Influenzaviren Flashcards

1
Q

Zu welcher Gruppe gehören sie, was haben sie als Genom, behüllt oder unbehüllt, und welche Typen besitzen sie?

A
  • Orthomyxoviridae
  • RNA behüllt
  • A, B und C
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2
Q

Kurz den Aufbau der Influenza Viren erklären?

A

Es hat RNA Stücke, die von Kapsid umgeben sind. Auf der Oberfläche der Lipidhülle tragen sie Oberflächenantigene

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3
Q

Welche Oberflächenantigene besitzen sie und wofür sind sie da?

A
  • Neuraminidase ist ein Enzym, das bei Virusfreisetzung aus der Zelle Neuraminsäre der Zelle spaltet
  • Hämagglutinin: binden an den Rezeptoren der Wirtszelle
  • Matrixprotein: für uncoating wichtig, Angriffspunkt von Amantadine
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4
Q

Infektionswege der Influenza?

A
  • Tröpfcheninfektion: durch Niesen oder Husten werden Partikeln nach außen abgegeben und sie schwimmen rum in der Luft und gelangen in die Atemwege von anderen
  • Z.b durch Vorhalten der Hände beim Niesen oder Husten werden Viren auf die Hände oder Gegenstände übertragen, von wo aus sie dann weitergegeben werden(z.B beim Handschlag, Türgriff usw.)
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5
Q

Welche Mechanismen liegen der Virusvariabilität der Influenzaviren zugrunde? Erkläre die Mechanismen

A
  • Antigen-Shift oder auch Reassortment: Da ihr Genom aus vielen RNA-Abschnitten besteht, kann in einer Zelle ein Genaustasch zwischen 2 Viren unterschiedlichen Subtyps stattfinden, infolgedessen ein ganz neuer Subtyp entsteht.
  • Antigen-Drift: Durch eine Punktmutation verändern sich die Virusantigene. Aber die Subtypbestimmung ändert sich nicht
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6
Q

Pathophysiologie der Influenzaviren?

A

Influenzaviren nehmen über Hämagglutinine Kontakt mit den Wirtszellrezeptoren auf. So werden sie aufgenommen, mithilfe Matrixproteine wird ihr Genom herausgepackt und repliziert. Am Ende verlassen sie die Wirtszelle, indem Neuraminidasen Rezeptor-Antigen-Komplex spalten. Dabei stirbt die Zelle, wodurch eine heftige Immunantwort ausgelöst wird.

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7
Q

Klinische Symptome der Influenzaviren?

A

1/3 der Fälle asymptomatisch. Beim anderen Drittel milder Verlauf. Beim letzten Drittel grippeähnliche Symptome: wie Fieber, Glieder-, Hals-, Kopfschmerzen, trockener Husten, Schüttelfrost. Da Viren sich in Nasenschleimhaut vermehren, Rhinitis und Pharyngitis möglich

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8
Q

Wichtige mögliche Komplikationen der Influenza Infektion?

A
  • Primäre Influenzapneumonie: primär durch Virus verursacht
  • Enzephalitis und Myokarditis
  • bei Kindern Otitis media
  • sekundäre bakterielle Pneumonie infolge der bakteriellen Superinfektion
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9
Q

Diagnosemethoden der Influenza-Infektion?Goldstandard, Testsmit Dauer von Stunden, Minuten und die die sehr zeitaufwendig sind?

A

Goldstandard: RNA Nachweis mittels PCR

  • Ag Nachweis mit ELISA: Dauer: Stunden
  • Ag - Schnelltest Dauer: 30 Min
  • Virusisolierung in Zellkultur: zeitaufwendig
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10
Q

Was ist das beste respiratorische Material für die Diagnose der Influenza Infektion?

A

Nasenabstriche

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11
Q

Was erhöht sich noch im Blutbild zusätzlich zu Infuenza bei bakterieller Superinfektion?

A

Leukos, CRP

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12
Q

Kann man anhand der Symptome und der Anamnese die Influenza von anderen Viren unterscheiden?

A

Nein, es ist nur labordiagnostisch möglich

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13
Q

Allgemein therapeutische Maßnahmen gegen Influenza?

A
  • ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • ggf. Fiebersenker und Analgetika
  • ggf. Antitussiva
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14
Q

Wann ist eine antivirale Therapie indiziert und was sind die Substanzen?

A

Bei schweren Verläufen und Komplikationen:
- Amantadin: verhindert uncoating
- Oseltamivir: Neuraminidase Blocker, verhindert Virusfreisetzung in der Zelle. Z.b Tamiflu: oral, enthält Oseltamivir
Relenza: Inhalation, enthält Zanamavir

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15
Q

Ist eine Impfung gegen Influenza möglich?

A

ja, wird saisonal durchgeführt

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