6.1 Führung von Teams Flashcards
konstituierende Merkmale von Teams
- Multipersonalität
- Zielorientierung
- gegenseitige Abhängigkeit
konstituierende Merkmale von Teams - Multipersonalität
mindestens drei Mitglieder
konstituierende Merkmale von Teams - Zielorientierung
Teammitglieder arbeiten mit dem Zweck zusammen, gemeinsame Ziele zu erreichen
konstituierende Merkmale von Teams - gegenseitige Abhängigkeit
Bei Zielerreichung sind Teammitglieder aufeinander angewiesen
beschreibende Merkmale von Teams
- zwischenmenschliche Interaktion
- Wahrnehmung von Mitgliedschaft
- strukturierte Beziehungen
- gegenseitige Beeinflussung
- individuelle Motivation
beschreibende Merkmale von Teams - zwischenmenschliche Interaktion
Teammitglieder tauschen sich fachlich und zwischenmenschlich aus
beschreibende Merkmale von Teams - Wahrnehmung von Mitgliedschaft
Teammitglieder fühlen sich einer sozialen Einheit innerhalb des Unternehmens zugehörig
beschreibende Merkmale von Teams - strukturierte Beziehungen
Es existieren Rollen, Regeln und Normen, die das Verhalten der Teammitglieder steuern und kontrollieren
beschreibende Merkmale von Teams - gegenseitige Beeinflussung
Teammitglieder beeinflussen Einstellungen bzw. Verhaltensweisen anderer Teammitglieder
beschreibende Merkmale von Teams - individuelle Motivation
Durch Mitgliedschaft im Team werden persönliche Bedürfnisse befriedigt
Abb. Arten von Teams
Arten von Teams - Einzelkämpfergruppe
kaum emotionaler Zusammenhalt und fachliche Kooperation
-> parallel daran arbeiten, Sach- und Beziehungsebene zu verbessern
Arten von Teams - geselligen Gruppe
zu viel Zeit für Beziehungspflege bzw. Machtkämpfe
-> Stärkung der Sachebene
Arten von Teams - Expertenteam
- Sachebene hoch, aber Beziehungsebene niedrig ausgeprägt
- Teammitglieder unterstützen sich begrenzt in persönlichen Anliegen
-> Leistung beeinträchtigt - emotionale Zusammenhalt fehlt
-> schwierige Situationen können Team zum Zerreißen bringen
Arten von Teams - echtes Team
- Sach- und Beziehungsebene hoch ausgeprägt
- nicht dem Leitspruch „never change a winning team“ – und somit der Inflexibilität – verfallen
-> Team flexibel halten
produktives Team bilden - ToDo
Gruppendynamiken erkennen und in produktive Bahnen lenken
Groupthink-Prozess - Definition
- Dynamik einer Gruppe
- hohe Loyalität und Solidarität
-> Teamfrieden höhere Bedeutung als konstruktiver Auseinandersetzung
Groupthink-Prozess - Folgen
höhere Motivation, Frieden und Einmütigkeit im Team über alternative Vorgehensweisen und Diskussionen zu stellen
Groupthink entgegenwirken
- übertriebenes Harmoniestreben unterbinden
- kritische fachliche Diskussionen zum Arbeitsprozess fördern
- offenen Umgang mit fachlichen Konflikten fördern
- gelegentlich Teamzusammensetzung ändern
Chancen der Teamarbeit
- bessere Entscheidungsqualität durch Multipersonalität
- höhere Effizienz durch Nutzung unterschiedlicher Fähigkeiten und Stärken
- Bündelung von Kompetenzen
- Risikoverringerung durch häufige Kommunikation und gegenseitige Kontrolle
Risiken der Teamarbeit
- Groupthink
- erhöhter Koordinationsaufwand
- erhöhte Gefahr von Konflikten
- Entwicklung einer Subkultur im Team, dadurch Abgrenzung vom Unternehmen als Ganzes
Lebenszykluskonzept von Teams - Ziel von Teamarbeit
Effektivität einer Gruppe von Mitarbeitern im Vergleich zu deren Einzelleistungen zu steigern
Lebenszykluskonzept von Teams - Annahme
- neu gebildete Teams nicht sofort voll leistungsfähig
- durchlaufen verschiedene Phasen, in denen sich Effektivität und Produktivität allmählich entwickeln
Abb. Lebenszyklusmodell von Teams
Lebenszykluskonzept von Teams - Forming-Phase
- Fokus auf Beziehungsaufbau/Beziehungsebene zwischen den Teammitgliedern
- relativ viel Zeit notwendig, um sich kennenzulernen und Beziehungen untereinander aufzubauen
- Arbeits- oder Sachebene von untergeordneter Bedeutung
Führungsverhalten - Forming
- Rolle der Führungsperson: Beziehungsmanager
- geeignete Maßnahmen:
informelle Treffen zum Kennenlernen
Identifikation von Stärken und Potenzialen
Lebenszykluskonzept von Teams - Storming-Phase
- Beziehungsebene weiterhin im Vordergrund
- Rollenverteilung
- klären wer im Team „das Sagen“ hat
Führungsverhalten- Storming
- Rolle der Führungsperson: Schlichter
- geeignete Maßnahmen:
Einsatz jedes Einzelnen gemäß der jeweiligen Stärken und Potenziale
Identifikation informeller „Autoritätspersonen“
Deeskalation von Konflikten
Lebenszykluskonzept von Teams - Norming-Phase
- Erwartungen an Teammitglieder werden festgelegt
- Sachebene gewinnt und Beziehungsebene verliert an Gewicht
-> Effektivität nimmt spürbar zu
Führungsverhalten - Norming
- Rolle der Führungsperson: Koordinator
- geeignete Maßnahmen:
Vereinbarung von Zielen und Aufgaben
Definition von Leitlinien und Kommunikationsprozessen
punktuelle Leistungskontrollen
Lebenszykluskonzept von Teams - Performing-Phase
- alle erforderlichen gruppendynamischen Prozesse durchlaufen
- Team kann effektiv zusammenarbeiten
- Sach- und Beziehungsebene halten sich die Waage
Führungsverhalten - Performing
- Rolle der Führungsperson: Coach
- geeignete Maßnahmen:
Übertragen von Kompetenzen auf das Team
Unterstützen durch Strukturierungshilfen
Ressourcenausstattung
Lebenszykluskonzept von Teams - zentrale Aussage
Teams müssen in den verschiedenen Phasen unterschiedlich geführt werden