VL: Dimensionen des Innovationsbegriffs Flashcards

1
Q

Wie definiert man eine Invention und eine Innovation?

A

Kombination von neuen Zielen und/oder Mitteln (um Ziele zu erreichen)
–> Invention/Erfindung

+ Ressourcenaufwendung
+ Einführung in einen Markt/Adaptionsentscheidung (muss nicht erfolgreich sein!)
–> Innovation

(neue Ziele kommen vom Markt –> PULL; neue Mittel kommen von Technologie –> PUSH)

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Q

Abb. Neue Ziele und Mittel + Invention

A

vgl. Folie 21

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Q

Wahr oder falsch?

Eine Invention zeichnet sich durch mehrmaligen Erfolg einer etablierten Idee aus.

A

Falsch!

Eine Invention zeichnet sich durch einmaligen Erfolg einer etablierten Idee aus.

vgl. Folie 22

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4
Q

Wahr oder falsch?

Eine Innovation zeichnet sich durch mehrmaligen Erfolg aus.

A

Falsch!

Eine Innovation zeichnet sich durch einmaligen Erfolg aus.

vgl. Folie 22

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5
Q

Wahr oder falsch?

Bei einer Invention etabliert sich eine Idee.

A

Wahr!

vgl. Folie 22

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6
Q

Wahr oder falsch?

Bei einer Innovation etabliert sich eine Idee.

A

Wahr!

vgl. Folie 22

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7
Q

Was zeichnet eine innovative Organisation aus?

A

Wiederholter Erfolg mit Innovationen.

vgl. Folie 22

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8
Q

Wahr oder falsch?

Ob es sich bei einer Innovation um eine Produkt- oder eine Prozessinnovation handelt, hängt vom Blickwinkel ab.

A

Wahr!

Bsp. Wenn ein Produzent eine neue Maschine für seine Produktion kauft, handelt es sich aus seiner Perspektive um einen Prozessinnovation. Die neue Maschine ist für den Lieferanten hingegen eine Produktinnovation.

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9
Q

Was ist der Treiber von “neuen Zielen”?

Push/Pull?

A

Der Markt (pull)

Auf dem Markt existieren viele diverse Kunden mit verschiedenen Kundenbedürfnisse, welche sich über Zeit ändern.

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10
Q

Was ist der Treiber von “neuen Mitteln”?

A

Technologie (push)

Der technische Fortschritt bietet neue Möglichkeiten Kundenbedürfnisse zu adressieren.

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11
Q

Welche Innovationstypen kennst du?

Achtung! Hier existieren mehrer Definitionen

A

Technische Innovationen

Organisationale Innovationen

Geschäftsbezogenen Innovationen

Soziale Innovationen

(Achtung! Hier existieren mehrer Definitionen)

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12
Q

Innovationstypen

Worum geht es?

  • Neue Produkte und Prozesse bei denen technisches Wissen im Vordergrund steht
  • Die Innovation ergibt sich aus der Änderung der Technik
A

Technischen Innovationen

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13
Q

Innovationstypen

Worum geht es?

  • Änderung der Organisation bzgl. der Struktur, Kultur, des Systems
A

Organisationalen Innovationen

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14
Q

Innovationstypen

Worum geht es?

  • Änderung der Branchenstruktur, Marktstruktur- und grenzen, der “Spielregeln”

Gib ein Bsp. aus der Wirtschaftspraxis

A

Geschäftsbezogenen Innovationen

Bsp. AirB’n’B ist eine geschäftsbezogenen Innovation innerhalb der Hotelindustrie.

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15
Q

Innovationstypen

Worum geht es?

  • Neue Sozialtechnologien (Bsp. Gesundheitskarte)
  • Politische Innovationen (Bsp. Neue Governance Strukturen)
  • Neue Lebensstile (Bsp. Neue Familienformen)

Was muss hier unbedingt verstanden werden?

A

Sozialen Innovationen

Wichtig! Hier steht nicht der wirtschaftliche Erfolg sondern soziale oder nachhaltige Ziele im Vordergrund.

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16
Q

Wahr oder falsch?

Bei sozialen Innovationen steht der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund.

A

Falsch!

Hier ändern sich Produkte, Prozesse und Systeme, welche soziale oder nachhaltige Ziele adressieren.

17
Q

Wie definiert Jürgen Hauschild die postindustriellen Systeminnovationen?

Gib ein Bsp.

A
  • Postindustriellen Systeminnovationen umfassen technische, organisationale, geschäftsbezogene und soziale Innovationen.

Bsp. Die Erfindung des Containers
(Technische Innovation in der Logistikkette; Zieht organisationale Innovationen nach sich: Bsp. Änderung der Hafeninfrastruktur; Business Modelle ändern sich auf Grund des Containers; Soziale Verbesserung durch Änderung des Handels)

18
Q

Zwischen welchen Innovationstypen unterschiedet die Doblin Inc. (Bertungsfirma)?

A

Geschäftssystem

  • Geschäftsmodell (wie das Unternehmen Geld generiert)
  • Netzwerke (Unternehmenstruktur/Wertschöpfungsstruktur)

Prozess

  • Enabling Prozess (Gesammelte Fähigkeiten)
  • Kernprozesse (Propritäre Prozesse, die Mehrwert schaffen)

Angebot

  • Produktleistung (Grundlegende Merkmale, Leistung und Funktionalität)
  • Produktsystem (Erweitertes System, dass ein Angebot umgibt)
  • Dienstleistung (Wie sie ihre Kunden betreuen)

Lieferung

  • Programm (Wie sie ihr Angebot mit ihren Kunden verbinden)
  • Marke (Wie sie den Nutzen ihres Angebots für die Kunden zum Ausdruck bringen)
  • Kundenerlebnis (Wie sie ein Gesamterlebnis für die Kunden schaffen)
19
Q

Wahr oder falsch?

Es gibt nur eine Definition von Innovationstypen.

A

Falsch!

Es existieren mehrere Definitionen von Innovationstypen.

20
Q

Was ist das Ziel von Innovationstätigkeiten also Innovationen?

A

Strategischer Wettbewerbsvorteil

Unique Selling Proposition (USP)

21
Q

Wahr oder falsch?

Ein strategischer Wettbewerbsvorteil ist immer allgemein auf allen Märkten etablierbar.

A

Falsch!

Ein Wettbewerbsvorteil ist immer nur auf einem bestimmten definierten Markt etablierbar.

Bsp. “Menschen-Waschmaschine” für junge Menschen eher unattraktiv und für ältere Menschen möglicherweise sehr attraktiv.

22
Q

Wie hängen Kundenzufriedenheit und die Erfüllung der Kundenerwartung zusammen?

A

Über das Kano-Modell

23
Q

Abb. Kano-Modell

A

vgl. Folie 30

Erregungs- /Begeisterungsanforderungen

Leistungsanforderungen

Basisanforderungen

24
Q

Wahr oder falsch?

Erregungs- /Begeisterungsanforderungen sind den Kunden nicht latent bewusst.

A

Wahr!

Die Nicht-Erfüllung einer Erregungsanforderung resultiert in neutraler Kundenzufriedenheit und die Erfüllung resultiert in überproportionale positiver Kundenzufriedenheit, weil die Kunden das Merkmal kennenlernen und positiv überrascht (!) sind.
–> Stichwort: Überraschung

In anderen Worten es werden Kundenbedürfnisse, welcher sich die Kunden selbst nicht wirklich bewusst waren, erfüllt. Die Kunden wussten bis sie dieses Merkmal kennenlernen gar nicht, dass sich über ein passendes Bedürfnis verfügen.

25
Q

Wahr oder falsch?

Erregungs- /Begeisterungsanforderungen können aus existierenden Funktionalitäten abgeleitet werden.

A

Falsch!

Es werden Kundenbedürfnisse, welcher sich die Kunden selbst nicht wirklich bewusst waren, erfüllt (latente Bedürfnisse). Die Kunden wussten bis sie dieses Merkmal kennenlernen gar nicht, dass sich über ein passendes Bedürfnis verfügen.

26
Q

Wahr oder falsch?

Erregungs- /Begeisterungsanforderungen sind ein Hinweis darauf, dass ein größerer Innovationssprung unter Umständen hohes Erfolgspotential birgt.

A

Wahr!

27
Q

Wahr oder falsch?

Innovationen sind bei Basisanforderungen nicht relevant.

A

Falsch!

Innovationen sind auch bei Basisanforderungen relevant. Schließlich führt die Nicht-Erfüllung von Basisanforderungen zu sehr negativer Kundenzufriedenheit. Die Erfüllung von Basisanforderungen hingegen sollte kostenminimal gestaltet werden und bietet somit viel Potential für Prozessinnovationen.

28
Q

Wahr oder falsch?

Alle Anforderungen des Kano-Modells sind relevant für Innovationen.

A

Wahr!

Inklusive der Basisanforderungen.

29
Q

Wahr oder falsch?

Aus einer neuartigen Zweck-Mittel-Kombination wird durch Ressourcenallokation und die Durchsetzung auf einem Markt eine Innovation.

A

Falsch!

Aus einer neuartigen Zweck-Mittel-Kombination wird durch Ressourcenallokation und die EINFÜHRUNG auf einem Markt (Adaptionsentscheidung) eine Innovation.

Wichtig! Eine Innovation muss also nicht erfolgreich auf einem Markt sein.