastik
Bildung eines Mukoperiostlappens inkl des M. Myloyloideus
2.Abpräparation der Weichteilstrukturen vom Unterkiefer
3.Linguale Kürzung der Line mylohyoidea, dadurch Abnahme des Durchmessers der Mandibula
4.Reposition der Weichteile in ursprüngliche Position und Naht
5.Durch Abnahme des Durchmessers der Mandibula ist ein Gewinn an Schleimhaut möglich, die nach kaudal durch eine Verbandplatte verlagert wird
Nachteilig ist die Ausschlatung der Muskelkraft und dem geringen Gewinn an ligualer Retentionsfläche
Zahnfreilegung
Def
Ind, Dg, Prognose
operative Darstellung der
Krone eines durchbruchbehinderten, retinierten und eventuell
verlagerten Zahnes, der mit oder ohne kieferorthopädischer Unterstützung
anschließend in die Zahnreihe eingegliedert wird.
Haeufigkeit ret Zaehne = Weisheitszaehne, obere Eckzaehne, untere PM
=die Indikation zur Freilegung von KFO gestellt
Abgesehen von den Weisheitszähnen sind im bleibenden Gebiss obere
Eckzähne am häufigsten retiniert (55,9%), gefolgt von den unteren 2.
Prämolaren (11,2%), mittleren oberen Schneidezähnen (9%), unteren
Eckzähnen (5,4%) und den oberen 1. Prämolaren (5%).
Risiken bei langfristigem Belassen eines retinierten Zahnes sind die
Entstehung einer Ankylose, Wurzelresorptionen der Nachbarzähne, Bildung
einer Zyste (follikuläre Zyste), die sich sekundär infizieren kann.
Zunaechst abklaeren ob palatinale oder vestib oder intraalveolaere Dystopie vorliegt
Zur DG
-palpieren knochenharter vestibulerer oder palatinaler Auftreibungen
durch Palpation einer harten Vorwölbung
am Alveolarfortsatz die bukkale oder orale Lage vermutet werden
-Bildgebung im Sinne exzentrischer ZF oder einer DVT oder Aufbissaufnahme!!
Dabei gilt: Bewegt
sich der Zahn in der exzentrischen Aufnahme im Röntgenbild mit
der Änderung der Richtung, liegt dieser oral (palatinal oder lingual) der
abgebildeten Zahnreihe.
Zur Übersicht und Bestimmung des dentalen
Alters im Wechselgebiss wird eine Panoramaschichtaufnahme angefertigt
(s. Abb. 15.1b und 15.2b). Um herauszufinden, ob der Zahn bukkal
oder oral der Zahnreihe liegt, muss eine zweite Ebene dargestellt werden.
Dies erfolgt zusätzlich mit einer Aufbissaufnahme oder einem
Zahnfilm in mesial- und distalexzentrischer Projektion.
Die Analyse der Situationsmodelle gibt Aufschluss über das Platzangebot
sowie die okklusalen Verhältnisse: Für die Einstellung und regelrechte
Positionierung des durchbruchbehinderten Zahnes im Zahnbogen
muss approximal genügend Platz vorhanden sein. Besteht ein zu geringes
Platzangebot, erfolgt initial eine kieferorthopädische Therapie.
Mit zunehmendem
Alter nimmt, bedingt durch eine mögliche Ankylose des retinierten Zahnes, die Chance einer erfolgreichen kieferorthopädischen
Einreihung ab.
Nach der Nahtentfernung sollte mit der kieferorthopädischen Mobilisation
begonnen werden. Je nach Lage des retinierten Zahnes werden zur
Verlaufskontrolle Röntgenbilder angefertigt (Abb. 15.1f).
15.1.6 Prognose
Bei korrekter Indikationsstellung liegt die Erfolgsrate einer Zahnfreilegung
und Anschlingung bei etwa 90%. Der kieferorthopädische Behandlungszeitraum
bis zur Eingliederung des Zahnes in die Zahnreihe
ist abhängig vom Winkel der Zahnachse zur Okklusionsebene: So beträgt
die Behandlungsdauer bei einem vertikal verlagerten Zahn mit einem
Winkel von 80° zur Okklusionsebene durchschnittlich 14 Monate,
bei einem Winkel von 45° etwa 26 Monate.