Exportbasis-Theorie (v.a nach North & Andrews) Flashcards

1
Q

Grundidee

A
  • Führt Entwicklung von Regionen auf die ansässigen Branchen zurück.
  • Wachstumsmotor einer Region sind Branchen, die Güter exportieren (basic sector).
  • Durch die regionale Produktion und den anschließenden Güterexport fließt Geld aus anderen Regionen in die exportierende Region.
  • Das dadurch steigende regionale Einkommen wird wieder ausgegeben – z. T. für lokale Güter und Dienstleistungen (non basic sector).
  • Wegen der Verstärkung der Nachfrage nach lokalen Gütern nimmt auch die lokale Produktion zu.
  • Damit ist der Effekt aber noch nicht erschöpft, denn im Weiteren entstehen für die heimische Region weitere positive Wirkungen.
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Q

Basissektor Beispiele

A
  • Automobilbranche in Wolfsburg
  • Luftfahrtindustrie in Toulouse
  • Finanzdienstleister in London
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3
Q

Nicht-Basissektor

A
  • Güter und Dienstleistungen die überwiegend im lokalen Markt vertrieben werden. Z.B. Einzelhandel, Bildungs- und Gesundheitswesen.
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4
Q

Pro

A
  • erklärt, wie bestimmte Leitsektoren in einer spezialisierten Stadt oder einem Land über deren wirtschaftliche Gesamtentwicklung entscheiden können.
  • erklärt, dass ein Rückgang der Exportnachfrage spezialisierte Städte und Regionen besonders hart trifft.
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5
Q

Kritik

A
  • der entscheidende Faktor der Theorie, die Exportnachfrage, im Modell wird als exogen (nicht im Rahmen der Theorie erklärt) betrachtet
  • regionsspezifische Faktoren, wie regionale Innovationstätigkeit, regionalpolitische Programme etc. nicht thematisiert.
  • Eignet sich besonders gut für stark auf den Güterexport spezialisierte Regionen. Weniger für große, diversifizierte Regionen.
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