Die unternehmerische Gelegenheit Flashcards

1
Q

Def. Unternehmerrische Gelegenheit

A

neue Ressourcenkombinationen ermöglichen Verkauf von Produkten/ DL zu Preis über Herstellungskosten

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2
Q

Unternehmerische Gelegenheiten Unterteilung

A
  • Entdeckungsansatz
  • Entstehungsansatz
  • Validierungsansatz
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3
Q

Entdeckungsansatz

A
  • Entrepreneure suchen aktiv nach Gelegenheiten, Besitz passender Informationen führt zu Wahrnehmung der Gelegenheit
  • Causation: Auswahl notwendiger Mittel um vorher definiertes Ziel zu erreichen
  • Entscheidungsfindung ist deduktiv (sammeln und analyse)
  • Strategie ist vollständig formuliert
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4
Q

Entstehungsansatz

A
  • kein Zusammenhang zu derzeit verfügbaren Informationen
  • Effectuation: Entwicklung neuer Ziele unter Nutzung vorhandener Ressourcen
  • Induktiv: Anwendung von Heuristiken
  • Strategie bedarf vielfältiger Anpassung auf Basis von Versuch und Irrtum
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5
Q

Entstehungsansatz im “Effectuation” Kontext: 5 Prinzipien

A
  • Mittelorientierung
  • Leistbarer Verlust
  • Vereinbarungen & Partnerschaften
  • Umstände & Zufälle nutzen
  • Gründer:in gestalten
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6
Q

Effectuation: Mittelorientierung

A
  • Spatz in der Hand Prinzip
  • fokussiert auf vorhandene Ressourcen, Ziele werden daraus abgeleitet
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7
Q

Effectuation: Leistbarer Verlust

A
  • Leistbarer-Verlust-Prinzip
  • konzentriert sich auf maximal verkraftbaren Verlust
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8
Q

Effectuation: Vereinbarungen & Partnerschaften

A
  • Flickenteppichprinzip
  • Austausch verbessert Gelegenheiten
  • Verzicht auf Geheimhaltung + aufwendige Wettbewerbsanalysen
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9
Q

Effectuation: Umstände & Zufälle nutzen

A
  • Limonadenprinzip
  • unerwartete Zufälle erkennen
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10
Q

Effectuation: Gründer:in gestaltet

A
  • Pilot-im-Flugzeug-Prinzip
  • menschliches Handeln als Treiber für neue Gelegenheiten
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11
Q

Validierungsansatz

A
  • Mittelweg zwischen Entstehungs- und Entdeckungsansatz
    1. Wertorientierungstheorie statt Gelegenheit
    2. Experimentieren
    3. Überzeugen
    4. Kontingentes Lernen
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12
Q

Validierungsansatz 1. Wertgenerierungstheorie

A
  • Annahme für wertgenerierenden Ressourceneinsatz
  • Unternehmer verfolgen neue Ideen energisch zur Mehrwertgenerierung
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13
Q

Herausforderungen der Wertgenerierungstheorie

A
  • Identifikation benötigter Ressourcen
  • Mischung eigener und externer Ressourcen wahrscheinlich
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14
Q

Validierungsansatz 2. Experimentieren

A
  • Ressourcenbeschränkungen –> Ideen können nicht vollständig umgesetzt werden
  • es muss getestet werden ob Idee ihr Versprechen hält
  • Prototyp oder Minimum Aviable Products (MVP), haben essentielle Kernfunktionen
  • Ziel: Wertgenerierungstheorie auf Richtigkeit prüfen
    –> Nicht alle Ideen sind durchführbar oder profitabel, frühzeitige Erkennung verhindert Ressourcenverschwendung
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15
Q

Validierungsansatz 3. Überzeugen

A
  • Wertgenerierungstheorie anfangs subjektive Annahme des Entrepreneuers
  • Schritt individuelle zu kollektiver Überzeugung entscheidend
  • Stakeholder überzeugen mit Ziel der Beteiligung und Bereitstellung notwendiger Ressourcen
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16
Q

Validierungsansatz 4. Kontingentes Lernen

A
  • ursprüngliche Theorie wahrscheinlich nicht perfekt
  • lernen durch Experimentieren und Kommunizieren
  • Kundenfeedback ist entscheidend
  • Gelerntes in weitere Überlegungen mit einbringen
17
Q

Stärken der 3 Ansätze

A
  • Entdeckungsansatz: zeigt dass Entrepreneure hohe Motivation aufweisen etwas neues zu kreieren, es geht darum Ressourcen-Fit zwischen Idee, Entrepreneur und Umwelt herzustellen
  • Entstehungsansatz: nimmt Problem der fundamentalen Unsicherheit ernst, es geht mehr um Ausarbeitung unternehmersicher Gelegenheiten
  • Validierungsansatz: charakterlichen Eigenschaften von Gründern wichtig, ist oft einsame Arbeit und außerhalbG der bestehenden und funktionierenden Umwelt mit Sicherheiten
18
Q

Gelegenheiten strukturiert bewerten

A
  • ist Geschäftsidee wirklich unternehmerische Gelegenheit –> kann ein nachhaltiger Wert geschaffen werden?
    1. Technische Machbarkeit (umsetzbar)
    2. Marktliche Machbarkeit (tragfähig)
    3. Wirtschaftliche Machbarkeit (lohnt es sich?)
19
Q

Technische Machbarkeit

A
  • neu (Innovationsgrad)?
  • patentierbar?
  • technisch machbar?
    –> 50% aller Innovationen scheitern hier
20
Q

Marktliche Machbarkeit

A
  • hat es Vorteil gegenüber existierenden Lösungen?
  • gibt es potentielle Kunden die für den Nutzen bezahlen?
  • besitze ich notwendige Ressourcen?
21
Q

Wirtschaftliche Machbarkeit

A
  • Wie gross ist der Markt und welche Merkmale weist er auf? –> durchsetzbarer Preis, Absatzmenge und variable Kosten schätzen
  • Erstellung Pitch Deck oder Businessplan