Vorlesung 1: Auf welchen Prinzipien beruht das integrierte Informationsmanagement? Flashcards

1
Q

nenne die 6 Prinzipien des integrierten Informationsmanagement

A
  1. Geschäftsprozess orientierung
  2. Nutzenorientierung
  3. Produktorientierung
  4. Nutzerorientierung
  5. Ausrichtung des Ausgangs
  6. Industrialisierung
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Q

Erkläre Grundsatz 1 - Geschäftsprozessorientierung

A

Die Geschäftsgrundlage für IT-Dienste ist die Unterstützung von Geschäftsprozessen:

IT Services—->
-> Der Geschäftsprozess
Andere Support Services—->

Der Schwerpunkt liegt nicht in erster Linie auf Informationstechnologien und Anwendungssystemen selbst, sondern auf Dienstleistungen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen.

Dienstleistungserbringer und Dienstleistungsempfänger: Die Leistungsbeziehung besteht immer zwischen dem Informationsmanagement als Leistungserbringer und den Geschäftsprozessen als Leistungsempfänger
-Anbieter von Dienstleistungen: Informationsmanagement (Entwirft, produziert und
liefert IT-Dienste zur Unterstützung von Geschäftsprozesse) -> Zielsetzung: effiziente Produktion
von IT-Diensten
-Käufer der Dienstleistung: Geschäftliche Prozesse: Nutzung von IT-Diensten (mehr Produktivität, bessere Qualität)-> Zielsetzung: effektive Nutzung
von IT-Dienstleistungen

Institutionalisierung durch interne und externe IT-Dienstleister:

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3
Q

Erkläre Grundsatz 2 - Nutzenorientierung

A

-Der Wert der IT-Leistungen in den Geschäftsprozessen bestimmt den Wertbeitrag des Informationsmanagements insgesamt.
-Bei der Planung zukünftiger IT-Leistungen wird der Nutzen in gleicher Weise wie die zukünftigen Produktionskosten ermittelt.
-Die Einhaltung der Nutzen-/Kostenplanung ist die primäre Steuerungsfunktion des Informationsmanagements.
-Ebenso kann die Rentabilität einer IT-Dienstleistung als Entscheidungshilfe nur durch die Bewertung des Nutzens für die Anwender ermittelt werden.

Nutzungskategorien der IT im Unternehmen:

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4
Q

Erkläre Grundsatz 3 - Produktorientierung

A

-IT-Produkte können als Bündel von IT-Dienstleistungen definiert werden, die den Kunden in seinen Geschäftsprozessen unterstützen.
-Diese Bündel können in verschiedene Arten von IT-Produkten eingeteilt werden. Das primäre Klassifizierungskriterium ist der Bezug zu den Geschäftsprozessen.
- Die folgenden Produktgruppen bilden die oberste Ebene dieser Klassifizierung:
Prozessneutrale IT-Produkte
Geschäftsneutrale IT-Produkte
Prozessspezifische IT-Produkte
IT-Produkte für die Mess- und Regeltechnik

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5
Q

Erkläre Grundsatz 4 - Nutzerorientierung

A

-Die Nutzer bewirken den erwarteten Nutzen in den Geschäftsprozessen.
-Sie sind also die Nachfrager, Empfänger und Konsumenten von IT-Produkten.
-Die Nutzerzufriedenheit ist ein subjektives Maß für den tatsächlichen Nutzen von IT-Produkten, während die Nutzenerfassung durch den Nutzer ein objektives Maß ist.
-Der Kunde ist vom Anwender zu unterscheiden. Erstere verhandeln Verträge oder Dienstleistungsvereinbarungen sowie die Konditionen für die Lieferung von IT-Produkten aus.
-Neben der Nutzung von IT-Produkten ist der Nutzer auch an deren Gestaltung und Planung (durch funktionale, qualitative, quantitativen Anforderungen) sowie an der Steuerung der Produktion (durch Planung des Geschäftsaufkommens).

Unterschiedliche Rolle von Kunden und Nutzern

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6
Q

Grundsatz 5 - Ausgangsorientierung (Output)

A

-Der Schwerpunkt liegt auf der Nutzung von IT-Produkten durch den Anwender und nicht auf der Nutzung von IT-Produkten durch den Nutzer.
-IT-Produkte sind das Ergebnis oder der Output eines Produktionsprozesses.
-Der erwartete Nutzen tritt erst dann ein, wenn ein IT-Produkt im Geschäftsprozess eingesetzt wird. Design und Entwicklung sind notwendige Vorbereitungen, die die Nutzenpotenziale und Kostenstrukturen bestimmen. Der Nutzen selbst entsteht aber erst mit dem Einsatz der IT Produkte eingesetzt werden.
- Eine Folge der Output-Orientierung ist die Betonung der Produktionsprozesse für IT-Produkte.
Grundsätzlich müssen die Produktionsprozesse „end-to-end“ auf die Auslieferung des IT-Produkts an den Arbeitsplatz des Anwenders ausgerichtet sein.

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7
Q

Erkläre Grundsatz 6 - Industrialisierung

A

Eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen im Informationsmanagement ist die Übernahme von bewährten Managementkonzepten aus dem
industriellen Management.
Was versteht man unter Industrialisierung?

Industrieunternehmen weisen die typischen Merkmale der industriellen Produktion im Fabriksystem auf:
-einen hohen Grad der Arbeitsteilung
-einen hohen Grad an Mechanisierung und Automatisierung
-einen hohen Grad an Standardisierung der Produktionsprozesse und Produkte
- Massenproduktion

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