Working Capital Manag. (3.VL) Flashcards

Question 1

Q

Das Working Capital ist ein Sammelbegriff für was?

Answer

A

kurzfristige Bilanzpositionen, die dem Umlaufvermögen auf der Aktivseite und den kurzfristigen Verbindlichkeiten auf der Passivseite der Bilanz zuzuordnen sind.

Question 2

Q

Das ?? ist ein Sammelbegriff für kurzfristige Bilanzpositionen, die dem Umlaufvermögen auf der Aktivseite und den kurzfristigen Verbindlichkeiten (Laufzeit < 1 Jahr) auf der Passivseite der Bilanz zuzuordnen sind.

Answer

A

Working Capital

Question 3

Q

Was gehört auf die Aktiva-Seite? Gebe das passende Schema an.

Answer

A

A) Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen

B) Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Liquide Mittel

C) Rechnungsabgrenzungsposten

D) Aktive latente Steuern

E) Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensrechnung

Question 4

Q

Was gehört auf die Passiva-Seite? Gebe das passende Schema an.

Answer

A

A) Eigenkapital

B) Rückstellungen

C) Verbindlichkeiten

I. Kurzfrisitg (Laufzeit < 1 Jahr):
1) Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
2) Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung
3) Kurzfristige Rückstellungen
4) Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

II. Langfristig (Laufzeit > 1 Jahr)

D) Rechnungsabgrenzungsposten

E) Passive latente Steuern

Question 5

Q

Nenne die einzelnen Komponenten des Umlaufvermögens in der Bilanz!

Answer

A

Aktiva:
(…)
B) Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Liquide Mittel
(…)

Question 6

Q

Nenne die einzelnen Komponenten der Verbindlichkeiten in der Bilanz!

Answer

A

Passiva
(…)
C) Verbindlichkeiten
I. Kurzfristig (Laufzeit < 1 Jahr)
1) Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
2) Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung
3) Kurzfristige Rückstellungen
4) Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
II. Langfristig (Laufzeit > 1 Jahr)
(…)

Question 7

Q

Was sind typische Merkmale des Umlaufvermögens? (2)

Answer

A

Der Bestand ändert und erneuert sich ständig

die Vermögensgegenstände im Umlaufvermögen können schnell in liquide Mittel umgewandelt werde (z.B. Forderungen werden von Kunden bezahlt)

Question 8

Q

Grundsätzlich lassen sich in der Literatur 2 vers. Ausprägungsalternativen des Working Capital unterscheiden: ??

Answer

A

Gross Working Capital

Net Working Capital

Question 9

Q

Was wird beim Gross Working Capital betrachtet?

Answer

A

Es werden nur die kurzfristigen Vermögensgegenstände (Umlaufvermögen) eines Unternehmens betrachtet
–> Es erfolgt keine Korrekt um kurzfristige Verbindlichkeiten!

Question 10

Q

Was wird beim Net Working Capital betrachtet?

Answer

A

die Differenz zwischen dem kurzfristig gebundenem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten

Question 11

Q

Das Net Working Capital wird oft als ?? bezeichnet.

Answer

A

Reinumlaufvermögen

Question 12

Q

Im Folgenden wird immer von Net Working Capital ausgegangen, da kurzfristige Passiva den Finanzierungsbedarf für das Working Capital senken

Question 13

Q

Berechnung des Net Working Capitals: ??

Answer

A

Vorräte
+ Geleistete Anzahlungen
+ Forderungen aus LuL
+ sonst. Vermögensgegenstände
+ Kasse/Bank/Schecks und Wertpapiere des Umlaufverm.
- Erhaltene Anzahlungen
- sonst. kurzfr. Verbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten aus LuL

= NET WORKING CAPITAL

Question 14

Q

Noch nicht ausbezahlte Gehälter und Löhne, einbehaltene Sozialleistungen, Steuerschulden können welcher Positionen zugeordnet werden?

Answer

A

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Question 15

Q

Anhand des Working Capitals kann eine Einschätzung über was vorgenommen werden?

Answer

A

Einschätzung der kurzfristigen zukünftigen Liquidität eines Unternehmens

Question 16

Q

Interpretation des Net Working Capital (NWC)

Was bedeutet ein positives NWC?

Answer

A

(Umlaufvermögen > kurzfr. Verbindlichkeiten)

Bedeutet, dass das Umlaufvermögen zumindest teilweise langfristig finanziert ist.

(–> Bietet also einen Finanzierungsspielraum und zwar kann die überschüssige Liquidität beispielsweise genutzt werden, um das Unternehmenswachstum durch Investitionen zu finanzieren und dadurch positive Wertbeiträge zu generieren)

Question 17

Q

Interpretation des Net Working Capital (NWC)

Was bedeutet ein negatives NWC?

Answer

A

(Umlaufvermögen < kurzfr. Verbindlichkeiten)

Bedeutet, dass langfristiges Vermögen (Anlagevermögen) teilweise kurzfristig finanziert ist.

(Das Anlagevermögen, welches eigentlich langfristig gebunden ist, ist kurzfristig finanziert. Das Unternehmen braucht also kurzfristig weitere zusätzliche Liquidität durch z.B. Kredite bei der Bank oder am Kapitalmarkt. Es liegt also eine Liquiditätslücke vor)

Question 18

Q

Praxisbeispiel: Einfluss des Working Capitals auf den Unternehmenswert

Frage: Inwiefern steht die Höhe der liquiden Mittel im Zusammenhang zum Unternehmenswert?

–> siehe Text slide 43!

Question 19

Q

Frage: Inwiefern steht die Höhe der liquiden Mittel im Zusammenhang zum Unternehmenswert?

Answer

A

hohe Barreserven bedeuten ein hohes Potential für Ausschüttungen an die Aktionäre
–> durch die Erwartungen der Aktionäre wird die Aktie attraktiver und der Aktienkurs des Unternehmens steigt

Liquide Mittel können also entweder im Unternehmensprozess eingesetzt werden, um dadurch Wachstum zu generieren oder an die Anteilseigner ausgeschüttet werden, um dadurch den Aktienkurs positiv zu beeinflussen

Question 20

Q

Einfluss des Working Capitals auf den Unternehmenswert

Durch eine Optimierung des Working Capital können welche Unternehmenswertsteigernden Aktivitäten durchgeführt werden?

Answer

A

Senkung der Kapitalkosten

Freisetzung liquider Mittel

Erhöhung der Free Cash Flows

–> Die Resultate wirken sich positiv auf die Steigerung des Unternehmenswertes aus

Question 21

Q

Entscheide jeweils, ob sich die folgenden Handlungen positiv oder negativ auf den Unternehmenswert auswirken:

1) Senkung der Kapitalkosten

2) Senkung des Operativen Cash Flows

3) Erhöhung des Operativen Cash Flows

Answer

A

1) positiv

2) negativ

3) positiv

(siehe slide 44)

Question 22

Q

?(1)? ins Anlagevermögen und ?(2)? können sich jeweils positiv auf den Operativen Cash Flow und damit auf den Unternehmenswert auswirken.

Answer

A

(1) Zusatzinvestitionen

(2) Umsatzwachstum

Question 23

Q

Das Working Capital ist als absolute Kennzahl für Branchen- und Vertriebsvergleiche weniger geeignet.

Wahr/Falsch?

Question 24

Q

Das Working Capital ist als absolute Kennzahl für Branchen- und Vertriebsvergleiche weniger geeignet.

Daher hat sich in der Praxis was etabliert?

Answer

A

Zykluszeitkonzepte, die messen, wie lange ein Unternehmen das Working Capital finanzieren muss

Question 25

Q

Grundlagen des Zykluszeitkonzeptes

Wie sieht der Geschäftszyklus in einem produzierenden Gewerbe aus (Beschreibe den Verlauf des Zykluses)?

Answer

A

Beschaffung von Vorräten, welche auf Lager gelegt werden:
-> Umlaufvermögen steigt
-> Verb. aus LuL steigen
Nach Ablauf des Kreditorenziels (DPO) erfolgt die Bezahlung der Ware:
–> Finanzielle Mittel sinken
Danach erfolgen Umsatz und Zahlungseingang des Kunden
–> Finanzielle Mittel steigen

Question 26

Q

Grundlagen des Zykluszeitkonzeptes

Wie lautet der Zeitraum der durch das Unternehmen finanziert werden muss (Finanzierungszeitraum des Working Capital)?

Answer

A

Net Trade Cycle (NTC)

Question 27

Q

Ein Unternehmen sollte versuchen den Net Trade Cycle (NTC) möglichst kurz zu halten.

Warum?

Answer

A

Um die Kapitalkosten des Unternehmens zu senken

Question 28

Q

Grundlagen des Zykluszeitkonzeptes

–> beschrifte slide 45

Question 29

Q

Zykluszeitkonzept - Berechnung des Net Trade Cycle (NTC)

Gelingt es den NTC zu reduzieren, sinken in der Regal auch die?

Answer

A

(absoluten) Kapitalkosten

Question 30

Q

Zykluszeitkonzept - Berechnung des Net Trade Cycle (NTC)

Wie lautet die Formel zur Berechnung des NTC?

Answer

A

NTC

= DSI + DSO - DPO

DSI: Lagerdauer der Vorräte (Days Sales Inventory)

DSO: Debitorenziel (Days Sales Outstanding)

DPO: Kreditorenziel (Days Payables Outstanding)

(slide 9 dazu ansehen!)

Question 31

Q

Zykluszeitkonzept - Bestandteile des Net Trade Cycle

Wie wird die durchschnittliche Lagerdauer der Vorräte/ durchschnittliche DSI (Days Sales Outstanding) ermittelt?

Answer

A

DSI = (Vorräte/Umsatz) x 365

(Vorratsvermögen wird ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt und mit 365 Tagen multipliziert)

Question 32

Q

Zykluszeitkonzept - Bestandteile des Net Trade Cycle

Wie wird der DSO (Days Sales Outstanding/Debitorenziel) berechnet?

Answer

A

DSO =
(Ford. aus LuL / Umsatz) x 365

(Forderungen aus LuL ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt und mit 365 Tagen multipliziert)

Question 33

Q

Zykluszeitkonzept - Bestandteile des Net Trade Cycle

Wie wird der DPO (Days Payables Outstanding/Kreditorenziel) berechnet?

Answer

A

DPO =
(Verb. aus LuL / Umsatz) x 365

(Verbindlichkeiten aus LuL ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt und mit 365 Tagen multipliziert)

Question 34

Q

Definitionen des Working Capital Managements (WCM)

In der Literatur finden sich eine Vielzahl von Definitionsversuchen:

siehe slide 48!!

Question 35

Q

Bestandteile und Wirkungen des Working Capital Managements

Das Working Capital Management beinhaltet neben dem Liquiditätsaspekt auch Aufgaben des ?

Answer

A

Kostenmanagements
–> also eine Gestaltung der durch das Working Capital verursachten Kosten

Question 36

Q

Bestandteile und Wirkungen des Working Capital Managements - Schnittstellen zum Kostenmanagement

Definition (gestaltungsorientiertes) Kostenmanagement nach Himme: “bewusste, frühzeitige und zielorientierte Gestaltung von Kosten (siehe Himme 2009, S. 1055)

Question 37

Q

Bestandteile und Wirkungen des Working Capital Managements - Schnittstellen zum Kostenmanagement

Die positive Kostenwirkung des Working Capital Managements resultiert aus was?

Answer

A

Optimierung der Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten!

Question 38

Q

Bestandteile und Wirkungen des Working Capital Managements - Schnittstellen zum Kostenmanagement

Working Capital kann reduziert werden durch die Reduktion von ?(1)? und ?(2)? und die Erhöhung von ?(3)?

Answer

A

(1) DSI

(2) DSO

(3) DPO

Question 39

Q

Bestandteile und Wirkungen des Working Capital Managements - Schnittstellen zum Kostenmanagement

Working Capital Management kann sich auch direkt auf die Kostenposition des Unternehmens auswirken!

Beispiel:
Reduktion des DSI (Lagerdauer der Vorräte/Days Sales Inventory) führt zu einer Reduktion des Working Capitals und einer zu einer Reduktion der (absoluten) Kapitalkosten, denn Kosten für die Lagerhaltung und Transport des Vorrates sind abhängig von der Menge der eingelagerten Produkte!

Question 40

Q

Wirkung des Working Capital Managements

Die Hauptansatzpunkte zur Optimierung des Working Capital Managements sind? (4)

Answer

A

Bestandteile des operativen Umlaufvermögens

Kundenanforderungen

Vorratsbestände

Lieferantenverbindlichkeiten

Question 41

Q

Wirkung des Working Capital Managements

Was sind typische Ausgangslagen die zur Verwendung von Working Capital Management (WCM) führen? (4)

Answer

A

Margendruck durch erhöhte Wettbewerbsintensität auf globalisierten Märkten

Unbefriedigende Cash Flow-Entwicklung in den vergangenen Jahren

Teure Akquisitionen belasten Bilanzstruktur und Ergebnisse

Fehlendes Kapital für Wachstumsinvestitionen

Question 42

Q

Wirkung des Working Capital Managements (WCM)

Was kann WCM bewirken? (5)

Answer

A

Nachhaltige Senkung des gebundenen Working Capital

Freisetzung von Kapital für strategische Investitionen

Erhöhung der Rentabilität

Optimierung der Geschäftsprozesse durch Identifizierung der Working Capital-Treiber

Sicherung der Liquidität

Question 43

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Das Forderungsmanagement besitzt einen signifikanten Einfluss auf was?

Answer

A

Auf die Rentabilitäts- und Liquiditätsperformance eines Unternehmens und somit auf den Unternehmenswert

Question 44

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Durch Aktivitäten in welchen Bereichen kann eine Optimierung des Forderungsmanagements herbeigeführt werden? (Überblick)

Answer

A

Durch bestimmte Aktivitäten bei der/im:

Kundenqualifikation
Preisfindung
Rechnungsstellung
Controlling & Collection
Mahnprozess

(siehe im Detail die Aktivitäten auf slide 51!!)

Question 45

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Welche Aktivitäten bei der Kundenqualifikation können zu einer Optimierung des Forderungsmanagements beitragen?

Answer

A

Definition Rahmenbedingungen
-> Kreditvergabestandard
-> Kreditbedingungen

Kreditwürdigkeitsprüfung mit Hilfe interner und externer Quellen
-> Informationssuche
-> Kundensegmentierung
-> Kreditentscheidung

Question 46

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Welche Aktivitäten können bei der Kundenqualifikation zu einer Optimierung des Forderungsmanagements beitragen?

Answer

A

Bei der Kundenqualifikation
–> Definition der Rahmenbedingungen
–> Kreditwürdigkeitsprüfung mit Hilfe interner und externer Quellen
Bei der Preisfindung
–> Kreditvergabe als absatzpolitisches Instrument (Marketing-Mix)
–> Kundenspezifische Zahlungsbedingungen
–> Risikoabsicherung
Bei der Rechnungsstellung
–> Systematische Rechnungsstellung
–> Einsatz Shared Service Center
Beim Controlling & Collection
–> Systematische Kreditüberwachung
–> Collection
Beim Mahnprozess
–> Im Mahnwesen

Question 47

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Welche Aktivitäten bei der Preisfindung können zu einer Optimierung des Forderungsmanagements beitragen?

Answer

A

Einsatz der Kreditvergabe als absatzpolitisches Instrument (Marketing-Mix)

Kundenspezifische Zahlungsbedingungen einführen

Risikoabsicherung praktizieren

Question 48

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Welche Aktivitäten bei der Rechnungsstellung können zu einer Optimierung des Forderungsmanagements beitragen?

Answer

A

Einsatz einer Systematischen Rechnungsstellung
-> Geschwindigkeit und Fehlerfreiheit
-> Systematische Rechnungskontrolle
-> Elektronischer Rechnungsversand

Einsatz Shared Service Center

Question 49

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Welche Aktivitäten im Controlling & Collection können zu einer Optimierung des Forderungsmanagements beitragen?

Answer

A

Systematische Kreditüberwachung
-> Aging Schedules
-> DSO
-> Zahlungsmusteranalyse
-> Bad debt loss
-> Abweichungsanalyse
-> Berichtswesen

Collection
-> Proaktiv vs. reaktiv
-> Zahlungseingang & Kontenabgleich
-> Einleitung Mahnprozess

Question 50

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Welche Aktivitäten beim Mahnprozess können zu einer Optimierung des Forderungsmanagements beitragen?

Answer

A

(Mahnwesen)
-> Mahnwesen nach Kundensegmentierung
-> Rechtliche Schritte
-> Abstimmung des Kreditmanagement mit Marketing & Vertrieb

Definition des Klärungsprozesses
-> Reklamationsanzahl
-> Bearbeitungszeit
-> Prozesskosten

Question 51

Q

DSO (Days Sales Outstanding) = Performancekennzahl für was?

Answer

A

den durchschnittlichen Zeitraum ausstehender Kundenanforderungen

Question 52

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Eine Absenkung der Kennzahl DSO (Days Sales Outstanding) um 5% kann den Unternehmenswert um bis zu 3% steigern (Timme 2000, S. 33-40)

Question 53

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

1) Ansatzpunkt?

2) Einflussgrößen (exemplarisch)? (3)

Answer

A

1) Reduktion der Forderungen

2) Zahlungskonditionen, Mahnprozess, Kreditvergaberichtlinien

Question 54

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Wirkung (exemplarisch):

Steigerung des operativen Cash Flow durch Verkürzung der Zahlungskonditionen

1) Hat es einen Einfluss auf den Cash Flow und/oder die Profitabilität?
2) Zu welchen möglichen Problemen kann die Verkürzung der Zahlungskonditionen aber führen?

Answer

A

1) Einfluss auf Cash Flow (Liquidität kommt früher in das Unternehmen, wodurch der Cash Flow sich verbessert)

2) Kann dazu führen, dass Kundenpotential verloren geht

Question 55

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Wirkung (exemplarisch):

Geringere Forderungsausfälle durch effizienten Mahnprozess

1) Hat es einen Einfluss auf den Cash Flow und/oder die Profitabilität?

2) Welches Problem kann allerdings auftreten?

Answer

A

1) Einfluss auf Cash Flow und Profitabilität
(Kann zu geringeren Forderungsausfall führen, schnellerer Zahlungseingang kann positiven Effekt auf Cash Flow haben und ggf. müssen weniger Abschreibungen auf die Forderungen vorgenommen werden, wodurch die Profitabilität steigen kann)

2) Ein zu aggressives Mahnwesen kann langfristige Geschäftsbeziehungen negativ beeinflussen

Question 56

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Forderungsmanagement

Wirkung (exemplarisch):

Geringere Forderungsausfälle durch strengere Kreditvergaberichtlinien

1) Hat es einen Einfluss auf den Cash Flow und/oder die Profitabilität?

2) Welches Problem kann allerdings auftreten?

Answer

A

1) Einfluss auf Profitabilität
(geringerer Ausfall von Forderungen kann sich positiv auf Profitabilität auswirken)

2) Strenge Kreditvergaberichtlinien implizieren geringere Forderungsausfälle, aber auch weniger Kunden und niedrigere Umsätze

Question 57

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement

Vorratsbestände stellen eine Investition dar, die in Verbindung mit dem ?? des Unternehmens gesehen werden muss, um den Beitrag zur Unternehmenswertsteigerung richtig einzuschätzen.

Answer

A

optimalen Gesamtinvestitionswert

Question 58

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement

Nenne die Prozessschritte! (5)

Answer

A

Planung & Kontrolle
–>
Beschaffung
–>
Produktion
–>
Distribution
–>
Rückgabe

(siehe Details slide 53!!)

Question 59

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement - Erwerb

Eine ABC-Analyse kann beispielsweise sinnvoll sein. Die Materialien werden hierbei in A-, B- und C-Materialien eingeteilt.

?(1)? sind solche, die einen hohen Wertanteil, aber nur einen geringen Wertanteil aufweisen. Also wenige und dafür teure Materialien.
–> haben in der Regel eine hohe Kapitalbindung aufgrund ihres höheren Wertes

Die ?(2)? haben dagegen einen hohen Mengenanteil, aber einen geringeren Wertanteil, sodass diese Materialien eher eine geringe Kapitalbindung verursachen.

Answer

A

(1) A-Materialien

(2) C-Materialien

Question 60

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement - Erwerb

Eine ABC-Analyse kann beispielsweise sinnvoll sein. Die Materialien werden hierbei in A-, B- und C-Materialien eingeteilt.

1) A-Materialien sind solche, die einen hohen Wertanteil, aber nur einen geringen Wertanteil aufweisen. Also wenige und dafür teure Materialien.
–> haben in der Regel eine hohe Kapitalbindung aufgrund ihres höheren Wertes
–> es sollte worauf geachtet werden?

2) Die C-Materialien haben dagegen einen hohen Mengenanteil, aber einen geringeren Wertanteil, sodass diese Materialien eher eine geringe Kapitalbindung verursachen und daher kann was in Kauf genommen werden?

Answer

A

1) Darauf, dass diese Materialien nicht zu lange im Lager liegen, weil sie sonst eine hohe Kapitalbindung aufweisen und hohe Kapitalkosten verursachen

2) eine ungenauere Planung und höhere Bestände

Question 61

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement - Erwerb

Das Management der Vorratsbestände ist häufig schwierig und komplex. Warum?

Answer

A

Weil der Güterfluss verschiedene Verantwortungsbereiche kreuzt, die teilweise gegenläufige Ziele verfolgen.

Question 62

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement - Erwerb

Das Management der Vorratsbestände ist häufig schwierig und komplex, weil der Güterfluss verschiedene Verantwortungsbereiche kreuzt, die teilweise gegenläufige Ziele verfolgen.

–> siehe slide 54!!

Question 63

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement: Lagerbestand mit Sicherheitsbestand

Möglichkeiten zur Senkung des Lagerbestandes: ?? (2)

Answer

A

Senkung der Wiederbeschaffungszeit

Konsignationslager

(siehe slide 55)

Question 64

Q

Instrumente des Working Capital Managements - Vorratsmanagement: Lagerbestand mit Sicherheitsbestand

Möglichkeiten zur Senkung des Lagerbestandes

Warum ist die Senkung der Wiederbeschaffungszeit eine Möglichkeit?

Answer

A

Da dies zu einem niedrigeren Meldebestand s führt, wodurch insgesamt ein geringerer Lagerbestand im Durchschnitt sowie eine geringere Kapitalbindung und -verzinsung erreicht werden kann.

(siehe slide 55)

Answer 56

A

Ist ein Lager, das sich auf dem Betriebsgelände des Kunden befindet und der Lieferant aber solange Eigentümer der Ware bleibt bis der Kunde die Ware aus dem Lager entnimmt.

Es kann hierdurch Lieferzeit eingespart werden und der Meldebestand s dadurch gesenkt werden.

Answer 57

A

hohen Kosten der Lagerung und Kapitalbindung

Risiko des Verderbs, Schwunds und Diebstahls

Answer 58

A

DSI (Days Sales Inventory)

Answer 59

A

1) Reduktion des Lagers

2)
Just-in-time Produktion

Standardisierung

Konsignationslager

Supply Chain Management

verbessertes Bestandscontrolling

Answer 60

A

1) Einfluss auf Cash Flow und Profitabilität
–> Denn weniger Liquidität fließt an Lieferanten ab und es gibt auch eine geringere Kapitalbindung (geringere Kapitalbindung), was sich wiederum positiv auf die Profitabilität auswirkt

Answer 61

A

1) Einfluss auf Cash Flow und Profitabilität

Answer 62

A

1) Einfluss auf Profitabilität (kein Einfluss auf Cash Flow, weil nicht ausgabewirksam)

Answer 63

A

Gefahr der Bestell- und Fehlmengenkosten bei unerwartet hoher Nachfrage

Absolute Maßzahlen zur Bestandsreduzierung sind aufgrund unterschiedlicher Produkte/Fertigungsmethoden selten vergleichbar

Answer 64

A

Lieferantenqualifikation
–>
Preisfindung
–>
Rechnungsabwicklung
–>
Controlling&Distribution
–>
Rechnungsreklamation

Answer 65

A

Definition Rahmenbedingungen
-> Richtlinien zur Lieferantenauswahl
-> Vorgabe von Zahlungsbedingungen

Bewertung des Lieferantenkredits
-> Informationssuche
-> Analyse & Lieferantensegmentierung
-> Lieferantenauswahl

Answer 66

A

Verhandlung Zahlungsbedingungen
-> Machtkonstellation
-> Verhandlung und Vertrag
-> Beschaffungs-Mix
-> Lieferantenspezifische Zahlungsbedingungen

Purchasing Cards

Risikoabsicherung

Answer 67

A

Systematischer Rechnungseingang
-> Erstellung Lieferantenstammdaten
-> Systematischer Rechnungsabgleich
-> Geschwindigkeit und Fehlerfreiheit
-> Elektronischer Rechnungsempfang

Shared Service Centre
(–> Ein Shared Service Center (SSC) hat die Funktion, vergleichbare und sich wiederholende Prozesse in einer Organisation zusammenzufassen und damit die Kernorganisation zu entlasten und zu unterstützen. Das geschieht mithilfe von Supportprozessen und Serviceleistungen, die ausgelagert und zu einem Hauptfokuspunkt der zentralen Einheit werden. Der Hauptvorteil eines Shared Service Centers ist dabei neben einer Kostenersparnis die qualitative Optimierung einer ansonsten Teilleistung eines Unternehmens sowie einer Befreiung Nebentätigkeiten, um zu bewirken dass alle Beteiligten sich auf ihre Kernprozesse fokussieren können.
–> https://schacht-consulting.de/de/das-ist-ein-effizientes-shared-service-center/ )

Answer 68

A

Systematische Kreditüberwachung
-> Aging Schedules
-> DPO
-> Zahlungsmusteranalyse
-> Abweichungsanalyse
-> Berichtswesen

Disbursement
-> Zeitpunkt und Häufigkeit der Auszahlung
-> Stretching
-> Zahlungsausgang und Kontenabgleich

Answer 69

A

Definition des Klärungsprozesses
-> Reklamationsanzahl, Bearbeitungszeit, Prozesskosten, Behebung von Prozessmängeln

Answer 70

A

DPO (Days Payables Outstanding)

Answer 71

A

Bezahlung der Verbindlichkeiten hinauszögern
–> ABER: Verzicht auf möglichen Skontoertrag oft teurer als Kontokorrentkredit

Answer 72

A

1) Erhöhung der Lieferantenverbindlichkeiten

2)
Zahlungskonditionen
Zahlungslauf
Zahlungsprozesse
Optimierung Skonto

Answer 73

A

1)
positiven Einfluss auf Cash Flow
eher negativen Einfluss auf Profitabilität

(Verzicht auf mögliche Skontoertrag schmälert Profitabilität. In der Praxis werden Unternehmen also immer zunächst versuchen die Skonti in Anspruch zu nehmen. Dieses Ziel wird als wichtiger eingeschätzt als die Steigerung der Liquidität)

2) Verhandlungsmöglichkeit über Zahlungsbedingungen hängt von Marktmacht des Unternehmens ab

Answer 74

A

Da eine Erhöhung der Lieferantenverbindlichkeiten einen positiven Einfluss auf den Cash Flow
hat, aber einen eher negativen Einfluss auf die Profitabilität

(Verzicht auf mögliche Skontoertrag schmälert Profitabilität. In der Praxis werden Unternehmen also immer zunächst versuchen die Skonti in Anspruch zu nehmen. Dieses Ziel wird als wichtiger eingeschätzt als die Steigerung der Liquidität)

Answer 75

A

Forderungsmanagement

Vorratsmanagement

Verbindlichkeitsmanagement

Answer 76

A

FALSCH!

Bezog sich darauf, dass dafür gesorgt wird, dass die Forderungen schneller eingehen.
–> Es gibt KEINEN DIREKTEN Effekt auf die Profitabilität, sondern nur einen direkten Effekt auf den Cash Flow
–> Nur ein INDIREKTER Effekt auf die Profitabilität wäre denkbar, weil beispielsweise durch ein effizienteres Mahnwesen weniger Abschreibungen auf Forderungen zu verzeichnen sein könnten

Answer 77

A

Richtig

(Empirische Studien bestätigen das)

Answer 78

A

Falsch

–> Das Minimum ergibt sich dort wo die beiden Kurven (Lagerkosten und Fehlmengenkosten) sich schneiden. Also dort wo die Gesamtkosten ihr Minimum erreichen. Dies i.d.R. eher bei einem mittleren Lagerniveau der Fall!

Brainscape's Knowledge GenomeTM

Working Capital Manag. (3.VL) Flashcards

Brainscape's Knowledge Genome^TM