Zusammenfassungen Flashcards

1
Q

Zsmfassung Population

A

Population= Gruppe von Individuen der gleichen Art, die in einem bestimmten Gebiet leben und eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden.

  • Tierpopulationen: aus unitaren Individuen,
    pflanzlichen Organisme. modularer Natur
  • Die Definition eines Individuums:
    Genet-Ramet-Konzept nach HARPER, wobei unitare (Genet und Ramet = identisch) Individuen häufig bei Tieren vorkommen, während modulare (aus Ramets zusammengesetzt) Individuen bei Pflanzen häufig sind
  • Die Ausdehnung einer Population: durch ihre räumliche Lage charakterisiert (Dispersion) & durch die von ihren Individuen besiedelte Fläche (Verteilungsmuster)
  • Verteilung von Populationen erfolgt über verschiedene Skalen (global/kontinental,
    regional/lokal, standörtlich) und räumliche Muster (zufällig, regelmäßig, aggregativ).
  • Zur Ermittlung der Populationsdichte sind repräsentative Stichproben und geeignete
    Methoden der Datenanalyse erforderlich
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2
Q

Populationswachstum

A

Die Altersstruktur einer Population wird durch den Anteil an Individuen verschiedener
Altersklassen definiert

-> Wichtig dabei sind die populationsökologischen Begriffe präreproduktiv, reproduktiv
und postreproduktiv

  • Diskrete Populationsmodelle charakterisieren einen bestimmten Zeitpunkt
    -> unterscheiden zwischen einjährigen (univolMn) Arten, bei denen exponentielles
    Wachstum möglich ist, und mehrjährigen (iteropar) Arten, bei denen die demographische Entwicklung eine wichtige Rolle spielt (z.B. menschliche Bevölkerungsentwicklung).
  • Bei kontinuierlichen Populationsmodellen wird die „per-capita“-Wachstumsrate r verwendet, wobei die Grenzen durch die umweltbedingte Kapazitätsgrenze K gesetzt werden.
  • Die Anpassung an Umweltbedingungen resultiert in spezifischen „life history traits“,
    hier sei auf das r- und K-Konzept mit den entsprechenden Überlebens- und Reproduktionsstrategien verwiesen
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3
Q

Populationsdynamik

A

Die wesentlichen Faktoren der PopulaMonsdynamik sind die demographischen Parameter Geburten-und Mortalitätsrate
- Überlebens-und Sterberaten werden am besten mithilfe von Lebens-oder Sterbetafeln
analysiert, einer altersklassenspezifische Darstellung der Mortalitätsraten.
- Eine dynamische Lebenstafel wird erstellt indem man eine oder mehrere Kohorten von
Individuen über die Zeit analysiert. Daraus leiten sich 3 Grundtypen von Überlebenskurven a

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4
Q

interspezifische Konkurrenz

A

-Interaktion, bei der sich die Populationen von zwei oder mehreren Arten aufgrund
einer beschränkten Anzahl vorhandener Ressourcen wie Raum oder Nahrung negativ
beeinflussen: interspezifische Konkurrenz
- Prinzip der Konkurrenz zwischen Arten ist einer der Eckpfeiler der Evolutionsbiologie
-> Strategien der Konkurrenzvermeidung bzw. Konkurrenzverminderung

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5
Q

Zsmfassunf Ökologische Potenz

A

fundamentale ökologische Potenz= die Fähigkeit eines Organismus/einer Population im Intensitätsspektrum abiotischer Faktoren zu wachsen = Potenz in „Reinkultur“

reale ökologische Potenz= die Fähigkeit eines Organismus/einer Population im
Intensitätsspektrum abiotischer und biotischer Faktoren innerhalb einer Biozönose zu
wachsen = Potenz im Ökosystem
Die fundamentale ökologische Potenz wird durch Konkurrenten eingeschränkt, durch
Opponenten negativ beeinflusst und durch Synergisten erweitert

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6
Q

Zsmfassung Konkurrenz anhand der Lotka-Volterra-Gleichungen

A
  • Interspezifische Konkurrenz zweier Arten lässt sich über die Lotka-Volterra-Gleichungen beschreiben
  • man unterscheidet hierbei vier Grundtypen der Konkurrenz in Abhängigkeit von der
    Umweltkapazität und den Stärken der Konkurrenzkoeffizienten der beiden Arten
    à eine wechselseiMge Verdrängung der jeweils anderen Art
    à ein instabiles Gleichgewicht mit hoher interspezifischer Konkurrenz
    à eine Koexistenz mit hoher intraspezifischer Konkurrenz
  • konkurriert wird meist um mehrere Ressourcen gleichzeiMg
    à Fähigkeit eine Ressource gut zu erschließen bietet dabei o)mals einen besseren Zugang zu weiteren Ressourcen
  • die relaMve Konkurrenzstärke ändert sich entlang von Umweltgradienten, wie dem
    Wassergradienten im Hohenheimer Grundwasserversuch oder bei den Streifenhörnchen durch Umwelt (VegetaMonszonen) und Verhalten (Aggression)
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7
Q

Zsmfassung Symbiose und Mutualismus

A
  • Mutualismus = Wechselwirkungen zwischen zwei oder mehreren Arten bezeichnet, deren Vorteile im Normalfall die jeweiligen Nachteile überwiegen
    à Austausch von Waren und Dienstleistungen (für den einen günsMg herzustellen, für
    den anderen selbst schwer zu beschaffen)
    à gegenseiMges Ausbeuten (reciprocal exploitaMon) von dem beide in der Summe beiprofiMeren
  • Übergang von Mutualismus zur AnMobiose ist fließend
    à genaue FunkMon ist o) unbekannt, und eine experimentelle Prüfung notwendig
  • Bedeutung der mutualisMschen Beziehungen für die Lebensgemeinscha)en werden
    o) vernachlässigt, und das Theoriegebäude ist im Vergleich zur Konkurrenz oder zu
    RäuberBeute-Beziehungen unterentwickelt
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8
Q

Zusammenfassung Parasiten-Typen und Populationsmodellierung

A

Parasiten gliedern sich in spezifische funkMonelle Gruppen
à Mikro- und Makroparasiten entlang eines Gradienten der Komplexität
à Parasiten mit direkten (ein Wirt) oder indirekten (zwei Wirte: Zwischenwirt und
Endwirt) Zyklen
- Parasiten können die PopulaMonsentwicklung der Wirte beeinflussen
à zyklischen OszillaMonen der Dichte von Wirt und Parasit (Beispiel: Moorhuhn &
Darmnematode)
à können Konkurrenz zwischen Wirtsarten vermigeln; dies haben wir am Beispiel der
Schlupfwespe und bei der Invasion gebietsfremder Arten (Grauhörnchen) betrachtet
- Das Dispersionsmuster ist i.d.R. aggregaMv
à besMmmt durch Verteilung der Ressource „Wirt“ (da/nicht da)
- Dispersion wird durch Transmission (Übertragung) der Parasiten moduliert
à diese wird durch das Sozialverhalten der Wirte (Herden/Einzelgänger) und deren
Immunkompetenz geprägt
- Moderne epidemiologische Modelle sollen mulMple WirtspopulaMonen und Mobilität
der PopulaMonen und Kontaktnetzwerke zwischen Individuen einbeziehen

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