Marktstrukturen II: Oligopol Flashcards

1
Q

Oligopol

A
  • Wenige Anbieter verkaufen identische oder sehr ähnliche Produkte –> Differenzierung der Produkte und Unterteilung des Marktes in Marktsegmente
  • relativ kleine Anzahl sehr grosser dominanetr Unternehmen
  • wenige Konkurrenten –> fundamentale Spannung zwischen Kooperation mit anderen Unternehmen und Verfolgen von Eigeninteresse
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2
Q

Was ist die beste Lösung für Oligopolisten?

A

kooperieren und sich zusammen wie ein Monopolist verhalten

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3
Q

Duopol

A

Oligopol mit nur zwei Anbietern

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4
Q

Nash-Gleichgewicht

A

Situation in der interagierende Akteure bestmögliche Strategie mit Blick auf die Strategie der anderen Akteure wählen
–> Gleichgewicht wenn keiner der Akteure einen Vorteil am ändern seiner Strategie da hat

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5
Q

Was ist wenn Oligopolisten ihren individuellen Gewinn maximieren?

A

Sie werden zusammen eine grössere Menge als ein Monopolist, aber eine kleinere Menge als ein Polypolist auf den Markt bringen

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6
Q

Wie sind die Preise bei einem Oligopolmarkt?

A

niedriger als bei einem Monopol, höher als bei vollständiger Konkurrenz (liegen über Grenzkosten)

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7
Q

Was für Effekte hat eine Zunahme der Zahl der Oligopolisten?

A
  • Mengeneffekt: Preis liegt über den Grenzkosten –> Verkauf zusätzlicher Einheiten erhöht Gewinne
  • Preiseffekte: zunehmende Verkäufe verringern den Preis aller verkauften Produkte –> senken die Gewinne
    zunehmende Zahl der Oligopolisten
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8
Q

Was passiert mit der Bedeutung des Preiseffekts?
Was passiert mit der Bedeutung des Mengeneffekt?

A
  • Bedeutung des Preiseffekts nimmt ab (aus Sicht Unternehmen). - Bedeutung des Mengeneffekts nimmt zu
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9
Q

Was passiert mit den Preisen bei einer Zunahme der Zahl der Oligopolisten?

A

Preise nähern sich den Grenzkosten an

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10
Q

Was passiert mit dem Marktergebnis bei einer Zunahme der Zahl der Oligopolisten?

A

nähert sich dem Marktergebnis bei vollständiger Konkurrenz an

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11
Q

Spieltheorie

A

beschäftig sich damit wie Menschen in strategischen Situationen entscheiden

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12
Q

Strategische Entscheidung

A

Person muss bei ihrer Entscheidung die Reaktion anderer Personen berücksichtigen

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13
Q

Wieso muss sich jedes Unternehmen in einem oligopolistischen Markt strategisch verhalten?

A

Da ihre Anzahl klein ist; Gewinne hängen nicht nur von der eigenen Produktionsmenge, sondern auch von der anderer Unternehmen ab –> die Entscheidung über eigene Produktionsmenge wird Produktionsmenge anderer Unternehmen beeinflussen

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14
Q

Gefangenendilemma

A

Selbstinteresse behindert Kooperation und somit niedrige Produktionsmengen, hohe Preise und hohe Gewinne
–> Kooperation findet oft nicht statt obwohl alle Beteiligten davon profitieren würden

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15
Q

Wann kooperieren Unternehmen eher?

A

Bei “repeated games”, also sich oft wiederholende Situationen

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16
Q

Wirtschaftspolitische Massnahmen gegen Oligopole

A

In DE beschränkt das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB) die Formierung von Kartellen, Einhaltung wird vom Kartellamt überwacht
EU Wettbewerbsrecht

17
Q

Warum ist die Kooperation von Oligopolisten unerwünscht?

A

Produktionsmenge liegt unter der volkswirtschaftlichen effizienten Menge und der Preis liegt darüber

18
Q

Agent und Prinzipal

A

Agent: Auftragnehmer, erbringt vom Prinzipal geforderte Leistung und erhält Entlohnung, verfügt über mehr Informationen als der Prinzipal über Aufgabe und Durchführung; Interesses an der eigenen Nutzenmaximierung –> Anreiz Wissensvorsprung auf Kosten des Prinzipals auszunutzen