5.3 Beurteilung Flashcards

1
Q

Beurteilungsgespräche - Ziel

A
  • Leistung und Potenziale transparent zu machen
  • sowohl von Führungskräften als auch von Mitarbeitern
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2
Q

Beurteilungsgespräch - allgemein

A
  • gründliches, zumeist periodisch/planmäßig durchgeführtes Feedbackgespräch
  • In vielen tariflich gebundenen Unternehmen maßgeblich für Entlohnung
  • auch bei außertariflichen Angestellten spielt Beurteilung eine wesentliche Rolle
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3
Q

Beurteilungsgespräche - Funktionen

A
  • Aufklärungsfunktion
  • Diagnosefunktion
  • Koordinationsfunktion
  • Motivationsfunktion
  • Kontroll- und Überwachungsfunktion
  • Entscheidungsunterstützungsfunktion
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4
Q

Beurteilungsgespräche - Aufklärungsfunktion

A
  • Jeder Mitarbeiter hat das Recht zu erfahren, inwiefern die eigenen Leistungen zum Betriebserfolg beitragen
  • nach § 82 Abs. 2 BetrVG
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5
Q

Beurteilungsgespräche - Diagnosefunktion

A

analysieren von:
* Leistungen
* Potenziale
* Stärken
* Schwächen

der zu beurteilenden Person

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6
Q

Beurteilungsgespräche - Koordinationsfunktion

A

Festlegung einheitlicher quantitativer und qualitativer Leistungsstandards
-> erleichtert Abstimmung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter
-> Leistungen zwischen Mitarbeitern werden vergleichbar gemacht

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7
Q

Beurteilungsgespräche - Motivationsfunktion

A
  • Durch Abstimmung werden Bedürfnisse und Motive des Mitarbeiters transparenter
    -> Führungskräfte können effektive Anreize zur Zielerreichung identifizieren
  • Gemäß der ERG-Theorie: Rückmeldung als zentralen Faktor im Motivationsprozess
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8
Q

Beurteilungsgespräche - Zweck

A

liefern Informationen für weitere Personalmanagementprozesse:
* Vergütung
* Personalentwicklung
* Team- und Mitarbeiterführung

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9
Q

Beurteilungsgespräche - Kontroll- und Überwachungsfunktion

A
  • bieten Möglichkeit differenzierter Einblicke in Aktivität
  • erlauben vergleichende Beurteilung
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10
Q

Personalbeurteilungsmaßnahmen - Anforderungen

A
  • systematische Durchführung
  • eindeutige Bezugsgrößen
  • relevante Inhalte abgedeckt
  • hohe Akzeptanz seitens der Beurteilten
  • Anpassung an verschiedene Bezugsobjekte
  • hohe Kompetenz der Beurteilenden
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11
Q

Personalbeurteilung - Beurteilende

A

Führungskräfte:
* direkte Führungskraft
* Zirkel von Führungskräften

Experten:
* psychologisch geschulte Spezialisten
* Coaches
* Personaler

ergänzende Informationsgeber:
* Kollegen oder Teammitglieder
* Kunden
* Lieferanten

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12
Q

360-Grad-Feedback - allgemein

A
  • Prozess zur Beurteilung von Führungskräften
  • zumeist schriftlich und anonymisiert durchgeführt
  • strukturierte Rückmeldungen im Hinblick auf ausgewählte Verhaltensweisen
  • durchgeführt von:
    Mitarbeiter
    Kollegen
    Vorgesetzte
    Kunden
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13
Q

360-Grad-Feedback - Vorteil

A
  • reichhaltige Information
  • von vielfältigen Beurteilenden
    -> Bewertungen „objektivieren“
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14
Q

360-Grad-Feedback - Nachteil

A
  • erhebliche Aufwand
  • mögliche Verzerrungen aufgrund bestimmter Interessenlagen
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15
Q

Beurteilungsgespräche - Zeitbezug

A
  • haben häufig Vergangenheitsbezug
  • Bewertung sollte auch Zukunftsbezug aufweisen (Motivations- und Koordinationsfunktion)
  • Entwicklungspotenziale / -bedarfe
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16
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - Urheber

A
  • Weißenrieder
  • Kosel
17
Q

Abb. Leistungs-Potenzial-Matrix

A
18
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - Problemfälle - allgemein

A
  • gegenwärtig geringe Leistung
  • zukünftig geringes Potenzial
  • häufig Mitarbeiter mit geringer „Reife“
19
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - Problemfälle - Ursachen

A
  • mangelnde Erfahrung
  • fachliche Überforderung
  • kapazitätsmäßige Überlastung
  • unzureichende Qualifikation
20
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - Problemfälle - Aufgabe der Führungskraft

A

nach Ursachen für Defizite forschen und diese beseitigen

21
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - stabile Leistungsträger

A
  • Potenzial eher schwach
  • unterstützen den Betrieb zuverlässig mit mittleren bis hohen Leistungen
  • Augenmerk auf Erhaltung der Leistungsfähigkeit
22
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - mittleres Potenzial und mittelmäßige Leistung

A
  • Ursachenforschung im Mittelpunkt
  • evaluieren, ob diese zu Talenten entwickelt werden können
23
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - Leistungsträger mit Potenzial

A
  • sehr leistungsstarke Mitarbeiter
  • weisen auszuschöpfendes Potenzial auf
    -> evaluieren, inwiefern sie zu Potenzialträgern entwickelt werden können
24
Q

Leistungs-Potenzial-Matrix - Talente

A
  • “ungeschliffenen Diamanten zu Brillanten machen”
  • Häufig Berufsein- und -umsteigern
  • benötigen Unterstützung in Form von Mentoring oder Entwicklungsmaßnahmen
    -> gesamtes Potenzial ausschöpfen
25
Q

Bezugsgrößen der Personalbeurteilung - Unternehmenspraxis

A
  • Leistung in der Periode seit der jüngsten Beurteilung
  • zu erfüllende Ziele
  • Leistungen anderer Mitarbeiter
26
Q

Abb. Bezugsgrößen der Personalbeurteilung - Beispielhaftes Beurteilungsschema

A

Problem:
* bei sehr guten Mitarbeitern oder Führungskräften wenig „Luft nach oben“
* positive Abweichungen nur sehr klein