VL 4. Sitzung: Normen Flashcards
Was ist die Normalverteilung?
Eine symmetrische Verteilung um einen Mittelwert MM mit der
Standardabweichung ss. Etwa 68 % der Werte liegen innerhalb einer Standardabweichung
(±1s±1s) und 95 % innerhalb von zwei Standardabweichungen (±2s±2s) vom Mittelwert.
Was beschreibt die z-Transformation?
Die z-Transformation konvertiert eine Normalverteilung N(M,s)N(M,s) in eine
Standardnormalverteilung N(0,1)N(0,1), bei der der z-Wert angibt, wie viele
Standardabweichungen ein Messwert xixi vom Mittelwert xˉxˉ entfernt ist.
Formel:
zi=xi−xˉszi=sxi−xˉ
Welche Normen gibt es mit Normalverteilungsannahme?
- IQ-Skala: M=100,s=15M=100,s=15
- T-Skala: M=50,s=10M=50,s=10
- Z-Skala: M=100,s=10M=100,s=10
- z-Skala: M=0,s=1M=0,s=1
- PISA/VERA: M=500,s=100M=500,s=100
Was sind Normen ohne Normalverteilungsannahme?
Verteilungsfreie Normen wie Prozentränge, die angeben, wie viele Personen
schlechter abschneiden. Sie können für ordinalskalierte Variablen verwendet werden.
Was ist der Standardmessfehler (SEM)?
Der SEM quantifiziert den Messfehler eines Tests und hängt von der
Reliabilität relxrelx ab:
Formel:
SEM=sx⋅1−relxSEM=sx⋅1−relx
Beispiel:
Ein Test mit sx=10sx=10 und relx=0,8relx=0,8 hat einen SEM von etwa 4,5.
Was ist ein Konfidenzintervall?
Ein Bereich, in dem der wahre Testwert mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit
(p%p%) liegt.
Formel:
CIp(x)=x±zp⋅SEMCIp(x)=x±zp⋅SEM
Beispiel:
Für p=68%p=68%, SEM=3SEM=3 und x=56x=56 ist das Konfidenzintervall [53,59][53,59].
Übungen
Frage: Welchen T-Wert hat ein IQ-Wert von 110 bei M=100,s=15M=100,s=15?
Antwort:
T=(110−100)15⋅10+50=56,6T=15(110−100)⋅10+50=