Untern.ssteuerung mit Kennz. (Anw. I) Flashcards

1
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Eigenkapitalrentabilität (EKR)

Wie lautet die Formel zur Berechnung?

A

EKR = G / EK

bzw. mit Gleichung zum Leverage-Effekt:

EKR = GKR + (FK/EK) x (GKR - ksubFK)

Mit:
- G: Ergebnis nach Zinsen
- EK: Eigenkapital
- FK: Fremdkapital
- EKR: Eigenkapitalrentabilität
- GKR: Gesamtkapitalrentabilität
- ksubFK: Fremdkapitalkostensatz

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Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Gesamtkapitalrentabilität (GKR)

Wie lautet die Formel zur Berechnung der GKRvorSteuern?

A

GKRvorSteuern

=

(Ergebnis + Zinsaufwand + Steueraufwand)

/

Gesamtkapital

-> Einbezug von Steueraufwendungen im Zähler (-> EBIT)

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2
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Eigenkapitalrentabilität (EKR)

1) Ausrichtung auf Perspektive der?

2) Anwendung auf Geschäftsbereiche an welche Voraussetzung geknüpft?

A

1) Eigentümer

2) selbständig bilanzierendes Unternehmen mit eigenverantwortlicher Kapitalstruktur

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2
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Gesamtkapitalrentabilität (GKR)

Wie lautet die Formel zur Berechnung der GKRnachSteuern?

A

GKRnachSteuern

=

(Ergebnis + Zinsaufwand)

/

Gesamtkapital

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2
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wie lautet die relevante Maßgröße aus Sicht aller Kapitalgeber?

A

Gesamtkapitalrentabilität (GKR)

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3
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Bei der Gesamtkapitalrentabilität gibt es zusätzlich zu EK-Gebern Einbezug der Gläubigerseite über?

A

Zinsansprüche

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4
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Eigenkapitalrentabilität und Gesamtkapitalrentabilität sind traditionelle Kennzahlen.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

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5
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Zusammenhang von Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität: ??-Effekt

A

Leverage

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6
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Zusammenhang von Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität: Leverage-Effekt

Herleitung Formel -> siehe slide 4!

A

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7
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wie lautet die Gleichung zum Leverage-Effekt?

A

G/EK = EKR = GKR + (FK/EK) x (GKR - ksubFK)

Mit:
- G: Ergebnis nach Zinsen
- EK: Eigenkapital
- FK: Fremdkapital
- EKR: Eigenkapitalrentabilität
- GKR: Gesamtkapitalrentabilität
- ksubFK: Fremdkapitalkostensatz

-> Herleitung siehe slide 4

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8
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Zusammenhang von Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität: Leverage-Effekt

EKR ist Funktion der ?(1)?

EKR steigt mit zunehmender Verschuldung, sofern ?(2)?

A

(1) Gesamtkapitalrentabilität (GKR)

(2) Fremdkapitalkostensatz (ksubFK) < GKR

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9
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Zusammenhang von Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität: Leverage-Effekt

Steigendes Rendite-Risiko-Verhältnis mit zunehmender Verschuldung führt zu was?

A

Steigenden Zinsforderungen der FK-Geber

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10
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Beispiel zum Leverage-Effekt:

  1. Variante:

gegebene Informationen:

aus GuV:
Umsatzerlöse 100
- Umsatzkosten 90
- Zinsaufwand (5%) 2,5
= Gewinn 7,5

Aktiva:
Anlagevermögen 100
Passiva:
Eigenkapital 50
Fremdkapital 50

  1. Variante:
    - Fremdkapitalkostensatz (ksubFK) = 12%
    - Gewinn sinkt auf 4

Berechne die Eigenkapitalrendite für beide Varianten! Interpretiere!

A
  1. Variante:
    EKR = GKR + (FK/EK) x (GKR - ksubFK)

a) GKRnachSteuern
= (Ergebnis + Zinsaufwand) / Gesamtkapital
= (7,5 + 2,5) / 100 = 10%

b) Einsetzen:

EKR
= 10% + (50/50) x (10% - 5%)
= 15%

  1. Variante:

a) GKRnachSteuern
= (Ergebnis + Zinsaufwand) / GK
= (4 + 6) / 100 ) = 10%
–> 6 weil Gewinn auf 4 sinkt

-> ksubFK = Gewinn sinkt auf
EKR = 10% + (50/50) x (10%-12%) = 8%

Interpretation: Bei der 2.Variante sinkt die EKR auf 8% von zuvor 10%. Der Leverage-Effekt würde also nicht mehr greifen, weil Fremdkapitalkostensatz (ksubFK) > GKR

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11
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Beispiel:

gegebene Informationen:

aus GuV:
Umsatzerlöse 100
- Umsatzkosten 90
= Gewinn 10

Aktiva:
Anlagevermögen 100
Passiva:
Eigenkapital 100

Berechne die Eigenkapitalrendite!

A

EKR = Ergebnis / Eigenkapital

EKR = 10 / 100 = 10%

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12
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wie lautet die Formel zur Berechnung der Umsatzrentabilität (UR)?

A

UR = Ergebnis / Umsatz

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13
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Die Umsatzrentabilität ist unabhängig von was?

A

eingesetzten Vermögen und Kapital

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14
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Umsatzrentabilität

Interpretation unter Einbezug des ??, d.h. keine Erfassung sonstiger betrieblicher Erträge.

A

Stammgeschäfts

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15
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Die Umsatzrentabilität gibt z.B. auch Auskunft über die Wettbewerbsintensität(!)

A

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16
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wie lautet die Formel zur Berechnung des Return on Investment (ROI)/Return on Assets (RoA) (Unterschiedliche Bezeichnung für gleiche Kennzahl/Ergebnis; Aktiva/Passiva) ?

A

RoI (bzw. RoA)

(Ergebnis + Zinsaufwand x (1-s)
/
Bilanzsumme

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17
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Im Gegensatz zur Gesamtkapitalrentabilität (GKR) wird beim Return on Investment (RoI) / Return on Assets (RoA) was berücksichtigt?

A

Tax Shields auf den Zinsaufwand

(Hintergrund: steuerliche Abzugsfähigkeit von FK-Zinsen im Unternehmen)

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18
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Nenne Einschränkungen bei traditioneller Kennzahlen(3)

A

Knüpfen ausschließlich an Daten des Rechnungswesens an

Berücksichtigen das Risiko unzureichend

Berücksichtigen die Renditeforderung der Kapitalgeber unzureichend

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19
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Was ist der Grundgedanke wertorientierter Kennzahlen? (nach Rappaport (1986))

A

Orientierung am Shareholder Value
-> d.h. dem Marktwert des Eigenkapitals und seiner Werttreiber

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20
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wertorientierte Steuerungskennzahlen knüpfen häufig direkt an den ?? an.

A

Residualgewinn (“Value Added”)

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21
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wie lautet die Formel zur Berechnung des Residualgewinn nach der “Capital Charge”-Darstellung?

A

RGsubt

Gsubt - k x KBsubt-1

Mit:
- RG: Residualgewinn
- G: Gewinn vor Kapitalkosten (bzw. Nachhaltiger operativer Gewinn vor Zinsaufwand (z.B. EBIT))
- KB: Kapitalbindung (bzw. Betriebsnotw. Kapital/Vermögen (z.B. CE)
- k: Kapitalkostensatz (WACC)

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22
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wie lautet die Formel zur Berechnung des Residualgewinn nach der “Value Spread”-Darstellung?

A

RGsubt

((Gsubt / KBsubt-1) - k )
x
KBsubt-1

Mit:
- RG: Residualgewinn
- G: Gewinn vor Kapitalkosten (bzw. Nachhaltiger operativer Gewinn vor Zinsaufwand (z.B. EBIT))
- KB: Kapitalbindung (bzw. Betriebsnotw. Kapital/Vermögen (z.B. CE)
- k: Kapitalkostensatz (WACC)

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23
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Nenne Rentabilitätskennzahlen? (traditionelle Kennzahlen nur)

A

Eigenkapitalrentabilität (EKR)

Gesamtkapitalrentabilität (GKR) (vor/nach Steuern)

Umsatzrentabilität

Return on Investment (RoI) / Return on Assets (RoA)

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24
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Value-Added Kennzahlen als wertorientierte Kennzahlen

Oft kommt es zu zahlreichen Anpassungen von Gewinn- und Kapitalgröße, Beispiele sind:

  • Eliminieren nicht betriebsnotwendiger Vermögensgegenstände (z.B. Anlagen im Bau)
  • Leasing wird wie kreditfinanzierter Vermögenserwerb behandelt
  • Forschungsaufwendungen werden aktiviert (und abgeschrieben)
  • Stille Reserven (aus in der Bilanz „unterbewertetem“ UV) werden aufgedeckt
  • Zinsertrag wird eliminiert (nicht operativ)
  • Firmenwertabschreibungen werden neutralisiert (Firmenwert steigt)
A

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25
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Kapitalkosten (= Kalkulationszinssatz) werden üblicherweise (insb. bei kapitalmarktorientierten Unternehmen) mit was berechnet?

A

WACC

26
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Was drückt der WACC aus?

A

risikoangepasste Renditeforderung der Fremdkapitalgeber (rsubFK) und der Eigenkapitalgeber (rsubEK)

27
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

WACC sind mit dem Eigen- bzw. Fremdkapitalanteil gewichtete Kapitalkosten.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

28
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Wie lautet die Formel zur Berechnung des WACC?

A

WACC

rsubEK
x
(EK(MW) / (EK(MW) + FK(MW))
+
rsubFK
x
(FK(MW) / (EK(MW) + FK(MW))
x
(1-s)

Mit:
- (…)
- s: Ertragssteuersatz (Multiplikator)

29
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

WACC

Da Fremdkapitalkosten steuerlich abzugsfähig sind, wird eine Nach-Steuer-Größe verwendet.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

30
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

WACC

Risikoadäquate Renditeforderung der Eigenkapitalgeber (rsubEK) (bzw. Eigenkapitalkostensatz) wird ermittelt als?

A

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Summe aus risikolosem Zinssatz und kapitalmarkttheoretisch ermitteltem Risikozuschlag/Risikoprämie (mit dem Capital Asset Pricing Model)

Formel Capital Asset Pricing Model:

rsubEK = rsubf + beta x (rsubm - rsubf)
-> rsubm: Marktrendite

31
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Die risikoadäquate Renditeforderung der Fremdkapitalgeber (rsubFK) wird in der Praxis zumeist wie bestimmt?

A

Als durchschnittlicher Kreditzinssatz

32
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Anwendung der Renditekennzahlen: Branchenvergleich

Beschreibe was man auf slide 13 erkennen kann (rot formuliertes)!!!

A

33
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Erfolgt die Beurteilung der Sparte nicht anhand festgelegter Zielgrößen (Rendite oder Ergebnis), sondern im Vergleich zu anderen Sparten, so besteht die Zielsetzung in was?

A

Maximierung der Kapitalrendite (bspw. GKR)

34
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Schwächen der Kapitalrenditen: Investitionssteuerung

Erfolgt die Beurteilung der Sparte nicht anhand festgelegter Zielgrößen (Rendite oder Ergebnis), sondern im Vergleich zu anderen Sparten, so besteht die Zielsetzung in der Maximierung der Kapitalrendite (bspw. GKR).

Bezogen auf die Projektsteuerung kann das ggf. zu Fehlsteuerung durch ?? führen.

A

Demotivationseffekte

35
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Schwächen der Kapitalrenditen: Investitionssteuerung

Erfolgt die Beurteilung der Sparte nicht anhand festgelegter Zielgrößen (Rendite oder Ergebnis), sondern im Vergleich zu anderen Sparten, so besteht die Zielsetzung in der Maximierung der Kapitalrendite (bspw. GKR).

Bezogen auf die Projektsteuerung kann das ggf. zu Fehlsteuerung durch Demotivationseffekte führen.

GKR0 = vor Realisierung des Projekts erzielte Sparten-GKR

deltaR = Projekt-GKR

k = Kapitalkostensatz, d.h. ökonomischer Kalkulationszinsfuß

Fall 1: GKR0 > deltaR > k

Fall 2: GKR0 < deltaR < k

Bewerte jeweils die Fälle und verdeutliche warum es zu einer Fehlentscheidung kommt.

A

Fall 1:
- Projekt gemessen am Kapitalkostensatz rentabel (weil Projekt-GKR > k)
–> Jedoch Unterlassung der Investition, da Gesamtkapitalrentabilität verringert wird (GKR0 > Projekt-GKR)

Fall 2:
- Projekt gemessen am Kapitalkostensatz unrentabel (Projekt-GKR < k)
–> jedoch Durchführung der Investition, da Steigerung der Gesamtkapitalrentabilität (GKR0 < Projekt-GKR)

36
Q

Steuerung von Erfolg und Rentabilität

Schwächen der Kapitalrenditen: Investitionssteuerung

Gesamtkapitalrentabilität und Demotivationseffekte

Zeitlich versetzte Investitionsprojekte. Verhaltenswirkung
–> Rechne Beispiel auf slide 15 und interpretiere(!)

A

37
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Die Vor- und Nachsteuerungsfunktion zwischen Erfolg und Liquidität erfordert Ergänzung der?

A

Erfolgs- und Liquiditätssteuerung.

38
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Spartenbezogene Finanzierungs-/Kapitalflussrechnung:

Der Operative Cashflow und der Investitions-Cashflow liegt in der Verantwortung des?

A

Investment Centers

39
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Spartenbezogene Finanzierungs-/Kapitalflussrechnung:

Der Operative Cashflow (bzw. Cashflow aus operativen Tätigkeiten) und der Investitions-Cashflow (bzw. Cashflow aus Investitionstätigkeiten) liegt in der Verantwortung des?

Der Finanzierungscashflow (bzw. Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten) liegt i.d.R. in der Verantwortung der?

A

Zentrale

40
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Spartenbezogene Finanzierungs-/Kapitalflussrechnung:

Free Cashflow: Überschuss oder Unterdeckung der Innenfinanzierung des Geschäftsbereichs möglich.

A

..

41
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Spartenbezogene Finanzierungs-/Kapitalflussrechnung:

Wie kann die Veränderung des Finanzmittelfonds berechnet werden? (Formel)

A

Operativer Cash
+/- Investitions-Cashflow
= Free Cashflow (Geldsaldo)
+/- Finanzierungs-Cashflow
= Veränderung des Finanzmittelfonds

(Ist das gleiche wie Cashflow aus operativer Tätigkeit, CF aus Investitionstätigkeit, CF aus Finanzierungstätigkeit(!))

42
Q

Def. Investment-Center: „Investment Center sind eine hohe Stufe der „Center“: während Cost Center nur für Kosten verantwortlich sind und Profit Center für Erlöse und Kosten (aus der Differenz ergibt sich der Profit / Gewinn / das Betriebsergebnis), entscheiden die Verantwortlichen von Investment Centern darüber hinaus auch über weitreichende Investitionen und Erweiterungen des Geschäfts.“
-> „Erfolgsfaktoren von Investment Centern sind entsprechend nicht Kosten oder Gewinne, sondern der Return on Investment bzw. eine Kapitalverzinsung.“
-> „Sie sind fast wie kleine Unternehmen im Unternehmen (organisatorisch, nicht rechtlich).“

Quelle: welt der bwl

A

43
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Wie lautet die Formel zur Berechnung des operativen Cashflows?

A

Brutto Cashflow
+/- Veränderung des Nettoumlaufvermögens
= Operativer Cashflow

44
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Was entspricht der Brutto-Cashflow (“Ertrags-Cashflow”)?

A

dem zahlungswirksamen Teil des Periodenerfolgs

45
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Wie kann der Brutto-Cashflow ermittelt werden?

A

a) aus den Daten der Erfolgsrechnung (direkte Ermittlung) –> nimmt man meistens

b) aus dem Ergebnis (indirekte Ermittlung)

46
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Wie wird der Brutto-Cashflow nach der direkten Ermittlung berechnet? (Formel)

A

Einnahmewirksame Erträge
- Ausgabewirksamer Aufwand
= Brutto-Cashflow

47
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Wie wird der Brutto-Cashflow nach der indirekten Ermittlung berechnet? (Formel)

A

Ergebnis
+ Ausgabeunwirksamer Aufwand
- Einnahmeunwirksame Erträge
= Brutto-Cashflow

48
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Der vereinfachte Cashflow entsteht im Rahmen der indirekten Berechnung.

Er stellt die einfachste Form der Bereinigung um zahlungsunwirksame Erfolgskomponenten dar.

Wie kann er berechnet werden? (Formel)

A

Ergebnis
+(-) Abschreibungen (Zuschreibungen)
+ Ergebniswirksame Erhöhungen
(- Verminderungen) langfr. Rückstellungen

= Vereinfachter Cashflow

49
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Beim Netto-Umlaufvermögen kommt es zur Bereinigung um was?

A

erfolgswirksame, nicht zahlungswirksame Positionen der Periode
–> Erfassung von zahlungswirksamen, (noch) nicht erfolgswirksamen Positionen

50
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Wie berechnet sich das Netto-Umlaufvermögen? (Formel)

A

Vorräte
+ Forderungen aus LuL
- Verb. aus LuL
- erhaltene Anzahlungen
= Netto-Umlaufvermögen

51
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Beispielhafte Cashflow-Analyse von 4 Unternehmen mit dem Ziel, die Notwendigkeit der Trennung des Operativen Cashflows in Brutto Cashflow und Veränderung des Nettoumlaufvermögens zu verdeutlichen.

–> siehe slide 19 !!!!!!!

A

52
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

1) Brutto-Cashflow: Erzielung aus?

2) Änderung des Nettoumlaufvermögens basierend auf?

A

1) dem laufenden Geschäft (nachhaltig)

2) einmaligen Maßnahmen

53
Q

Steuerung von Liquidität - Cashflow Kennzahlen

Warum besteht die Notwendigkeit der Trennung des Operativen Cashflows (Cashflow aus operativen Tätigkeiten) in Brutto Cashflow und Änderung des Nettoumlaufvermögens?

A

Operativer Cashflow = Brutto-Cashflow + Änderung des Nettoumlaufvermögens

Der Brutto-Cashflow wird aus dem laufenden Geschäft erzielt. (Nachhaltig!!)

Die Änderung des Nettoumlaufvermögens basiert dagegen auf einmaligen Maßnahmen.

54
Q

Steuerung von Liquidität

Wie lässt sich die Investitionsdeckung berechnen? (Formel)

A

Investitionsdeckung

Operativer Cashflow
/
Investitionen

55
Q

Steuerung von Liquidität

Wofür steht die Investitionsdeckung?

A

Deckungsgrad der Investitionen durch erwirtschafteten Cashflow der Periode

56
Q

Steuerung von Liquidität

Wie kann ein Investitionsdeckungsgrad > 1 interpretiert werden?

A

Indiz für hohe Innenfinanzierungskraft

57
Q

Steuerung von Liquidität

Eine steigende Investitionsdeckung sollte auch kritisch hinterfragt werden, warum?

A

Weil eine steigende Investitionsdeckung auch durch Unterlassen von Investitionen erreichbar ist.
–> es sollte daher auch die Wachstumsquote (= Investitionen/Abschreibungen) betrachtet werden(!)

58
Q

Steuerung von Liquidität

Wie kann die Wachstumsquote in Bezug auf Investitionen berechnet werden?

A

Wachstumsquote

Investitionen
/
Abschreibungen

59
Q

Steuerung von Liquidität

Was bedeuten Wachstumsquoten > 1?

A

Das positive Nettoinvestitionen vorliegen

60
Q

Steuerung von Liquidität

Wie lässt sich der Dynamische Verschuldungsgrad berechnen? (Formel)

A

Dynamischer Verschuldungsgrad

Netto-Finanzschulden
/
Operativer Cashflow

61
Q

Steuerung von Liquidität

Der dynamische Verschuldungsgrad hat insbesondere Bedeutung für das Finanzmanagement.

A

62
Q

Steuerung von Liquidität

Netto-Finanzschulden: Finanzschulden bereinigt um was?

A

Um Zahlungsmittel und -äquivalente

63
Q

Steuerung von Liquidität

Welche Cashflow-Kennzahlen können herangezogen werden, um die Portfolioposition von Geschäftsbereichen (Nachwuchsgeschäft, Stargeschäft, Cashgeschäft) bestimmen zu können?

A

Wachstumsquote

Investitionsdeckung

64
Q

Steuerung von Liquidität

Welche Portfolioposition hat der jeweilige Geschäftsbereich mit den folgenden Werten:

1) Wachstumsquote > 100%; Investitionsdeckung < 100%

2) Wachstumsquote&raquo_space; 100%; Investitionsdeckung &laquo_space;100%

3) Wachstumsquote <= 100%; Investitionsdeckung&raquo_space; 100%

A

1) Stargeschäft

2) Nachwuchsgeschäft

3) Cashgeschäft

65
Q

Kennzahlen für Startups

–> betrachte slides 22-31!!

A

66
Q

Kennzahlen für Startups

Bisherige Kennzahlen sind unzureichend, um Unternehmensperformance abzubilden

Stattdessen bieten sich moderne Kennzahlen und Analysen an.

Nenne diese! (6)

A

Cash-burnrate

Runrate

Net Promoter Score

MAU (Monthly Active Users)

Churnrates

Cohort-Analysis