GI Blutung Flashcards

1
Q

Wo sind die meisten GI Blutungen lokalisiert?

A

Osophagus, Magen, Duodenum (obere 90%)

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2
Q

Definition von oberen GI Blutung

A

Ursache profimal des Treitz Bandes *(Peritonealfalte an der Flexura duodenujejunalis)

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3
Q

Definition von unteren GI Blutung

A

Ursache distal des Treitz Bandes

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4
Q

Ätiologie von oberen GI Blutung

A
Ulcus ventriculi oder Ulkus duodeni
Osophagusvarizen 
Mallory Weiss Syndrom
Tumoren
Refluxosophagitis
Hiatushernie
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5
Q

Ätiologie von unteren GI Blutung

A

Vaskulär: Hamorrhoiden
Tumoren: Kolorektales Ca, Anal CA, Polypen
Crohn und CU
Divertikulose

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6
Q

Wie werden die Blutungen bei Ulzera klassifiziert?

A
Forrest
I. Aktive Blutung
Ia. Spritzende arterielle Blutung
Ib. Sickerblutung
II. Inaktive Blutung
IIa. sichtbarer Gefässstumpf 
IIb. Koagel
IIc. Hämatin
III. ohne Blutungszeichen
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7
Q

Allgemeinesymptome

A

Anämie: Blasse, Schwache, Abgeschlagenheit

Akute Blutung: Tachykardie, Hypotonie, Vigilanzminderung

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8
Q

Spezifische Symptome der oberen GI Blutung

A

Hamatemesis
Melana: bei Melana muss das Blut mindestens 5 Stunden im Darm verweilen.
Hamatochezie: bei grosseren Blutmengen ist die Passagezeit kurz.

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9
Q

Spezifische Symptome der unteren GI Blutung

A

Hamatochezie
Melana: Bei Obstipation (verzögerte Passage) kann auch unteren GI Blutung sein.
bei Rektumblutung: frisches blut auf dem Stuhl aufliegt
bei Kolonblutung: Blutbeimischung

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10
Q

Diagnostik! Was ist wichtig bei der Anamnese

A

Medikamentenanamnese (NSAR, Anticoagulation, ATB)
Vorop oder Vorerkrankungen
Leberzirrhose— Osophagusvarizen
Alkohol und Nikotin– Erosionen, Gastritis, Ulkus
Magenteilresektion– Ulzera, Erosionen an Anastomose
Niereninsuffizienz– erhöhter Risiko von GI blutung
Chemotherapie– Mukositis (Blutung von oralen mukosa)

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11
Q

Was ist wichtig bei der KU

A

digital rektale Untersuchung

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12
Q

Welche Blutuntersuchungen sind wichtig?

A

HB und HKT (vermindert)
Kreuzblut für ggf Transfusion
Laktat

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13
Q

Welche ist die apparative Diagnostik der Wahl?

A

OGD

Koloskopie

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14
Q

Bei hamorrhagischem Shock bei vermuteter nicht varikoser oberer GI Blutung sollte eine Endoskopie innerhalb von ????? erfolgen.

A

12h

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15
Q

Bei hamodynamischer Stabilität und vermuteter nicht varikoser oberer GI Blutung sollte eine Endoskopie innerhalb von ???? erfolgen.

A

72h

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16
Q

Welche Patienten sollen aufgenommen werden?

A

Patienten mit vermuteter varikoser oberer GI Blutung und mit vermuteter unterer GI Blutung und Hinweisen auf eine akute Gefährdung durch die Blutung
z.B.
Alter >60
Kreislauf? Tachykardie und Hypotonie
Vorliegen einer kardialer, realer hepatischer oder maligner Komorbiditat
Nachweis einer Tumorblutung oder aktive Blutung
Starken Blutungszeichen
Akute Blutungsanamie (Abfall des HB ohne Veränderung des MCV)

17
Q

Welche Patienten können ambulant behandelt/abgeklärt werden? Keine stationäre Aufnahme benötigt

A
Low Risk Kriterien nach Glasgow Blatchford
HF<100
Systolischer RR >110
Harnstoff <6,5
Hb >12/13
Kein Teerstuhl, oder Blutungszeichen
Fehlen einer Synkope
Fehlen von Komorbiditaten
18
Q

Symptomatische Therapie der GI Blutung

A

Kreislaufstabilisierung: 2 Zugange, O2,
Flussigkeitssubstitution mit Kristalloiden
Transfusion: 1 EK erhöht den Hb um 1 g/dl
1 Plasma pro 2 EKS
Zielwert Hb 8

19
Q

Therapie bei relevanter Blutung

A

Notfallendoskopie (immer zuerst Gastro, dann Koloskopie)
IV PPI gabe
Unterspritzung, Sklerosierung, Ligatur oder Koagulation möglich

20
Q

Was machen wir bei einer endoskopisch nicht beherrschbarer Blutung?

A

OP! segment Resektion, Teilexzision

21
Q

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Ulkusblutung?

A

Unterspritzung, Clip, H.pylori Diagnostik

Postinterventionel PPI gabe

22
Q

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Osophagusvarizen

A

Varizenligatur oder Histoacryl injektion

23
Q

Welche Therapiemolgichkeiten gibt es bei Divertikelblutung?

A

Clip oder Koagulation auf Gefasstumpf

24
Q

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Tumorblutungen

A

Clip oder Argon Plasma Koagulation