Sem 2: 4. Sitzung: Lernprozesse unterstützen Flashcards

1
Q

Was versteht man unter kognitiver Aktivierung?

A

Kognitive Aktivierung beschreibt Lernsituationen, die Lernende zum Denken herausfordern und
eine vertiefte, bedeutungsvolle Auseinandersetzung mit Lerninhalten fördern.

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2
Q

Welche Aufgaben fördern kognitive Aktivierung?

A
  • Herausfordernde, aber bewältigbare Aufgaben (Zone der nächsten Entwicklung).
  • Lebensechte Aufgaben, die an Erfahrungen anknüpfen.
  • Aufgaben, die kognitive Konflikte auslösen.
  • Aufgaben mit mehreren Lösungswegen.
  • Aufgaben, bei denen Lernende ihre Gedanken und Lösungswege erläutern
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3
Q

Was sind “wünschenswerte Erschwernisse” (desirable difficulties)?

A

Lernbedingungen, die das Lernen kurzfristig erschweren, langfristig jedoch das Behalten und
den Transfer erleichtern, z. B. durch Abrufübungen oder verteiltes Lernen.

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4
Q

Was ist der Testeffekt?

A

Der Testeffekt beschreibt, dass das aktive Abrufen von Wissen (z. B. durch Tests) die
langfristige Behaltensleistung stärker fördert als bloßes Wiederholen.

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5
Q

Was sind die Vorteile des Testeffekts?

A
  • Fördert die Organisation und Verknüpfung von Wissen.
  • Hilft, Wissenslücken zu erkennen.
  • Verbessert den Abruf von Informationen
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6
Q

Was ist verteiltes Lernen und warum ist es effektiv?

A

Beim verteilten Lernen wird Wissen über mehrere Sitzungen hinweg aufgenommen, anstatt
geblockt zu lernen. Es verbessert die Verankerung im Langzeitgedächtnis und ermöglicht eine
tiefere Verarbeitung der Inhalte.

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7
Q

Was ist verschachteltes Lernen?

A
  • Inhalte werden gemischt behandelt (abcabcabc), anstatt in Blöcken (aaabbbccc).
  • Fördert das Erkennen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
  • Unterstützt die Verarbeitung oberflächlich ähnlicher, aber konzeptuell verschiedener
    Inhalte.
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8
Q

Welche Merkmale hat ein lernförderliches Unterrichtsklima?

A
  • Wertschätzung und Anerkennung der Schüler:innen.
  • Ruhe im Unterricht.
  • Transparenz in Bezug auf Lern- und Leistungssituationen.
  • Fehler werden akzeptiert und konstruktiv genutzt.
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9
Q

Wie kann eine positive Fehlerkultur gefördert werden?

A
  • Transparenz über Lern- und Leistungssituationen.
  • Fehler als Chance zur Verbesserung betrachten.
  • Fehler ohne negative Kommentare oder Scham analysieren.
  • Die Klasse bei verächtlichen Reaktionen auf Fehler sensibilisieren.
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10
Q

Warum sind Fehler im Lernprozess wichtig?

A
  • Fehler verdeutlichen Denkprozesse und ermöglichen individuelle Förderung.
  • Sie helfen, Missverständnisse zu identifizieren und zu korrigieren.
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