10 Denkschulen nach Minzberg Kap 3.1.1 Flashcards
1
Q
Strategieprozessmodelle
A
- präskriptive Modelle (vorschreibende)
- deskriptive Ansätze (beschreibende)
- deskriptive Ansätze untersuchen die Praxis um herauszufinden, wie die Strat tatsächlich in Untern entstehen
- Unterscheidung zwi emergenten und beabsichtigten Strat (bei den deskriptiven)
2
Q
unterschiedliche Strategiearten laut Mintzberg
A
- deliberiert strategies (beabsichtigt und vollständig realisiert)
- unrealized strategies (beabsichtigt, aber nicht durchführbar gewesen)
- emergent strategies (ohne explizierte Formulierung sind sie irgendwie über die Zeit hinweg formiert wurden und weisen sinnvolle Struktur auf)
3
Q
10 Denkschulen zur Strategieformulierung
A
präskriptive Schulen:
- Design School - Strat.entw. als konzeptioneller Prozess
- Planning School - Strat.entw. als formaler Prozess
- Positioning School - Strat.entw. als analytischer Prozess
deskriptive Schulen:
- Entrepreneurial School - Strat.entw. als visionärer Prozess
- Cognitive School - Strat.entw. als mentaler Prozess
- Learning School - Strat.entw. als herausbildender Prozess
- Power School - Strat.ent. als Verhandlungsprozess
- Cultural School - Strat.entw. als kollektiver Prozess
- Environmental School - Strat.entw. als reaktiver Prozess
- Configurations School - Strat.entw. als Transformationsprozess
4
Q
- Design School
A
- Strat.entw. als konzeptioneller Prozess
- 2 Phasen: Formulierung und Implementierung
- Chancen und Risiken und Einstellung des Top-Man findet Eingang in strat Entscheidungen
zugrunde liegende Annahmen:
- Strat entstehen nach genauer SWOT Analyse
- Entscheidungen des Top-Man stehen im Mittelpunkt
- Strat entstehen aus bewusstem, geplanten Prozess
- Strat entstehen im Einzelfall immer wieder neu
- Strat sind Verantwortung des Top-Man
- strat Prozess ist klare Abfolge einzelner def. Phasen
5
Q
- Planning School
A
- Strat.entw. als formaler Prozess
- basiert auf 1. und formuliert Phasen detaillierter aus
- im Mittelpunkt stehen Programmerstellung, Budgetierung, Zeitplanung und Szenarientechniken zur Abwägung von Chancen- und Risikenüberlegungen
- strat Prozess findet in regelmäßigen Abständen statt
- wird von der Plaungsabteilung initiiert
6
Q
- Positioning School
A
- Strat.entw. als analytischer Prozess
- hier findet sich die Inhaltsforschung wieder
- Frage: welche Strat führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zum gewünschten strat Vorteil
- strat Instrumente entwickelten sich hier (Portfolioanalyse, Wettbewerbsanalyse, Erfahrungskurve …)
7
Q
- Entrepreneurial School
A
- Strat.entw. als visionärer Prozess
- Unternehmer als treibende strat Kraft steht im Mittelpunkt
- Unternhemerpersönlichkeit sorgt für die richtige operative Umsetzung und kontrolliert direkt
- Führung erscheint eher dominant und intuitiv
8
Q
- Cognitive School
A
- Strat.entw. als mentaler Prozess
- kognitive Psyo bildet Basis
- Strategiebildung stellt kognitiven Prozess da (findet in Pax mit Initiative zur Strat.entw. statt)
- Strat stellt Konzept oder Rahmen da
- Infos werden durch subjektive Wahrnehmung gefiltert und stellen Interpretation der Welt da
- als Konzepte sind Strat schwer umsetzbar; die Veränderbarkeit scheint nicht immer gegeben
9
Q
- Learning School
A
- Strat.entw. als herausbildender Prozess
- Strat.formulierung ist Lernprozess, der nicht in klar trennbare Phasen unterteilt werden kann
- Man muss für Entwicklung von Lernprozessen sorgen
- auf diese Weise entstehen die richtigen Strat beinahe automatisch
10
Q
- Power School
A
- Strat.entw. als Verhandlungsprozess
- Formulierung von Strat ist mit Ausübung von Macht verbunden
- nicht beste Alternative, sondern die mit den stärksten Verbündeten wird gewählt
- im Makrozusammenhang bedeutet der politische Ansatz, das Untern ihre Umwelt so zu beeinflussen versuchen, dass sie Strat erfolgreich umsetzten kann
- Ansatz zeigt sich in Auseinandersetzung mit Gewerkschaften, Umweltschutzverbänden, Staat und weiteren Stakeholdern
11
Q
- Cultural School
A
- Strat.entw. als kollektiver Prozess
- implizierte und nicht offen kommunizierte Verhaltensnormen bilden den Hintergrund vor dem Strat entwickelt werden kann
- Strat.entw. ist sozialer Vorgang, der auf Basis der geteilten Werte- und Normengefüge baisiert
- mit Untern.kultur konforme Strat haben höhere Chance auf Realisierung als konträre, verfremdete Ansätze
12
Q
- Environmental School
A
- Strat.entw. als reaktiver Prozess
- Strat.entw. entstehen nur als Reaktion auf veränderte Umfeldbedingungen
- Org muss es durch Strat gelingen sich optimal an ihrer ökologischen Nische anzupassen
13
Q
- Configurations School
A
- Strat.entw. als Transformationsprozess
- Konfigurationsschule soll das Zusammenführern aller vorher genannten Schulen ermöglichen
- Grundgedanke bezieht sich auf eine Art Idealtyp einer Org, die über bst Zeitraum stabil existieren kann
- Konfiguration ist in der Lage sich durch richtige Strat optimal der Umwelt anzupassen und auf Veränderungen einzustellen
- darauf folgt instabile Phase mit starken internen und externen Veränderungen -> erfordert neue Strat.formulierung um stabile Konfiguration herzustellen
- so wechseln die oben dargestellten Ansätze je nachdem in welcher Phase sich das Untern befindet
14
Q
Zusammenfassung der 10 Schulen nach Mintzberg
A
- keine überschneidungsfreie Unterteilung der 10 Schulen
- Mintzberg hilft zu erkennen, dass es keinen richtigen und keinen falschen Ansatz gibt für Strat.formulierung
- Strat.entw. ist komplexes Phänomen, welches sich im Zeitablauf ändern kann
- Strat.entw. ist immer politisch motiviert und nicht nur analystis h
- Strat.entw. erfolgt auch unerwartet und nicht nur vom Top-Man vorgegeben und initiiert
- entsteht vor dem Hintergr der Untern.kultur
- Lernfähigkeit scheint wichtiger Beitrag zu sein