7.1 Persönlichkeit und Führung Flashcards

1
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - durchgeführt von

A

Judge et al.

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2
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - Anlass

A

inkonsistenten Ergebnisse einzelner Studien

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3
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - Durchführung

A
  • Korrelationen mehrerer Studien zusammengefasst -> Meta-Korrelationskoeffizienten ρ
  • Unterscheidung zweier Führungsvariablen in der Analyse
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4
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - Führungsvariablen

A
  • Leadership Emergence:
    Wahrscheinlichkeit, dass jemand in eine Führungsposition befördert wird
  • Leadership Effectiveness:
    Effektivität einer Führungskraft in ihrer Rolle
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5
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - Ergebnis

A

leicht unterschiedliches Bild für Wahrscheinlichkeit, in Führungsposition befördert zu werden, und anschließende Effektivität

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6
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - Eigentschaften Beförderung

A
  • emotionale Stabilität
  • Extraversion
  • Gewissenhaftigkeit
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7
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - Eigenschaften Effektivität

A
  • Extraversion
  • Kreativität
  • Anpassungsfähigkeit
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8
Q

Metaanalyse Persönlichkeitseigenschaften - Schlussfolgerung

A

Methoden zur Auswahl von Führungskräften sollten hinterfragt werden

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9
Q

Narzissmus - Herkunft

A
  • griechische Mythologie
  • junger Mann der in sein eigenes Spiegelbild verliebt war
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10
Q

Narzissmus - heutiger Gebrauch

A
  • übertriebe Selbstliebe
  • Idee, sich selbst für das Größte zu halten
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11
Q

Narzissmus - Definition nach Campbell et al.

A
  • stabile individuelle Persönlichkeitseigenschaft
  • gewissen Maß an Größenwahn
  • Selbstliebe
  • übersteigertem Selbstwert
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12
Q

Narzissmus - Hinweise

A
  • narzisstische Selbstwahrnehmung
  • Empathielosigkeit
  • Strategien Selbstwert aufrechtzuerhalten
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13
Q

Narzissmus - narzisstische Selbstwahrnehmung

A

geprägt von:
* positiven Selbstevaluationen
* Auffassung, etwas „Besonderes“ zu sein
* Eitelkeit
* Wunsch nach Macht und Leistung

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14
Q

Narzissmus - Empathielosigkeit

A
  • unfähig, echte Nähe zu ihren Mitmenschen aufzubauen
  • oft viele Bekannte und oberflächliche Freundschaften, die…
  • vielfach aufregend, aber häufig auch manipulativ und auf den von der anderen Person zu erwartenden Nutzen ausgerichtet
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15
Q

Narzissmus - Strategien Selbstwert aufrechtzuerhalten

A
  • suchen gezielt nach Gelegenheiten, um sich hervorzutun und anzugeben
  • scheuen sich selten davor, Lorbeeren für Arbeit anderer einzustreichen
  • wenn ohne negative Konsequenzen: -> hohes Selbstbewusstsein und stark ausgeprägte Lebenszufriedenheit
  • Wenn sie Selbstwert nicht rechtfertigen können
    -> häufig aggressiv, oder Selbstwert schlägt in Depression und Angstzustände um
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16
Q

Narzissten - Subtypen

A
  • grandiose Narzissten
  • verletzliche Narzissten
17
Q

Grandiose Narzissten

A
  • häufig unter Spitzenführungskräften
  • selbstsicher
  • extrovertiert
  • dominant
  • aufmerksamkeitssüchtig
  • charismatisch
  • kritikunfähig
  • aggressiv
  • arrogant
  • ausnutzerisch
18
Q

Verletzliche Narzissten

A
  • verhalten sich eher feindselig
  • haben Eindruck, dass ganze Welt gegen sie verschworen hat
  • arrogant
  • geringes Selbstwertgefühl
  • depressiv
  • zurückgezogen
19
Q

Narzissmus - Rolle in Leadership und Management

A

streben vielfach nach Macht und Einfluss
-> überdurchschnittlich viele Narzissten in Führungspositionen
-» besondere Rolle in Leadership und Management

20
Q

Narzissten- Leadership Emergence

A
  • reden gern und viel, dominieren Gruppendiskussionen und präsentieren gern
    -> werden in Assessment-Centern häufig positiv bewertet
  • Assessment-Center in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren immer beliebter -> heute viele Narzissten in Führungspositionen
  • positiv Eigentschaften Assessment-Center ≠ positiv Eigentschaften Kollegen/Chef
21
Q

Narzissmus - Chocolate-Cake-Effekt

A

“Was in sehr kleinen Dosen besonders angenehm sein kann, wird in großen Dosen schnell unangenehm”

22
Q

Abb. Zusammenhang von Narzissmus und Effektivität als Führungskraft

A
  • umgekehrt U-förmiger Verlauf von Narzissmus und Effektivität
  • mittleres Maß an Narzissmus -> am effektivsten
  • sehr hoher und sehr niedriger Narzissmus -> niedriger Effektivität
23
Q

Psychopathie - Definition

A
  • antisoziale Persönlichkeitsstörung
  • tiefgreifendes Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer
  • beginnt in frühen Adoleszenz und daurt bis ins Erwachsenenalter an
24
Q

Psychopathie - Faktoren nach Diagnostischen und Statistischen Manual für Psychiatrie (DSM)

A
  • mindestens drei vor dem 15. Lebensjahr aufgetreten -> belastbare Diagnose
  • Unfähigkeit zur Anpassung an soziale Normen, wiederholte kriminelle Handlungen
  • Unehrlichkeit, wiederholtes Lügen, um sich Vorteile zu verschaffen
  • Impulsivität und fehlende Umsicht
  • Reizbarkeit und Aggression, Schlägereien oder Überfälle
  • Rücksichtslosigkeit
  • Dauerhafte Verantwortungslosigkeit in Bezug auf Arbeit oder Finanzielles
  • fehlende Gewissensbisse, Gleichgültigkeit oder Rationalisierung eigener Fehltritte
25
Q

sychopathy Check List - Urheber

A

Hare

26
Q

sychopathy Check List - allgemein

A
  • das erste empirische Messinstrument zur eindeutigen Bestimmung von Psychopathen
  • unterscheidet vier Dimensionen
27
Q

sychopathy Check List - vier Dimensionen

A
  • interpersonell
  • affektiv
  • lebensstilbezogen
  • antisozial
28
Q

sychopathy Check List - interpersonell

A
  • trickreich, sprachgewandt, oberflächlicher Charme
  • übersteigertes Selbstwertgefühl
  • ständige Lügen
  • betrügerisches Verhalten
29
Q

sychopathy Check List - affektiv

A
  • Gewissenlosigkeit
  • oberflächliche Gefühle
  • Empathielosigkeit
  • Zurückweisen von Verantwortung
30
Q

sychopathy Check List - lebensstilbezogen

A
  • ständiges Gefühl von Langeweile
  • parasitärer Lebensstil
  • Ziellosigkeit
  • Impulsivität
31
Q

sychopathy Check List - antisozial

A
  • unkontrolliertes Verhalten
  • frühe Verhaltensauffälligkeiten
  • Delinquenz in der Jugend
  • Verstoß gegen Weisungen und Auflagen
32
Q

Abb. Berufe und Psychopathie

A
  • nach Dutton
  • deskriptive Studie
33
Q

Psychopathie - Zitat nach Dutton

A

Psychopathie ist wie eine Arznei für die modernen Zeiten. Wenn man sie in Maßen nimmt, kann sie sich als äußerst nützlich erweisen. Sie kann viel existenzielles Leiden lindern, denen wir sonst zum Opfer fallen würden, weil unser schwaches psychisches Immunsystem nicht fähig ist, uns zu beschützen. Nimmt man jedoch zu viel davon, ist die Dosis zu hoch, kann dies wie bei allen Arzneien einige sehr unangenehme Nebenwirkungen haben