UE 05: Motivationsdimension der Organisation + Rest Flashcards
Worum geht es?
“…” ist der Entschluss eines Individuums, eine bestimmte Handlung mit einem bestimmten Maß an Engagement durchzuführen (mit bestimmten als gegeben angenommenen Fähigkeiten).
“Motivation”
Stichwort: Engagement
Wahr oder falsch?
In der Motivationstheorie wird das theoretische Verhalten von Individuen erforscht.
Falsch!
In der Motivationstheorie wird das TATSÄCHLICHE Verhalten von Individuen erforscht.
Motivationstheorie: tatsächliche Verhalten
Motivationstheorie
Worum geht es?
“Was” beeinflusst Motivation?
(Welche Anreize und Motive beeinflussen Motivation?)
Motivationstheorie
–> Inhaltstheorien
Motivationstheorie
Worum geht es?
“Wie” wirken Anreize und Motive, wenn sie Motivation erzeugen, aufrechterhalten oder aufheben?
Motivationstheorie
–> Prozesstheorien
Abb. Bedürfnispyramide von MASLOW
(Wachstumsmotive)
- Selbstverwirklichung (Streben nach Unabhängigkeit, Entfaltung eigener Persönlichkeit)
(Defizitmotive)
- Ich-Motive (Anerkennung, Status, Selbstachtung, Selbstvertrauen)
- Soziale-Motive (Zugehörigkeit, Liebe, soziale Beziehungen)
- Sicherheitsmotive (Schutz, Vorsorge)
- Physiologische Bedürfnisse (Hunger, Durst, Schlafen etc.)
Welche Inhaltstheorie der Motivationstheorie kennst du?
Bedürfnispyramide von MASLOW
Bedürfnispyramide von MASLOW
Worum geht es?
- Relevant für die Existenz von Motivation sind immer nur diejenigen Bedürfnisse, die unbefriedigt sind
- Nach der Befriedigung dieser Bedürfnisse entfalten sie keine Motivationswirkung mehr
Bedürfnispyramide von MASLOW
Defizitprinzip
Bedürfnispyramide von MASLOW
Worum geht es?
- Menschliches Verhalten wird grundsätzlich durch das hierarchisch niedrigste, unbefriedigte Bedürfnis bestimmt.
- Nach Befriedigung einer Bedürfnisgruppe wird die Befriedigung der nächst höheren Stufe in Angriff genommen
Bedürfnispyramide von MASLOW
Progressionsprinzip
Wahr oder falsch?
Nach der Bedürfnispyramide von MASLOW ist Selbstverwirklichung ein Defizitmotiv.
Falsch!
Nach der Bedürfnispyramide von MASLOW ist Selbstverwirklichung ein WACHSTUMSMOTIV. Es wird bei Befriedigung immer stärker und kann nicht abschließend befriedigt werden.
Bedürfnispyramide von MASLOW
Worum geht es?
Es wird bei Befriedigung immer stärker und kann nicht abschließend befriedigt werden.
Bedürfnispyramide von MASLOW
- -> Wachstumsmotiv
- -> Konkret: Selbstverwirklichung
Welche Prozesstheorie der Motivation kennst du?
Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE)
Nach VROOM
Worum geht es?
Vom Individuum betrachtete aufgabenbezogene Aktivitäten
–>
Realisationsgrade der Aufgabenerfüllung
–>
Externe und interne Belohnung
–>
Wert der Belohnungen gemäß individueller Wertzuordnung
–>
Präferenzen für die betrachteten Aktivitäten
Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE)
Nach VROOM
Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE)
Worum geht es?
- Attraktivität einer Handlungsalternative bzw. den Konsequenzen einer Handlungsalternative für eine Person
- Ergibt sich aus den individuellen Zielen einer Person und der Eignung (Instrumentalität) der zur Verfügung stehenden Handlungsalternative hinsichtlich des Erreichens persönlicher Ziele
Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE)
–> Valenz
Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE)
Worum geht es?
- Subjektiv wahrgenommene Eintrittswahrscheinlichkeit gewünschter Konsequenzen der Handlungsalternative
Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE)
–> Erwartung
Wahr oder falsch?
Gemäß der Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE) gibt eine negative Valenz an, dass der jeweilige Zustand erstrebenswert ist.
Falsch!
Gemäß der Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE) gibt eine negative Valenz an, dass der jeweilige Zustand NICHT erstrebenswert ist.
In anderen Worten, eine negative Valenz gibt an, dass die Vermeidung des Zustandes erstrebenswert ist.
Wovon hängt gemäß der Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE) die Stärke einer Verhaltenstendenz einer Person ab?
Valenz
–> Attraktivität einer Handlungsalternative bzw. der Konsequenzen einer Handlungsalternative für eine Person
Erwartung
–> Subjektiv wahrgenommene Eintrittswahrscheinlichkeit gewünschter Konsequenzen der Handlungsalternative
Wahr oder falsch?
Gemäß der Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (VIE) ergibt sich die Entscheidung einer Person für oder gegen eine Handlung als Produkt von Valenz und Erwartung.
Wahr!
Worum geht es?
“…” versuchen, den Zusammenhang zwischen Eigenschaften und/oder Verhaltensweisen von Führungskräften sowie Mitarbeiterverhalten zu erklären. Dabei werden heute meist situative Randbedingungen als Einflussfaktoren dieses Zusammenhangs in die Analyse einbezogen.
“Führungstheorien”
Führungstheorien
Worum geht es?
- Einflussprozessmodell
Führungstheorien
–> Personalistische Ansätze
Führungstheorien
Worum geht es?
- Führungskontinuum (Tannenbaum/Schmidt)
- Führungs-Grid (Blake/Mouton)
- Kontingenztheorie (Fiedler)
- Partizipationsmodell (Vroom/Yetton)
Führungstheorien
–> Situative Ansätze
Führungstheorien
Worum geht es?
- Transaktion
- Transformation
Führungstheorien
–> Instrumentelle Ansätze
Wahr oder falsch?
Alle Führungsaktivitäten haben letztlich den Zweck, die Integration der Bedürfnisse der Mitarbeiter mit den Zielen der Unternehmung zu fördern.
Wahr!
Worum geht es?
“…” ist das Bestreben, Mitarbeiter so zu beeinflussen, dass sie im Sinne der Unternehmung agieren.
“Management”
Worum geht es?
“…” postulieren einen Zusammenhang zwischen Führungserfolg und Persönlichkeitseigenschaften.
“Personalistische Ansätze”
Was ist das Ziel von personalistischen Ansätzen?
Identifikation und Messung von Führungseigenschaften
Personalistische Ansätze
Welche Persönlichkeitsmerkmale fördern Führungserfolg?
- Fähigkeiten (Intelligenz, Eloquenz etc.)
- Leistungen (Akademische Leistungen, Sportliche Leistungen etc.
- Selbstvertrauen
- Dominanz
Was beschreibt das Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt?
Partizipation in Entscheidungssituationen
(Autoritärer Führungsstil + Großer Entscheidungsspielraum des Vorgesetzten)
- Autoritär
- Patriarchisch
- Beratend
- Konsultativ
- Partizipativ
- Delegativ
(Kooperativer Führungsstil + Großer Entscheidungsspielraum der Gruppe)
Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt
Worum geht es?
Vorgesetzter entscheidet und ordnet an.
Autoritär
Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt
Worum geht es?
Vorgesetzter entscheidet, er ist aber bestrebt, die Untergebenen zu überzeugen, bevor er sie anordnet.
Patriarchisch
Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt
Worum geht es?
Vorgesetzter entscheidet; er gestattet jedoch Fragen zu seinen Entscheidungen, um durch deren Beantwortung deren Akzeptanz zu erreichen.
Beratend
Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt
Worum geht es?
Vorgesetzter informiert seine Untergebenen über seine beabsichtigten Entscheidungen; die Untergebenen haben die Möglichkeit ihre Meinung zu äußern, bevor der Vorgesetzte die endgültige Entscheidung trifft.
Konsultativ
Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt
Worum geht es?
Die Gruppe entwickelt Vorschläge; aus der Zahl der gemeinsamen gefundenen und akzeptierten Problemlösungen entscheidet sich der Vorgesetzte für die von ihm favorisierte.
Partizipativ
Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt
Worum geht es?
Die Gruppe entscheidet; nachdem der Vorgesetzte zuvor das Problem aufgezeigt und die Grenzen des Entscheidungsspielraums festgelegt hat; der Vorgesetzte fungiert als Koordinator nach innen und außen
Delegativ
Wahr oder falsch?
Beim eindimensionale Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt geht es um die Partizipation der Führungskräfte in Entscheidungssituationen.
Wahr!
Führungsstil-Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt: Partizipation der Führungskräfte in Entscheidungssituationen
Worum geht es?
- Vier Quadranten von Führungsstilen (–> zwei Dimensionen)
- Zwei Dimensionen: Betonung der Menschen und Betonung der Produktion
Managerial Grid (Zweidimensional) von Blake/Mouton
Worum geht es?
- Zeigt die Kombinationsmöglichkeiten von Mitarbeiter- und Sachaufgabenorientierung im Management auf.
- Soll einen Erklärungsansatz der Führung von Mitarbeitern liefern
- Zielt auf Führungsstil ab, der auf hohe Leistung und hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter ausgerichtet ist.
Kernanliegen des Managerial Grids (Zweidimensional) von Blake/Mouton
Managerial Grid (Zweidimensional) von Blake/Mouton
Wie wurden folgende Punkte auf dem Grid bezeichnet und bewertet?
- (1.1)
- (1.9)
- (9.9)
- (9.1)
- (5.5)
[x-Achse: Betonung der Produktion; y-Achse Betonung der Menschen; Punkte auf dem Grid: (x-Achse, y-Achse)]
- (1.1): Impoverished Management; “unmöglich”
- (1.9): Country Club Management, “idealistisch”
- (9.9): Team Management, “erstrebenswert”
- (9.1): Task Management, “nicht sinnvoll”
- (5.5): Middle of the Road Management, “nicht praktikabel”
Welche Arten von rechtlichen Organisationsimplikationen kennst du?
Rechtlichen Organisationsimplikationen sind die Implikationen, die das Recht auf die Ausformung von Organisationsstrukturen hat.
- Rechtsnorminduzierte Restriktionen
- Rechtsnorminduzierte Unterstützungen
- Rechtsnorminduzierte Konsequenzen
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Worum geht es?
Mit ihrer Hilfe werden unmittelbar Organisationsprobleme gelöst.
Organisationstechnik
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Worum geht es?
Unterstützen Planung, Steuerung, Kontrolle, Dokumentation und Präsentation eines Projektes.
Techniken des Projektmanagements
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Worum geht es?
- Strukturierte Bearbeitungsstrategie
- Regelt die Abwicklung organisatorischer (Gestaltungs-) Projekte
- Beschreibt die Organisation der Organisationseinheiten
Organisationsmethoden
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Wahr oder falsch?
Organisationsmethoden sind eine Kombination von Organisationstechniken.
Wahr!
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Worum geht es?
- Abgrenzung von zu gestaltenden Bereichen
- Zielorientiertes Vorgehen, insb. zweckmäßige Bearbeitungsreihenfolge
- Bewahrung des Überblicks
- Institutionalisierte Einbindung des Entscheiders (Auftraggebers)
- Integration des Auftrags in das Gesamtunternehmen
Ziele von Organisationsmethoden
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Worum geht es?
- Vorgehensmodel
- Gestaltungsträger
- Technikeinsatz
Komponenten der Organisationstechnik
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Worum geht es?
- Generelle Methodikanforderungen
- Problemtypen
- Komponentenbezogene Gestaltungsprinzipien
Einflussgrößen der Organisationstechnik
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Nenne die Anforderungen an Organisationsmethoden.
- Adäquanz
- Vollständigkeit
- Effizienz
- Konsistenz
- Flexibilität
- Instrumentelle Abstützung
- Erlernbarkeit
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Wahr oder falsch?
Projektphasen und Planungszyklus sollten simultan laufen.
Wahr!
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Vorgehensmodell: Projektablauf
Nenne die Projektphasen und das Ergebnis jeder Phase.
1) Anstoß
(Ermittlung der Ziele –> Projektauftrag)
2) Vorstudie
(Soll das Projekt weiter verfolgt werden? –> Vorschlag für die Lösungsrichtung)
3) Hauptstudie
(Konkretisierung der Lösung durch Grobkonzepte der Teilprojekte –> Vorschläge für Teilprojekte)
4) Teilstudien
(Detaillierte Ausarbeitung der Grobkonzepte und Integration zur Gesamtlösung –> Gesamtlösung)
5) Systembau
(Realisierung der Planungen in eine betriebsfertige Lösung –> Betriebsfertige Lösung; Abschluss-Dokumentation)
6) Einführung
(Projektende –> Fertiges System)
7) Erhaltung
(–> Kontinuierliche Ist-Analyse)
Einführung und Änderung von Organisationsstrukturen.
Vorgehensmodell: Projektablauf
Beschreibe die Schritte des Planungszyklus.
Planungszyklus dient als Checkliste bei der Durchführung der Projektphasen.
- Auftrag
- Erhebung/Analyse
(Analyse des Ist-Zustands) - Würdigung
(Bewertung des Ist-Zustands) - Lösungsentwürfe
- Bewertung
- Auswahl
Barrieren der Reorganisation.
Beschreibe die Objekte und Formen des Wandels gemäß des Schichtenmodells des Wandels.
[von außen nach innen]
(Objekte und Formen des Wandels)
1) Strukturen, Prozesse, Systeme, materielles Realisationspotential
(Restrukturierung)
2) Strategie
(Reorientierung)
3) Fähigkeit, Verhalten
(Revitalisierung)
4) Werte und Überzeugungen
(Remodellierung)
Barrieren der Reorganisation.
Beschreibe die Dimensionen des Wandlungsmanagements gemäß des Schichtenmodells des Wandels.
[von außen nach innen]
1) Sach-rationale Dimension
(Management von Sachfragen)
2) Politisch-verhaltensorientierte Dimension
(Einflussmanagement)
3) Wertmäßige-kulturelle Dimension
(Management von Bewusstseinslagen)
Worin unterscheidet man bei organisationstheoretischen Grundmodellen?
Mikro- und Makroansätze der Organisationstheorie
Organisationstheoretischen Grundmodelle
Worum geht es?
- Handlungslogische Ansätze
- Verhaltensorientierte Ansätze
Mikroansätze der Organisationstheorie
Organisationstheoretischen Grundmodelle
Worum geht es?
- Systemtheoretische Ansätze
- Situative Ansätze
- Evolutionstheoretische Ansätze
Makroansätze der Organisationstheorie