5.1 Zeitgenössische Soziologie Flashcards

1
Q

Was sind wichtige Begriffe der zeitgenössischen Soziologie?

A
  • Individualisierung
  • Pluralisierung
  • sozialer Wandel
  • De-Institutionalisierung
  • Risiko
  • Flexibilisierung
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2
Q

Was sind zentrale Fragen der zeitgenössischen Soziologie?

A
  • Wie lässt sich der Übergang von der modernen Gesellschaft hin zu einer “anderen Moderne” theoretisch beschreiben?
  • Wie verändern sich Formen menschlichen Zusammenlebens im gesellschaftlichen Wandel?
  • Wie verändern sich individuelle Biographien im gesellschaftlichen Wandel?
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3
Q

Was versteht man unter Individualisierung?

A

In Moderne:
- Herauslösung des Menschen aus Fremdbestimmtheit; Handlungssicherheit durch starke institutionelle Einbettung des Individuums
In Post-Moderne:
- Herauslösung aus institutioneller Einbettung führt zu Verlust an Handlungssicherheit (Risiken!) und zugleich zu Gewinn an Handlungsfreiheit (Pluralisierung von Lebensstilen und Handlungsmöglichkeiten)

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4
Q

Wie verändert sich die Pluralisierung von Gesellschaften von der Moderne hin zur Post-Moderne?

A
  • Moderne:
  • > “soziale Kreise” sind groß und in sich relativ homogen
  • Post-Moderne:
  • > “soziale Kreise” werden kleiner und zahlreicher
  • > gesellschaftliche Heterogenität nimmt zu
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5
Q

Inwiefern unterscheiden sich Moderne und Post-Moderne voneinander?

A

Moderne:

  • Institutionen schaffen Handlungssicherheit für Individuen
  • Arbeitsplatzangebot durch wirtschaftliches Wachstum; Berufswahl meist Lebensentscheidung
  • Individuum im Wohlfahrtsstaat
  • längere Planungszeiträume im Lebensverlauf; langfristig biographische Entwürfe
  • soziale Identität ergibt sich aus gesellschaftlicher Position
  • soziale Netzwerke tendenziell kleiner, dicht, multikomplex und vorgegeben

Post-Moderne:

  • Institutionen lösen sich zunehmend auf; Handlungssicherheit nimmt ab
  • Strukturelle Arbeitslosigkeit; Berufswahl wahrscheinlich nicht endgültig
  • Individuum als “unternehmerisches” Selbst
  • Planungszeiträume schrumpfen; kurzfristige biographische Entwürfe
  • soziale Identität ergibt sich aus Teil-Identitäten in unterschiedlichen sozialen Netzwerken
  • soziale Netzwerke tendenziell größer, lose, uniplex und freiwillig
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6
Q

Inwiefern verändern sich private Formen des Zusammenlebens?

A
  • Pluralisierung von Familienformen
  • veränderte Zyklen familialen Zusammenlebens
  • veränderte Familiengrößen
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7
Q

Was sind klassische konstitutive Merkmale von Familie?

A
  • biologisch-soziale Doppelnatur
  • besonderes Kooperations- und Solidaritätsverhältnis
  • Generationsdifferenzierung
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8
Q

Welche unterschiedlichen Familienformen gibt es?

A
  • Ein-Elternfamilien: alleinerziehende Mütter oder Väter
  • Bi-nukleare Familien: “living apart together”
  • > nicht strukturell, aber funktional “vollständige” Familie, in der beide Eltern die Kinder versorgen, dabei aber in getrennten Haushalten leben
  • Adoptivfamilien
  • Commuter-Ehe oder -Familie: Ehepartner leben aus beruflichen Gründen räumlich voneinander getrennt
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9
Q

Was lässt sich zum durchschnittlichen Heiratsalter lediger Frauen und Männer in Deutschland sagen?

A
  • nimmt zu :)
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10
Q

Was ist die Biographie / der Lebenslauf?

A
  • moderne gesellschaftliche Institution
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