Entrepreneurial Marketing II: Praxisnahe Methoden Flashcards

1
Q

Spezielle Voraussetzungen Startups in der Markt- und Wettbwerbsanalyse

A

1) Erfahrungswerte: Defizite, Erkennen von vorhandenen und potentiellen Kunden erschwert –> Teamergänzung
2) Netzwerkeinbindung: Mangel an Kontakten, Informationsbeschaffung erschwert –> Kontaktangebote
3)** Ressourcenverfügbarkeit**: Finanzielle Ressourcenausstattung niedrig, Aufbau von Markteintrittsbarrieren erschwert –> Kooperationen, Systemangebot, Standardsetzung, Kostenvorteile beschleunigen

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2
Q

Zielmarktbestimmung

A

durch Marktanalyse und Wettbewerbsanalyse

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3
Q

Strategische Marktanalyse

A
  • klassische Variante
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4
Q

Marktanalyse: TAM - SAM - SOM

A

TAM: Total Addressable Market - Betrachtung Gesamtmarkt (z.B. alle Menschen die Kaffee kaufen)
SAM: Serviceable Addressable Market - Betrachtung Teilmarkt für welche Produkt relevant ist (z.B. instant-Kaffee)
SOM: Serviceable Obtainable Market - realistischer Marktanteil welcher durch Produkt bedient werden kann (z.B. regionaler Fokus = Bodenseekaffee)

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5
Q

Mögliche Messgrössen

A
  • Marktpotential
  • Marktvolumen
  • Marktausschöpfung
  • Absoluter Marktanteil
  • Relativer Marktanteil
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6
Q

Welche Messgrössen sind wichtig für Investoren?

A
  • Marktpotential
  • Marktvolumen
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7
Q

Marktpotential

A
  • Aufnahmefähigkeit Markt
  • mögliche Absatzhöhe
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8
Q

Marktvolumen

A
  • realisierter/ geplanter Umsatz
  • konkreter als Marktpotential
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9
Q

Marktausschöpfung

A
  • % Wert
  • Wahrscheinlichkeit des Konsums durch potentiellen Kunden
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10
Q

Absoluter Marktanteil

A
  • realer Marktanteil
  • Absatz/ Umsatz
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11
Q

Relativer Marktanteil

A
  • Bezug des Umsatzes zum grössten Wettbewerber
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12
Q

Wettbewerber Arten

A
  • direkte Konkurrenz
  • indirekte Konkurenz
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13
Q

Direkte Konkurrenz

A
  • Unternehmen die gleiche Leistungen oder Produkte anbieten
  • Bsp.: Taxi vs Uber
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14
Q

Indirekte Konkurrenz

A
  • Unternehmen die gleiche oder ähnliche Leistungen oder Produkte anbieten, dabei aber ein anderes Bedürfnis oder eine andere Zielgruppe ansprechen
  • Bsp.: Taxi –> Fahrrad, Stadtbus,…
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15
Q

Potentielle Konkurrenz

A
  • gehört zur Indirekten Konkurrenz
  • verkaufen andere Produkte aber sind in der Lage jederzeit im gleichen Marktsegment aufzutreten
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16
Q

Wettbewerbsanalyse: Schritte

A

1) Wichtigsten Wettbewerber identifizieren
2) Informationen über Wettbewerber einholen
3) Stärken und Schwächen finden

17
Q

Wo findet man die Daten für die Markt- und Wettbewerbsanalyse?

A
  • Stichworte (Google)
  • Ähnliche Produkte (Amazon)
  • Soziale Medien
  • Netzwerkplattformen
  • Statistische Publikationen (statistisches Bundesamt)
  • Datenbanken für Jahresberichte
  • Plattformen für Wirtschafts- und Börsenachrichten
  • Jahresberichte von Wettbewerbern
18
Q

Was notiert man zu Wettbewerbern?

A
  • Zielgruppe
  • Verfügbarkeit
  • Stärken
  • Schwächen
19
Q

Weitere Konzepte für Markt- und Wettbewerbsanalysen

A
  • Merkmale zur Marktabgrenzung und Marktsegmentierung beachten
  • Phasen des Marktlebenszyklus beachten
  • Markteintrittsbarrieren/ potentielle neue Konkurrenten
  • Strategische Gruppen
  • Stakeholder Analyse
  • Einflussfaktoren Marktumfeld
  • SWOT Analyse
  • Unternehmensanalyse (Marketing Dreieck)
20
Q

Design Thinking

A
  • zielt auf tiefes Verständnis des Kunden und seiner Bedürfnisse
    1) Problem verstehen
    2) Problem definieren
    3) Ideen zur Lösung finden
    4) Prototyp erstellen
    5) Testen
21
Q

Nutzer Interviews

A
  • Ziel: Probleme und Bedürfnisse der Zielgruppe so genau wie möglich verstehen
22
Q

User Persona

A
  • hilft Zielgruppe besser zu verstehen und gezielte Marketingstrategie zu entwickeln
  • Persona = detaillierte, halbfiktionale Darstellung eines idealen Kunden
23
Q

Empirische Daten für die User Persona

A
  • demoraphische Informationen (Alter, Geschlecht, Bildungsstand,…)
  • geographische Informationen (lebt wo)
  • psychografische Informationen (Hobbies, Lebensstil, Interessen,…)
  • Verhaltensbezogene Informationen (Einkauf)
  • Herausforderungen und Bedürfnisse
  • Ziele und Motivationen
  • Kommunikationspräferenzen
24
Q

Empathy Map

A
  • Problemverständnis erweitern
    1. Was denkt und fühlt die Person
    2. Was hört die Person
    3. Was sagt und tut die Person
    4. Was sieht die Person
    –> Pains und gains
25
Q

Value Proposition Canvas (VPC)

A
  • 2 Hauptkomponenten: Kundenprofil und Wertangebotsprofil
  • Kundenprofil: Customer, Pains, Gains und Customer Jobs (Situation in der Kunde Produkt nutzen würde)
  • Wertangebotsprofil: “Product and Services”, “Gain Creators” und “Pain Relievers)
26
Q

SPA- Methode

A
  • Methode zur groben Priorisierung möglicher Zielgruppen
  • Zielgruppen: so viele wie möglich brainstormen
    Size: Marktgrösse schätzen (1= klein, 2 = mittel, 3= gross)
    Problem: Bedürfnisse nach Lösung schätzen (1= kleines Budget, 2= mittel, 3= gross)
    Access: Zugang zur Zielgruppe schätzen (1= schwer, 2 = mittel, 3 =leicht)
    –> Gewinner bestimmen, Zielgruppe mit dem höchsten Ergebnis könnte Eintrittspunkt sein
27
Q

Lean Startup Prinzip

A
  • Eric Ries
  • legt kunden- bzw. marktnahe Herangehensweise nahe
    1. Kundeneinbindung in Produkt- und Geschäftsentwicklung
    2. iterative Herangehensweise an Produktentwicklung (immer weiter verbessern)
    3. Experimentieren in Produktentwicklung
    4. Minimum Viable Product
    5. Unternehmerisches Denken- planen vs. machen
28
Q

Lean Startup Zyklus

A

Idee –> bauen –> MVP –> messen –> Feedback –> lernen –> repeat
- Ziel: Durchlaufzeit minimieren

29
Q

MVP

A
  • kleinste mögliche funktionierende Variante unseres Produkts
  • jede neue Variante ist näher am Endprodukt
  • Funktion kann aber schon genutzt werden!
30
Q

Prototyp vs. MVP

A
  • Prototyp kann auch Skizze sein, MVPs Funktion kann schon genutzt werden