Marktkräfte von Angebot und Nachfrage Flashcards
Markt
= Gruppe potentieller Käufer und Verkäufer einer bestimmten Ware oder Dienstleistung
Wettbewerbsmarkt (Polypol)
= Markt mit sehr vielen Anbietern und Nachfragern
–> Einfluss des Einzelnen auf den Marktpreis ist unbedeutend
Mengenanpasser oder Preisnehmer
Anbieter und Nachfrager müssen den gegebenen Marktpreis akzeptieren
Annahmen des Marktmodells
- Viele Käufer und Verkäufer im Markt
- Jeder Käufer und Verkäufer hat vollkommene Information
- Kein einzelner Käufer/ Verkäufer ist gross genug/ hat die Macht den Preis zu beeinflussen
- Freier Marktein- und -austritt
- produzierte Güter sind homogen (identisch)
- Käufer/ Verkäufer handeln unabhängig voneinander (berücksichtigen bei Entscheidungen nur ihre eigene Situation)
- vollständig definierte Eigentumsrechte (d.h. Produzenten und Konsumenten beziehen in Entscheidungen alle Kosten und Nutzen ein)
Nachfragemenge
Menge eines Gutes, die Käufer zu unterschiedlichen Preisen erwerben wollen und können
Gesetz der Nachfrage
nachgefragte Menge eines Gutes (Nachfragemenge) sinkt wenn der Preis steigt (ceteris paribus)
Nachfragekurve
zeigt Beziehung zwischen Preisen eines Gutes und Nachfragemenge
Marktnachfrage
Summe aller individuellen Nachfragemengen für ein bestimmtes Gut
Marktnachfragekurve
horizontale Addition aller individueller Nachfragekurven
Verschiebung der Nachfragekurve bei welchen Änderungen?
- Preise von verwandten Gütern (Substitute und Komplemente)
- Einkommen Konsumenten
- Präferenzen (Geschmack, Vorlieben)
- Erwartungen
- Bevölkerungsgrösse und -struktur (Anzahl Käufer)
- Werbung
Preis –> Bewegung auf der Nachfragekurve
Einkommenseffekte Nachfragekurve
normales Gut –> Nachfrage steigt mit Einkommen
inferiores Gut –> Nachfrage sinkt mit steigendem Einkommen
Substitute Nachfragekurve
Preisanstieg des einen Gutes löst einen Nachfrageanstieg des anderen Gutes aus (z.B. Butter und Margarine)
Komplemente Nachfragekurve
Preisanstieg des einen Gutes löst einen Nachfragerückgang des anderen Gutes aus (z.B. Kaffeekapseln und Pads)
Angebotsmenge
Gütermenge, welche Verkäufer veräussern wollen
Gesetz des Angebots
angebotene Menge (Angebotsmenge) steigt mit dem Preis (ceteris paribus)
Angebotskurve
Zeigt Beziehung zwischen Preis eines Guts und Angebotsmengen
Marktangebot
Summe aller individuellen Angebotsmengen für ein bestimmtes Gut (Ware oder Dienstleistung)
Verschiebung der Angebotskurve
- Inputpreise
- Technologie
- Anzahl der Verkäufer
- Rentabilität der Produktion
- Erwartung der Anbieter
- natürliche und gesellschaftliche Faktoren
Wann Bewegung und wann Verschiebung der Angebotskurve?
Preis –> Bewegung auf der Angebotskurve
Alles andere –> Verschiebung der Angebotskurve
Gleichgewicht bei Angebot und Nachfrage
Zustand, in dem Angebots- und Nachfragemenge gleich sind
Gleichgewichtspreis bei Angebot und Nachfrage
Preis, der Angebots- und Nachfragemenge zur Übereinstimmung bringt
Gleichgewichtsmenge bei Angebot und Nachfrage
Angebots-und Nachfragemenge zum Gleichgewichtspreis
Angebotsüberschuss
aktueller Preis liegt über dem Gleichgewichtspreis –> mehr angebotene Menge als angefragte
–> Preise müssen verringert werden um Absatz zu stimulieren –>
Bewegung Richtung Marktgleichgewicht
Nachfrageüberschuss
aktueller Preis liegt unter Gleichgewichtspreis –> weniger angebotene Menge als nachgefragte
–> Preise können angehoben werden –> Bewegung Richtung Marktgleichgewicht
Gesetz von Angebot und Nachfrage
Preisanpassungen führen zur Angleichung angebotener und nachgefragter Gütermengen auf Märkten