Grundlagen des Entrepreneuerships Flashcards
Entrepreneurship: Einordnung
- Teildisziplin der BWL
BWL Einordnung
- Teildisziplin der Wirtschaftswissensschaften
- Grundannahme, dass Güter knapp sind und Priorisierung erfordern –> BWL Perspektive = Perspektive einzelner Unternehmen
Entrepreneurship
- beschäftigt sich mit Gründungsgeschehen als Reaktion auf identifizierte Möglichkeiten
- schliesst kreative Elemente wie Identifizierung von (Markt-) Chancen, finden von neuen Ideen und Umsetzung in Form neuer Geschäftsmodelle mit ein
–> Aber: Weitumfassende Definition, vorallem im Wandel der Zeit
Entrepreneurship: Abgrenzungen
- häufig als Neuaufbau eines Geschäfts (Start-up) definiert
= Jungbetriebe + Vorstufen, es wird am System gearbeitet, Führungsfokus ist zunächst primär Exploration, dann gleichgewichtig Exploration und Exploitation
Was für Eigenschaften haben Entrepreneure?
- Gelegenheit: erkennen Möglichkeiten für neue Geschäftsideen
- Aktion: realisieren Chancen und Möglichkeiten
- Risiko: gehen Risiko des Scheiterns ein
Entrepreneurship im Laufe der Zeit
- Unternehmerverständnis hat sich im Laufe der zeit Entwickelt, insbesondere zwischen 1950 und 2000
- 1934 Schumpeter: Innovatives Verhalten und schöpferische Zerstörung
Entrepreneurship Theorien: 4 Perspektiven
Cantillon: Entrepreneur als rationaler Entscheider
Knight: Entrepreneur als berechnender risk-taker
Schumpeter: Entrepreneur als Innovator, Erschaffer und Katalysator
Kirzner: Kreative Zerstörung existierender Ressourcenkombinationen
Entrepreneurship: Formen
- Necessity vs. opportunity driven entrepreneurship
-
female/ woman entrepreneurship
-migrant/ international entrepreneurship -
social entrepreneurship
-environmental/ green entrepreneurship - impact/ responsible entrepreneurship
- artistic and aesthetic entrepreneurship
-
internet/ digital entrepreneurship
-* technology* entrepreneurship - academic entrepreneurship
Existenzgründung
- dauerhaft omnipräsente Gründerperson
- Geschäftsidee wurde in ähnlicher Form bereits realisiert
- Bsp: Handwerk, Einzelhandel
- Verdrängungswettbewerb
- kein Produktlebenszyklus beobachtbar
- Wachstums- und Beschäftigungspotential deutlich begrenzt
- familienbezogene Beschäftigung ist typisch
Unternehmensgründung
- eigenständige Produkt/ Markt-Kombination
- Bsp. technologieorientierte Produzenten, innovative DL
- Innovationswettbewerb
- Produktlebenszyklus oftmals existent, Marktphasen haben prägenden Charakter
- prinzipiell keine Begrenzung in Wachstums- und Beschäftigungspotenzialen
Entrepreneurship vs. Intrapreneurship
Entre: Neuer Business wurde gegründet, davor gab es nichts
Intra: es gibt eine bereits etablierte Organisation
Corporate (CE) vs. Individual Entrepreneurship (IE)
- CE in etablierten Unternehmen
- IE in Start-ups
- Ziel von CE: Vorteile etablierter Unternehmen mit denen von Startups kombinieren
Zusammenarbeit Mittelstand - Startup: Modelle
- Kooperationsmodelle (Teilen von Ressourcen, gemeinsame Projekte oder Partnerschaften)
- Investitionsmodelle (Inkubator- oder Accelerator-programme, Corporate Venture Capital, Ausgründungen, Akquisition)
Was ist die Motivation zur Kooperation mit dem Mittelstand für Startups?
Wachstumsdruck
Was ist die Motivation zur Kooperation mit den Startups für den Mittelstand?
Stetiger Innovationszwang