VL2 NOTIZEN Flashcards

1
Q

4 Schichtenmodell (Lee Gardenswartz)

A
  1. wenn wir ein Individuum anschauen dann besteht die Vielfalt darin, dass sich Individuum in ihrer Persönlichkeit unterscheiden
  2. diese Person mit ihrer Persönlichkeit ist eingebettet in die inneren Dimensionen

diese inneren Dimensionen kann man nur schwer verändern

  • körperliche geschlechtszuschreibung
  • geistige und körperliche Fertigkeiten und Fähigkeiten
  • Hautfarbe
  1. äußere Dimensionen leichter veränderbar als die inneren Dimensionen
  • Elternschaft, Familienstand sind beides veränderliche größen (Berufserfahrung auch)
  1. Organisationale Dimensionen: Zugehörigkeit zu Kern oder Randgruppen
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2
Q

Diversity Paradigma (Jones und Dovidio)

A

Wenn man im Bereich der diversity forscht sollte man vier Facetten betrachten:

  1. Auf welcher ebene basiert die Analyse
    (Analysiere ich diversity auf ebene des Individuums? oder einer Gruppe?)
  2. welche Mechanismen interessieren mich? Wie passieren einstellungen? Explizit, Implizit? Kognitionen, welche Denkstrukturen verwenden wir? Medien vermitteln diese Mechanismen!!
  3. Dritte Säule wären Beziehungen, Beziehungen zwischen Personen oder Gruppen. Welche Problematik oder Zuschreibenden passieren auf Gruppenebene
  4. Die Zielvariable, der Outcome. Was schaue ich mir genau an? Bias Fehlzuschreibungen zu Gruppen die wir vornehmen
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3
Q

Intersektionalität

A

Alle Modelle die wir bisher hatten betrachten die Themen sehr Lineal. Es gibt aber viele Knotenpunkte wie das Geschlecht und Sexuelle Orientierung. Beispiel: U Bahnnetz.

Man kann Menschen nicht anhand einer Diversitätskategorie diskutieren, weil es sehr individuell ist und es intersektionale Verknüpfungen gibt.

  • es gibt drei arten von intersektionalität

Strukturelle = man schaut sich statistisch an, was es bedeutet bspw. in wien eine Frau in Rente zu sein im Verhältnis zu einem mann.

politische intersektionalität: was für Kombinationen von diversitätskategorien sind im Moment im Fokus einer Gesellschaft?

begriffliche intersektionalität: benennungspraxen. ältere menschen als Oma und Opa ansprechen, obwohl wir gar nicht wissen ob sie Oma und Opa sind.

Mobilität versus Migration: wenn menschen sich in ein anderes EU Land bewegen um zu studieren = Bildungsmobilität. menschen aus dem nicht EU raum, dann heißt es Migration.

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4
Q

Positionspapier: Wieso wäre es gut, wenn die Psychologie etwas mehr intersektional denken würde?

vier Forderungen !!

A
  1. Wenn wir menschen untersuchen dann sind diese menschen ja indviduen also multidimensional verortete Individuen
  2. Gruppenzugehörigkeit ist auch etwas, das nicht in stein gemeißelt ist. Gruppenzugehörigkeiten sind verschieden und variabel, je nach dem wo man hinschaut. diskiminierungs und ausgrenzungserfahrungen gemäß ihrer sexuellen Orientierung sind unterschiedlich.
  3. intersektionale Betrachtungen haben immer etwas mit Machtpositionen zutun, was darf ich und was darf ich nicht?
  4. Gruppenzugehörigkeiten gehen immer mit vor und Nachteilen einher
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5
Q

Doing Diversity - Soziale Kategorisierung

In und Outgroup Diskurse

Othering

A

die sind meistens ungemein binär, schwarz weiß denken, Wir und die anderen

die anderen die wir benennen sind in ihrem anders sein immer alle gleich, wir werfen alle “anderen” zusammen in einem topf als homogene masse.

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6
Q

Wann passiert das Othering leicht?

A

Othering passiert leicht, wenn jemand auffällig ist - saliente Kategorien, alles was abweicht von dem was eine statistische Norm ist

  • wenn wir menschen in einer Gruppe haben die auffällig sind, dann werden die zusammen gedacht obwohl sie zum teil komplett verschieden sind
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7
Q

Autostereotype

A

Gruppe über sich selber hat und zum teil auch irgendwie mag

  • wir die Psychologie studierenden sind…
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8
Q

Heterostereotype

A

wie sind die anderen?

die wirtschaftsstudierenden sind..

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9
Q

Metastereotyp

A

Wie glauben wir denn wie die wirtschaftsstudierenden uns sehen?

was haben wir für ein Fantasia darüber was die andere Gruppe so über uns denkt?

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10
Q

Susan T Fiske

Stereotype Content Modell

A

Wir haben zwei Achsen, in denen wir unsere Gruppen einordnen,

das eine ist die Kompetenz - kann was oder kann nichts.

das andere ist die Sympathie, mag ich oder mag ich nicht.

personen die als wenig kompetent und wenig sympathisch eingeschätzt werden, für die haben wir ein verächtliches stereotyp. negative zuschreibungen. ekel, Ablehnung sind die passenden Emotionen.

die die wir als sehr kompetent und als sehr sympathisch erachten, die bewundern wir. wir finden die cool, wir sind stolz.

personen die wir nicht kompetent finden, aber sie mögen, die finden wir süß aber auf die müssen wir aufpassen. Beispiel Oma.

personen die wir kompetent finden aber nicht mögen, da sind wir im neidvollen stereotyp.
Eifersucht und negativzuschreibungen wichtige begriffe.

2002 macht sie die Untersuchung in den USA und bildet die folgenden Gruppen: recht sympathisch aber nicht kompetent: Hausfrauen, alte menschen, Putzfrauen

wer sind die die weder kompetent sind noch sympathisch? pur whites, pur backs, hispanics

wen halten wir für kompetent aber mögen wir nicht? Feminist, Business Woman

semi kompetent und semi sympathisch: gay men,

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