Pflichttext 9: Conceptualising Autistic Masking, Camouflaging, and Neurotypical Privilege: Towards a Minority Group Model of Neurodiversity Flashcards
Was ist das für ein Text?
Der Text ist eine qualitative Studie, die kritische Diskursanalyse verwendet, ergänzt durch eine theoretische Ausarbeitung eines neuen Modells (Minority Group Model of Neurodiversity).
Theoretische Grundlage/Positionen?
Die theoretische Grundlage basiert auf Arbeiten von Sara Ahmed (White Invisibility), Frantz Fanon (Masking unter Kolonialismus), und Judith Butler (Performativity). Es wird eine intersektionale Perspektive mit queer-theoretischen, postkolonialen und Disability-Studien verbunden.
Aufbau der Studie?
Die Studie besteht aus:
Literaturübersicht und theoretischem Fundament
Kritischer Diskursanalyse des Aktivismus (#TakeTheMaskOff) sowie einer Integration von bisherigen psychologischen Studien
Analyse sozialer Treiber von Masking und Camouflaging sowie deren Implikationen.
Land/Kulturkreis?
Der Text bezieht sich hauptsächlich auf westliche Gesellschaften, insbesondere mit Beispielen aus Australien und den USA, und nutzt Daten aus englischsprachigen Online-Aktivismen.
Stichprobe?
Die Stichprobe umfasst 58 Tweets von 44 Twitter-Nutzerinnen der #TakeTheMaskOff-Kampagne, ergänzt durch Ergebnisse aus früheren empirischen Studien. Die Teilnehmerinnen identifizieren sich als Autist*innen.
Geprüfte Aspekte/Hypothesen?
Masking und Camouflaging werden als Reaktion auf Neurotypical Hegemony untersucht.
Es wird geprüft, ob Autistische Menschen als “sichtbare Neurominderheit” betrachtet werden können und welche sozialen Treiber Masking fördern.
Verfahren zur Operationalisierung?
Kritische Diskursanalyse von Tweets.
Einbeziehung empirischer Ergebnisse, z. B. des Camouflaging Autistic Traits Questionnaire (CAT-Q).
Zentrale Ergebnisse/Positionen?
Neurotypical Hegemony und soziale Diskriminierung treiben Masking und Camouflaging an.
Masking hat erhebliche negative Folgen für mentale Gesundheit und soziale Integration.
Ein Minority Group Model of Neurodiversity wird als neues Paradigma vorgeschlagen.
Conclusionen/Implikationen?
Forderung nach sozialem Wandel zur Erleichterung des “Unmaskings”.
Einführung von Konzepten wie “Neurotypical Privilege” und “Compulsory Neurotypicality”.
Limitationen der Studie?
Kleiner Stichprobenumfang bei den Tweets.
Keine vollständige Intersektionalität (z. B. spezifische Herausforderungen für Autistische People of Color).