Prinzip eines Change Management Kap. 3.4 Flashcards
warum Change Management (CM)
- auch die Veränderung muss gemanagte werden -> CM
- wird Wandel nicht gestaltet, so ist Untern oft noch mehr belastet
- d.h. es folgen Schuldzuweisungen, blinder Aktivismus, noch mehr Berater beauftragt
- > jede Strategieumsetzung muss von CM begleitet sein
4 grundsätzliche Ansätze eines CM
- von Müller-Stewens / Lercher
1) Feldherrenansatz- Umsetzung wird wenig Bedeutung beigemessen, Sie erfolgt quasi
als Marschbefehl
2) Wandel als Umgang mit Widerständen - Widerstände zuerst identifizieren
- Psychologiken, die Mislingen von Veränderungsprozessen
bedingen (s. extra Karteikarte)
3) Organisationsentwicklungsansatz - Survey-Guided-Feedback Technik besonders wichtig
- ausgehend von Organisationsdiagnose werden Erg den Befragten
vorgestellt, damit sie von diesen reflektiert werden können um so
zu Lösungsansätzen zu kommen - Kennzeichen Org.entw. (siehe extra Karteikarte)
4) Wandel als Lernprozess - wenn Lernfähigkeit der Organisation gesteigert werden kann,
dann gelingt es Org beinahe automatisch sich immer leichter und
schneller auf Veränderungen einzustellen - Wissensmanagement zeigt zusätzlich auf wie Strukturen und
Prozesse zur Steigerung der Lernfähigkeit verändert werden
können - 8 Ursachen von Fehlern, warum Veränderungsprozessen nicht
immer gelingen (s. extra Karteikarte)
- Umsetzung wird wenig Bedeutung beigemessen, Sie erfolgt quasi
Psychologiken, die. Misslingen von Veränderungsprozessen bedingen
1) Man nimmt sich zu wenig Zeit die Veränderungen mit den Betroffenen zu besprechen und sie zu Beteiligten zu machen
2) Überschätzung der Rolle des Man; MA werden zu Zuschauern
3) Not invented here Syndrom (es wird vorgesetzt von oben)
4) Menschenbild und Org.modell (Strat.entw. ausschließlich Aufg. des Top-Man und viele Geheimniskrämerei)
5) Abwiegeln oder bagatellisieren (schlechte Nachrichten verbessern sich auf dem Weg nach oben)
6) dramatisieren (kann zu Angst führen)
7) Insellösungen (keine grundlegende Veränderung, sondern nur dort wo es am einfachsten erscheint)
8) Unglaubwürdigkeit (Vertrauen fehlt)
Kennzeichen des Organisationsentwicklungsansatzes
- planhafter, gezielter, aber episodenhafter Veränderungsprozess
- verändert ganze Org.
- Veränderung bezieht sich auf Verhaltens- und strukturelle Komponente
- change Agent unterstützt den Prozess
- soz.wiss. und psychologische Erkenntnisse gelten als Bezugswiss.
- bekannte Anstäze sind systemische Org.entw. und neurolinguistische Programmierung
8 Ursachen von Fehlern, warum Veränderungsprozessen in der Praxis nicht immer gelingen
- es besteht im Untern kein Gespühr für Brisanz der Lage
- den Erneuerern fehlt mächtige Koalition
- Vision wurde unter Wert verkauft
- Umsetzungshürden (Barrieren) bleiben bestehen
- es existiert kein Plan für schnelle Erfolge
- Sieg wird u früh gefeiert
- Kultur bleibt unverändert
Vorgehen: von Strat zum Change Management
- Prinzip des Change Managements beruht auf Analyse des IST-Zustandes und Formulierung eines SOLL- Zustandes
- Festlegungen erfolgen grob im strat Man und durch Funktionalstrat konkretisiert
- sobald diese Erg vorliegen, kann die Planungsphase des CM - Prozesses abgeschlossen werden
- dazu zusätzliche Analyse im Planungsprozess des CM und zwar der Identifikation und Umsetzungsbarrieren im Untern
Verlauf des CM
- nie linearer Erfolgsverlauf
- erwünschter Zustand kann nur über interaktives Annähern gelingen, keinesfalls über direkten Weg
- jeder Change Manger muss hohes Maß an Frustationstoleranz, Geduld und visionärer Kraft mitbringen um zum Erfolg zu gelangen