Grundlagen der Finanzierung Flashcards

1
Q

Barwert

A
  • der heutige Geldbetrag der einen bestimmten zukünftigen Geldbetrag generiert
  • Gelbetrag den wir heute erhalten ist mehr wert als ein gleich grosser Betrag in der Zukunft
  • Barwert vergleichen = Geldwerte zu verschiedenen Zeitpunkten vergleichen
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2
Q

Wann investieren Unternehmen bezüglich Barwert?

A

Wenn der Barwert eines Projekts über dessen Kosten ist

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3
Q

Endwert

A

= Barwert x (1 + r)^N
r = Zins, N = Jahre
Beispiel: 100 £ auf Sparbuch, Endwert nach 10 Jahren
(1,05)^10 x 100 = 163

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4
Q

Barwert Formel

A

= Endwert x (1 + r)^N
Beispiel: 100£ auf Sparbuch, Endwert 163
163 / (1,05)^10 = 100

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5
Q

Risiko

A

Möglichkeit, dass mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit etwas passiert, das zu einem Verlust oder Schaden führt

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6
Q

risikoscheu (risk averse)

A

versucht Unsicherheit zu vermeiden
z.B. durch Versicherungen, differenzierte Anlagen, akzeptieren geringerer Rendite auf Investitionen

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7
Q

Risikoverringerung

A
  • Versicherung
  • Diversifikation
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8
Q

Diversifikation

A
  • Risikominderung indem ein Risiko durch viele (nicht in Beziehung stehende) Risiken ersetzt wird
  • verringert das unternehmensspezifische Risiko (trifft nur 1 Unternehmen), aber nicht das Marktrisiko (trifft alle Unternehmen)
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9
Q

Tradeoff zwischen Risiko und Rendite

A

geringeres Risiko durch Aktienportfolio-Diversifikation, allerdings auch niedrigerer Ertrag

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10
Q

Wert der Anlage

A

entspricht dem Barwert aller künftigen Zahlungen an den Inhaber (z.B. Dividenden und Verkaufspreis)

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11
Q

Fundamentalanalyse

A

versucht langfristigen Aktienkurs durch Bilanzdaten eines Unternehmens und Prognose künftiger Entwicklungen hervorzusagen
Ziel: unterbewertete Aktien zu verkaufen

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12
Q

Effizienzmarkthypothese (efficient markets hypothesis)

A
  • alle öffentlich verfügbaren Informationen sind im Aktienpreis enthalten –> beste Vorrausage zukünftiger Aktienkurs ist gegenwärtiger Aktienkurs
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13
Q

Was ist die beste Anlegerstrategie wenn Märkte effizient sind?

A

diversifiziertes Portfolio

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14
Q

Spekulationsblase

A
  • anhaltender und starker Preisanstieg bei Vermögenswerten
  • Entstehung: Wert einer Vermögensposition wird massgeblich durch deren Wiederverkaufspreis bestimmt
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15
Q

Wieso können die Preise für Vermögenswerte während einer spekulativen Preisblase auch ansteigen?

A

Marktteilnehmer denken andere würden in der Zukunft noch höhere Preise erwarten –> Herdenmentalität

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16
Q

Wieso ist die Effizientmarkthypothese EMH nicht verlässlich?

A
  • beruht auf Prinzip eines streng rationalen Verhaltens von Marktteilnehmern
  • ABER: Informationsübertragung nicht augenblicklich, Infos werden nicht von jedermann gleich umfassend aufgenommen und verstanden
    –> gilt überwiegend im Durchschnitt und alternative Hypothesen müssen betrachtet werden
17
Q

Hypothekendarlehen

A

Darlehen bei denen Kreditteilnehmer Immobilie als Sicherheit fpr Kreditgeber hinterlegt

18
Q

Subprime Hypothekendarlehen

A
  • verschafft auch denen mit geringer Bonität Zugang zu Hypothekendarlehen
  • hohes Risiko des Zahlungsausfalls
19
Q

Hypothekendarlehen USA 2008

A
  • Banken bündelten Subprime-Kredite –> Zahlungsausfallrisiko gesenkt
  • Bündel konnten gut an Investoren verkauft werden die hohe Rendite suchten
  • wachsender Immobilienmarkt + Lockerung gesetzlicher Vorgaben –> enorme Ausweitung der Kreditvergabe
  • normalerweise hätten Rücklagen für riskante Kredite gebildet werden müssen , aber durch Auslagerung des Geschäfts mit riskanten Krediten und Verkauf der Kredite wurde das übliche Verfahren umgangen
20
Q

Verbriefung

A

Kredite bündeln und in Form von Wertpapieren verkaufen

21
Q

Asset Backed Securities (ABS)/ Forderungsbesicherte Wertpapiere

A

Durch Verbriefung von Kreditforderungen geschaffene Wertpapiere

22
Q

Mortgage Backed Securities (MBS)

A

hypothekenbesicherte Wertpapiere

23
Q

Collateralized Debt Obligations (CDOs)

A

verschiedene Tranchen von MBS

24
Q

Credit Default Swaps (CDS)

A

sichern das Risiko eines Zahlungsausfalls

25
Q

Was passierte nach der Finanzkrise 2008 mit den Banken?

A
  • Banken wurde Eigenhandel (Spekulation) verboten (Volcker Rule), dürfen Anleihen, Aktien und Derivate nur noch im Kundenauftrag oder zur Risikominderung ausführen –> zurück zu traditionellen Bankaktivitäten
26
Q

Traditionelle Bankaktivitäten

A
  • langfristig ausleihen z.B. langfristige Hypotheken (Ausleihe an Kunden)
  • kurzfristig (selbst) leihen (z.B. täglich kündigbare Girokonten (Bank leiht von Kunden)
    –> Fristentransformation
27
Q

Was bedeuten steigende Zinsen für Banken

A
  • Marktwert der Assets sinkt
  • Leitzinserhöhung bedeutet starke Verluste in den Investments
28
Q

Leitzinsen

A

von der zuständigen Zentralbank festgelegten Zinssätze, zu denen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank Geld beschaffen oder anlegen können

29
Q

Wie werden die Verluste die durch eine Erhöhung der Leitzinsen entstehen ausgeglichen?

A
  • Leitzinsanstieg wird nicht vollständig und nur verzögert an einlegende Kunden weitergegeben
  • Kunden sind zu gemütlich zum wechseln und verfolgen den Markt nicht
    –> Funktioniert solange kein Bank-run stattfindet (Einlagensicherung als Werkzeug des Staates um das zu verhindern)
30
Q

Was ist ein Bank-run?

A

viele Anleger versuchen einer Bank gleichzeitig ihr Geld abzuziehen

31
Q

EInlagensicherung

A

Gläubigerschutz der in einer Bankenkrise die Gläubiger von Kreditinstituten vor dem Verlust ihrer Bankguthaben bewahren soll