Inflation und Arbeitslosigkeit als kurzfristige Alternativen Flashcards

1
Q

Philipps-Kurve

A
  • zeigt kurzfristig negative Beziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit
  • anscheinend müssen Wirtschaftspolitiker sich zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit entscheiden
  • Trade-off funktioniert aber nur kurzfristig, nichht langfristig
  • x-Achse: Arbeitslosenquote (%)
  • y-Achse: Inflation (%)
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2
Q

Zusammenspiel ADAS-Modell und Philipps-Kurve

A

Bewegungen Nachfragekurve im Ad-AS-Modell –> Veränderung Produktions- und Preisniveau
- höheres Produktions- und Preisniveau –> höhere Arbeitslosenquote
- Philipps-Kurve zeigt Kombinationen von Inflation und Arbeitslosigkeit, die durch Bewegung der aggregierten Nachfragekurve entlang kurzfristigen Angebotskurve entsteht

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3
Q

Langfristige Philipps-Kurve

A
  • verläuft vertikal
  • orientiert sich an natürlicher Arbeitslosenquote
  • Geldpolitik beeinflusst Produktionsniveau kurzfristig, aber nicht langfristig –> kein Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Inflation
    –> klassische Dichotomie gilt langfristig
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4
Q

Zusammenspiel ADAS-Modell und langfristige Philipps-Kurve

A
  • höheres Produktions- und Preisniveau –> unveränderte Arbeitslosenquote
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5
Q

Erwartete Inflationsrate

A
  • drückt aus welche Preissteigerung die Bevölkerung erwartet
  • entspricht langfristig der aktuellen Inflationsrate (auf langfristiger Philipps-Kurve, alle Preise steigen gleichmässig)
  • kann kurzzeitig von der aktuellen Inflationsrate abweichen
  • Arbeitslosigkeit kann nur unter die Quote gesenkt werden wenn die Geldpolitik unerwartete Inflationsschübe auslöst
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6
Q

Gleichung der Philipps-Kurve nach Friedman

A

Arbeitslosigkeit ist eine Funktion der natürlichen Arbeitslosenquote und der Abweichung der tatsächlichen von der erwarteten Inflationsrate

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7
Q

Hypothese der natürlichen Arbeitslosenquote

A

Wirtschaft kehrt bei jeder Inflationsrate zur natürlichen Arbeitslosenquote zurück

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8
Q

Philipps-Kurve: Verschiebung

A
  • Änderungen in den Inflationserwartungen verschieben kurzfristige
  • kurzfristige wird auch durch Angebotsschocks verschoben
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9
Q

Was ist ein Angebotsschock?

A
  • wirkt sich auf Kosten der Unternehmen –> schlägt sich in den Preisen nieder
  • verschiebt AS-Kurve und damit Philipps-Kurve
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10
Q

Was können Wirtschaftspolitiker nach Preiserhöhungen machen (1970er)?

A

Arbeitslosigkeit bekämpfen durch Erhöhung aggregierter Nachfrage + steigende Inflationsraten
oder
Inflation bekämpfen durch Senkung aggregierter Nachfrage, aber es erhöht sich die Arbeitslosenquote

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11
Q

Kosten der Inflationsbekämpfung

A
  • Perioden mit hoher Arbeitslosigkeit und niedrigem Produktionsniveau
  • Opferquotient
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12
Q

Opferquotient

A
  • prozentualer Verlust an jährlichem Output welcher durch Senkung der Inflationsrate um 1 Prozentpunkt entsteht
  • mittlerer Wert zwischen 3 und 5
  • um Inflation von 10% auf 4% zu senken (=6 Prozentpunkte) muss zwischen 18-30% des BIP geopfert werden
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13
Q

Theorie der rationalen Erwartungen

A
  • Personen nutzen alle ihnen zur Verfügung stehenden Informationen optimal, wenn sie Voraussagen über die Zukunft treffen
  • Grösse des Opferquotient hängt davon ab wie schnell sich Inflationserwartungen anpassen
  • rationale Erwartungen –> glaubwürdige Politik der Inflationsbekämpfung führt zu schnellen Anpassungen der Erwartungen –> kleiner Opferquotient
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