Sozialwissenschaften Flashcards

1
Q

Was beeinhaltet die Gesundheitsförderung für Kinder & Jugendliche?

A

> altersgerechte Förderung
Förderung von gesunder Ernährung & ausreichend Bewegung
Förderung von Sprache & Kommunikation

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2
Q

Was für Beispiele für Gesundheitsförderung für Kinder & Jugendliche gibt es?

A

> Impfungen nach STIKO
-> Tetanus, Diphterie, Mumps, Masern
Programme zur Förderung von gesunder Ernährung um Übergewicht zu vermeiden
Maßnahmen zum Schutz vor UV-Strahlung
Verpflichtende Nutzung von Kindersitzen im Auto

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3
Q

Welche Vorsorgeuntersuchungen gibt es für Kinder & Jugendliche und welche ziele gibt es

A
> Ziele: 
- Erkrankungen & Defekte frühzeitig Erkennen (Therapie beginnen)
- Misshandlungen & Vernachlässigung frühzeitig erkennen
> Beispiele:
- Neugeborenenscreening
- U-Untersuchung
- Hörscreening
- prophylaktische Untersuchung der Zähne
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4
Q

Welche U-Untersuchungen gibt es?

A

> U-1 - U-11 (+ 7a)

> J-1 & J-2

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5
Q

Welche Präventionsmaßnahmen zur Gesundheitsförderung gibt es?
Wodurch kann man sie beeinflussen?

A

> Vermeidung von Pflegebedürftigkeit durch Reha
Beratung zu Ernährung
Beratung zum Umgang mit Suchtmitteln
Disease Management Programme

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6
Q

Welche Leistungen in Bezug auf die Gesundheitsförderung für Kinder & Jugendliche übernimmt die GKV?

A

> Check-UP Untersuchungen
Impfschutze
Krebsvorsorgeuntersuchungen
Zahnvorsorge & Früherkennungsleistungen

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7
Q

Was ist das Risikofaktorenmodell & warum ist es entstanden?

A

> Modell der Krankheitsentstehung
Zivilisationserkrankungen (Diabetes, Krebs, Herzkrankheiten) haben zugenommen, das hat zu einem Wandel der Medizin geführt & das Modell ist entstanden
durch das Abnehmen von klassischen Infektionskrankheiten entstanden

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8
Q

Was beinhaltet das Risikofaktorenmodell?

A

> Risikofaktoren: Aspekte die die Möglichkeit vom Entstehen einer bestimmten Erkrankung erhöhen
werden in nicht beeinflussbare & beeinflussbare Faktoren unterteilt
nicht beeinflussbare: familiäre Disposition, Alter, Persönlichkeitsstruktus
beeinflussbare: Rauchen, Fehlernährung, Adipositas, Alkohol, Bewegungsmangel, Stress
die Faktoren lassen sich in Umwelteinflüsse, Verhaltensmerkmale & körperliche Merkmale unterscheiden
man geht davon aus, dass mehrere Faktoren auf den Menschen einwirken, je mehr, desto höher die Wahrscheinlichkeit zu erkranken

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9
Q

Was soll das Risikofaktorenmodell erreichen?

A

> das Modell ist entstanden um Menschen ihre persönlichen Risikofaktoren aufzuzeigen & ihr Verhalten dann zu verändern

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10
Q

Was ist Rehabilitation?

A

> Wiederherstellung
beschreibt Maßnahmen zur Wiederherstellung, Besserung & Aufrechterhaltung von Funktionen & Leistungen
-> ermöglicht Teilhabe am alltäglichen Leben
kann im Anschluss an eine kurativ ausgerichtete Akutmedizin folgen

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11
Q

Welche Träger gibt es von Rehaleistungen?

A

> Finanzierung richtet sich nach Zielgruppe & Zielsetzung
Berufstätige: gesetzliche Rentenkasse (Reha-vor-Rente)
-> medizinische & berufliche Reha, Rente bei Erwerbsunfähigkeit
Rentner: GKV
-> medizinische Reha
Pflegebedürftige: gesetzliche Pflegekasse (Reha-vor-Pflege)
-> Leistungen zur aktivierenden Pflege bei Pflegebedürftigkeit
Arbeitsunfälle: gesetzliche Unfallversicherung
-> medizinische & berufliche Reha, finanzielle Entschädigung
Arbeitssuchende/von Arbeitslosigkeit bedrohte
-> Bundesagentur für Arbeit, gesundheitliche Reha, Aus-, Weiter- & Fortbildung

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12
Q

Was gehört zur medizinischen Rehabilitiation?

A

> Anschlussheilbehandlung nach Klinikaufenthalt
Kinderheilbehandlung
onkologische Nachsorgeleistungen
Frühförderung von Menschen mit Behinderung
Entwöhnungsbehandlung von Suchtkranken

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13
Q

Was sind die Ziele der medizinischen Reha?

A

> Vorsorge zur Gesundheitsstärkung, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden
Drohende Behinderung vermeiden
Verschlimmerung von Krankheit zu vermeiden

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14
Q

Was gehört zur beruflichen Reha?

A

> Hilfe zur Erhaltung/Erlangen eines Arbeitsplatzes
Berufsvorbereitung
berufliche Bildung
Kostenübernahme von Lehrgangskosten, Lernmittel, Arbeitskleidung
Zuschüsse an den Arbeitgeber

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15
Q

Was sind Ziele der beruflichen Reha?

A

> Erwerbsfähigkeit erhalten/verbessern/wiederherstellen & möglichst langfristig beibehalten

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16
Q

Was gehört zur sozialen Reha?

A

> Leistungen zur Förderung der Verständigung
Leistungen zur Mobilität (Förderung durch Fahrdienst)
Hilfsmittel (barrierefreie Computer)
Leistungen zum Erwerb & Erhalt praktischer Kenntnisse wie Blindschriftenlehrgänge

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17
Q

Was sind Ziele der sozialen Reha?

A

> Menschen mit Behinderung die Chance zur gesellschaftlichen Teilhabe geben

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18
Q

Welche Rehaeinrichtungen gibt es & welche Besonderheiten haben sie?

A
  1. stationäre Einrichtung
    > Betreuung rund um die Uhr
  2. teilstationär
    > Wohnortnahe Einrichtung, zwischen den Behandlungen kann man z.B. nach Hause
  3. ambulant
    > kommen nur zu Behandlungen in die Einrichtung (Reha-Zentren)
  4. geriatrisch
    > kann stationär/teilstationär/ambulant sein
    > mobile Reha Teams
    > ältere Menschen sollen in gewohnter Umgebung bleiben
    (5. Kur
    > Anwendung unspezifischer Reize zur Stärkung der Gesundheit)
19
Q

Wie wird Behinderung definiert?

A

Wenn die körperliche Funktion/geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 6 Monate von den für das Lebensalter typischem Zustand abweichen.

20
Q

Was für Beispiele für Behinderung gibt es?

A
> körperlich: Spina bifida
> Sinnesbehinderung: Blindheit
> psychisch: Störung der Orientierung
> Lernbehinderung: Legastenie
> Geistig: IQ <70
> angeborene &amp; erworbene Behinderungen
21
Q

was ist die gesellschaftliche Bedeutung von Schutzimpfungen?

A
  • gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen
  • keine Impfpflicht in Deutschland
  • Infektionskrankheiten sollen bekämpft werden
  • gesellschaftliche + gesundheitspolitische Akzeptanz
    > man wird eher akzeptiert durch niedrigeres Risiko
  • hoher Stellenwert und Wirkungsgrad
  • Wirksamkeit wird durch Rückgang von Erkrankungshäufungen seit Impfungen belegt
  • STIKO empfiehlt Impfungen
    > für gesamte Gesellschaft oder Individuum
22
Q

welche Faktoren beeinflussen die Akzeptanz gegenüber Impfungen?

A
  • Schwere der Erkrankung
  • Häufigkeit von Krankheitskomplikationen
  • NW der Impfungen
  • Effektivität des Impfstoffes
  • Kostenerstattung
  • Akzeptanz der Impfung in Bevölkerung
23
Q

was kann durch eine Impfung erreicht werden?

A
  • individueller Krankheitsschutz
  • Herdenimmunität
    > Populationsschutz
24
Q

was gibt es allgemeines über die Selbsthilfegruppen zu sagen?

A
  • freiwillige Zusammenschlüsse von Menschen
    > Ziel: gemeinsame Bewältigung von Krankheit oder psychischen Problemen (entweder selbst betroffen oder Angehörige)
  • keine Fachleute - Leien
  • mögliche verschiedene Organisationsformen
    > Betroffene
    > Angehörige
    > Beide
    > Rederunden
    > Aktivitäten zusammen
  • Kooperation mit Fachleuten
    > Austausch von spezifischem Fachwissen + erfahrungsbasiertem Wissen
    > sensibilisiert auch Fachleute für besseres Verständnis gegenüber Patienten
  • Selbsthilfe ist die 4 Säule im Gesundheitswesen
25
Q

welche Ziele haben Selbsthilfegruppen?

A
  • Erfahrungsaustausch
  • Gefühl verstanden zu werden
  • Unterstützung
  • Besserer Umgang mit Krankheit im Alltag
  • Vermeidung o. Heraustreten aus Isolation
  • Akzeptanzförderung
  • Stärkung Selbstvertrauen
  • Belastungen in Familie/Partnerschaft besser standhalten
26
Q

wie werden Selbsthilfegruppen gefördert?

A
- Einrichtungen vor Ort 
> stellen zum Beispiel Räume 
- finanzielle Förderung 
> Bund, Land, Komunen 
- Rehabitilationsträger 
> KV, RV, PFL,V 
- Spender
- Sponsoren 
- Stiftungen
27
Q

was sind die Merkmale einer Selbsthilfegruppe?

A
  • kleine Gruppen bis 12 Personen
  • regelmäßige Treffen
    > z.b. 1x Woche
  • treffen in neutralem Raum
  • alle Teilnehmer sind gleichgestellt
  • Leitung durch Betroffene
  • Teilnehmer entscheiden über alle relevanten Regeln, Themen, Länge etc.
  • Schweigepflicht
  • Teilnahme ist kostenlos
28
Q

welche Möglichkeiten der Kontaktaufnahme gibt es für Selbsrhilfegruppen?

A
  • Beratungsstellen
    > helfen richtige Einrichtung zu finden
    -> KISS: Kontakt und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen
    ° Helfen auch bei selber gründen
  • Internet
    > Adressen finden + Kontakt aufnehmen - anonyme Alkoholiker
29
Q

Was ist die Charta für Kinder ?

A
  • beschreibt Rechte vor, während + nach Aufenthalt
  • schafft politische Rahmenbedingungen für aktives Einbinden der Eltern
  • Eltern sollen für Untersützung + nötige Betreuung Kinder sorgen
  • alle mitbehandelnden Personen müssen sich mit Rechten der Kinder vertraut machen
30
Q

was beinhaltet die Charta für Kinder?

A
  • nur dann stationär wenn ambulant nicht möglich
  • Recht auf Beistand von Eltern/ Bezugspersonen zu jeder Zeit
  • allen Eltern muss Mitaufnahme angeboten werden - dazu ermutigen
  • Weitergabe von Info in angemessener Art
  • Eltern + Kids in alle Entscheidungen einbeziehen
  • gemeinsame Betreuung mit Kindern mit ähnlichen Bedürfnissen
  • Umgebung Alter+ Zustand entsprechend gestalten
  • Kinder soll von befähigtem Personal betreut werden
  • Kontinuität der Pflege durch Team sicherstellen
  • Behandlung mit Takt und Verständnis
  • Intimsphäre wahren
31
Q

welche Präventionsarten gibt es?

A
  • primär
  • sekundär
  • tertiär
  • Verhältnis
  • Verhalten
32
Q

was beinhaltet die Primärprävention?

A
  • wird vor Eintritt Erkrankung durchgeführt
  • Ist für Personen mit Risikofaktoren für bestimmte Erkrankungen gedacht
  • Ziel
    > Risikofaktoren minimieren oder auszuschalten
  • Beispiele:
    > Schutzimpfung
    > Helm
    > Kondome
    > Bewegung
    > Ernährung
33
Q

was beinhaltet die Sekundärprävention?

A
  • Ziel
    > vorhandene Erkrankung in frühem Stadium erkennen
  • ermöglicht bestmögliche Therapie für Verhindern von Fortschreiten oder Verschlimmern
  • Beispiele
    > Krebsscreening
    > NG Screening
    > U- Untersuchung
34
Q

was beinhaltet die Tertiärprävention?

A
  • besteht wenn Krankheit bereits ausgebrochen ist
  • Ziel
    > Krankheitsfolgen in Stärke mildern
    > Folgeschäden zu vermeiden
    > Rezidiven vorzubeugen
  • Bespiele
    > Diabetische Fußpflege
    > Ergotherapie, Physioth.
    > Wundmanagement
35
Q

was ist die Verhaltensprävention?

A
  • setzt Einzelperson + Verhalten in Mittelpunkt
  • durch das ansetzen an Verhalten
    > Beeinflussen von ind. Gesundheitszustand
  • Ziel
    > individuelle + risikobehaftete Verhalten ändern
    > zu präventiven Maßnahmen motivieren
  • Beispiele
    > Kondome
    >Impfungen
    > Nicht unter Alkoholeinfluss fahren
36
Q

was ist die Verhältnisprävention?

A
  • setzt an Umweltfaktoren an
    > für entgegen wirken von Entstehung von Krankheit
  • beinhaltet Lebensbedingungen z.b.
  • Ziel
    > Gesundheitsrisiken kontrollieren, reduzieren und beseitigen
  • Beispiele
    > alle Autos haben Airbag
    > Gesetzliches Verbot Zigarettenwerbung in Radio und Fernsehen
37
Q

was ist das Casemanagement?

A
  • soll bedarfsentsprechend + auf Einzelfall bezogen
    Unterstützung und Behandlung + Belgeitung liefern
  • plant, implementiert, Koordiniert, überwacht + evaluiert alle wichtigen Leistungen für Pat.
38
Q

welche Ziele hat das Casemanagement?

A
  • reibungslose Koordination Pat.versorgung im gesamten Betreuungsverlauf
    > z.b. Vermeidung von Versorgungsbrüchen zwischen stationär + ambulant
39
Q

wofür ist das Casemanagement relevant?

A
  • steigern der Zielgenauigkeit in Versorgung
    > wichtig da Zahl der Pflegebedürftigen Pat. steigt
  • führt zu kürzeren Verweildauern + besserer Wirtschaftlichkeit
  • bedarfsorientierte Organisation
40
Q

wie wird das Casemanagement durchgeführt?

A
  1. Gatekeeper
    - für Aufnahmemanagement verantwortlich
    - sammeln alle nötigen Info für Aufenthalt
  2. Broker
    - vermitteln zwischen allen Disziplinen
    - erstellen Versorgungsplan
  3. Advokat
    - Anwalt für Patienten
    - sorgt für Umsetzung von Interessen + Bedarf Pat.
  4. Supporter
    - Unterstützt den Patienten
41
Q

was ist das Entlassungsmanagement?

A
  • ist für sichern von kontinuierlicher + bedarfsgrechter Versorung verantwortlich
  • gehört zum Casemanagement
  • plant den Übergang von stationärer Versorgung zu weiterer Behandlung außerhalb vom Krankenhaus
42
Q

was ist das Ziel des Entlassungsmanagements?

A
  • Versorgungsbruch nach KH vermeiden

- Drehtüreffekt vermeiden

43
Q

wie wird das Entlassungsmanagement durchgeführt?

A
  • Beginnt schon bei Aufnahme
    > durch Diagnose wird ungefähre Dauer Behandlung abgeschätzt
    > Unterstützungsbedarf wird ermittelt
    > Ermittlung von Notwendigkeit von Pflegegrad
  • zwischenzeitliche Anpassung während Aufenthalt
  • frühe Kontaktaufnahme zu weiterbehandelnden Instiutionen etc.
  • Schulung, Beratung, Anleitung von Patienten + Angehörigen
  • Infoweitergabre (nach Zustimmung durch Pat.) an weiter behandelnde Institution
44
Q

welche Methoden der Entlassungsmanagement gibt es + was beinhalten sie?

A
  1. zentral
    > Sozialdienst ist verantwortlich
    > Vorteil: können sich komplett auf Entlassung konzentrieren + pflegen so oder so Kontakt zu EInrichtungen
    > Nachteil: man muss mit allen Disziplinen immer Kontakt haben um alles zu erfassen
    2.dezentral
    > Betreunde sind verantworten (wie PK)
    > Vorteil: Nähe zum Pat,, erkennen eher Bedürfnisse
    > Nachteil: Entlassungskoordination ist ein großer Zeitfaktor während Pat.versorgung