Wachstum & Exit Flashcards

1
Q

Übergang von Gründungs- in Wachstumsphase

A
  • aus einzelwirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Sicht bedeutend
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2
Q

Gesamtwirtschaftliche Bedeutung Wachstum

A
  • Neue Produkte
  • Neue Märkte
  • Neue Arbeitsplätze
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3
Q

Einzelwirtschaftliche Bedeutung Wachstum

A
  • Steigende Marktanteile
  • Steigende Umsätze
  • Steigende Aktienkurse
  • Steigende Gewinne
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4
Q

Einfluss Wachstum auf Bewertung eines jungen Unternehmens

A
  • höhere Wachstumsrate –> höhere Bewertung eines Unternehmens
  • je schneller man wächst, desto besser Gewinn
  • Vereinfachte Formel zur Ertragswertberechnung:
    V0 = E /(r-g)
    V0= Gegenwartswert Unternehmen
    E= Periodenertrag, z.B. Gewinn
    r= Kalkulationszinssatz
    g= Wachstumsrate (je grösser, desto mehr Gegenwartswert hat das Unternehmen)
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5
Q

Arten von Wachstum

A
  • Quantitatives Wachstum
  • Qualitatives Wachstum
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6
Q

Quantitatives Wachstum

A
  • Quantitative Masszahlen = messbar
    -Inputorientiert: Mitarbeiteranzahl, Bilanzsumme, Anlagevermögen, Nettobetriebsvermögen, Eigenkapitalhöhe,…
  • Outputorientiert: Umsatz, Gewinn, Absatzmenge, Produktionsmenge, Marktanteil
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7
Q

Qualitatives Wachstum

A
  • Leistungsfähigkeit eines Unternehmens in Bezug auf nicht quantifizierbare Kriterien
  • Beispiele: Verbesserung Produktqualität/ Kundenbeziehungen/ Fähigkeiten/ Mitarbeiterkenntnisse/ Innovationsgrad
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8
Q

Wachstumstyp Einhorn

A
  • wächst extrem schnell
  • wird mit mindestens 1 Mrd. USD bewertet
  • heiss begehrt bei Risikokapitalgebern
  • decacorn= 10 Mrd. USD
  • hectocorn = 100 Mrd. USD
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9
Q

Weitere Wachstumstypen

A
  • Maus (Kleinstunternehmen)
  • Zebra (nachhaltig)
  • Gazelle (Wachstumsunternehmen)
  • Elefant (Grossunternehmen)
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10
Q

Maus

A
  • Kleinstunternehmen
  • wachsen nicht/ nur moderat
  • <9 Mitarbeiter
  • Klassische Form der Existenzgründung und Mikro-Entrepreneurship
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11
Q

Zebra

A
  • nachhaltiges Startup
  • langsames und nachhaltiges Wachstum
  • wirtschaftlicher Erfolg und soziale und ökologische Verantwortung sind im Vordergrund
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12
Q

Gazelle

A
  • Wachstumsunternehmen
  • starkes Umsatzwachstum
  • > 10 Mitarbeiter
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13
Q

Elefant

A
  • Grossunternehmer
  • hohe Beschäftigtenzahl und Umsatz
  • begrenzte Dynamik in Wachstum
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14
Q

Entscheidung NICHT zu wachsen

A
  1. Quantitatives Wachstum nicht im Interesse des Unternehmers: KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) oft kein Druck zu wachsen
  2. Gründerperson nicht geeignet Unternehmen weiterzuentwickeln: Wachstumsbarriere (Angst vor Wachstum oder Nutzen der Erträge für Lebensstil)
  3. Unabhängigkeit ist Unternehmer wichtiger als Wachstum: Wachstumsbarriere (Annahme, dass Einfluss durch Wachstum abnimmt)
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15
Q

Wachstumstrategien: Produkt-Markt-Matrix

A

Produkt + Markt neu: Diversifikation
Produkt neu, Markt bestehend: Produktentwicklung
Produkt bestehend, Markt neu: Marktentwicklung
Produkt + Markt bestehend: Marktdurchdringung

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16
Q

Lebenszyklustheorie Unternehmen

A
  • Gründungsphase
  • Wachstumsphase
  • Reifephase
  • Wendephase
17
Q

Dynamisches Unternehmenswachstum

A
  • es kann zu abrupten Änderungen im Wachstumspfad eines Unternehmens kommen
  • z.B. aufgrund von Entscheidungen oder Änderungen im Wettbewerbsumfeld
18
Q

Voraussetzungen Wachstum

A
  • Concept Readiness
  • Market Readiness
  • Product-Market-Fit
19
Q

Concept Readiness

A
  • ausgereiftes, erprobtes Geschäftskonzept
  • organisatorische Voraussetzungen: operative Skalierbarkeit, Vertriebszugänge, Kommunikationskanäle
  • finanzielle Voraussetzungen in Form realisierbar
  • Bsp.: Skye (benutzt niemand mehr, nicht gut geplant für Zukunft)
20
Q

Market Readiness

A
  • Marktgrösse und -potenzial
  • Viralität erfordert Zugang zu Vertriebs- und Kommunikationsnetzen
  • Netzeffekte wenn Nutzen der Lösung mit zunehmender Zahl von Mitnutzern der Lösung steigt
  • Bsp.: Paypal (nur Geld senden wenn Freunde es auch haben), Tinder (nur attraktiv wenn viele es benutzen)
21
Q

Product-Market-Fit

A
  • ständig laufende Abstimmungsprozesse zwischen Unternehmen und Umwelt um Ressourcen auf Umwelt abzustimmen
  • ein “fit” ist nur Momentaufnahme
  • Bsp.: Apple
22
Q

Wachstum: Herausforderungen

A
  • Overpacing
  • Pfadabhängigkeit
  • Proliferation
23
Q

Overpacing

A
  • zu hohes Wachstumstempo (schwer früh zu erkennen)
  • übermässiger Ressourcenverbrauch
  • Risiken bei überbeanspruchung Leadership Ressourcen u nd Personalkapazität
  • Bsp.: Theranos
24
Q

Pfadabhängigkeit

A
  • starke Bindung an Wachstumspfad
  • Investitionstätigkeit ermöglicht Wachstum, aber kann zu Bindung und Unflexibilität führen
  • überstarkes Wachstum kann zu Bindungen an Entwicklungspfad führen
  • Bsp.: Blockbuster (Videothek)
25
Q

Proliferation

A
  • unkontrollierbares Wachstum
  • Kompromisse mit Kunden und Kapitalgebern üblich, können aber zu Koordinations- und Motivationsproblemen führen
  • Notwendigkeit intensiver Auseinandersetzung mit eigentlichem Fokus und Rückbesinnung bei entstehendem Wildwuchs
  • Bsp.: meta/fb
26
Q

Krisenmodelle Greiner

A
  • Führungskrise
  • Autonomiekrise
  • Kontrollkrise (zu viele Leute, man gibt Entscheidungen ab)
  • Bürokratiekrise (100 Meetings)
27
Q

EXIT Gründe

A
  • Freiwillig
  • Unfreiwillig
28
Q

Freiwilliger Exit

A
  • alternative Beschäftigungsmöglichkeit
  • Änderungen in Lebensplanung –> zu hohe Opportunitätskosten –> lassen unternehmerische Tätigkeit für Unternehmer weniger attraktiv erscheinen
29
Q

Unfreiwilliger Exit

A
  • Insolvenz Unternehmen
  • Druck durch Investoren die Investment liquidieren wollen
  • Notwendigkeit durch Krankheit oder Scheidung
30
Q

EXIT: Arten

A
  • Verkauf an strategischen Partner oder Firmeninvestor
  • Management-Buy-out (MBO)
  • Strategische Allianz oder Fusion
  • Börsengang
31
Q

EXIT: häufige Arten im Lebenszyklusverlauf

A
  • Vorgründungsphase: Ideenverwerfung + Liquidation
  • Gründungsphase: Liquidation
  • Wachstumsphase: IPO Verkauf
  • Reifephase: Verkauf IPO
32
Q

2 Arten von Entrepreneuer

A
  • Novice Entrepreneur: gründen/ übernehmen erstmalig –> davor noch keine Erfahrung gesammelt
  • Habitual Entrepreneuer: Mehrfachgründer, haben vor der gegenwärtigen unternehmerischen Tätigkeit mindestens ein Unternehmen gegründet/ übernommen