14.2 Technik und Pflege Flashcards

1
Q

Was sind Assistenztechnologien?

A
  • Technische Hilfsmittel, die Pflegebedürftige im häuslichen und stationären Bereich im Kontext gesundheitsfördernder, präventiver, kurativer, rehabilitativer und palliativer Versorgung unterstützen
  • Pflegebedürftige werden physisch, psychisch und gesundheitlich unterstützt, um direkt oder indirekt ihre Selbstständigkeit, Teilhabe, Sicherheit und ihre Lebensqualität zu verbessern
  • kompensatorisch oder präventiv-erhaltend ausgerichtet
  • > IKT, Sensorik und Aktorik, köpernahe, körperferne sowie tragbare und implantierbare Technologien
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2
Q

In welchen Bereichen des Alltags gibt es digitale Technologien?

A
  • Wohnen
  • Mobilität
  • Gesundheit und Digitalisierung
  • Soziale Integration und Einsamkeit
  • Sozialraum- und Quartiersentwicklung
  • Unterstützung in der Pflege
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3
Q

Was ist das SOK-Modell?

A
  • Selektion
  • > Wahlweise Selektion (ziele wählen); verlustbasierte Selektion (Ziele zurchtstutzen)
  • Optimierung
  • > Bereitstellen von existierenden Ressourcen zur Aufrechterhaltung der Leistung
  • Kompensation
  • > Nutzung neuer Ressourcen (z.B. Technologien, Outsourcing…), um Verluste Auszugleichen
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4
Q

Was gibt es für Technologien für Menschen mit Demenz?

A
  • virtuelle Begleiter und Navigationsassistenz
  • Therapie- und Zuwendungsroboter
  • Unterstützungsroboter
  • Mobilisierung durch Bewegungstrainer (Serious Games)
  • Aktivitätsmonitoring
  • Systeme zur kognitiven Aktivierung
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5
Q

Was sind positive Aspekte von Technik in der Pflege?

A
  • Kompensation von Verlusten
  • Selbstbestimmung/Autonomie bis ins hohe Lebensalter
  • erhöhte Lebensqualität
  • Entlastung von Pflegekräften
  • Vernetzung
  • kosteneinsparend
  • Pflegeberuf wird attraktiver
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6
Q

Was sind negative Aspekte von Technik in der Pflege?

A
  • passivierende Pflege
  • Gefahr der Entmenschlichung
  • Überforderung
  • Zeit für Kommunikation geht verloren
  • Gefahr der Überwachung
  • kostentreibend
  • Gefahr der Deprofessionalisierung
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7
Q

Was sind Gründe für eine geringe Verbreitung von Technik bei Älteren?

A
  • Internetzugang, Verfügbarkeit von Endgeräten bei älteren Menschen noch unterdurchschnittlich
  • digitale Kompetenzen sind häufig noch nicht ausreichend ausgebildet
  • erhebliche Informationsdefizite in Bezug auf das Angebot und die Potenziale von neuen Technologien für die Pflege
  • ethische Bedenken bzgl. des Einsatzes in institutionellen Kontexten
  • teilweise hohe Kosten
  • > Akzeptanz fördern und Zugang erleichtern
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8
Q

Was ergaben Untersuchung zu digitalen Technologien in der professionellen Pflege?

A
  • digitale Anwendungen kommen v.a. in der Organisation der ambulanten Pflegearbeit zum Einsatz: Abrechnung, Leistungsdokumentation, Dienst- und Tourenplanung
  • Vernetzung der professionell Pflegenden spielt noch eine nachgeordnete Rolle
  • Systeme, die sich mit Prävention und Gesundheitsförderung von Pflegenden auseinandersetzen, finden sich derzeit kaum
  • mangelnde Akzeptanz bei Anwendern aus dem Bereich der Gesundheitsprofessionen
  • > Gründe: defizitäre Designs, unzureichende Nutzungs-Anleitungen, fehlende Einbindung von Nutzern in Technologieentwicklung
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