Wirtschaftsentwicklung -Einführung Flashcards
Marktmechanismus (Jevons, Walras)
Alle Anbieter und Verbraucher versuchen, auf dem Markt ihre eigenen Interessen durchzusetzen, und treffen laufend Entscheidungen (z.B. Kauf oder Verkauf bestimmter Gütermengen zu bestimmten Preisen),
Diese vielen Entscheidungen bringen Angebot und Nachfrage in ein Marktgleichgewicht, bei dem Anbieter und Nachfrager ihre persönlichen Vorstellungen von Gütermenge und Güterpreis verwirklichen
neoklassische Theorie
Wirtschaft ist vor allem ein System von Märkten, auf denen Angebot und Nachfrage durch die Güterpreise ins Gleichgewicht gebracht werden.
Gewinnmaximierung
Die Unternehmen stellen mit Rücksicht auf die Nachfrage der Verbraucher die Art und Menge von Gütern her, durch deren Verkauf sie größtmöglichen Gewinn erzielen können
Marktgleichgewicht
Angebot und Nachfrage sind im Gleichgewicht
Preisbildung
in der Volkswirtschaftslehre entsteht der Prozess der automatischen Preisbildung durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf Märkten mit einer Vielzahl von Anbietern und Nachfragern in der Marktform der vollständigen Konkurrenz (Polypol).
Die drei Marktfaktoren Angebot, Nachfrage und Preis stehen dabei in einem engen wechselseitigen Zusammenhang.
Der Preis bringt Angebot und Nachfrage am Markt zum Ausgleich (Gleichgewichtszustand).
Ist die nachgefragte und die angebotene Menge eines Gutes vom Preis abhängig, wird der Anbieter normalerweise umso geneigt sein zu verkaufen, je höher der Preis des Gutes ist.
Umgekehrt wird der Nachfrager üblicherweise umso geneigt sein zu kaufen, je niedriger der Preis ist.
Gleichgewichtspreis
bringt Angebot und Nachfrage zum Ausgleich, bildet sich nun genau in der Höhe, bei der die von den Verkäufern angebotene Menge an Gütern auch von den Nachfragern tatsächlich gekauft wird (Gleichgewichtsmenge).
weder ein Angebotsüberhang noch ein Nachfrageüberhang.
Aber: Mit Veränderung von Angebot und Nachfrage verändert sich auch der Gleichgewichtspreis laufend.
Steigende Preise für bestimmte Güter führen jedoch normalerweise zu steigendem Angebot, da die Hersteller die Möglichkeit sehen, höhere Gewinne zu erwirtschaften und deshalb mehr produzieren. Durch die erhöhte Produktion steigt das Angebot und ein neuer, niedrigerer Gleichgewichtspreis bildet sich, bei dem allerdings eine größere Gütermenge umgesetzt wird.
Die neoklassischen Grundüberlegungen
dienen als Grundlage für verschiedene raumwirtschaftliche Theorien
bilden Grundlage für viele Wirtschafts- und Entwicklungspolitiken
bestechen durch schlichte Plausibilität
Bedingung sind aber viele vereinfachende Grundannahmen
stehen daher seit Jahrzehnten auch in heftiger Kritik
Abbildung
Grenzertrag
Der Grenzertrag eines Produktionsfaktors gibt an, um wie viel der Output ansteigt, wenn von dem Produktionsfaktor eine Einheit mehr verwendet wird (ceteris paribus).
Möbelfirma stellt einen Schreiner mehr ein und kann damit zusätzlich 50 Tische pro Woche herstellen. D.h. der Grenzertrag des Faktors Arbeit ist in diesem Fall 50.
In neoklassischen Überlegungen nimmt der Grenzertrag eines Produktionsfaktors ceteris paribus langfristig ab.
Produktionselastizität
gibt an, um wie viel Prozent der Output ansteigt, wenn ausgehend von einem bestimmten Produktionsniveau von dem Produktionsfaktor ein Prozent mehr verwendet wird (ceteris paribus)
Ceteris paribus
bedeutet unter sonst gleichen Bedingungen
Primärer Sektor
rohstoffbasierte Aktivitäten (z.B. Bergbau, Erdölförderung, Gasgewinnung), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Sekundärer Sektor
(Produzierender Sektor): Industrie, Handwerk, Bauwirtschaft, Energieerzeugung
Tertiärer Sektor
(Dienstleistungssektor): öffentliche und private Dienstleistungen (inkl. Groß- und Einzelhandel, Transport), die für Privatpersonen, Unternehmen und andere Organisationen erbracht werden (inkl. unentgeltlicher Leistungen der öffentlichen Verwaltung
Industrie
- technische Produktionseinrichtungen in größeren Betriebsstätten
- Kapitalintensiv
- Hohe Stückzahlen
- standardisierte Produkte
- Arbeitsteilung
- Weitgehend anonyme & überregionale Märkte
Verarbeitendes Gewerbe
Industrie + Handwerk