Sem 2: 8. Sitzung Problematische Interaktionen Flashcards

1
Q

Was ist Bullying?

A

Bullying ist aggressives Verhalten, bei dem ein Schüler oder eine Schülerin wiederholt und über
längere Zeit den schädigenden Handlungen von Mitschüler:innen ausgesetzt ist. Es besteht ein
Ungleichgewicht der Kräfte (physisch, psychisch oder sozial).

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2
Q

Welche Arten von Bullying gibt es?

A
  1. Physisches Bullying (z. B. Schlagen, Stoßen).
  2. Verbales Bullying (z. B. Beleidigungen, Beschimpfungen).
  3. Relationales Bullying (z. B. Ausgrenzung, Gerüchte).
  4. Cyberbullying (z. B. über soziale Medien, Chats).
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3
Q

Welche Risikofaktoren begünstigen Bullying?

A
  • Betroffene: Körperliche Schwäche, niedriges Selbstwertgefühl, soziale Isolation.
  • Ausübende: Positive Einstellung zu Gewalt, hohe Selbstsicherheit, wenig Empathie.
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4
Q

Welche Folgen kann Bullying für Betroffene haben?

A
  • Leistungsabfall, Schulverweigerung.
  • Isolation, Einsamkeitsgefühle, Kontrollverlust.
  • Psychosomatische Beschwerden (z. B. Kopf-/Bauchschmerzen).
  • Psychische Folgen wie Angst, Depression, Suizidgedanken.
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5
Q

Welche Rollen gibt es beim Bullying?

A
  1. Ausübende: Aktive Täter:innen.
  2. Assistierende: Unterstützen die Täter:innen.
  3. Verstärkende: Bestärken das Verhalten der Täter:innen.
  4. Verteidigende: Schützen Betroffene, helfen ihnen.
  5. Außenstehende: Halten sich neutral oder mischen sich nicht ein.
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6
Q

Warum wird bei Bullying oft nicht eingegriffen?

A
  • Fehlende Sensibilität oder Empathie.
  • Angst vor Konsequenzen (z. B. selbst Opfer werden).
  • Unkenntnis über geeignete Maßnahmen.
  • Verantwortungsdiffusion (“Jemand anderes wird helfen.”).
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7
Q

Welche Präventions- und Interventionsmethoden gibt es?

A
  1. Fairplayer-Programm: Förderung sozialer Kompetenzen, Empathie und Zivilcourage.
  2. No-Blame-Approach: Keine Schuldzuweisungen, gemeinsames Finden von Lösungen.
  3. Schulweite Maßnahmen: Verhaltenskodex, Pausenaufsicht, Anti-Bullying-Kampagnen.
  4. Individuelle Unterstützung: Gespräche mit Betroffenen, Gruppeninterventionen.
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8
Q

Was ist der Bystander-Effekt?

A

Der Bystander-Effekt beschreibt, dass in einer Notfallsituation die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass
eine Person hilft, je mehr Personen anwesend sind. Gründe sind Verantwortungsdiffusion und
pluralistische Ignoranz.

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