VL 13 Teil 2 Flashcards

1
Q

Welche Umweltänderungen sind seit 1950 im Sediment nachweisbar?

A
  • Bomb spike (überirdischer Kernwaffentests)
  • Mehr Asche und Kohlenstoff (Fabriken)
  • Mehr SMckstoff (Überdüngung)
  • SyntheMsche Verbindungen (Industrie)
  • Mineralien (durch sauren Regen ausgewaschen)
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2
Q

Wie wirkt sich der Mensch auf die Erdsphäre aus? Welche zentrale Rolle hat er?

A
  • Menschen bewegen mehr Sediment als alle Flüsse und Winde zusammen
  • jährlich produzierter Kunststoffwiegt so viel wie gesamte Menschenheit
  • 1/4 dessen, was die Biosphäre hervorbringt, nutzt der Mensch für sich
  • 2/5 der eisfreie Landoberfläche der Erde wird landwirtscha)lich genutzt
  • 15%der Erdoberfläche sind mit Gebäuden und Verkehrswegen bedeckt oder werden
    als Holzplantage, Tagebau und Stausee genutzt
  • gegenwärMg sechstes Massensterben der Erdgeschichte -enormen Verluste an Biodiversität
  • Lebendgewicht aller NutzMere (nur etwa zwei Dutzend Arten!) ist mehr als 20-mal so
    groß wie das aller WildMere zusammen
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3
Q

Was sind die 3 wichtigsten Treibhausgase?

A

Co2, Methan, Lachgas

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4
Q

DefiniMon Kohlensto`reislauf

A

Chemische Umwandlungen kohlenstoffhaltiger Verbindungen in den einzelnen Erdsphären sowie der Austausch dieser Verbindungen zwischen den Erdsphären

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5
Q

Was sind die Kenngrößen in einem Kohlenstoffkreislauf?

A

Kohlenstoffflüsse
- Zufluss (1), Verweildauer im Reservoir (2), Abfluss (3)

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6
Q

Wann bezeichnet man ein Reservoir als Kohlenstoffquelle, wann als Kohlenstoffsenke?

A
  • Wenn Reservoir R1 pro Zeiteinheit mehr Kohlenstoff an Reservoir R2 abgibt, als aufnimmt, dann ist Reservoir R1 Kohlenstoffquelle und Reservoir R2 Kohlenstoffsenke
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7
Q

Welche Kohlenstoff-Teilkreisläufe gibt es?

A

LangfrisMger anorganischer Kreislauf
LangfrisMg organischer Kreislauf

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8
Q

Langfristiger anorganischer Kreislauf

A
  • Mechanische Verwitterung
    à Freisetzung von Kohlenstoff durch Spannung (Frost), Druck (Gletscher) und Erosion
    (Wind, Wasser)
  • Chemische Verwitterung (Calcit, Dolomit, Silikat)
    à Stoffe werden durch Hydrolyse in Lösung gebracht
    o Bsp.: Calcitverwigerung: Regenwasser wird
    durch CO2 in Lu) leicht sauer, entstehende Kohlensäure reagiert mit Kalk
    zu leicht löslichem Calciumhydrogencarbonat und kann mit Sickerwasser
    abgeführt werden
    o Rückführung von CO2 in den Kreislauf durch Ausfällung von Calcit
    à abioMsch durch Wasserverdunstung (StalakMt, Stalagmit, Sinterterassen)
    à bioMsch durch Erhöhung des pH-Wertes (Symbiose von Korallen und Zooxanthellen: Korallenriffe stellen Rückführung von CO2 dar)
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9
Q

LangfrisMg organischer Kreislauf

A
  • SedimenMertes organisches Material kann unter anoxische Bedingungen nicht
    mehr vollständig abgebaut werden
    à es entstehen Tundraböden und Moore
  • Je Mefer das Sediment desto höher Temperatur und Druck
    à organisches Material wird unter Lu)abschluss in Kerogen (Erdölmugergestein) umgewandelt, es entsteht Erdöl und Kohle
  • Rückführung des CO2 durch leichflüchMge Verbindungen wie Methan, welches
    durch Risse austreten kann und dann von Bakterien als Energiequelle genutzt
    wird (Methanoxidierung) à CO2 entsteht
  • ODER Rückführung durch Kohleabbau an Erdoberfläche
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10
Q

Kurzfristig organischer Kreislauf

A

Biochemische Prozesse in Organismen
o Photosynthese (AssimilaMon = Einbau von C in Biomasse)
o Zellatmung/Gärung (DissimilaMon = Abbau von Biomasse, Rückführung von C)

  • Bsp: terrestrischer Kohlenstoffkreislauf
    o 3 Kohlenstoffspeicher (Boden = größter Speicher, VegetaMon, Streu)
    o CO2 wird aus Atmosphäre von Pflanzen aufgenommen und als Biomasse eingebaut -> Herbivore fressen Laub und Wurzeln
    -> Zersetzer bauen tote Biomasse
    ab
    à durch Atmung der Organismen wird CO2 an Atmosphäre abgegeben
    à CO2 Aufnahme ist höher als CO2 Abgabe, was zu BiomasseauÑau führt
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11
Q

Wo befindet sich der größte Anteil an Kohlenstoff, welcher Bestandteil des kurzfrisMgen Kreislaufs ist

A

In den Meeren (Hydrosphäre)
à CO2 gelangt durch AbsorpMon aus Atmosphäre in Hydrosphäre ( jährlich 80 Gigatonnen Kohlenstoff)
à Meere stellen CO- Senken dar (nehmen mehr CO2 aus Atmosphäre auf als sie an sie
abgeben)
à Oberflächenwasser ist wichMgster Kohlenstoffaustauschort à CO2 gelangt dann
durch Photosynthese von Phytoplankton in die Nahrungskege

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12
Q

Wie reagiert CO2 im Wasser und von welchen Faktoren hängt ab wie viel CO2 sich lösen kann?

A
  • Reagiert zu Kohlensäure à liegt zusammen mit CO2 im
    Gleichgewicht mit Dissoziationsprodukten Hydrogencarbonat und Carbonat vor:
    H2 CO3 <->CO2+H2O
  • Je niedriger die Temperatur und je höher der ParMaldruck,
    desto mehr CO2 löst sich im Wasser
    -> Versauerung der Meere
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13
Q

Welche Folgen hat die Versauerung der Meere?

A

Meeresbewohner, die Kalkschalen auÑauen lösen sich auf (z. B. Foraminiferen und
Flügelschnecken, Korallen, Mollusken, Makroalgen)
à wichMge Glieder der Nahrungskege
- Schwierig vorher zu sagen, da Kenntnisse über Mechanismen der KompensaMon bei
heuMgen Ökosystemen fehlt

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14
Q

Wie hat der Mensch zur Erhöhung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre beigetragen?

A
  • Verbrennung fossiler Energieträger
  • Holzeinschlag in Waldflächen (insbesondere Brandrodung)
  • veränderte Landnutzung
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15
Q

Wie hat der Mensch zur Erhöhung des Methan-Gehaltes in der Atmosphäre beigetragen?

A

Methan trägt mit 20% am Treibhauseffekt bei
- Verbrennung von Erdgas
- Tierhaltung
- Mülldeponien
- Reisanbau
à wird bei biologischen Prozessen durch Mikroorganismen produziert

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