VL 3. Sitzung: Testgütekriterien Flashcards

1
Q

Was sind die drei Hauptgütekriterien?

A
  1. Objektivität: Unabhängigkeit der Testergebnisse von der Person des Testleiters.
  2. Reliabilität: Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Messung.
  3. Validität: Gültigkeit der Messung – misst der Test das, was er vorgibt zu messen?
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2
Q

Welche Arten der Objektivität gibt es?

A
  1. Durchführungsobjektivität: Standardisierte Bedingungen bei der Testdurchführung.
  2. Auswertungsobjektivität: Einheitliche Regeln zur Auswertung, unabhängig vom
    Auswerter.
  3. Interpretationsobjektivität: Klare Vorgaben zur Interpretation von Testergebnissen, z.
    B. durch Normtabellen.
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3
Q

Wann gilt die Objektivität als hoch?

A

Wenn die Durchführung, Auswertung und Interpretation unabhängig von Testleiter
und -auswerter erfolgen und standardisiert sind.

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4
Q

Was beschreibt die Reliabilität eines Tests?

A

Die Reliabilität gibt an, wie genau (fehlerfrei) ein Test das zu messende Merkmal
erfasst.

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5
Q

Welche Methoden gibt es, um die Reliabilität zu schätzen?

A
  1. Retest-Reliabilität: Korrelation zwischen zwei Testdurchführungen.
  2. Paralleltest-Reliabilität: Vergleich paralleler Testversionen.
  3. Testhalbierungs-Reliabilität: Vergleich zweier Testhälften.
  4. Interne Konsistenz: Durchschnittliche Korrelation zwischen Items, z. B. Cronbachs α.
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6
Q

Wie hoch sollte die Reliabilität sein?

A

Werte über 0,8 gelten als gut, Werte unter 0,6 sind problematisch.

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7
Q

Was beschreibt die Validität eines Tests?

A

Die Validität gibt an, ob ein Test tatsächlich das misst, was er messen soll.

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8
Q

Welche Arten der Validität gibt es?

A
  1. Inhaltsvalidität: Deckt der Test alle relevanten Aspekte des Konstrukts ab?
  2. Kriteriumsvalidität: Korrelation mit einem Außenkriterium (z. B. Schulnoten).
  3. Konstruktvalidität: Überprüfung von Hypothesen im nomologischen Netzwerk.
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9
Q

Wie hängen die Gütekriterien zusammen?

A
  • Objektivität ist die Basis für Reliabilität.
  • Reliabilität ist die Basis für Validität.
  • Ein Test kann objektiv, aber nicht reliabel sein oder reliabel, aber nicht valide.
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10
Q

Welche Nebengütekriterien gibt es?

A
  1. Fairness: Keine Diskriminierung bestimmter Gruppen.
  2. Ökonomie: Effiziente Durchführung und Auswertung.
  3. Nützlichkeit: Relevante und zusätzliche Informationen.
  4. Zumutbarkeit und soziale Akzeptanz: Akzeptanz durch Testpersonen und
    Diagnostiker.
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11
Q

Wann gilt ein Test als fair?

A

Wenn er keine systematische Benachteiligung bestimmter Gruppen verursacht.

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