MC Flashcards
Das wertorientierte Controlling ist dem strategischen Controlling zuzuordnen.
Wahr/Falsch?
Falsch
–> Wertorientiertes Controlling integriert strategische und operative Funktionen
Nach der Befriedigung der Stakeholder-Interessen gilt die Wertsteigerung des Unternehmens als eines der wichtigsten Ziele im wertorientierten Controlling.
Wahr/Falsch?
Falsch
–> Wertsteigerung des Eigenkapitals steht zu jeder Zeit im Vordergrund
Das Controlling strebt an, den Entscheidungsprozess des Managements möglichst reflexiv auszugestalten.
Wahr/Falsch?
Falsch!
–> Intuition und Reflexion sind ausgeglichen
Zu den Aufgaben des Wertorientierten Controllings gehören die wertorientierte Planung, Steuerung sowie Performancemessung.
Wahr/Falsch?
Wahr
Besonders bei diversifizierten Unternehmen muss auf eine einheitliche Steuerung der Geschäftsbereiche geachtet werden.
Wahr/Falsch?
FALSCH
Individuelle Steuerung der verschiedenen Geschäftseinheiten sinnvoller
Die vier übergeordneten Wertsteigerungshebel setzen an der operativen Exzellenz, dem Unternehmenswachstum, der Finanz- und Vermögensstruktur sowie der Portfoliosteuerung an.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die operative Exzellenz strebt die Umsetzung des Grundprinzips Ressourcenminimimerung bei gleichzeitiger Output-Maximierung an.
Wahr/Falsch?
Falsch!
Ressourcenminimierung oder Outputmaximierung
–> es können nicht beide Ziele gleichzeitig verfolgt werden
Restrukturierungsgeschäfte sind solche mit einer niedrigen strategischen Bedeutung und einem negativen Wertbeitrag.
Wahr/Falsch?
Falsch
hohe strategische Bedeutung und einem negativen Wertbeitrag (bzw. ROCE < WACC)
Die Finanz- und Vermögensstruktur kann durch die Reduktion der Kapitalkosten und die Reduktion des benötigten Kapitals optimiert werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
Unternehmen mit einem Kern-Geschäftsfeld sollten eine Diversifikation anstreben, um so neue Märkte zu penetrieren und den Unternehmenswert langfristig zu steigern.
Wahr/Falsch?
FALSCH
Die Fokussierung auf Kernkompetenzen ist erfolgsversprechender als weitreichende Marktbearbeitung –> daher ist die Portfolio-Steuerung ohne Relevanz für Unternehmen mit einem Kern-Geschäftsfeld
Die Portfolio-Steuerung als Wertsteigerungshebel ist wichtig für diversifizierte Unternehmen.
Wahr/Falsch?
Wahr
–> für Mischkonzerne wie beispielsweise Siemens oder Beiersdorf
Portfolio-Steuerung ist durchaus wichtig für Manager, um ihre Ziele und Boni abzusichern und gleichbleibend auf einem hohen Level zu belassen. Aus diesem Grund ist die Diversifikation (also Investitionen in mehrere Geschäftsfelder aus Sicht der Manager durchaus interessant, um ihre Boni langfristig abzusichern).
Wahr/Falsch?
Wahr
Das Net Working Capital ergibt sich aus der Differenz zwischen dem kurzfristig gebundenem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Es wird oft als Reinumlaufvermögen bezeichnet.
Richtig/Falsch?
Richtig
(NWC = Gross Working Capital - kurzfr. Verbindlichkeiten ( < 1 Jahr))
Ein positives Net Working Capital (NWC) bedeutet, dass das Umlaufvermögen zumindest teilweise langfristig finanziert ist.
Richtig/Falsch?
Richtig
Eine Steigerung des operativen Cash Flow durch Verkürzung der Zahlungskonditionen hat direkten Einfluss auf die Profitabilität des Unternehmens.
Richtig/Falsch?
FALSCH!
Bezog sich darauf, dass dafür gesorgt wird, dass die Forderungen schneller eingehen.
–> Es gibt KEINEN DIREKTEN Effekt auf die Profitabilität, sondern nur einen direkten Effekt auf den Cash Flow
–> Nur ein INDIREKTER Effekt auf die Profitabilität wäre denkbar, weil beispielsweise durch ein effizienteres Mahnwesen weniger Abschreibungen auf Forderungen zu verzeichnen sein könnten
Das Forderungsmanagement besitzt einen signifikanten Einfluss auf die Rentabilitäts- und Liquiditätsperformance eines Unternehmens und somit auf den Unternehmenswert.
Richtig/Falsch?
Richtig
(Empirische Studien bestätigen das)
Das Minimum der Summe aus Lagerkosten und Fehlmengenkosten ergibt sich bei einem hohen Lagerniveau.
Richtig/Falsch?
Falsch
–> Das Minimum ergibt sich dort wo die beiden Kurven (Lagerkosten und Fehlmengenkosten) sich schneiden. Also dort wo die Gesamtkosten ihr Minimum erreichen. Dies i.d.R. eher bei einem mittleren Lagerniveau der Fall!
Der Konzernabschluss nach IFRS stellt durch Prinzipien wie Realisation Principle und Fair Value Accounting eine bessere Basis für ein Value Reporting dar als der Konzernabschluss nach HGB.
Richtig/Falsch?
Richtig
Der Unterschied zwischen dem aktuellen Börsenwert und dem aktuellen inneren Wert eines Unternehmens ist eine Wertlücke. Sie kann durch zusätzliches Wertmanagement geschlossen werden.
Richtig/Falsch?
Falsch!
–> Zwar richtig, dass es eine Wertlücke ist, ABER kann nicht durch zusätzliches Wertmanagement geschlossen werden sondern durch Value Reporting
–> Lücke zwischen aktuellem inneren Wert und Potenziellem inneren Wert kann durch zusätzliches Wertmanagement geschlossen werden
Als Berichtstypen können Standardbericht, Bedarfsbericht und Abweichungsbericht unterschieden werden.
Richtig/Falsch?
Richtig
Bei der Struktur des Reporting Designs geht es primär darum, Grafiken sinnvoll einzusetzen und Texte des Berichtswesen effizient aufzuarbeiten.
Wahr/Falsch?
Falsch
-> Aspekte hier gehören zum Stil des Reporting Designs und nicht zur Struktur!
Value Reporting umfasst alle verpflichtenden und freiwilligen Komponenten der externen Berichterstattung, mit denen bestehende Informationsasymmetrien auf Kapitalmärkten abgebaut werden sollen.
Korrekt/Falsch?
Korrekt
Je mehr Conversions durchgeführt werden, desto ungenauer wird der EVA.
Richtig/Falsch?
FALSCH!!
–> desto GENAUER wird der EVA
-> welche der zahlreichen Conversions durchgeführt werden, ist davon abhängig, welche für das Unternehmen im Einzelfall relevant sind!
Wie würden Sie über den Einsatz von Conversions urteilen?
Je mehr Conversions durchgeführt werden, desto höher wird der Aufwand.
Richtig/Falsch?
Richtig
Wie würden Sie über den Einsatz von Conversions urteilen?
Je mehr Conversions durchgeführt werden, desto niedriger wird die Kommunizierbarkeit.
Richtig/Falsch?
RICHTIG
Ich investiere, wenn WACC > r.
Korrekt/Falsch?
FALSCH!!
–> wenn r > WACC, weil dann EVA-Spread > 0(!)
Die Shareholder Conversion ist die zahlungsmäßig wichtigste Conversion.
Richtig/Falsch?
Richtig
Das Verhältnis von Prinzipal und Agent ist durch eine asymmetrische Informationsverteilung gekennzeichnet.
Richtig/Falsch?
Richtig
Moral Hazard beschreibt das Problem, dass Institutionen Akteuren Spielräume dafür bieten, sich verantwortungslos und leichtsinnig zu verhalten.
Richtig/Falsch?
Richtig
Laut der Adverse Selection kommt es trotz Informationsasymmetrien in der Regel zu pareto-optimalen Ergebnissen am Markt.
Wahr/Falsch?
Falsch
Durch eine rein fixe Vergütung wird die Gefahr des Moral Hazard in Unternehmen verringert.
Wahr/Falsch?
Falsch
Ein risikoaffiner Agent bevorzugt einen hohen variablen Vergütungsanteil.
Wahr/Falsch?
Wahr
Anreizsysteme unterscheiden sich nach Art des Anreizes, Bemessungsgrundlage, Belohnungsfunktion und dem Auszahlungsmodus.
Wahr/Falsch?
Wahr
(alle vier Gestaltungsparameter von Anreizsystemen wohl wichtig für Klausur)
Explizite Arbeitsverträge eignen sich vor allem zur unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung von intrinsisch motivierten Arbeitnehmern.
Wahr/Falsch?
FALSCH!
-> Eignen sich insbesondere zur mittelbaren Bedürfnisbefriedigung
Der Crowding-Out Effekt beschreibt die Verdrängung extrinsischer Motivation durch intrinsische Motivation.
Wahr/Falsch?
Falsch!
-> Verdrängung intrinsischer Motivation durch extrinsische Motivation!
Bei Leistungsbasierter Vergütung steigt die Bezahlung mit dem Erfahrungsschatz und dem Dienstalter des Mitarbeiters.
Wahr/Falsch?
Falsch!
Vorteilhaft sind Bemessungsgrundlagen, die bereits im Unternehmen erhoben werden und in das Führungssystem integriert sind, d.h. vom Controlling bereits berichtet werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die geringe Komplexität und das Inflated Rating sind Vorteile einer
absoluten Bemessungsgrundlage.
Wahr/Falsch?
Falsch
-> Inflated Rating ist KEIN Vorteil(!)
Bemessungsgrundlagen müssen aus den individuellen
Mitarbeiterzielen abgeleitet werden.
Wahr/Falsch?
FALSCH!!
-> sollten sich aus den Unternehmenszielen ableiten(!)
Die Bemessungsgrundlage sollte sowohl durch den Mitarbeiter
beeinflussbare Komponenten enthalten als auch externe Einflüsse
berücksichtigen.
Wahr/Falsch?
Falsch!
-> möglichst nur durch den Mitarbeiter beeinflussbare Komponenten (auch wenn externe Einflüsse schwer vermeidbar sind)
Kapitalmarktorientierte Kennzahlen, wie der Total Shareholder Return,
eignen sich als Bemessungsgrundlage weniger für niedrige
Hierarchiestufen.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> niedrigere Hierarchiestufen können Kapitalmarktorientierte Kennzahlen nur schwer selbst beeinflussen, daher kaum Anreizwirkung
Wertorientierte Kennzahlen zeichnen sich durch eine hohe
Anreizkompatibilität aus.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> Anreizkompatibilität mit den Interessen der Anteilseignern stark ausgeprägt
Analysen von Anreizsystemen mit der Agency-Theorie führen zu hochgradig situativen Aussagen und erlauben keine eindeutigen Empfehlungen.
Richtig/Falsch?
Richtig
Bei fehlender Kenntnis der individuellen Motivstruktur der Mitarbeiter ist es schwierig, die richtigen Anreize zu setzen.
Richtig/Falsch?
Richtig
Anreizsysteme können dysfunktionales Verhalten auslösen, da Leistungsindikatoren in der Praxis unvollkommen sind.
Richtig/Falsch?
Richtig
Für Aufgaben mit hoher Plastizität wie Innovationsaktivitäten können expliziten Anreizverträge festgelegt werden.
Richtig/Falsch?
FALSCH
–> KEINE expliziten Anreizverträge festgelegt werden.
–> Grund: das Ergebnis ist ex-ante unbekannt, es können keine Sachzielvorgaben gemacht werden und ex-post ist keine Leistungsmessung möglich ist.
Bei impliziten Anreizverträgen (ex-post Beurteilung durch den Vorgesetzten) besteht die Gefahr der Subjektivität.
Richtig/Falsch?
Richtig
Für unterschiedliche Situationen können im Rahmen der Entscheidungstheorie optimale Vergütungsverträge ermittelt werden.
Richtig/Falsch?
Richtig
Agency-Theorie begründet die Notwendigkeit für Anreizsysteme
Richtig/Falsch?
Richtig
Die Wirkung eines Anreizsystems wird durch seine Gestaltungsparameter bestimmt.
Richtig/Falsch?
Richtig
Differenz zwischen der first best- und der second best-Lösung wird als „agency cost“ bezeichnet.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die “agency cost” sind ein Kriterium für die Effizienz unterschiedlicher Prinzipal-Agent-Beziehungen.
Richtig/Falsch?
Richtig
Bei Prinzipal-Agent-Theorie muss eine vertragliche Beziehung vorliegen.
Richtig/Falsch?
Richtig
Das Weitzman-Schema ist ein “optimales” Vergütungssystem.
Wahr/Falsch?
FALSCH
-> KEIN “optimales” Vergütungssystem
Handlungen des Controllings sollten interpersonelle Aspekte zwingend beachten.
Wahr/Falsch?
Wahr
Subjektive Werte (Fehlinterpretation Reputation)
Welcher Effekt liegt den folgenden Fehleinschätzungen zugrunde?
Ein Kommilitone hat alle Prüfungen hervorragend abgeschlossen. Sie bitten Ihn um Hilfe bei der Auswahl einer neuen Wohnung – das kann er garantiert auch!
Halo-Effekt
Subjektive Werte (Fehlinterpretation Reputation)
Welcher Effekt liegt den folgenden Fehleinschätzungen zugrunde?
In der Klausurvorbereitung gibt Ihnen ein Freund den
Tipp: „Ich bin mir zu 90% sicher, dass Working Capital
Management nicht in der Klausur abgefragt wird.“
Overconfidence bias
Reziprozität beschreibt eine negative Reaktion auf positives Verhalten.
Wahr/Falsch?
FALSCH!
„Unter Reziprozität wird ein auf Gegenseitigkeit beruhender Austausch verstanden.“ (Mahlendorf 2013, S. 33)
Die Offenlegung eines Tournament-Rankings verringert tendenziell den gruppeninternen Wettbewerb.
FALSCH!
Das Gegenstromprinzip ist das in der Praxis am Häufigsten genutzte Budgetierungsverfahren.
Richtig/Falsch?
Richtig
Das Top-Down Prinzip setzt budgetierungsrelevantes Wissen im gesamten Unternehmen voraus.
Wahr/Falsch?
Falsch!
-> denn Einheiten werden nicht alle an der Budgeterstellung beteiligt (nur obere Ebenen)
-> Bei Gegenstrom-Verfahren wäre die Aussage richtig(!)
Bei der Budgetfestlegung nach dem Bottom-Up Prinzip ergeben sich übergeordnete Budgets aus den zusammengefassten Budgetplanungen untergeordneter Budgetebenen.
Correct/Falsch?
Correct
Die Budgetverantwortung ist alleinig in der Managementebene verankert.
Wahr/Falsch?
Falsch!
-> denn auch auf der übergeordneten Ebene (Vorstand, Aufsichtsrat) und der untergeordneten Ebene (Mitarbeiter) liegen entsprechende Verantwortungen
Auf Konzernebene werden mindestens GuV- und Bilanz-Größen geplant.
Richtig/Falsch?
Richtig
-> empirisch bestätigt
Das Master Budget besteht aus Operating sowie Financial Budget und entspricht der US amerikanischen Budgetierungspraxis.
Wahr/Falsch?
Wahr
Beyond Budgeting baut auf der klassischen Budgetierung auf und verfolgt einen strikt zentralen Ansatz.
Richtig/Falsch?
Falsch!
-> denn Beyond Budgeting hat keine Steuerung auf Basis von Budgets und erfolgt eher einen dezentralen Ansatz
Better Budgeting basiert auf einem kontinuierlichen Prognoseprozess. Durch diesen soll dem hohen Zeitaufwand und der fehlenden Flexibilisierung der klassischen Budgetierung entgegengewirkt werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> Stichwort: rollierende Planung
Activity Based Budgeting ist insbesondere in Unternehmen mit einem hohen Einzelkostenanteil ein vielversprechender Ansatz.
Wahr/Falsch?
FALSCH
-> Genau anders herum. Für Unternehmen in gemeinkostenintensiveren Bereichen (Anteil 70-80%) geeignet. Führt dann zu einer verbesserten Budgetplanung
Better Budgeting und Beyond Budgeting sind im Vergleich zur klassischen Budgetierung durch eine höhere Dynamik und Komplexität gekennzeichnet.
Richtig/Falsch?
Falsch
-> nur höhere Dynamik nicht höhere Komplexität(!)
(siehe slide 234)
Sowohl WACC- als auch APV-Verfahren gehören als Unternehmensbewertungsverfahren zu den Discounted Cash Flow (DCF)-Methoden.
Korrekt/Nicht korrekt?
Korrekt
Bei dem Ertragswertverfahren ist die Grundlage für die Berechnung des Detailplanungszeitraums eine Vergangenheitsanalyse, bei der Bilanz und GuV um Einmaleffekte bereinigt werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> Stichworte Detailplanungszeitraum, Vergangenheitsanalyse und um Einmaleffekte bereinigt(!)
APV-Verfahren berücksichtigt den Wertbeitrag der Finanzierungsseite (Steuereffekt) nicht.
Wahr/Falsch?
FALSCH
-> denn das APV-Verfahren berücksichtigt Steuereffekt explizit! (VL S. 268 ff.)
Der EVA ist ein Konzept, das primär auf die Erhöhung der Gesamtrendite des Aktionärs ausgerichtet ist.
Korrekt/Nicht korrekt?
Korrekt
Positiver CFROI allein sagt nichts über die Wertgenerierung aus, sondern ermöglicht lediglich einen Vergleich mehrerer Geschäftseinheiten, für die ein CFROI berechnet wurde.
Richtig/Falsch?
Richtig
Der Economic Value Added kann durch ein geringeres Langfristvermögen, ein geringeres NWC oder durch Investitionen in rentable Projekte gesteigert werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> Stichwort RENTABEL(!)
-> Formel EVA: EVA = NOPAT - (WACC x CE)
Wenn Aktionen des Agenten nicht beobachtbar sind, können Anreizsysteme zur Verhaltenssteuerung und Risikoallokation eingesetzt werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die größten Vorteile einer Bonusbank sind die Förderung langfristigen Denkens und Handelns und ein geringer Verwaltungsaufwand.
Korrekt/Nicht korrekt?
Nicht korrekt
-> HOHER Verwaltungsaufwand
Bei absoluten Bemessungsgrundlagen wird die Leistung eines Mitarbeiters relativ zu einer Vergleichsgruppe bewertet.
Wahr/Falsch?
FALSCH
-> nicht relativ sondern im Vergleich zu einem Standard bewertet
-> Bei RELATIVEN Bemessungsgrundlage wird die Leistung eines Mitarbeiters relativ zu einer Vergleichsgruppe bewertet.
Beyond Budgeting baut auf der klassischen Budgetierung auf und verfolgt einen strikt zentralen Ansatz.
Richtig/Falsch?
FALSCH
-> strikt dezentral
Eine rollierende Prognose (Rolling Forecast) umfasst i.d.R. lediglich wenige, zentrale Steuerungsgrößen.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die prozessorientierte Budgetierung ist insbes. in Unternehmen mit einem hohen Gemeinkostenanteil ein vielversprechender Ansatz.
Korrekt/Falsch?
Korrekt
Die Funktionale Werttheorie stellt eine Art Mischung aus objektiver Werttheorie und subjektiver Werttheorie dar.
Wahr/Falsch?
Wahr
Das WACC- und APV-Verfahren sind Einzelbewertungsverfahren.
Wahr/Falsch?
FALSCH
-> sind Gesamtbewertungsverfahren (konkret DCF-Verfahren und dort konkret Nettoverfahren)
Der Steuervorteil der Fremdfinanzierung wird sowohl beim WACC- als auch beim APV-Ansatz berücksichtigt.
Wahr/Falsch
Wahr
-> beide berücksichtigen den Steuervorteil der Fremdfinanzierung, aber jeweils unterschiedlich!
Der Unternehmenswert wird beim Multiplikatorenverfahren aus Marktpreisen anderer Unternehmen abgeleitet.
Richtig/Falsch?
Richtig
-> i.d.R. bedient man sich dabei an Transaktionspreisen anderer Unternehmen, die gerade gekauft oder verkauft wurden
-> außerdem kann man sich Marktpreise ähnlicher Unternehmen ansehen, die aber kapitalmarktorientiert sind und darauf den gesuchten Unternehmenswert ableiten
Das Mittelwertverfahren und Vergleichsverfahren sind der Kategorie der Mischverfahren zuzuordnen.
Richtig/Falsch?
Falsch
-> nur das Mittelwertverfahren dem zuzuordnen
-> Das Vergleichsverfahren = das Multiplikatorverfahren und gehört dem Gesamtbewertungsverfahren an
Die Substanzwertverfahren bewerten nicht betriebsnotwendiges Vermögen zu Liquidationswerten.
Richtig/Falsch?
Richtig!
-> nur das betriebsnotwendige Vermögen wird zu Zeitwerten bewertet(!)
Wenn die EK-Rendite steigt, so steigt auch der WACC.
Wahr/Falsch?
WAHR!
-> weil EK-Rendite teil des WACC und Steigerung erhöht den WACC
Der Risikofaktor Beta gibt an, wie stark die Aktie eines Unternehmens im Vergleich zum Markt schwankt.
Korrekt/Nicht korrekt?
Korrekt
Der Steuersatz s berücksichtigt die Gewerbe- und Einkommensteuer.
Richtig/Falsch?
FALSCH
-> nicht die Einkommensteuer!
-> er berücksichtigt die Gewerbe- und Körperschaftssteuer (Solidaritätszuschlag ja auch!?)
Das Zirkularitätsproblem beschreibt die gegenseitige Abhängigkeit von Kapitalkosten sowie den Marktwerten des Eigen- und Fremdkapitals.
Richtig/Falsch?
RICHTIG
Der Continuing Value beschreibt den Wert der detaillierten Cash Flow Planung.
Wahr/Falsch?
FALSCH!
-> stellt die ewige Rente dar (also das was über die Detailplanung hinaus durch das Unternehmen erwirtschaftet wird)
Der originäre Firmenwert lässt sich nur indirekt ermitteln.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> ist identisch mit dem Wert der nicht selbstständig bewertbaren immateriellen Wirtschaftsgüter (z.B. Wert des Kundenstamms, Wert der Organisation, usw.)
Das Adjusted Present Value Verfahren (APV-Verfahren) geht von einem vollkommen eigenfinanzierten Unternehmen aus.
Wahr/Falsch?
WAHR
Zur Ermittlung des Diskontierungssatzes wird beim APV-Verfahren das unverschuldete Beta benötigt.
Wahr/Falsch?
WAHR
Das unverschuldete Beta ist höher als das verschuldete Beta, da das Risiko für den durchschnittlichen EK-Geber steigt.
Richtig/Falsch?
FALSCH
-> GERINGER als das verschuldete Beta, da das Risiko für den durchschnittlichen EK-Geber SINKT !!!
Bei einer autonomen Finanzierungsstruktur bei der ein konkreter Zielwert für das Fremdkapital vorgegeben ist, bietet sich das APV-Verfahren an.
Wahr/Falsch?
Wahr
Zusatz:
-> anders als bei autonomer Finanzierungsstruktur ist bei der atmenden Finanzierungsstruktur ein festes Verhältnis von EK zu FK vorgegeben.
-> sind quasi die vers. Lösungen hinsichtlich des Zirkularitätsproblems
Beim APV-Verfahren wird der Steuervorteil der Fremdfinanzierung explizit Berücksichtigt.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die Berechnung des Cash Flows unterscheidet sich bei WACC- und APV-Verfahren durch die unterschiedliche Berücksichtigung von Abschreibungen.
Wahr/Falsch?
FALSCH
-> keine Unterschiede in Bezug auf die Behandlung von Abschreibungen (!)
APV steht für Adjusted Present Value und ist eine DCF Methode.
Richtig/Falsch?
Richtig
Sowohl WACC- als auch APV-Verfahren setzen als individuelles Risikomaß des Unternehmens das unverschuldete Beta ein.
Korrekt/Falsch?
FALSCH!
-> beim WACC wird das verschuldete Beta verwendet
Steuern werden im APV-Verfahren explizit berücksichtigt.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> Steuervorteil wird explizit (also in absoluten Werten) berücksichtigt
Zur Bestimmung des unverschuldeten Beta wird die Zielkapitalstruktur herangezogen.
Wahr/Falsch?
Wahr
-> Zielkapitalstruktur mit FK/EK
Das Multikatorverfahren wird auch als Plausibilitätsüberprüfung von anderen Unternehmensbewertungsverfahren eingesetzt.
Wahr/Falsch?
WAHR
-> z.B. wird oft erste eine genauere Unternehmensbewertung z.B. mit DCF-Verfahren durchgeführt und dann nochmal eine Plausibilitätsüberprüfung durch Multiplikatoren eingesetzt
Der Einsatz von Multiplikatoren ist in der Praxis sehr beliebt, da er vergleichsweise einfach und schnell zu erstellen ist.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die Bewertung mit Multiplikatoren ist ein marktorientierter Bewertungsansatz, der auf historischen Marktdaten aufbaut und Unternehmen in Relation zu einer definierten Peer Group bewertet.
Wahr/Falsch?
WAHR
- Schritt (Bewertung): Bewertung des Unternehmens anhand der Multiplikatoren
Bei Betrachtung der Ergebnisse verschiedener Multiplikatoren können deutliche Unterschiede des EK-Wertes entstehen. Den einen richtigen Unternehmenswert aus diesen zu bestimmen ist möglich.
Wahr/Falsch?
FALSCH
-> ist NICHT möglich (!)
-> oft wird ein Mittelwert gebildet oder eine Wertspanne angegeben
Unternehmensbewertung in der deutschen Gesetzgebung:
Erbschaftssteuergesetz:
Bewertung von Großbetrieb hat nach anerkannten Bewertungsverf. (unter anderem DCF- und Multiplikatorverfahren) zu erfolgen.
Wahr/Falsch?
Wahr
Unternehmensbewertung in der deutschen Gesetzgebung:
Bewertung von nicht-Großbetrieben wird nach dem vereinfachten Ertragswertverfahren vorgenommen.
Wahr/Falsch?
Wahr
(also durchschnittliches Betriebsergebnis der letzten 3 Jahre / Kapitalisierungszinssatz aus der Rendite der langfr. Bundesanleihen und einem pauschalen Risikoaufschlag von 4,5%)
Die Churn Rate gibt eine Antwort auf die Frage wie viel Prozent der Kunden pro Periode abwander.
Wahr/Falsch?
Wahr
Bei der Kohortenanalyse unterscheidet man im Zeitverlauf 3 Effekte.
- Geschichts- oder Periodeneffekt
- Alters- oder Reifungseffekt
- Generationen- oder Kohorteneffekt
Wahr/Falsch?
Wahr
Mit der Kohorten-Analyse kann man Kundenverhalten analysieren und Abwanderung antizipieren.
Wahr/Falsch?
Wahr
Net Promoter Score (NPS) kann als Maß für die Kundenloyalität über Mund-zu-Mund-Propaganda genutzt werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die Cash Burnrate ist relevant für junge Wachstumsunternehmen und gibt Auskunft darüber wie lange es dauert, bis ein Verlustunternehmen seine Liquidität “verbrannt” (= aufgezehrt) hat.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die EBITDA-Runrate ist geeignet für Unternehmen, deren Ertragsstruktur sich nach einer Reorganisation kürzlich geändert hat und für Wachstumsunternehmen.
Wahr/Falsch?
Wahr