9.1 Grundlagen von Gesundheitsförderung und Prävention Flashcards

1
Q

Was ist Gesundheitsförderung?

A
  • alle Maßnahmen, die zu einer Stärkung der Gesundheit des Einzelnen und des Gesundheitszustandes ganzer Bevölkerungsgruppen beitragen
  • zielt auf Verbesserung von Kompetenzen einer gesundheitsbewussten Lebensweise und auf Förderung von Ressourcen (materiell und psychosozial) zum Schutz der Gesundheit
  • Strategie der Salutogenese
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2
Q

Was ist Prävention?

A
  • alle Aktivitäten, die dazu führen, eine Krankheit bzw. Krankheitsrisiken zu verhindern oder in ihrer Entwicklung zu verzögern
  • Strategie der Pathogenese
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3
Q

Wie unterscheiden sich Formen und Strategien der Prävention?

A
  • im zeitlichen Verlauf der Krankheitsentstehung
  • hinsichtlich der Zielsetzung
  • hinsichtlich der Zielpopulation
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4
Q

Was ist primäre Prävention?

A
  • Zielgruppe: gesunde Personen

- Ziel: Verhinderung des Neuauftretens einer Krankheit (z.B. durch Lebensstiländerung), Senkung der Inzidenzrate

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5
Q

Was ist sekundäre Prävention?

A
  • Zielgruppe: Risikopersonen (Personen, bei denen Risikofaktoren bestehen)
  • Ziel: möglichst frühes Erkennen der Krankheit, ggf. Behandlung und dadurch Senkung der Prävalenzrate / Mortalitätsrate
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6
Q

Was ist tertiäre Prävention?

A
  • Zielgruppe: erkrankte Personen
  • Ziel: Schadensbegrenzung, Abmilderung von Krankheitsverlauf und Krankheitsfolgen (Rehabilitation), Senkung von Rezidivraten
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7
Q

Was ist Verhaltensprävention?

A
  • auf das Verhalten von Individuen und Gruppen bezogene Maßnahmen
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8
Q

Was ist Verhältnisprävention?

A
  • auf Veränderungen der biologischen, sozialen oder technischem Umwelt bezogene Maßnahmen
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9
Q

Was ist riskantes gesundheitsrelevantes Verhalten (wo Verhaltensprävention ansetzen kann)?

A
  • Rauchen
  • Mangel an Bewegung / sportliche Betätigung
  • ungesunde Ernährung
  • hoher Alkoholkonsum
  • mangelndes Vorsorge-Verhalten (Teilnahme an Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen)
  • mangelnde Symptomaufmerksamkeit
  • mangelnde Compliance (im Rahmen tertiärer Prävention)
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10
Q

Was ist riskantes gesundheitsrelevantes Verhalten (wo Verhältnisprävention ansetzen kann)?

A
  • ungünstige Wohnumgebungen (Lage und Ausstattung der Wohnung; Umweltbelastungen wie Lärm, Luftverschmutzung)
  • gesundheitsriskante Verhältnisse in öffentlichen Bereichen
  • niedrige Bildung
  • ungünstige Arbeits- und Einkommensverhältnisse (körperlich schwere Arbeit, Lärm, Eintönigkeit, geringe Möglichkeiten des Mitentscheidens)
  • mangelnde psycho-soziale Unterstützung / Bewältigungsressourcen
  • problematische Konsum- oder Lifestyle-Botschaften
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11
Q

Wie viel Aktivität ist nötig?

A
  • mind. 30 Minuten an 5 Tagen die Woche
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12
Q

Was ist moderate Intensität?

A
  • leichte Anstrengung, etwas aus der Puste
  • 60-75% der maximalen Herzfrequenz
  • beim Laufen reden können
  • Mindestdauer pro Einheit 10 Minuten
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