Vulnerabilität & Resilienz Flashcards

1
Q

Definition Vulnerabilität

A

= Verwundbarkeit

  • als Ausdruck risikobehafteter Existenzbedingungen.
  • Verwundbarkeit als eine Situation der Schutzlosigkeit und Unsicherheit gegenüber Bedrohungen durch langfristige Destabilisierungsprozesse oder kurzfristige Schocks
  • Analysekonzepte, die die Anfälligkeit von Ökosystemen, Gesellschaften, Volkswirtschaften und politischen Systemen untersuchen
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2
Q

Länder des globalen Südens

A
  • deutlich anfälliger
  • Ereignisse führen hier viel eher z.B. zu Hungersnöten, Armut und anderen Verwerfungen
  • Gründe: z.B. Bad Governance und die schlechte finanzielle Ausstattung von Staat, Haushalten und Unternehmen
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3
Q

Resilienz

A

Leistungsfähigkeit eines Systems Störungen zu absorbieren, und sich in Phasen der Veränderung so neu zu organisieren, dass wesentliche Strukturen und Funktionen erhalten bleiben.

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4
Q

Beispiel Klimawandel

A

These: Länder des Globalen Südens sind besonders verwundbar für die Veränderungen im Kontext des Klimawandels (Clima Change Vulnerability Index)
- Generell sehr begrenzte Kapazitäten bei der Anpassung (adaptation)
fehlende finanzielle und technologische Mittel & eine vom Agrarsektor dominierte ökonomische Struktur
Instabile (politische) Strukturen (Armut, ungleiche Landverteilung, fehlende nachhaltige Investitionen) erschweren präventive Gegenmaßnahmen

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5
Q

Pressure Release Model

A
  • Erklärung warum eine Region besonders vulnerable gegenüber einer Krise oder einer Naturkatastrophe sein kann
  • Naturereignis selbst weniger das Problem ist sondern vor allem das ohnehin schon problematische System
  • Die Katastrophe ist dann nur noch der letzte Jenga Stein
  • Bsp.: Desertifikation wegen falscher Bodennutzung
  • Abbildung
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6
Q

Ansätze zu Livelihoods

A
  • Um zu sehen, wie vulnerable oder resilient Haushalte und Familien in solchen Situationen sind
    Betrachtung der Assets/Ausstattungen eines Haushalts mit bestimmten Kapitalsorten:
  • Naturkapital (z.B. Ackerland, Haustiere)
  • Sozialkapital (soziale Netze, die unterstützen, z.B. Freunde, Dorfgemeinschaft)
  • Finanzkapital (z.B. Ersparnisse)
  • physisches Kapital (z.B. Haus und Werkzeuge, Bewässerungsanlagen)
  • Humankapital (wirtschaftlich verwertbaren Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen, also z.B. eine Ausbildung)
  • Im Rahmen seiner Möglichkeiten kann der Haushalt verschiedene Strategien (livelihood strategies) verfolgen sein Auskommen (lively hood outcomes) zu verbessern und dadurch seine Assets zu vergrößern und seine Verwundbarkeit zu reduzieren und entsprechend seine Resilienz zu erhöhen (z.B. Geld ansparen, sich bilden oder investieren)
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7
Q

Food Security - Ernährungssicherheit

A
  1. Food Availability (Verfügbarkeit => Problem: Es gibt nichts zu essen)
  2. Food Access (Zugang => Problem: Es gibt was zu essen aber ich kann es mir nicht leisten)
  3. Food Utilisation (Verwertung/Nutzung => Problem: Es gibt genug essen aber es kann nicht richtig oder nur zum Teil genutzt werden, z.B. weil die Mühle fehlt, oder es wegen falscher Lagerung verdirbt, oder weil das Essen verdreckt ist; oder es gibt nur ungesundes Essen)
    - Abhängig von verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen
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