Grundl. Budgetier. (8.Ü) Flashcards

1
Q

Definition Budget?

A

„Allgemein lässt sich ein Budget als ein formaler, zielorientierter und in wertmäßigen
Größen formulierter Plan bezeichnen.

Dieser Plan wird einer entsprechenden
Entscheidungseinheit (e.g. Geschäftsstelle, Abteilung, Team, etc.) für eine
bestimmte Zeitperiode mit einem bestimmten Verbindlichkeitsgrad vorgegeben.“

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2
Q

Ein Budget ist das Ergebnis von ?(1)? und Ausdruck der ?(2)?

Budgets lassen sich anhand zahlreicher Merkmale (z.B. Geltungsdauer, Verbindlichkeitsgrad, Planungshorizont etc.) differenzieren.

Budgets sollten das Ergebnis eines ?(3)? sein.

A

(1) Planungsaktivitäten

(2) Unternehmensstrategie

(3) klar strukturierten (Planungs-)Prozesses

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3
Q

Nenne ein paar Merkmale anhand dessen sich Budgets differenzieren lassen!

A

z.B. Geltungsdauer, Verbindlichkeitsgrad, Planungshorizont

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4
Q

Welche Aufgaben kommen dem Controlling im Zsmh. mit der Budgetierung zu?

A

Es handelt sich lediglich um eine formale, d.h. prozessuale Verantwortung.

  • Das Controlling hat sicherzustellen, dass für jede dezentrale Einheit, die mit einem Budget auszustatten ist, entsprechende Budgetpositionen und Budgetgrößen ermittelt werden.
    -> Dieser Vorgang ist als ein systematischer Planungsprozess zu gestalten
  • Das Controlling nimmt in diesem Sinne Aufgaben eines Budgetierungsmanagements wahr (z.B. Terminierung von Budgetierungsaktivitäten, Sammlung und Koordination von Budgetentwürfen etc.)

  • Die Festlegung der Höhe der strategisch kritischen Budgetwerte erfolgt indes NICHT durch das Controlling, sondern ist eine Führungsaufgabe
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5
Q

Die Festlegung der Höhe der strategisch kritischen Budgetwerte erfolgt durch das Controlling.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!!!
-> ist eine Führungsaufgabe

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6
Q

Nenne die Vor- (3) und Nachteile (2) des Top-down-Verfahrens (/Ansatzes)!

A

Vorteile:

  • Realisierung der Unternehmensstrategie steht klar im Vordergrund
  • Unstimmigkeiten zwischen den Budgetwünschen werden reduziert (i.e. klare Prioritäten)
  • zügig umsetzbar

Nachteile:

  • Geringer Partizipationsgrad hierarchisch untergeordneter bzw. dezentraler Entscheidungsträger (i.e. Motivationsverlust)
  • evtl. Kluft zwischen Budgetwünschen (auf Top-Ebene) und Budgetmöglichkeiten (auf Down-Ebene)
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7
Q

Nenne die Vor- (2) und Nachteile (3) des Bottom-up-Verfahren (/Ansatzes)!

A

Vorteile:
- Systematische Berücksichtigung des Detailwissens nachrangiger Hierarchieebenen

  • Erhöhter Partizipationsgrad hierarchisch untergeordneter bzw. dezentraler Entscheidungsträger (i.e. Motivationsgewinn)

Nachteile:
- Erhöhter Koordinationsbedarf zur Abstimmung der einzelnen Budgets untereinander

  • evtl. Verlust des Anspruchs budgetierter Ziele
    -> Verlust oder “Verwässerung” der Unternehmensziele und schließlich der Unternehmensstrategie
  • evtl. mangelnde Kontrolle und Ineffizienzen (e.g. unnötiger Aufbau von Planreserven)
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8
Q

Es soll ein Budgetierungssystem eingeführt werden, dass das Verhältnis von unteren zu oberen bzw. von oberen zu unteren Ebenen der Unternehmenshierarchie berücksichtigt.

Welches Budgetierungsverfahren / Ansatz eignet sich hierzu?

A

Gegenstromverfahren (!)

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9
Q

Gegenstromverfahren stellt eine Synthese des Top-Down- und des Bottom-up-Verfahrens dar, in dem die Vorteile genutzt und die Nachteile vermieden werden sollen.

Wie ist das Vorgehen?

A

Die Unternehmensführung gibt einen Grobplan (in top-down Richtung) vor, der sukzessive von den unteren Ebenen ausgefüllt wird.

Dabei erfolgt eine ständige Anpassung zwischen den verschiedenen Hierarchieebenen (auch in bottom-up-Richtung)

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10
Q

Lese die Fallbeschreibung!
-> Zeichne den Ablauf der Gesamtplanung (Lerne)!

A

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11
Q

Vergleiche das Konzept eines neuen Gesamtplans mit dem Konzept einer Fortschreibung von Teilplänen (aus Vorperioden)!

1) Was spricht für (2) was gegen (2) eine Fortschreibung von Teilplänen?

2) Was spricht für (3) was gegen (2) einen neuen Gesamtplan?

A

1) Forschreibung
Dafür:
- Einfach umsetzbar
- Kosten- und Zeitsparend

Dagegen:
- Gefahr durch keine Anpassung der Strategie an Marktveränderungen

  • Gefahr durch keine Konsistenz zwischen Teilplänen

2) Neuer Gesamtplan

Dafür:
- Neuausrichtung am Absatzplan

  • Logische Verknüpfung der Teilpläne (i.e. klare Zusammenhänge)
  • Sicherstellung der Umsetzung der Gesamtziele & Blick auf Veränderungen

Dagegen:
- höherer Kostenaufwand

  • höherer Zeitaufwand
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12
Q

Führe Aufgabenteile d) & e) häufiger für die Fallstudie aus!
-> Merke Ablauf
-> Merke Aufbau

A

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13
Q

Berechnung des Deckungsbeitrags (pro Stk.)?

A

Nettoerlös pro Stk.
- Materialeinzelkosten pro Stk.
- Var. Fertigungskosten pro Stk.
= Deckungsbeitrag (pro Stk.)

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14
Q

Wenn bei einer Fertigungseinheit der Zeit-Bedarf die Zeit-Kapazität übersteigt liegt ein Engpass vor!

1) Wie würde man vorgehen, um den Engpass zu beheben? (an Bsp. aus Übung gekoppelt)

2) Wie würde man dagegen vorgehen, wenn die Prämisse ist, dass jede Fertigungseinheit exakt so produzieren soll, dass keine Unterlastung vorliegt (bei konstanter Kapazität)?

A

1) Der Zeit-Bedarf muss reduziert werden, um den Betrag der zu viel ist.

Dafür kann man für jedes Produkt, dass durch die Fertigungseinheit durchläuft den Deckungsbeitrag in Stk. pro Zeiteinheit berechnen und dann bei dem Produkt mit dem kleinsten Deckungsbeitrag die notwendigen Kürzungen vornehmen, sodass der Engpass beseitigt wird.

(Deckungsbeitrag pro Stk / Fertigungszeit des Produktes in der Fertigungseinheit)

2) Man würde dann wieder den Deckungsbeitrag in Stk. pro Zeiteinheit für jedes Produkt berechnen und dann bei dem Produkt mit dem höchsten Deckungsbeitrag die Stückzahl soweit erhöhen bis gerade die volle Auslastung erreicht wird.

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15
Q

Wie kann das Fertigungsbudget EINER Fertigungseinheit berechnet werden, die an der Fertigung mehrerer Produkte beteiligt ist?

A

Fertigungsbudget = Summe der variablen Fertigungskosten + fixe Fertigungskosten

Summe der variablen Fertigungskosten = Summe aus (Planmenge Produkt i x Kosten pro Minute für Fertigung Produkt i x Fertigungszeit Produkt i)

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