Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten Flashcards
Wohlfahrtsökonomie
Lehre davon, wie die Allokation von Ressourcen die wirtschaftliche Wohlfahrt beeinflusst
Was spiegelt die Wohlfahrt wieder?
- subjektive Zufriedenheit von Individuen
- objektive Lebensqualität (Messung durch Indikatoren)
Allokationseffizienz
liegt vor wenn Verkäufer der Produktion einer Gütermenge und dessen Käufer dieser den gleichen Nutzen beimessen
Pareto-Optimum
Verteilung der Ressourcen so perfekt, dass jede Veränderung in der Verteilung Beteiligte in Wohlfahrt schlechter stellen würde
Konsumentenrente
**Zahlungsbereitschaft Käufer (persönlicher Höchstpreis) -
tatsächlich bezahlter Preis **–> Nachfragekurve zeigt Quantitäten die Käufer bereit sind bei unterschiedlichen Preisen zu kaufen
Bsp. : John wäre bereit 100£ für eine Gitarre zu bezahlen, zahlt aber nur 80£ –> Konsumentenrente = 20£
Fläche unter Nachfragekurve und über Preis
Produzentenrente
gezahlter Verkaufspreis - Produktionskosten (explizite und implizite, Verkaufsbereitschaft) –> misst Nutzen eines Verkäufers aus seiner Teilnahme am Marktgeschehen
Ist eng mit Angebotskurve verknüpft
Fläche über der Angebotskurve und unter dem Preis
Def. Kosten bei Produzentenrente
Wert von allem, worauf ein Unternehmen verzichten muss, z.B. Anstreicher, Pinsel, Farbe, Wert der aufgewendeten Zeit
Wann ist Allokation von Ressourcen durch Märkte effizient?
Ressourcenallokation effizient wenn Gesamtrente (Konsumenten- und Produzentenrente) aller Mitglieder der Gesellschaft maximiert wird
Gesamtrente
Konsumentenrente + Produzentenrente oder Wert für die Käufer - Kosten der Verkäufer
Wird durch Marktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage maximiert
Marktgleichgewicht
Konsumentenrente und Produzentenrente ist im Gleichgewicht, führt zu einer effizienten Allokation von Ressourcen
3 Erkenntnisse über Marktergebnisse
Freie Märkte…
1) … teilen Güterangebot den Käufern zu, die am meisten dafür zahlen würden
2) … teilen Güternachfrage Verkäufern zu, welche Güter am billigsten produzieren können
3) … führen zur Produktion der Gütermenge die mit Maximum der Gesamtrente von Produzenten und Konsumenten verbunden sind
Marktmacht
Käufer und Verkäufer sind in der Lage Preise zu beeinflussen
Externalitäten
Aktivitäten von Marktteilnehmern beeinflussen das Wohlbefinden Dritter (z.B. Luftverschmutzung)
Bewertung Marktgleichgewicht
wenn Marktergebnis effizient ist folgt daraus nicht dass es auch gerecht ist
Verteilungsgerechtigkeit
Fähigkeit einer Gesellschaft wirtschaftliche Wohlfahrt fair auf Mitglieder aufzuteilen