MC Flashcards

1
Q

Das wertorientierte Controlling ist dem strategischen Controlling zuzuordnen.

Wahr/Falsch?

A

Falsch

–> Wertorientiertes Controlling integriert strategische und operative Funktionen

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2
Q

Nach der Befriedigung der Stakeholder-Interessen gilt die Wertsteigerung des Unternehmens als eines der wichtigsten Ziele im wertorientierten Controlling.

Wahr/Falsch?

A

Falsch

–> Wertsteigerung des Eigenkapitals steht zu jeder Zeit im Vordergrund

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3
Q

Das Controlling strebt an, den Entscheidungsprozess des Managements möglichst reflexiv auszugestalten.

Wahr/Falsch?

A

Falsch!

–> Intuition und Reflexion sind ausgeglichen

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4
Q

Zu den Aufgaben des Wertorientierten Controllings gehören die wertorientierte Planung, Steuerung sowie Performancemessung.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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5
Q

Besonders bei diversifizierten Unternehmen muss auf eine einheitliche Steuerung der Geschäftsbereiche geachtet werden.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

Individuelle Steuerung der verschiedenen Geschäftseinheiten sinnvoller

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6
Q

Die vier übergeordneten Wertsteigerungshebel setzen an der operativen Exzellenz, dem Unternehmenswachstum, der Finanz- und Vermögensstruktur sowie der Portfoliosteuerung an.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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7
Q

Die operative Exzellenz strebt die Umsetzung des Grundprinzips Ressourcenminimimerung bei gleichzeitiger Output-Maximierung an.

Wahr/Falsch?

A

Falsch!

Ressourcenminimierung oder Outputmaximierung
–> es können nicht beide Ziele gleichzeitig verfolgt werden

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8
Q

Restrukturierungsgeschäfte sind solche mit einer niedrigen strategischen Bedeutung und einem negativen Wertbeitrag.

Wahr/Falsch?

A

Falsch

hohe strategische Bedeutung und einem negativen Wertbeitrag (bzw. ROCE < WACC)

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9
Q

Die Finanz- und Vermögensstruktur kann durch die Reduktion der Kapitalkosten und die Reduktion des benötigten Kapitals optimiert werden.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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10
Q

Unternehmen mit einem Kern-Geschäftsfeld sollten eine Diversifikation anstreben, um so neue Märkte zu penetrieren und den Unternehmenswert langfristig zu steigern.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

Die Fokussierung auf Kernkompetenzen ist erfolgsversprechender als weitreichende Marktbearbeitung –> daher ist die Portfolio-Steuerung ohne Relevanz für Unternehmen mit einem Kern-Geschäftsfeld

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11
Q

Die Portfolio-Steuerung als Wertsteigerungshebel ist wichtig für diversifizierte Unternehmen.

Wahr/Falsch?

A

Wahr
–> für Mischkonzerne wie beispielsweise Siemens oder Beiersdorf

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12
Q

Portfolio-Steuerung ist durchaus wichtig für Manager, um ihre Ziele und Boni abzusichern und gleichbleibend auf einem hohen Level zu belassen. Aus diesem Grund ist die Diversifikation (also Investitionen in mehrere Geschäftsfelder aus Sicht der Manager durchaus interessant, um ihre Boni langfristig abzusichern).

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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13
Q

Das Net Working Capital ergibt sich aus der Differenz zwischen dem kurzfristig gebundenem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Es wird oft als Reinumlaufvermögen bezeichnet.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

(NWC = Gross Working Capital - kurzfr. Verbindlichkeiten ( < 1 Jahr))

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14
Q

Ein positives Net Working Capital (NWC) bedeutet, dass das Umlaufvermögen zumindest teilweise langfristig finanziert ist.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

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15
Q

Eine Steigerung des operativen Cash Flow durch Verkürzung der Zahlungskonditionen hat direkten Einfluss auf die Profitabilität des Unternehmens.

Richtig/Falsch?

A

FALSCH!

Bezog sich darauf, dass dafür gesorgt wird, dass die Forderungen schneller eingehen.
–> Es gibt KEINEN DIREKTEN Effekt auf die Profitabilität, sondern nur einen direkten Effekt auf den Cash Flow
–> Nur ein INDIREKTER Effekt auf die Profitabilität wäre denkbar, weil beispielsweise durch ein effizienteres Mahnwesen weniger Abschreibungen auf Forderungen zu verzeichnen sein könnten

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16
Q

Das Forderungsmanagement besitzt einen signifikanten Einfluss auf die Rentabilitäts- und Liquiditätsperformance eines Unternehmens und somit auf den Unternehmenswert.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

(Empirische Studien bestätigen das)

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17
Q

Das Minimum der Summe aus Lagerkosten und Fehlmengenkosten ergibt sich bei einem hohen Lagerniveau.

Richtig/Falsch?

A

Falsch

–> Das Minimum ergibt sich dort wo die beiden Kurven (Lagerkosten und Fehlmengenkosten) sich schneiden. Also dort wo die Gesamtkosten ihr Minimum erreichen. Dies i.d.R. eher bei einem mittleren Lagerniveau der Fall!

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18
Q

Der Konzernabschluss nach IFRS stellt durch Prinzipien wie Realisation Principle und Fair Value Accounting eine bessere Basis für ein Value Reporting dar als der Konzernabschluss nach HGB.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

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19
Q

Der Unterschied zwischen dem aktuellen Börsenwert und dem aktuellen inneren Wert eines Unternehmens ist eine Wertlücke. Sie kann durch zusätzliches Wertmanagement geschlossen werden.

Richtig/Falsch?

A

Falsch!
–> Zwar richtig, dass es eine Wertlücke ist, ABER kann nicht durch zusätzliches Wertmanagement geschlossen werden sondern durch Value Reporting
–> Lücke zwischen aktuellem inneren Wert und Potenziellem inneren Wert kann durch zusätzliches Wertmanagement geschlossen werden

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20
Q

Als Berichtstypen können Standardbericht, Bedarfsbericht und Abweichungsbericht unterschieden werden.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

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21
Q

Bei der Struktur des Reporting Designs geht es primär darum, Grafiken sinnvoll einzusetzen und Texte des Berichtswesen effizient aufzuarbeiten.

Wahr/Falsch?

A

Falsch
-> Aspekte hier gehören zum Stil des Reporting Designs und nicht zur Struktur!

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22
Q

Value Reporting umfasst alle verpflichtenden und freiwilligen Komponenten der externen Berichterstattung, mit denen bestehende Informationsasymmetrien auf Kapitalmärkten abgebaut werden sollen.

Korrekt/Falsch?

A

Korrekt

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23
Q

Je mehr Conversions durchgeführt werden, desto ungenauer wird der EVA.

Richtig/Falsch?

A

FALSCH!!
–> desto GENAUER wird der EVA
-> welche der zahlreichen Conversions durchgeführt werden, ist davon abhängig, welche für das Unternehmen im Einzelfall relevant sind!

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24
Q

Wie würden Sie über den Einsatz von Conversions urteilen?

Je mehr Conversions durchgeführt werden, desto höher wird der Aufwand.

Richtig/Falsch?

A

Richtig

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25
Wie würden Sie über den Einsatz von Conversions urteilen? Je mehr Conversions durchgeführt werden, desto niedriger wird die Kommunizierbarkeit. Richtig/Falsch?
RICHTIG
26
Ich investiere, wenn WACC > r. Korrekt/Falsch?
FALSCH!! --> wenn r > WACC, weil dann EVA-Spread > 0(!)
27
Die Shareholder Conversion ist die zahlungsmäßig wichtigste Conversion. Richtig/Falsch?
Richtig
28
Das Verhältnis von Prinzipal und Agent ist durch eine asymmetrische Informationsverteilung gekennzeichnet. Richtig/Falsch?
Richtig
29
Moral Hazard beschreibt das Problem, dass Institutionen Akteuren Spielräume dafür bieten, sich verantwortungslos und leichtsinnig zu verhalten. Richtig/Falsch?
Richtig
30
Laut der Adverse Selection kommt es trotz Informationsasymmetrien in der Regel zu pareto-optimalen Ergebnissen am Markt. Wahr/Falsch?
Falsch
31
Durch eine rein fixe Vergütung wird die Gefahr des Moral Hazard in Unternehmen verringert. Wahr/Falsch?
Falsch
32
Ein risikoaffiner Agent bevorzugt einen hohen variablen Vergütungsanteil. Wahr/Falsch?
Wahr
33
Anreizsysteme unterscheiden sich nach Art des Anreizes, Bemessungsgrundlage, Belohnungsfunktion und dem Auszahlungsmodus. Wahr/Falsch?
Wahr (alle vier Gestaltungsparameter von Anreizsystemen wohl wichtig für Klausur)
34
Explizite Arbeitsverträge eignen sich vor allem zur unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung von intrinsisch motivierten Arbeitnehmern. Wahr/Falsch?
FALSCH! -> Eignen sich insbesondere zur mittelbaren Bedürfnisbefriedigung
35
Der Crowding-Out Effekt beschreibt die Verdrängung extrinsischer Motivation durch intrinsische Motivation. Wahr/Falsch?
Falsch! -> Verdrängung intrinsischer Motivation durch extrinsische Motivation!
36
Bei Leistungsbasierter Vergütung steigt die Bezahlung mit dem Erfahrungsschatz und dem Dienstalter des Mitarbeiters. Wahr/Falsch?
Falsch!
37
Vorteilhaft sind Bemessungsgrundlagen, die bereits im Unternehmen erhoben werden und in das Führungssystem integriert sind, d.h. vom Controlling bereits berichtet werden. Wahr/Falsch?
Wahr
38
Die geringe Komplexität und das Inflated Rating sind Vorteile einer absoluten Bemessungsgrundlage. Wahr/Falsch?
Falsch -> Inflated Rating ist KEIN Vorteil(!)
39
Bemessungsgrundlagen müssen aus den individuellen Mitarbeiterzielen abgeleitet werden. Wahr/Falsch?
FALSCH!! -> sollten sich aus den Unternehmenszielen ableiten(!)
40
Die Bemessungsgrundlage sollte sowohl durch den Mitarbeiter beeinflussbare Komponenten enthalten als auch externe Einflüsse berücksichtigen. Wahr/Falsch?
Falsch! -> möglichst nur durch den Mitarbeiter beeinflussbare Komponenten (auch wenn externe Einflüsse schwer vermeidbar sind)
41
Kapitalmarktorientierte Kennzahlen, wie der Total Shareholder Return, eignen sich als Bemessungsgrundlage weniger für niedrige Hierarchiestufen. Wahr/Falsch?
Wahr -> niedrigere Hierarchiestufen können Kapitalmarktorientierte Kennzahlen nur schwer selbst beeinflussen, daher kaum Anreizwirkung
42
Wertorientierte Kennzahlen zeichnen sich durch eine hohe Anreizkompatibilität aus. Wahr/Falsch?
Wahr -> Anreizkompatibilität mit den Interessen der Anteilseignern stark ausgeprägt
43
Analysen von Anreizsystemen mit der Agency-Theorie führen zu hochgradig situativen Aussagen und erlauben keine eindeutigen Empfehlungen. Richtig/Falsch?
Richtig
44
Bei fehlender Kenntnis der individuellen Motivstruktur der Mitarbeiter ist es schwierig, die richtigen Anreize zu setzen. Richtig/Falsch?
Richtig
45
Anreizsysteme können dysfunktionales Verhalten auslösen, da Leistungsindikatoren in der Praxis unvollkommen sind. Richtig/Falsch?
Richtig
46
Für Aufgaben mit hoher Plastizität wie Innovationsaktivitäten können expliziten Anreizverträge festgelegt werden. Richtig/Falsch?
FALSCH --> KEINE expliziten Anreizverträge festgelegt werden. --> Grund: das Ergebnis ist ex-ante unbekannt, es können keine Sachzielvorgaben gemacht werden und ex-post ist keine Leistungsmessung möglich ist.
47
Bei impliziten Anreizverträgen (ex-post Beurteilung durch den Vorgesetzten) besteht die Gefahr der Subjektivität. Richtig/Falsch?
Richtig
48
Für unterschiedliche Situationen können im Rahmen der Entscheidungstheorie optimale Vergütungsverträge ermittelt werden. Richtig/Falsch?
Richtig
49
Agency-Theorie begründet die Notwendigkeit für Anreizsysteme Richtig/Falsch?
Richtig
50
Die Wirkung eines Anreizsystems wird durch seine Gestaltungsparameter bestimmt. Richtig/Falsch?
Richtig
51
Differenz zwischen der first best- und der second best-Lösung wird als „agency cost“ bezeichnet. Wahr/Falsch?
Wahr
52
Die "agency cost" sind ein Kriterium für die Effizienz unterschiedlicher Prinzipal-Agent-Beziehungen. Richtig/Falsch?
Richtig
53
Bei Prinzipal-Agent-Theorie muss eine vertragliche Beziehung vorliegen. Richtig/Falsch?
Richtig
54
Das Weitzman-Schema ist ein "optimales" Vergütungssystem. Wahr/Falsch?
FALSCH -> KEIN "optimales" Vergütungssystem
55
Handlungen des Controllings sollten interpersonelle Aspekte zwingend beachten. Wahr/Falsch?
Wahr
56
Subjektive Werte (Fehlinterpretation Reputation) Welcher Effekt liegt den folgenden Fehleinschätzungen zugrunde? Ein Kommilitone hat alle Prüfungen hervorragend abgeschlossen. Sie bitten Ihn um Hilfe bei der Auswahl einer neuen Wohnung – das kann er garantiert auch!
Halo-Effekt
57
Subjektive Werte (Fehlinterpretation Reputation) Welcher Effekt liegt den folgenden Fehleinschätzungen zugrunde? In der Klausurvorbereitung gibt Ihnen ein Freund den Tipp: „Ich bin mir zu 90% sicher, dass Working Capital Management nicht in der Klausur abgefragt wird.“
Overconfidence bias
58
Reziprozität beschreibt eine negative Reaktion auf positives Verhalten. Wahr/Falsch?
FALSCH! „Unter Reziprozität wird ein auf Gegenseitigkeit beruhender Austausch verstanden.“ (Mahlendorf 2013, S. 33)
59
Die Offenlegung eines Tournament-Rankings verringert tendenziell den gruppeninternen Wettbewerb.
FALSCH!
60
Das Gegenstromprinzip ist das in der Praxis am Häufigsten genutzte Budgetierungsverfahren. Richtig/Falsch?
Richtig
61
Das Top-Down Prinzip setzt budgetierungsrelevantes Wissen im gesamten Unternehmen voraus. Wahr/Falsch?
Falsch! -> denn Einheiten werden nicht alle an der Budgeterstellung beteiligt (nur obere Ebenen) -> Bei Gegenstrom-Verfahren wäre die Aussage richtig(!)
62
Bei der Budgetfestlegung nach dem Bottom-Up Prinzip ergeben sich übergeordnete Budgets aus den zusammengefassten Budgetplanungen untergeordneter Budgetebenen. Correct/Falsch?
Correct
63
Die Budgetverantwortung ist alleinig in der Managementebene verankert. Wahr/Falsch?
Falsch! -> denn auch auf der übergeordneten Ebene (Vorstand, Aufsichtsrat) und der untergeordneten Ebene (Mitarbeiter) liegen entsprechende Verantwortungen
64
Auf Konzernebene werden mindestens GuV- und Bilanz-Größen geplant. Richtig/Falsch?
Richtig -> empirisch bestätigt
65
Das Master Budget besteht aus Operating sowie Financial Budget und entspricht der US amerikanischen Budgetierungspraxis. Wahr/Falsch?
Wahr
66
Beyond Budgeting baut auf der klassischen Budgetierung auf und verfolgt einen strikt zentralen Ansatz. Richtig/Falsch?
Falsch! -> denn Beyond Budgeting hat keine Steuerung auf Basis von Budgets und erfolgt eher einen dezentralen Ansatz
67
Better Budgeting basiert auf einem kontinuierlichen Prognoseprozess. Durch diesen soll dem hohen Zeitaufwand und der fehlenden Flexibilisierung der klassischen Budgetierung entgegengewirkt werden. Wahr/Falsch?
Wahr -> Stichwort: rollierende Planung
68
Activity Based Budgeting ist insbesondere in Unternehmen mit einem hohen Einzelkostenanteil ein vielversprechender Ansatz. Wahr/Falsch?
FALSCH -> Genau anders herum. Für Unternehmen in gemeinkostenintensiveren Bereichen (Anteil 70-80%) geeignet. Führt dann zu einer verbesserten Budgetplanung
68
Better Budgeting und Beyond Budgeting sind im Vergleich zur klassischen Budgetierung durch eine höhere Dynamik und Komplexität gekennzeichnet. Richtig/Falsch?
Falsch -> nur höhere Dynamik nicht höhere Komplexität(!) (siehe slide 234)
69
Sowohl WACC- als auch APV-Verfahren gehören als Unternehmensbewertungsverfahren zu den Discounted Cash Flow (DCF)-Methoden. Korrekt/Nicht korrekt?
Korrekt
70
Bei dem Ertragswertverfahren ist die Grundlage für die Berechnung des Detailplanungszeitraums eine Vergangenheitsanalyse, bei der Bilanz und GuV um Einmaleffekte bereinigt werden. Wahr/Falsch?
Wahr -> Stichworte Detailplanungszeitraum, Vergangenheitsanalyse und um Einmaleffekte bereinigt(!)
71
APV-Verfahren berücksichtigt den Wertbeitrag der Finanzierungsseite (Steuereffekt) nicht. Wahr/Falsch?
FALSCH -> denn das APV-Verfahren berücksichtigt Steuereffekt explizit! (VL S. 268 ff.)
72
Der EVA ist ein Konzept, das primär auf die Erhöhung der Gesamtrendite des Aktionärs ausgerichtet ist. Korrekt/Nicht korrekt?
Korrekt
73
Positiver CFROI allein sagt nichts über die Wertgenerierung aus, sondern ermöglicht lediglich einen Vergleich mehrerer Geschäftseinheiten, für die ein CFROI berechnet wurde. Richtig/Falsch?
Richtig
74
Der Economic Value Added kann durch ein geringeres Langfristvermögen, ein geringeres NWC oder durch Investitionen in rentable Projekte gesteigert werden. Wahr/Falsch?
Wahr -> Stichwort RENTABEL(!) -> Formel EVA: EVA = NOPAT - (WACC x CE)
75
Wenn Aktionen des Agenten nicht beobachtbar sind, können Anreizsysteme zur Verhaltenssteuerung und Risikoallokation eingesetzt werden. Wahr/Falsch?
Wahr
76
Die größten Vorteile einer Bonusbank sind die Förderung langfristigen Denkens und Handelns und ein geringer Verwaltungsaufwand. Korrekt/Nicht korrekt?
Nicht korrekt -> HOHER Verwaltungsaufwand
77
Bei absoluten Bemessungsgrundlagen wird die Leistung eines Mitarbeiters relativ zu einer Vergleichsgruppe bewertet. Wahr/Falsch?
FALSCH -> nicht relativ sondern im Vergleich zu einem Standard bewertet -> Bei RELATIVEN Bemessungsgrundlage wird die Leistung eines Mitarbeiters relativ zu einer Vergleichsgruppe bewertet.
78
Beyond Budgeting baut auf der klassischen Budgetierung auf und verfolgt einen strikt zentralen Ansatz. Richtig/Falsch?
FALSCH -> strikt dezentral
79
Eine rollierende Prognose (Rolling Forecast) umfasst i.d.R. lediglich wenige, zentrale Steuerungsgrößen. Wahr/Falsch?
Wahr
80
Die prozessorientierte Budgetierung ist insbes. in Unternehmen mit einem hohen Gemeinkostenanteil ein vielversprechender Ansatz. Korrekt/Falsch?
Korrekt
81
Die Funktionale Werttheorie stellt eine Art Mischung aus objektiver Werttheorie und subjektiver Werttheorie dar. Wahr/Falsch?
Wahr
82
Das WACC- und APV-Verfahren sind Einzelbewertungsverfahren. Wahr/Falsch?
FALSCH -> sind Gesamtbewertungsverfahren (konkret DCF-Verfahren und dort konkret Nettoverfahren)
83
Der Steuervorteil der Fremdfinanzierung wird sowohl beim WACC- als auch beim APV-Ansatz berücksichtigt. Wahr/Falsch
Wahr -> beide berücksichtigen den Steuervorteil der Fremdfinanzierung, aber jeweils unterschiedlich!
84
Der Unternehmenswert wird beim Multiplikatorenverfahren aus Marktpreisen anderer Unternehmen abgeleitet. Richtig/Falsch?
Richtig -> i.d.R. bedient man sich dabei an Transaktionspreisen anderer Unternehmen, die gerade gekauft oder verkauft wurden -> außerdem kann man sich Marktpreise ähnlicher Unternehmen ansehen, die aber kapitalmarktorientiert sind und darauf den gesuchten Unternehmenswert ableiten
85
Das Mittelwertverfahren und Vergleichsverfahren sind der Kategorie der Mischverfahren zuzuordnen. Richtig/Falsch?
Falsch -> nur das Mittelwertverfahren dem zuzuordnen -> Das Vergleichsverfahren = das Multiplikatorverfahren und gehört dem Gesamtbewertungsverfahren an
86
Die Substanzwertverfahren bewerten nicht betriebsnotwendiges Vermögen zu Liquidationswerten. Richtig/Falsch?
Richtig! -> nur das betriebsnotwendige Vermögen wird zu Zeitwerten bewertet(!)
87
Wenn die EK-Rendite steigt, so steigt auch der WACC. Wahr/Falsch?
WAHR! -> weil EK-Rendite teil des WACC und Steigerung erhöht den WACC
88
Der Risikofaktor Beta gibt an, wie stark die Aktie eines Unternehmens im Vergleich zum Markt schwankt. Korrekt/Nicht korrekt?
Korrekt
89
Der Steuersatz s berücksichtigt die Gewerbe- und Einkommensteuer. Richtig/Falsch?
FALSCH -> nicht die Einkommensteuer! -> er berücksichtigt die Gewerbe- und Körperschaftssteuer (Solidaritätszuschlag ja auch!?)
90
Das Zirkularitätsproblem beschreibt die gegenseitige Abhängigkeit von Kapitalkosten sowie den Marktwerten des Eigen- und Fremdkapitals. Richtig/Falsch?
RICHTIG
91
Der Continuing Value beschreibt den Wert der detaillierten Cash Flow Planung. Wahr/Falsch?
FALSCH! -> stellt die ewige Rente dar (also das was über die Detailplanung hinaus durch das Unternehmen erwirtschaftet wird)
92
Der originäre Firmenwert lässt sich nur indirekt ermitteln. Wahr/Falsch?
Wahr -> ist identisch mit dem Wert der nicht selbstständig bewertbaren immateriellen Wirtschaftsgüter (z.B. Wert des Kundenstamms, Wert der Organisation, usw.)
93
Das Adjusted Present Value Verfahren (APV-Verfahren) geht von einem vollkommen eigenfinanzierten Unternehmen aus. Wahr/Falsch?
WAHR
94
Zur Ermittlung des Diskontierungssatzes wird beim APV-Verfahren das unverschuldete Beta benötigt. Wahr/Falsch?
WAHR
95
Das unverschuldete Beta ist höher als das verschuldete Beta, da das Risiko für den durchschnittlichen EK-Geber steigt. Richtig/Falsch?
FALSCH -> GERINGER als das verschuldete Beta, da das Risiko für den durchschnittlichen EK-Geber SINKT !!!
96
Bei einer autonomen Finanzierungsstruktur bei der ein konkreter Zielwert für das Fremdkapital vorgegeben ist, bietet sich das APV-Verfahren an. Wahr/Falsch?
Wahr Zusatz: -> anders als bei autonomer Finanzierungsstruktur ist bei der atmenden Finanzierungsstruktur ein festes Verhältnis von EK zu FK vorgegeben. -> sind quasi die vers. Lösungen hinsichtlich des Zirkularitätsproblems
97
Beim APV-Verfahren wird der Steuervorteil der Fremdfinanzierung explizit Berücksichtigt. Wahr/Falsch?
Wahr
98
Die Berechnung des Cash Flows unterscheidet sich bei WACC- und APV-Verfahren durch die unterschiedliche Berücksichtigung von Abschreibungen. Wahr/Falsch?
FALSCH -> keine Unterschiede in Bezug auf die Behandlung von Abschreibungen (!)
99
APV steht für Adjusted Present Value und ist eine DCF Methode. Richtig/Falsch?
Richtig
100
Sowohl WACC- als auch APV-Verfahren setzen als individuelles Risikomaß des Unternehmens das unverschuldete Beta ein. Korrekt/Falsch?
FALSCH! -> beim WACC wird das verschuldete Beta verwendet
101
Steuern werden im APV-Verfahren explizit berücksichtigt. Wahr/Falsch?
Wahr -> Steuervorteil wird explizit (also in absoluten Werten) berücksichtigt
102
Zur Bestimmung des unverschuldeten Beta wird die Zielkapitalstruktur herangezogen. Wahr/Falsch?
Wahr -> Zielkapitalstruktur mit FK/EK
103
Das Multikatorverfahren wird auch als Plausibilitätsüberprüfung von anderen Unternehmensbewertungsverfahren eingesetzt. Wahr/Falsch?
WAHR -> z.B. wird oft erste eine genauere Unternehmensbewertung z.B. mit DCF-Verfahren durchgeführt und dann nochmal eine Plausibilitätsüberprüfung durch Multiplikatoren eingesetzt
104
Der Einsatz von Multiplikatoren ist in der Praxis sehr beliebt, da er vergleichsweise einfach und schnell zu erstellen ist. Wahr/Falsch?
Wahr
105
Die Bewertung mit Multiplikatoren ist ein marktorientierter Bewertungsansatz, der auf historischen Marktdaten aufbaut und Unternehmen in Relation zu einer definierten Peer Group bewertet. Wahr/Falsch?
WAHR
106
5. Schritt (Bewertung): Bewertung des Unternehmens anhand der Multiplikatoren Bei Betrachtung der Ergebnisse verschiedener Multiplikatoren können deutliche Unterschiede des EK-Wertes entstehen. Den einen richtigen Unternehmenswert aus diesen zu bestimmen ist möglich. Wahr/Falsch?
FALSCH -> ist NICHT möglich (!) -> oft wird ein Mittelwert gebildet oder eine Wertspanne angegeben
107
Unternehmensbewertung in der deutschen Gesetzgebung: Erbschaftssteuergesetz: Bewertung von Großbetrieb hat nach anerkannten Bewertungsverf. (unter anderem DCF- und Multiplikatorverfahren) zu erfolgen. Wahr/Falsch?
Wahr
108
Unternehmensbewertung in der deutschen Gesetzgebung: Bewertung von nicht-Großbetrieben wird nach dem vereinfachten Ertragswertverfahren vorgenommen. Wahr/Falsch?
Wahr (also durchschnittliches Betriebsergebnis der letzten 3 Jahre / Kapitalisierungszinssatz aus der Rendite der langfr. Bundesanleihen und einem pauschalen Risikoaufschlag von 4,5%)
109
Die Churn Rate gibt eine Antwort auf die Frage wie viel Prozent der Kunden pro Periode abwander. Wahr/Falsch?
Wahr
110
Bei der Kohortenanalyse unterscheidet man im Zeitverlauf 3 Effekte. 1. Geschichts- oder Periodeneffekt 2. Alters- oder Reifungseffekt 3. Generationen- oder Kohorteneffekt Wahr/Falsch?
Wahr
111
Mit der Kohorten-Analyse kann man Kundenverhalten analysieren und Abwanderung antizipieren. Wahr/Falsch?
Wahr
112
Net Promoter Score (NPS) kann als Maß für die Kundenloyalität über Mund-zu-Mund-Propaganda genutzt werden. Wahr/Falsch?
Wahr
113
Die Cash Burnrate ist relevant für junge Wachstumsunternehmen und gibt Auskunft darüber wie lange es dauert, bis ein Verlustunternehmen seine Liquidität "verbrannt" (= aufgezehrt) hat. Wahr/Falsch?
Wahr
114
Die EBITDA-Runrate ist geeignet für Unternehmen, deren Ertragsstruktur sich nach einer Reorganisation kürzlich geändert hat und für Wachstumsunternehmen. Wahr/Falsch?
Wahr
115
Durch die eingeschränkte Aussagefähigkeit von Einzelkennzahlen besteht die Notwendigkeit einer integrativen Erfassung. Wahr/Falsch?
Wahr
116
DuPont-Schema, RL-Schema und Balanced Scorecard sind Kennzahlensysteme. Wahr/Falsch?
Wahr
117
Das RL-Kennzahlensystem ist das am weitesten verbreitete Performance Management System. Wahr/Falsch?
FALSCH!! -> Balanced Scorecard
118
Balanced Scorecard unterstützt bei der Umsetzung von Strategie und Vision in operative Maßnahmen. Wahr/Falsch?
Wahr
119
4 Perspektiven sollen bei der Balanced Scorecard eine ausgeglichene Betrachtung finanzieller und nicht-finanzieller Performance ermöglichen. Richtig/Falsch?
Richtig
120
Die vier betrachteten Perspektiven bei der Balanced Scorecard sind: Finanzielle Perspektive, Kundenperspektive, Interne Perspektive, Lern- & Wachstumsperspektive Wahr/Falsch?
Wahr
121
Ein Budget ist das Ergebnis von Planungsaktivitäten und Ausdruck der Unternehmensstrategie Wahr/Falsch?
Wahr
122
Allgemein lässt sich ein Budget als ein formaler, zielorientierter und in wertmäßigen Größen formulierter Plan bezeichnen. Dieser Plan wird einer entsprechenden Entscheidungseinheit (e.g. Geschäftsstelle, Abteilung, Team, etc.) für eine bestimmte Zeitperiode mit einem bestimmten Verbindlichkeitsgrad vorgegeben. Richtig/False?
Richtig
123
Im Zusammenhang mit der Budgetierung kommt dem Controlling lediglich eine formale, d.h. prozessuale Verantwortung zu. Richtig/Falsch?
Richtig
124
Die Festlegung der Höhe der strategisch kritischen Budgetwerte erfolgt durch das Controlling. Wahr/Falsch?
FALSCH!!! -> NICHT durch das Controlling -> SONDERN eine Führungsaufgabe
125
Das Controlling hat sicherzustellen, dass für jede dezentrale Einheit, die mit einem Budget ausgestattet ist, entsprechende Budgetpositionen und Budgetgrößen ermittelt werden. Dieser Vorgang ist als ein systematischer Planungsprozess zu gestalten. Richtig/Falsch?
RICHTIG
126
Beim Top-down-Verfahren geht die Initiative von der Unternehmensführung aus. Sie legt die Rahmendaten fest, die aus der strategischen Unternehmensplanung abgeleitet wurden und gibt diese den niedrigeren Hierarchieebenen vor. Wahr/Falsch?
Wahr
127
Beim Gegenstromverfahren werden die Einzelbudgets von den kleinsten Einheiten selbst erstellt, an die nächst höhere Ebene weitergeleitet und dort sukzessive zusammengefasst, bis die höchste Hierarchieebene erreicht wird. Wahr/Falsch?
FALSCH -> beschreibt das Bottom-up-Verfahren (!)
128
Das Gegenstromverfahren stellt eine Synthese der top-down und bottom-up Verfahren dar. Es nutzt die Vorteile und die Nachteile sollen vermieden werden. Wahr/Falsch?
WAHR
129
Beim Gegenstromverfahren gibt die Unternehmensführung einen Grobplan (in top-down-Richtung) vor, der sukzessive von den unteren Ebenen ausgefüllt wird. Dabei erfolgt eine ständige Anpassung zwischen den verschiedenen Hierarchieebenen (auch in bottom-up-Richtung) Wahr/Falsch?
Wahr
130
Die drei zentralen Elemente des Reporting Designs sind Strategie, Zeitpunkt und Adressaten der Berichterstattung. Richtig/Falsch?
FALSCH!! -> drei zentrale Elemente des Reporting Designs sind: - Strategie - Struktur - Stil
131
Ein Dashboard stellt alle entscheidungsrelevanten Informationen über eine Zusammenfassung von Messinstrumenten und eventuellen Warnungen dar. Wahr/Falsch?
Wahr
132
Eine Übereinstimmungslücke liegt vor, wenn der Markt andere Kennzahlen zur Einschätzung des Unternehmenswertes als bedeutsam erachtet als das Unternehmen. Wahr/Falsch?
Wahr
133
Ein negatives Net Working Capital bedeutet, dass das Anlagevermögen zumindest teilweise kurzfristig finanziert ist. Wahr/Falsch?
Wahr (Anlagevermögen bzw. langfr. Vermögen)
134
Beim Working Capital Management wird prinzipiell versucht, die Lagerdauer der Vorräte (Days Sales Inventory) möglichst lang zu halten, um keine Produktionsunterbrechungen zu riskieren. Wahr/Falsch?
FALSCH!!
135
Im Rahmen des Forderungsmanagements spielt die Kreditvergabe als absatzpolitisches Instrument eine wichtige Rolle. Wahr/Falsch?
Wahr
136
In einer Bonusbank können auch negative Boni berücksichtigt werden. Wahr/Falsch?
Wahr
137
Eine degressive Verlaufsform einer Belohnungsfunktion erhöht in der Regel die Risikobereitschaft. Wahr/Falsch?
FALSCH!! -> hier ist eine progressive Verlaufsform gemeint -> Eine degressive Verlaufsform setzt eher dysfunktionale Anreize und senkt die Risikobereitschaft
138
Ein "Floor" im Rahmen einer Vergütungsfunktion beschreibt eine Begrenzung der Personalkosten nach oben. Wahr/Falsch?
FALSCH -> nach unten -> Cap glaub nach oben
139
Das Working Capital ist ein Sammelbegriff für kurzfristige Bilanzpositionen, die dem Umlaufvermögen auf der Aktivseite und dem kurzfristigen Verbindlichkeiten auf der Passivseite der Bilanz zuzuordnen sind. Wahr/Falsch?
Wahr
140
Beim Gross Working Capital werden nur die kurzfristigen Vermögensgegenstände (Umlaufvermögen) eines Unternehmens betrachtet. Es erfolgt keine Korrektur um kurzfristige Verbindlichkeiten. Wahr/Falsch?
Wahr
141
Beim Net Working Capital wird die Differenz zwischen dem kurzfristig gebundenem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten betrachtet. Wahr/Falsch?
Wahr
142
Das NWC wird oft als Reinumlaufvermögen bezeichnet. Richtig/Falsch?
Richtig
143
Umsatz ist eine der Bilanzpositionen mit den geringsten Beeinflussungsmöglichkeiten, sagt aber nichts über die Ertragskraft aus. Richtig/Falsch?
Richtig
144
Ein Vorteil von Cashflow-Multiplikatoren ist die Berücksichtigung der Ertragskraft und wenig Beeinflussung durch Bewertungs- und Steuersystem. Wahr/Falsch?
Wahr
145
Ein Nachteil des Einsatzes von Cashflow-Multiplikatoren ist, dass Cash Flows durch die Investitionstätigkeit oder unterschiedliche Working Capital Höhen stark beeinflusst sind. Eine mögliche Folge sind starke Schwankungen der Cashflow-Multiplikatoren. Wahr/Falsch?
Wahr
146
Cashflow-Multiplikatoren sind in der Unternehmenspraxis weit verbreitet. Wahr/Falsch?
FALSCH -> in der Praxis kaum durchgesetzt, da CFs durch die Investitionstätigkeit der unters. Working Capital Höhen stark beeinflusst sind und dadurch die CF-Multiplikatoren starken Schwankungen unterliegen
147
Bei Nicht-Finanzmultiplikatoren können verschiedene Größen verwendet werden, die in einem direkten Zusammenhang mit der operativen Geschäftstätigkeit stehen. Zum Beispiel Produktionskapazität, Klicks auf Website etc. Wahr/Falsch?
Richtig
148
Im Mittelpunkt des ROCE steht der unmittelbare Bezug des operativen Ergebnisses im Verhältnis zum dafür erforderlichen Kapital. Wahr/Falsch?
Wahr (aber merke operative Ertragskraft unabhängig von der Kapitalstruktur!)
149
Das ROCE repräsentiert die operative Ertragskraft abhängig von der Kapitalstruktur und eignet sich daher besonders für den Rentabilitätsvergleich von Unternehmen oder deren Bereiche. Wahr/Falsch?
FALSCH -> UNABHÄNGIG von der Kapitalstruktur und eignet sich daher...
150
Der ROCE eignet sich besonders für den Rentabilitätsvergleich von Unternehmen oder deren Bereiche. Wahr/Falsch?
Wahr -> weil er die operative Ertragskraft unabhängig von der Kapitalstruktur repräsentiert
151
Ein Unternehmen mit einem ROCE von 35% hat eine höhere operative Ertragskraft als ein Unternehmen mit einem ROCE von 17%. Wahr/Falsch?
Wahr
152
ROCE Bei einem nur geringfügig unterschiedlichen EBIT ist die Ursache bei den Werttreibern des Capital Employed zu suchen. Richtig/Falsch?
RICHTIG -> also im Anlagevermögen oder bei Bestandteilen des Working Capitals
153
Der ROCE gibt an wie hoch die Verzinsung des gebunden Kapitals ist. Wahr/Falsch?
Wahr -> aber unabh. von der Kapitalstruktur(!)
154
Der Return on Net Assets (RONA) gibt Auskunft darüber wie gut das Management das betriebsnotwendige Vermögen zur Gewinnerzielung genutzt hat. Wahr/Falsch?
WAHR
155
Der EVA gibt die Höhe des Cash-basierten Wertbeitrages eines Unternehmens an. Wahr/Falsch?
FALSCH -> CVA (Cash Value Added)
156
Der EVA gibt den "wirklichen" ökonomischen Gewinn eines Unternehmens an, der als sog. Übergewinn eine vergleichbare Mindestverzinsung übersteigt. Wahr/Falsch?
Wahr
157
Der CFROI gibt die Höhe der zahlungsrelevanten Verzinsung des eingesetzten Kapitals an. Wahr/Falsch?
Wahr
158
Ist das Net Working Capital positiv bedeutet dies, dass das Umlaufvermögen zumindest teilweise langfristig finanziert ist. Wahr/Falsch?
Wahr
159
Das Forderungsmanagement kann durch eine Verlängerung der Zahlungskonditionen dazu führen, dass Kundenpotenzial verloren geht. Wahr/Falsch?
FALSCH!! -> durch eine Verkürzung der Zahlungskonditionen
160
Die Hauptbestandteile des Working Capital Managements sind die Bestandteile des operativen Umlaufvermögens, Kundenforderungen, Vorratsbestände sowie die Lieferantenverbindlichkeiten. Wahr/Falsch?
Wahr (Hauptansatzpunkte zur Optimierung)
161
In subjektiven Anreizsystemen wird eine subjektive Bewertung, z.B. die Einschätzung der Qualität der Arbeitsergebnisse durch die Vorgesetzten, vorgenommen. Wahr/Falsch?
Wahr
162
Ein relatives Anreizsystem verursacht Konflikte in Bezug auf leistungsbezogene Themen, die die Zusammenarbeit belasten können. Wahr/Falsch?
Wahr
163
Bei absoluten Bemessungsgrundlagen wird die Leistung der einzelnen Mitarbeitenden im Vergleich zur Leistung anderer Personen beurteilt. Wahr/Falsch?
FALSCH! -> im Vergleich zu einem Standard beurteilt - unabhängig von der Leistung anderer Personen.
164
Beim Vergleichs-/Multiplikatorverfahren werden zukünftige Cashflows mit kapitalmarkttheoretisch ermitteltem Zins diskontiert. Wahr/Falsch?
Falsch! (WACC-Verfahren)
165
Der Unterschied zwischen WACC- und APV-Verfahren liegt insbesondere in der unterschiedlichen Berücksichtigung des Steuervorteils. Wahr/Falsch?
Wahr
166
Bei der funktionalen Werttheorie wird davon ausgegangen, dass der Wert eines Unternehmens vom Bewertungszweck abhängt. Wahr/Falsch?
WAHR
167
Den Mittelpunkt der Balanced Scorecard (BSC) bilden die Unternehmensvision und -strategie, hieraus leiten sich die finanzielle Perspektive, die Kundenperspektive, die interne Perspektive und die Lern- & Wachstumsperspektive ab. Wahr/Falsch?
Wahr
168
Die BSC fokussiert sich ausschließlich auf subjektive Größen und bildet daher eine Richtschnur für aus der Strategieverfolgung zu erwartende monetäre Ergebnisse. Wahr/Falsch?
FALSCH!!!
169
In einem Kennzahlensystem nach dem Du-Pont-Schema kann die Umsatzrendite durch adäquates Vermögens- und Finanzmanagement beeinflusst werden. Wahr/Falsch?
FALSCH!!!
170
Sowohl der CFROI als auch der CVA sind wertorientierte finanzielle Kennzahlen, die auf dem Cash Flow und nicht dem Gewinn eines Unternehmens basieren. Wahr/Falsch?
Wahr
171
Für Unternehmen ist der absolute Cashflow (wie beim CVA) bei Maximierung ausschlaggebender für den Erfolg als eine relative Kennzahl wie der CFROI. Wahr/Falsch?
WAHR
172
Die Steuerung über eine relative Kennzahl birgt die Gefahr einer Fehlsteuerung, wenn die Zielvorgabe eine Maximierung und nicht das Erreichen bzw. Überbieten eines Mindestwertes (e.g. WACC) darstellt. Diese Gefahr besteht bei einer absoluten Kennzahl wie dem CVA nicht. Wahr/Falsch?
Wahr
173
Zur Berechnung des Cash Value Added (CVA) ist man auf die Berechnung des Cashflow Return on Investment (CFROI) angewiesen. Wahr/Falsch?
Wahr
174
Der Economic Value Added (EVA) und der Cash Value Added (CVA) beruhen auf dem Ralisationsprinzip und können noch nicht eingetretene Wertsteigerungen nicht berücksichtigen. Wahr/Falsch?
Wahr
175
Das Ertragswertverfahren gehört zu den Einzelbewertungsverfahren. Wahr/Falsch?
FALSCH -> Gesamtbewertungsverfahren
176
Die Offenlegung des Rankings im Rahmen einer Tournament-Vergütung führt zu stärkerem gruppeninternem Wettbewerb. Wahr/Falsch?
WAHR
177
Beim APV-Verfahren betrachtet man den Cash Flow eines fiktiv unverschuldeten Unternehmens Wahr/Falsch?
Wahr
178
Eine lineare Belohnungsfunktion mit Steigung führt zu einer erhöhten Risikobereitschaft der Mitarbeiter. Wahr/Falsch?
FALSCH Verlaufsform der Belohnungsfkt.: - linear mit Steigerung > 0: -> führt nur dazu, dass Mitarbeiter zu einer Leistungssteigerung motiviert werden ->Risikoneutrale Anreizwirkung - linear mit Steigerung = 0: -> setzt keinen Anreiz zur Leistungssteigerung --> bei progressiver Verlaufsform wäre erhöhte Risikobereitschaft(!)
179
Extrinsische und intrinsische Motivation werden durch finanzielle Anreize positiv beeinflusst. Wahr/Falsch?
FALSCH -> finanzielle Anreize können die ursprünglich intrinsische Motivation negativ beeinflussen. Betrifft auch andere Bereiche in denen die Person vorher intrinsisch motiviert war
180
Im Rahmen des APV-Verfahrens wird für das Eigen- und das Fremdkapital derselbe Diskontierungszinssatz verwendet. Wahr/Falsch?
FALSCH (!)
180
Das Substanzwertverfahren mit Reproduktionswerten gehört zu den Einzelbewertungsverfahren. Wahr/Falsch?
Wahr
181
Die Bewertung mit Multiplikatoren ist ein marktorientierter Bewertungsansatz, der auf historischen Marktdaten aufbaut. Wahr/Falsch?
Wahr
182
Extrinsische Motivation kann intrinsischer Motivation schaden. Wahr/Falsch?
WAHR -> Verdrängungseffekt (sog. Crowding-Out-Effekt) -> Extrinsische Motivation kann intrinsischer Motivation schaden!
183
Die Wirkung materieller Anreize auf die Performance ist positiv bei hoher intrinsischer Motivation. Wahr/Falsch?
FALSCH -> bei geringer -> bei hoher intrinsischer Motivation haben materielle Anreize eine negative Wirkung auf die Performance
184
Der Multitasking-Effekt liegt vor, wenn infolge einer leistungsabhängigen Vergütung die Person sich auf die vergütete Aufgabe konzentriert und andere Aufgaben vernachlässigt. Wahr/Falsch?
WAHR
185
Wenn eine intrinsisch motivierte Person für bestimmte Aufgabe monetär entlohnt wird und dann die intrinsische Motivation auch in anderen Bereichen negativ beeinflusst wird, spricht man vom Spill-over Effekt. Wahr/Falsch?
Wahr (?)
186
Die Belohnungsfunktion legt fest, wie sich die Höhe der Belohnung abhängig von der Ausprägung der Bemessungsgrundlage verändert. Wahr/Falsch?
Wahr
187
Eine fixe Vergütung fördert konservatives Handeln. Wahr/Falsch?
Wahr
188
Der Auszahlungsmodus legt die Zeitpunkte und Anteile der auszuzahlenden Incentives fest. Wahr/Falsch?
Wahr
189
Bei einer Bonusbank nimmt der motivierende Einfluss von Anreizen mit der Dauer der Sperrfrist ab. Wahr/Falsch?
Wahr
190
Bei relativen Bemessungsgrundlagen wird die Leistung eines Mitarbeiters relativ zu einer Vergleichsgruppe bewertet. Wahr/Falsch?
Wahr
191
Objektive Anreizsysteme sind Anreizsysteme in denen objektive Bewertungsgrößen verwendet werden. Wahr/Falsch?
Wahr
192
Zwischen Performancemaß und Arbeitseinsatz besteht gewöhnlich kein deterministischer sondern nur stochastischer Zusammenhang. Wahr/Falsch?
Wahr
193
Aktienbasierte Kennzahlen bilden die Wertentwicklung nach dem Antizipationsprinzip direkt ab. Wahr/Falsch?
Wahr
194
Oft sind mehrere Bemessungsgrundlagen notwendig, um alle Aufgabenbereiche der Führungskraft adäquat abzubilden und Anreize in allen diesen Bereichen zu setzen. Dann muss ebenfalls über ihre Gewichtung entschieden werden. Wahr/Falsch?
Wahr
195
Restrukturierung als Konzept zur Umsetzung der Effizienzsteigerung. Wahr/Falsch?
Wahr
196
Value Reporting erweitert die traditionelle Unternehmensberichterstattung um wertbezogene Informationen zu einem umfassenden Business Report. Wahr/Falsch?
Wahr
197
Überwindung von Informationsasymmetrien durch Value Reporting, d.h. Transparenz und Signalling Wahr/Falsch?
Wahr
198
Gesteigerte Informationsverteilung führt zu mehr Vertrauen, steigenden Kapitalkosten und in Summe zu einem reduzierten Unternehmenswert. Wahr/Falsch?
FALSCH SINKENDEN Kapitalkosten und in Summe zu einem GESTEIGERTEN Unternehmenswert
199
Die Umsetzung von Value Reporting geschieht in Deutschland hauptsächlich auf freiwilliger Basis und durch die Regelung zum (Konzern-)Lagebericht (insb. DRS 20) Wahr/Falsch?
Wahr
200
Interpersonelle Motivationseffekte der Akteure beeinflussen dessen Handlungen und damit den Unternehmenswert. Wahr/Falsch?
WAHR (Allgemeine Fairnessvorstellung, Reziprozität, Reputation und Status, Social Loafing (deutsch: Soziales Faulenzen))
201
Kennzahlen sind qualitative Daten, die als bewusste Verdichtung der komplexen Realität über zahlenmäßig erfassbare betriebswirtschaftliche Sachverhalte informieren sollen. Wahr/Falsch?
FALSCH -> quantitative Daten (ansonsten korrekt)
202
Der CFROI ist der Zinssatz, bei dem der Barwert der Cashflows (inkl. nicht abschreibbarer Aktiva) genau der Bruttoinvestitionsbasis entspricht. Wahr/Falsch?
WAHR
203
Auf EVA und CVA hat ein Beschluss oder die Durchführung einer Investition keine Auswirkung. Sie werden erst gesteigert wenn die Wertsteigerung in den folgenden Perioden realisiert wird (=Realisationsprinzip). Vorübergehend kann der Wertbeitrag dabei auch negativ sein, z.B. bei Anlaufverlusten. Wahr/Falsch?
Wahr
204
Wird eine wertsteigernde Handlung beschlossen, z.B. die Durchführung einer Investition, wird die daraus erwartete Wertsteigerung antizipiert und erhöht mit sofortiger Wirkung den Unternehmenswert (=Antizipationsprinzip). Wahr/Falsch?
Wahr
205
Ein positiver CFROI allein sagt nichts über die Wertgenerierung aus, sondern ermöglicht lediglich einen Vergleich mehrerer Geschäftseinheiten, für die ein CFROI berechnet wurde. Wahr/Falsch?
Wahr -> Um die Wertgenerierung beurteilen zu können, muss er immer mit dem Kapitalkostensatz verglichen werden!
206
Das Modell des CFROI birgt Schwächen in Kommunizierbarkeit, Verständlichkeit und Annahmen. Wahr/Falsch?
Wahr
207
Ein Anreizsystem sollte aus zwei Teilmengen bestehen, die durch Kriterium-Anreiz-Relationen zu einem System zusammengeführt werden. Wahr/Falsch?
Wahr (Bemessungsgrundlage (Kriterium) und Anreize (monetär & nicht-monetär))
208
Der Betrag der ökonomischen Abschreibung entspricht dem Betrag, der am Ende jedes Geschäftsjahres zurückgelegt werden soll, damit am Ende der gesamten Nutzungsdauer wieder der ursprüngliche Betrag des abschreibbaren Anlagevermögens zur Verfügung steht. Wahr/Falsch?
Wahr (-> durch die Summe dieser zurückgelegten Beträge kann dann eine Ersatzinvestition getätigt werden, um das alte, voll abgeschriebene Anlagevermögen zu ersetzen -> hierzu Annahme, dass zurückgelegten Beträge bis zum Ende der Nutzungsdauer in Höhe des WACC verzinst werden)
209
Wenn der CFROI größer als der WACC ist dann ist der Cash Value Added (CVA) positiv. Wahr/Falsch?
Wahr
210
Wenn der Cash Value Added (CVA) positiv ist, dann hat der Konzern im betrachteten Zeitraum einen liquiditätsbasierten Wert geschaffen. Wahr/Falsch?
Wahr
211
Wenn die Zielvorgabe eine Maximierung und nicht das Erreichen bzw. Überbieten eines Mindestwertes (e.g. WACC) darstellt, dann ist der Cash Value Added eher als Spitzkennzahl geeignet als der CFROI. Wahr/Falsch?
Wahr -> Grund: Für Unternehmen ist der absolute Cashflow ausschlaggebender für den Erfolg, da die Steuerung über die relative Kennzahl die Gefahr einer Fehlsteuerung birgt. Diese Gefahr besteht bei einer absoluten Kennzahl wie dem CVA nicht (!)
212
Ziel des Weitzman-Schemas ist es einen Anreiz zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung zu geben, indem der Manager die höchste Entlohnung bei wahrheitsgemäßer Berichterstattung (x=xDach) erhält. Wahr/Falsch?
Wahr
213
Bei unsicheren zukünftigen Ergebnissen funktioniert das Weitzman-Schema. Wahr/Falsch?
FALSCH -> funktioniert dann nicht (!)
214
Nachteile beim Weitzman Schema stellen unter anderem die Vernachlässigung von Ressourcenallokation und von Arbeitsleid dar. Wahr/Falsch?
Wahr
215
Die EVA-bezogenen Vergütung berücksichtigt die von Kapitalgebern geforderte risikoadäquate Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Wahr/Falsch?
Wahr
216
Eine EVA-bezogene Vergütung verursacht eventuell Probleme hinsichtlich der Verständlichkeit und Manipulationsgefahr. Wahr/Falsch?
Wahr
217
Master Budget umfasst periodenbezogene finanzielle Gesamtübersicht über die Maßnahmen aller Unternehmensbereiche und dient der schrittweisen Ermittlung von Plangrößen in den verschiedenen Unternehmensbereichen. Wahr/Falsch?
Wahr
218
Beyond Budgeting setzt den Fokus auf Marktorientierung und zeichnet sich durch eine strikte Zentralisierung aus. Wahr/Falsch?
FALSCH -> strikte Dezentralisierung
219
Beyond Budgeting setzt auf eine Koordination durch Selbstbestimmung. Wahr/Falsch?
WAHR
220
Prozessorientierte Budgetierung (Activity Based Budgeting) baut i.d.R. auf der Prozesskostenrechnung auf. Wahr/Falsch?
Wahr
221
Prozessorientierte Budgetierung (Activity Based Budgeting) ermöglicht eine verbesserte Budgetplanung vor allem in gemeinkostenintensiveren Bereichen. Wahr/Falsch?
Wahr
222
Externe Marktfaktoren können bei der Bestimmung eines Budgets berücksichtigt werden. Wahr/Falsch?
Wahr
223
Die Auswahl der Budgetform hängt von unternehmensspezifischen Faktoren (insbesondere Organisationsform und Stand des Rechnungswesens) ab. Wahr/Falsch?
Wahr
224
Der Budgetprozess umfasst eine Planungs-, Erstellungs-, Kontroll- und Berichterstattungsphase. Wahr/Falsch?
Wahr -> in Ü: Der Budgetprozess umfasst eine Erstellungs-, Genehmigungs-, Realisations- , Kontroll- und ggf. Anpassungsphase
225
Bei der Planung von Gemeinkostenbudgets fehlen mengengerechte Standards, eindeutige Leistungszuordnungskriterien. In diesem Fall kann man auf das Zero-Base-Budgeting zurückgreifen. Wahr/Falsch?
Wahr
226
Die Budgetkontrolle erfordert den Einsatz von Budget-Kontrollinstrumenten. Wahr/Falsch?
Wahr
227
Budgetierung als Formalzielplanung: Festlegung des wertmäßigen Rahmen des Wirtschaftens Wahr/Falsch?
Wahr
228
Der Risikofaktor beta beschreibt wie sich das Geschäftsrisiko des betrachteten Unternehmens im Vergleich zu einem gewählten marktrepräsentativen Aktienindex verhält. Wahr/Falsch?
FALSCH -> Gesamtrisiko aus Geschäfts- und Finanzrisiko (bzw. Kapitalstrukturrisiko)
229
Das Wertorientierte Controlling betrachtet ausschließlich strategische Aspekte. Wahr/Falsch?
FALSCH -> strategische und operative Aspekte
230
Zu den Aufgabenbereichen des Wertorientierten Controllings gehören die wertorientierte Planung, Steuerung sowie Performancemessung. Wahr/Falsch?
Wahr
231
Bei nicht diversifizierten Unternehmen sind die wesentlichen Werttreiber operative Exzellenz, Unternehmenswachstum und Optimierung der Finanz-/Vermögensstruktur. Wahr/Falsch?
Wahr --> keine Portfoliosteuerung weil kein diversifiziertes Unternehmen, also Unternehmen mit einem Kerngeschäftsfeld(!)
232
Die drei zentralen Elemente des Reporting Designs sind Strategie, Zeitpunkt und Adressaten der Berichterstattung. Wahr/Falsch?
FALSCH -> Strategie, Struktur und Stil
233
Im Rahmen der Budgetierung wird in der Regel zuerst mit der Fertigungsprogrammplanung begonnen. Wahr/Falsch?
FALSCH -> mit der Absatzplanung(!) Dann: -> Fertigungsprogrammplanung -> Fertigungsablaufplanung -> Beschaffungs- und Bereitstellungsplanung
234
Beyond Budgeting baut auf der klassischen Budgetierung auf und verfolgt einen strikt zentralen Ansatz. Wahr/Falsch?
FALSCH -> strikt dezentralen Ansatz
235
Aussage zum Ertragswertverfahren: Der Ansatz des Ertragswertverfahrens besteht in der Diskontierung erwarteter, auszuschüttender Erträge. Wahr/Falsch?
FALSCH(!) -> besteht auf Basis von Gewinnen abgelaufener Jahre -> Es wird der Durchschnitt der Jahresgewinne gebildet und dann der Ertragswert berechnet, indem durch den Kalkulationszinsfuß (risikofreier Zins + Risikozuschlag) geteilt wird
236
Beim Ertragswertverfahren stellt der Unternehmenswert mit einer Alternativrendite des spezifischen Investors diskontierte zukünftiger „Erträge“ dar. Wahr/Falsch?
Wahr -> Ertragswert wird berechnet, indem von den vergangenen Jahren die Gewinne betrachtet werden, dann ein Durchschnitt gebildet wird und dieser Durchschnittgewinn dann durch die individuelle Alternativrendite des spezifischen Investors /Kalkulationszinsfuß (risikofreier Zins + Risikoprämie) geteilt bzw. damit diskontiert wird (!)
237
Aussage zum Ertragswertverfahren: Der Ausgangspunkt für die Ermittlung des Terminal Value sollte ein Durchschnittwert der Erträge im Detailplanungszeitraum sein.
Richtig Erträge -> finanzielle Gewinne
238
Aussage zum Ertragswertverfahren: Die Grundlage für die Berechnung des Detailplanungszeitraums stellt eine Vergangenheitsanalyse dar, bei der Bilanz und GuV um Einmaleffekte bereinigt werden Wahr/Falsch?
WAHR(!)
239
Der Economic Value Added (EVA) und der Cash Value Added (CVA) beruhen auf dem Realisationsprinzip und können noch nicht eingetretene Wertsteigerungen nicht berücksichtigen. Wahr/Falsch?
Wahr
240
Beim unverschuldeten beta bleibt nur das Geschäftsrisiko über, das Finanzierungsrisiko fällt weg. Aus diesem Grund ist das unverschuldete beta kleiner als das verschuldete beta. Wahr/Falsch?
Wahr
241
Das Controlling umfasst die Datenweitergabe. Wahr/Falsch?
FALSCH Nur das Berichtswesen/Reporting umfasst die Datenweitergabe.
242
Ein positives Net Working Capital (NWC) bedeutet was?
dass das Umlaufvermögen zumindest teilweise langfristig finanziert ist. --> Ein negatives Net Working Capital bedeutet, dass das Anlagevermögen zumindest teilweise kurzfristig finanziert ist.
243
Gemäß §297 Abs. 1 HGB ist die Kapitalflussrechnung (engl. Cash Flow Statement) ein Pflichtbestandteil des Konzernabschlusses einer deutschen Kapitalgesellschaft. Wahr/Falsch?
Wahr
244
Nach internationalen Standards ist die Kapitalflussrechnung in IAS7 geregelt. Wahr/Falsch?
Wahr
244
Die Cashflow Berechnung berücksichtigt alle liquiditätsunwirksamen (zahlungsunwirksamen) Erträge und Aufwendungen eines Geschäftsjahres. Wahr/Falsch?
FALSCH -> alle liquiditätswirksamen (zahlungswirksamen) Erträge und Aufwendungen eines Geschäftsjahres werden berücksichtigt. -> liquiditätsunwirksame (zahlungsunwirksame) Erträge und Aufwendungen müssen herausgerechnet werden (!) -> ansonsten Finanzlage des Unternehmens verzerrt dargestellt
245
Bei der "direkten" Methode zeigt der BCF die Fähigkeit nachhaltig aus dem operativen Geschäft Liquidität zu generieren. Wahr/Falsch?
FALSCH -> Bei der "indirekten" Methode, weil bei der "direkten" Methode wird das Nettoumlaufvermögen "direkt" mit den wirksamen CF-Komponenten verrechnet. -> Das Netto-Umlaufvermögen (NWC) basiert auf nicht-nachhaltigen Einmaleffekten, weshalb der BCF bei der indirekten Methode (wo das NWC nicht direkt eingeht) die Fähigkeit zeigt nachhaltig aus dem operativen Geschäft Liquidität zu generieren
246
In der "direkten" Methode wird das Netto-Umlaufvermögen "direkt" mit den wirksamen Cashflow-Komponenten verrechnet. Wahr/Falsch?
WAhr
247
Die Vernachlässigung der Ressourcenallokation im Weitzman-Schema ist problematisch, weil eine höhere Ressourcenausstattung (Maschinen , Budget o.Ä.) dazu führen kann, dass Ziele leichter erreicht werden können. Die Vergütung ist jedoch unabhängig von der Ressourcenausstattung und könnte daher Manager mit geringerer Ausstattung schlechter Stellen. Wahr/Falsch?
Wahr
248
Die Prinzipal-Agenten-Theorie betrachtet die vertraglich gestaltete Beziehung von Auftraggeber (Prinzipal) und Auftragnehmer (Agent). Ziel ist es, unter den Annahmen von asymmetrischer Informationsverteilung und Interessenkonflikten diese Beziehung aus Sicht des Agenten optimal zu gestalten. Wahr/Falsch?
FALSCH Aus Sicht des Prinzipals (!)
249
Wesentliche Annahmen der Prinzipal-Agenten-Theorie sind eine asymmetrische Informationsverteilung und Interessenskonflikte zwischen Prinzipal und Agenten. Wahr/Falsch?
Wahr
250
Informationsasymmetrie: Auftraggeber (Prinzipal) und Auftragnehmer (Agent) verfügen nicht über die gleichen Informationen. Zumindest zu einem Zeitpunkt besitzt eine der Parteien (i.d.R. der Agent) einen Informationsvorteil ggü. der anderen Partei (i.d.R. der Prinzipal). Dieser Informationsvorteil kann zur Verfolgung eigener Interessen genutzt werden. Wahr/Falsch?
Wahr
251
Im Rahmen der Prinzipal-Agent-Beziehung verfolgen beide Parteien zwangsläufig identische Interessen. Wahr/Falsch?
FALSCH NICHT zwangsläufig
252
Zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses herrscht Unsicherheit über die in Zukunft eintretenden Umweltzustände und damit über die Entwicklung der Prinzipal-Agent-Beziehung. Wahr/Falsch?
Wahr
253
Aussagen zur Prinzipal-Agent-Theorie: Es existiert eine Entscheidungssituation mit mindestens zwei eigennützig und rational handelnden Parteien. Wahr/Falsch?
Wahr (i.e. Prinzipal und Agent)
254
Aussagen zur Prinzipal-Agent-Theorie: Es bestehen Interessenkonflikte zwischen den Parteien und die Informationen zwischen ihnen sind symmetrisch verteilt. Wahr/Falsch?
FALSCH -> asymmetrisch
255
Aussagen zur Prinzipal-Agent-Theorie: Die Beziehung zwischen den Parteien wird durch einen Vertrag geregelt. Beide Parteien erwarten einen Mindestnutzen. Wahr/Falsch?
Wahr
256
Aussagen zur Prinzipal-Agent-Theorie: Das (Kooperations-) Ergebnis resultiert aus der Kombination der Entscheidungen des Agenten mit dem eingetretenen Umweltzustand, der ex ante ungewiss ist. Wahr/Falsch
Wahr
257
Das klassische Beispiel für eine real existente Prinzipal-Agent-Beziehung ist das Verhältnis zwischen den Eignern und dem Management eines Unternehmens
....
258
Wesentliches Charakteristikum einer Prinzipal-Agent-Beziehung ist die Informationsasymmetrie. Hierbei kann zwischen den beiden Grundformen hidden information und hidden characteristics unterschieden werden. Wahr/Falsch?
FALSCH -> hidden information und hidden action -> hidden characteristics ist ein Spezialfall der hidden information (!)
259
Hidden characteristics ist ein Spezialfall der hidden informationen. Wahr/Falsch?
Wahr
260
Hidden characteristics ist ein Spezialfall der hidden informationen. Die Informationsasymmetrie besteht hier nach Vertragsschluss. Wahr/Falsch?
FALSCH -> bereits vor Vertragsschluss(!)
261
Asymmetrie besteht bei hidden information vor der Entscheidung des Agenten. Wahr/Falsch?
Wahr
262
Hidden action - die Informationen sind bis zum Zeitpunkt der Entscheidung des Agenten symmetrisch verteilt und erst durch die Entscheidung (i.e. action) des Agenten anschließend asymetrisch. Wahr/Falsch?
Wahr
263
Bei Hidden Action besteht die Gefahr, dass Agent den Handlungsspielraum opportunistisch zur Verfolgung eigener Interessen nutzt. Diese Gefahr wird als moral hazard bezeichnet. Wahr/Falsch?
Wahr
264
Bei sowohl hidden action als auch hidden information ist die Gefahr des moral hazard gegeben. Wahr/Falsch?
Wahr
265
Für die Problematik des moral hazard ist grundsätzlich der Einsatz von Anreiz- und Kontrollmechanismen geeignet, durch die der Agent zu Entscheidungen im Sinne des Prinzipals bewegt werden soll. Wahr/Falsch?
Wahr
266
Für Problematik des moral hazard existieren mit screening, signalling und self-selection unterschiedliche Ansätze, um das Informationsgefälle vor Vertragsschluss zu reduzieren. Wahr/Falsch?
FALSCH -> nicht moral hazard sondern ADVERSE SELECTION
267
Hidden information: Agent erhält nach Vertragsschluss (aber noch vor seiner Entscheidung) relevante Informationen, die die Optimalität einer Entscheidung beeinflussen, aber dem Prinzipal verborgen bleiben. Wahr/Falsch?
Wahr
268
Differenz zwischen der first best- und der second best-Lösung wird als „agency cost“ bezeichnet. Wahr/Falsch?
Wahr
269
Agency cost sind ein Kriterium für die Effizienz unterschiedlicher Prinzipal-Agent-Beziehungen Wahr/Falsch?
Wahr
270
Die agency costs lassen sich grundlegend in 3 Komponenten zerlegen: Überwachs- und Kontrollkosten des Prinzipals, Garantie- bzw. Bündniskosten des Agenten und Residualverlust. Wahr/Falsch?
Wahr
271
Die Umsatzrentabilität kann durch Ertrags-, Aufwands- und Kostenmanagement gesteigert werde. Wahr/Falsch?
Wahr
272
Der Kapitalumschlag kann durch Vermögensmanagement verbessert werden. Wahr/Falsch?
Wahr
273
Der Kapitalumschlag kann durch Vermögensmanagement verbessert werden. Wahr/Falsch?
Wahr
274
Ein stark überhöhtes Umlaufvermögen (in Form von Vorräten & Ford. LuL) kann auch Absatzprobleme und schwierige Kundenverhältnisse andeuten. Wahr/Falsch?
Wahr
275
Für einige Unternehmen kann ein negatives NWC auf eine Finanzierungslücke hinweisen. Es gibt aber auch Unternehmen bei denen es auf eine starke Machtposition ggü. Lieferanten zurückzuführen. Wahr/Falsch?
Wahr
276
Kapitalbereitstellung erfolgt bei mittelfristiger Fremdfinanzierung bis zu 12 Monate. Wahr/Falsch?
FALSCH -> zws. 1-5 Jahre -> bei kurzfristiger Fremdfinanzierung bis zu 12 Monate (!)
277
Das Minimum aus den Fehlmengenkosten und den Lagerkosten stellt eine optimale Lagerhaltung dar. (monetäre Sicht) w/f?
w
278
Geringere Forderungsausfälle durch strengere Kreditvergaberichtlinien haben nur Einfluss auf den Cash Flow. w/f?
FALSCH -> nur auf Profitabilität
279
Eine Verkürzung der Zahlungskonditionen hat direkten Einfluss auf den Cashflow, aber nicht direkt auf die Profitabilität. Wahr/Falsch?
Wahr
280
Geringere Forderungsausfälle durch einen effizienteren Mahnprozess hat Einfluss sowohl auf den Cashflow als auch auf die Profitabilität. w/f?
w
281
Instrumente zur Optimierung des Vorratsmanagements Steigerung des operativen CF durch Realisierung niedriger Lagerbestände und geringerer Lagerwiederauffüllung. Diese Maßnahme hat nur Einfluss auf den Cashflow, nicht auf die Profitabilität. w/f?
Falsch -> auf beides(!)
282
Instrumente zur Optimierung des Vorratsmanagements Niedrigere Abschreibungskosten durch z.B. Verderb/Preisverfall haben nur Einfluss auf die Profitabilität und nicht auf den Cashflow. w/f?
w
283
Für den CFROI soll der BCF frei von Finanzierungstätigkeiten sein. Fokus liegt auf der Ertragslage des operativen Geschäfts. w/f?
w
284
WACC-, APV- und TCF-Verfahren sind Bruttoverfahren. Wahr/Falsch?
WAHR
285
FTE-Verfahren ist ein Nettoverfahren. Wahr/Falsch?
Wahr