Pflichttext 2: Perceptions of women who confront hostile and benevolent sexism Flashcards

1
Q

Was ist das für ein Text? (Positionspapier, Studie (quantitativ, qualitativ, Mixed-Method, Meta-Analyse etc.)?

A

Es handelt sich um eine quantitative Studie, die den Titel “Perceptions of women who confront hostile and benevolent sexism” trägt. Der Text beschreibt drei Studien, die darauf abzielen, zu untersuchen, wie Frauen wahrgenommen werden, wenn sie verschiedenen Formen von Sexismus (feindlicher und wohlwollender Sexismus) entgegentreten

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2
Q

Von wem ist die Studie?

A

Jordana E. Schiralli and Alison L. Chasteen

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3
Q

Auf welcher theoretischen Grundlage beruht der Artikel, welche theoretischen Positionen/Theorien/etc. werden zu Grunde gelegt?

A

Die Studien basieren auf dem Konzept des ambivalenten Sexismus nach Glick und Fiske (1996, 1997). Dabei wird zwischen feindlichem Sexismus (explizit negative Einstellungen gegenüber Frauen) und wohlwollendem Sexismus (subjektiv positive, aber dennoch einschränkende Haltungen gegenüber Frauen) unterschieden

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4
Q

Wie ist die Studie aufgebaut?

A

Es wurden drei separate Studien durchgeführt, die jeweils verschiedene Aspekte des Konfrontierens von feindlichem und wohlwollendem Sexismus untersuchen. Die Daten wurden über eine Online-Plattform erhoben, und die Teilnehmer*innen bewerteten die Wahrnehmung der Frauen, die Sexismus in sozialen Medien konfrontierten oder nicht konfrontierten

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5
Q

In welchem Land/Kulturkreis wurde diese Studie gemacht?

A

Die Studien wurden in den USA durchgeführt, und die Teilnehmer*innen wurden über Plattformen wie Amazon Mechanical Turk rekrutiert

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6
Q

Wie wurde die Stichprobe(n) gezogen, wie setzt sich die Stichprobe zusammen?

A

Die Stichproben umfassen insgesamt 1.315 amerikanische Teilnehmerinnen, die über mehrere Studien verteilt wurden. Die Mehrheit der Teilnehmerinnen war weiß, aber es wurden auch Menschen unterschiedlicher ethnischer Hintergründe einbezogen

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7
Q

Was wird geprüft? Was sind die Hypothesen?

A

Es wurde untersucht, ob das Konfrontieren von wohlwollendem Sexismus für Frauen kostenintensiver ist als das Konfrontieren von feindlichem Sexismus und ob es Unterschiede in der Wahrnehmung je nach Subtyp des wohlwollenden Sexismus gibt (z. B. schützender Paternalismus vs. komplementäre Geschlechterdifferenzierung)

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8
Q

Mit welchen Verfahren (Skalen/Tests/Experiment/Interview/etc.) operationalisieren die Autor*innen ihre Fragestellung?

A

Die Studie verwendete ein Social-Media-Szenario, in dem Teilnehmer*innen fiktive Kommentare zu einem Beitrag über den Internationalen Frauentag sahen. Danach bewerteten sie die Konfrontation (oder Nicht-Konfrontation) der sexistischer Kommentare anhand von Skalen zur Wahrnehmung der Sympathie, Angemessenheit und Beschwerdeverhalten der Zielperson

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9
Q

Was sind die zentralen Ergebnisse, bzw. bei Positionspapier die zentralen Positionen/Gedanken und wie werden diese argumentiert?

A

Es stellte sich heraus, dass das Konfrontieren von wohlwollendem Sexismus nicht unbedingt kostspieliger ist als das Konfrontieren von feindlichem Sexismus. Insbesondere wurden Frauen, die schützenden Paternalismus konfrontierten, eher positiv wahrgenommen als Frauen, die komplementäre Geschlechterdifferenzierung konfrontierten

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10
Q

Gibt es Conclusionen/Implikationen?

A

Die Ergebnisse legen nahe, dass Frauen möglicherweise weniger Konsequenzen befürchten müssen, wenn sie wohlwollenden Sexismus konfrontieren, als ursprünglich angenommen. Die Ergebnisse unterstreichen auch die Bedeutung der Konfrontation von Sexismus, insbesondere in Situationen, in denen wohlwollende Haltungen die Gleichstellung von Frauen untergraben

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11
Q

Was sind die Limitationen der Studie?

A

Zu den Limitationen gehört die Tatsache, dass nur zwei Subtypen des wohlwollenden Sexismus untersucht wurden und dass die Ergebnisse möglicherweise nicht auf andere Kontexte oder Subtypen übertragbar sind. Zudem basiert die Studie auf künstlichen Szenarien und Selbstberichten, was die externe Validität einschränken könnte

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